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Spotlight on EMF Research

Description: Spotlight on EMF Research Jeden Monat werden weit über 100 wissenschaftliche Artikel in begutachteten internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht, die einen Bezug zu elektromagnetischen Feldern ( EMF ) und deren möglichen gesundheitsrelevanten Wirkungen haben. Mit "Spotlight on EMF Research" werden einzelne aktuelle Artikel vorgestellt, vom BfS in den bestehenden Kenntnisstand eingeordnet und in ihrer Relevanz für den Strahlenschutz bewertet. Was "Spotlight on EMF Research" Ihnen bietet: Bewertung von wissenschaftlichen Publikationen, nachzulesen als PDF im DORIS Literaturhinweise zu weiterführenden Publikationen Eine Liste neuer Publikationen alle drei Monate Zur besseren Orientierung teilen wir die Texte für Sie in Kategorien ein. Alle weiteren Details erläutern wir hier: Spotlights und Literaturhinweise 1 2 3 … 7 Literaturhinweis: “Statistical Analysis of RF-EMF Exposure Induced by Cellular Wireless Networks in Public Transportation Facilities of the Paris Region” von Zhang et al. in IEEE Access (2024) In dieser Studie wurde in der Region Paris die Stärke hochfrequenter elektromagnetischer Felder ( HF - EMF ) in öffentlichen Transportmitteln erfasst. Dafür kamen spezielle tragbare Messgeräte (sogenannte Personen-Exposimeter) zum Einsatz. Die Ergebnisse beruhen auf einer sehr großen Anzahl von Messungen und zeigen, dass die zum Schutz der Gesundheit empfohlenen Höchstwerte nur zu einem geringen Maße ausgeschöpft werden. Um die statistischen Verteilungen der erfassten Werte zu kategorisieren, wendeten die Autor*innen ein Verfahren zur Entdeckung von Ähnlichkeitsstrukturen in großen Datenmengen an. mehr anzeigen Spotlight on “The effects of radiofrequency electromagnetic fields exposure on human self-reported symptoms: A systematic review of human experimental studies” von Bosch-Capblanch et al. in Environment International (2024) In verschiedenen Ländern bezeichnen sich zwischen 1 % und 10 % der Bevölkerung als elektrosensibel. Die Betroffenen führen Symptome wie Kopfschmerzen oder Schlafstörungen auf elektromagnetische Felder zurück. Die vorliegende, von der WHO beauftragte systematische Übersichtsarbeit fasst den derzeitigen Kenntnisstand zusammen. Sie umfasst humanexperimentelle Studien, die einen möglichen Zusammenhang zwischen akuten Symptomen und hochfrequenten elektromagnetischen Feldern untersuchten. Zudem wurde die Fähigkeit, solche Felder wahrzunehmen, untersucht. Es wurden keine Hinweise auf entsprechende Zusammenhänge gefunden. mehr anzeigen Spotlight on "Mobile phone specific radiation disturbs cytokinesis and causes cell death but not acute chromosomal damage in buccal cells: Results of a controlled human intervention study" von Kundi et al. in Environmental Research (2024) Während eines Handytelefonats kann die Wange vergleichsweise starken hochfrequenten elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sein ( Exposition ). Diese Studie am Menschen untersucht die Wirkung dieser Felder auf Zellen der Wangenschleimhaut unter realistischen Bedingungen. Es wurden einige zellschädigende Wirkungen gefunden, die aber keine Schäden an Chromosomen verursachten. Im Vergleich zu früheren Studien wurden die Erzeugung und Berechnung der Exposition sowie die Gewebeuntersuchungen methodisch verbessert. Die Aussagekraft der Studie ist jedoch limitiert. mehr anzeigen Literaturliste 2024/3 (05.2024 bis 09.2024) Diese Liste zeigt die zwischen Mai 2024 und September 2024 gesichteten Publikationen, aus denen einzelne Artikel in „Spotlight on EMF Research“ besprochen werden. Wenn Sie regelmäßig über neu erschienene Literaturlisten informiert werden möchten und auch eine RIS-Datei mit den dazugehörigen Metadaten erhalten möchten, schicken Sie uns eine E-Mail an spotlight@bfs.de . mehr anzeigen Spotlight on “Do electromagnetic fields from subsea power cables effect benthic elasmobranch behaviour? A risk-based approach for the Dutch Continental Shelf” von Hermans et al. in Environmental Pollution (2024) Stellen die stetig wachsenden Offshore-Anlagen für erneuerbare Energien ein Risiko für die Unterwasserwelt dar? Nach den Ergebnissen dieser Studie erscheint ein Einfluss auf das Verhalten von Knorpelfischen zumindest möglich. Denn diese Fische besitzen außergewöhnlich empfindliche Rezeptoren zur Wahrnehmung elektrischer und magnetischer Felder. Erfahren Sie in diesem Spotlight, wie die Autorinnen und Autoren das Risiko für den niederländischen Kontinentalschelf bewerten. mehr anzeigen Literaturhinweis: “Knowledge, risk perception and information needs of general practitioners regarding potential health effects of electromagnetic fields: A scoping review of the scientific literature” von Forster et al. in Radioprotection (2024) Allgemeinärztinnen und -ärzte sind oft die erste Anlaufstelle für Menschen, die ihre Gesundheitsbeschwerden mit elektromagnetischen Feldern ( EMF ) in Verbindung bringen. Dazu zählen Kopfschmerzen oder Schlafstörungen. Doch Ärztinnen und Ärzte sind auf dem Gebiet der EMF -Forschung meist selbst Laien. Der Artikel bereitet die sozialwissenschaftliche Studienlage zur Rolle von elektromagnetischen Feldern im Praxiskontext auf. Zum zentralen Ergebnis gehört, dass Allgemeinärztinnen und -ärzte gesundheitsschädigende Wirkungen dieser Felder z.T. als plausibel betrachten. Dementsprechend besteht bei ihnen ein großes Bedürfnis nach wissenschaftlich fundierten Informationen. mehr anzeigen Spotlight on “Evaluation of oxidative stress and genetic instability among residents near mobile phone base stations in Germany” von Gulati et al. in Ecotoxicology and Environmental Safety (2024) Nicht nur für Anwohnerinnen und Anwohner einer Mobilfunk-Basisstation ist es wichtig zu erfahren, ob es langfristige gesundheitsrelevante Auswirkungen durch hochfrequente elektromagnetische Felder geben könnte. Die vorliegende Studie ging dieser Frage nach, indem sie das Blut von Anwohnerinnen und Anwohnern analysierte. Wir erklären, warum diese Studie keine zuverlässige Antwort geben kann. mehr anzeigen Spotlight on “The effects of radiofrequency electromagnetic fields exposure on tinnitus, migraine and non-specific symptoms in the general and working population: A systematic review and meta-analysis on human observational studies” von Röösli et al. in Environment International (2024) Diese wichtige systematische Übersichtsarbeit wurde im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) durchgeführt. In ihr werden Beobachtungsstudien am Menschen bewertet, die sich mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern ( z.B. Mobilfunk) und deren gesundheitlichen Auswirkungen beschäftigt haben. Die Autorinnen und Autoren schlussfolgern, dass hochfrequente elektromagnetische Felder unterhalb der Grenzwerte keine Kopfschmerzen, Schlafstörungen und andere Symptome auslösen. In diesem Spotlight erfahren Sie, was die Ergebnisse dieser Übersichtsarbeit zusammen mit denen anderer WHO -Übersichtsarbeiten für den Strahlenschutz bedeuten. mehr anzeigen Spotlight on “Transcriptional landscape of human keratinocyte models exposed to 60-GHz millimeter-waves” von Martin et al. in Toxicology in Vitro (2024) In zukünftigen Mobilfunktechnologien werden wahrscheinlich auch sogenannte Millimeterwellen zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um Frequenzen nahe oder über 30 GHz . Diese werden vom menschlichen Körper schon in den obersten Hautschichten aufgenommen und in Wärme umgewandelt. Die vorliegende Studie untersucht an Hautzellen, ob Millimeterwellen einen Effekt haben könnten, der über die Wärmewirkung hinausgeht. mehr anzeigen Literaturhinweis: “Activation of Cryptochrome 4 from Atlantic Herring” von A. Frederiksen et al. in MDPI Biology (2024) Wie navigieren Wanderfische durch die Weiten der Ozeane? Es gibt starke Hinweise darauf, dass Vögel den Radikalpaar-Mechanismus mittels eines bestimmten Proteins nutzen, um das Erdmagnetfeld wahrzunehmen. Doch dieses Konzept wurde bei Fischen noch nicht umfassend erforscht. Diese Studie untersucht die Eigenschaften dieses Wirkmechanismus im Hering, indem sie quantenmechanische und molekulardynamische Berechnungen verwendet, um seine Eignung für den Magnetsinn einzuschätzen. Bemerkenswerterweise ist der Elektronentransfer im Protein des Herings dem im entsprechenden Protein des Rotkehlchens sehr ähnlich. Lesen Sie die Details in diesem Artikel über die Gemeinsamkeiten der Navigationssysteme von Vögeln und Fischen. mehr anzeigen 1 - 10 von 61 Ergebnissen 1 2 3 … 7

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Tags: Hering ? Knorpelfische ? Wanderfisch ? Mobiltelefon ? Fisch ? Messgerät ? Vogel ? Elektromagnetisches Feld ? Paris ? Weltgesundheitsorganisation ? Festlandsockel ? Kontinentalschelf ? Strahlenschaden ? Gesundheitliche Auswirkungen ? Erneuerbare Energie ? Schlafstörung ? Strahlenschutz ? Stress ? Metadaten ? Umweltverschmutzung ? Energie ? Wirkungsforschung ? Meeresgewässer ? Risikobewusstsein ? Gesundheitsschutz ? Literaturauswertung ? Öffentlicher Verkehr ? Landschaftsmodell ? Erwerbstätige Bevölkerung ? Umweltsicherheit ? Menschliche Gesundheit ? Mensch ? Studie ? Toxikologie ? Mobilfunk ? Umweltforschung ? Metaanalyse ? Blut ? Verkehrsmittel ? Grenzwert ? Magnetismus ? Atlantischer Ozean ?

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