Description: Unterstützt durch die europäische und nationale Agrarförderung der letzten Jahrzehnte hat sich der konventionelle Anbau von Kulturpflanzen als Fundament einer in Deutschland heute zunehmend intensiven Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion etabliert. Eine wesentliche Voraussetzung für die Leistungsfähigkeit dieser Produktionsweise ist bei vielen Anbaukulturen der intensive Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel, was faktisch eine systembedingte Abhängigkeit bedeutet. Diese findet ihren Ausdruck in der Annahme, dass die derzeitigen Anwendungsmengen und Anwendungshäufigkeiten chemischer Pflanzenschutzmitteln das „notwendige Maß“ darstellen. Was Kulturpflanzen schützt und damit dem Landwirt nützt, stellt für Natur und Umwelt hingegen eine Belastung dar. Denn auch für die heute eingesetzten Insektizide, Herbizide und Fungizide gilt im Allgemeinen: Keine (pflanzenschützende) Wirkung ohne Nebenwirkung (auf Natur und Umwelt). Wegen ihres hohen Umweltgefährdungspotenzials und weil sie in erheblichen Mengen großflächig in der Landschaft ausgebracht werden, ist die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln daher nur nach erfolgreichem Bestehen eines strengen Prüf- und Zulassungsverfahrens gestattet. Zuständig für die Bewertung der Umweltrisiken ist dabei in Deutschland das Umweltbundesamt ( UBA ). Veröffentlicht in Position.
Types:
Text { text_type: Publication, }
Origin: /Bund/UBA/Webseite
Tags: Herbizid ? Fungizid ? Pflanzenschutzmittel ? Insektizid ? Kulturpflanze ? Nebenwirkung ? Nahrungsproduktion ? Pflanzenschutzmittelanwendung ? Agrarsubvention ? Intensive Landwirtschaft ? Produktionstechnik ? Zulassungsverfahren ? Chemische Schädlingsbekämpfung ? Umweltrisikobewertung ? Pflanzenschutz ? Landschaft ?
License: other-closed
Language: Deutsch
Issued: 2016-01-01
Time ranges: 2016-01-01 - 2016-01-01
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