Description: Liebe Leserin, lieber Leser, unsere erste Publikation im Jahresverlauf, das Hintergrundpapier „ Erneuerbare Energien in Deutschland – Daten zur Entwicklung im Jahr 2019 “, wurde vor Kurzem veröffentlicht. Damit präsentieren wir erste Daten zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr für das Jahr 2019. In der Broschüre finden Sie aktuelle Daten und Grafiken zu den wichtigsten Indikatoren für die erneuerbaren Energien. Eine interessante Lektüre wünscht das Team der Geschäftsstelle der AGEE-Stat am Umweltbundesamt „Erneuerbare Energien in Deutschland – Daten zur Entwicklung im Jahr 2019“ veröffentlicht Anteile erneuerbarer Energien in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr in Deutschland 2014 - 2019 Quelle: AGEE-Stat Die AGEE-Stat hat das Hintergrundpapier „Erneuerbare Energien in Deutschland – Daten zur Entwicklung im Jahr 2019“ veröffentlicht. In dieser Publikation werden erste Daten zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in allen Sektoren vorgestellt: Wärme, Verkehr und Strom. Die Entwicklungen im Einzelnen: Erneuerbaren-Gesamtziel 2020 in Sicht. Im Rahmen der europäischen Erneuerbaren-Energien-Richtlinie setzte sich Deutschland 2009 das Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch bis zum Jahr 2020 auf 18 Prozent zu steigern. Nach aktueller Schätzung lag dieser Anteil im Jahr 2019 bei 17,1 Prozent. Damit scheint das 2020-Ziel in Reichweite. Mehr erneuerbare Wärme. Der Anteil der Erneuerbaren an der Wärmeversorgung stieg aufgrund eines höheren Energieholzverbrauchs leicht auf 14,5 Prozent im Jahr 2019 (2018: 14,3 Prozent). Der gesamte Endenergieverbrauch für Wärme legte durch die kühlere Witterung gegenüber dem sehr warmen Vorjahr 2018 jedoch ebenfalls zu. Stagnation im Verkehrssektor. Beim Verkehr stagnierte der Anteil der Erneuerbaren im Jahr 2019 bei 5,6 Prozent. Zuwächse bei Biomethan und erneuerbarem Strom im Verkehr wurden durch einen insgesamt steigenden Energieverbrauch im Verkehrssektor kompensiert. Einspeise-Rekord im Stromsektor, aber Einbruch beim Zubau neuer Windkraftanlagen. Der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen stieg 2019 auf den Rekordwert von 42,1 Prozent (2018: 37,8). Gleichzeitig war der Zubau von erneuerbaren Erzeugungskapazitäten insgesamt rückläufig. Insbesondere die Windkraft an Land litt unter den Rahmenbedingungen: Die neu installierte Leistung der Windenergieanlagen an Land brach von 4,9 Gigawatt (GW) im Rekordjahr 2017 und 2,3 GW im Jahr 2018 auf nur noch 0,9 GW in 2019 ein. Auch ein Anstieg bei der Installation neuer Photovoltaik-Anlagen konnte diesen Rückgang nicht vollständig kompensieren. Mehr Klimaschutz durch erneuerbare Energien. Durch das starke Wachstum der erneuerbaren Stromerzeugung wurden 2019 mit rund 203 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten deutlich mehr Treibhausgasemissionen vermieden als im Vorjahr (189 Millionen Tonnen). Ein Viertel weniger Investitionen. Durch den Einbruch beim Ausbau der Windenergie an Land sanken die Investitionen in neue Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien 2019 auf 10,5 Milliarden Euro (2018: 13,7 Mrd. Euro). Leicht auf 17,4 Milliarden Euro gestiegen sind hingegen die wirtschaftlichen Impulse, die von dem Betrieb erneuerbarer Energien-Anlagen für die Volkswirtschaft ausgingen (2018: 16,8 Milliarden Euro). Die Publikation „Erneuerbare Energien in Deutschland – Daten zur Entwicklung im Jahr 2019“ stellt die oben genannten Entwicklungen graphisch und tabellarisch dar und gibt zusätzliche Hintergrundinformationen. Weitere aktuelle Daten und Fakten zur Entwicklung der erneuerbaren Energien sind auf den Themenseiten des Umweltbundesamtes sowie im Internetportal „Erneuerbare Energien“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) verfügbar. Auf dem Internetportal des BMWi finden sie unter anderem auch weitere Grafiken und Schaubilder sowie die vollständigen Zeitreihentabellen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien seit 1990 in Deutsch und Englisch. Forschungsbericht über den Holzverbrauch zur Wärmeerzeugung im Sektor „Gewerbe, Handel und Dienstleistungen“ (GHD) Hauptbestandteil war die Ableitung des Holzverbrauchs im Sektor „Gewerbe, Handel und Dienstleistungen“ (GHD) auf Basis aktueller Daten. Dazu wurde das Restrechnungsverfahren, welches Daten des vom Thünen-Institut (TI) durchgeführten „Rohstoffmonitoring Holz“ und der Energiestatistik verschneidet, analysiert und weiterentwickelt. Die im Zuge des Vorhabens gewonnenen Ergebnisse fließen mit in die nationale und internationale Energie- und Klimaschutzberichterstattung ein. Darüber hinaus wurde untersucht, wie diese Bereiche zum Beispiel im Zuge der Berichterstattung nach der Erneuerbare-Energien-Richtlinie 2009/28/EG noch besser verzahnt werden können.
Types:
Text { text_type: News, }
Origin: /Bund/UBA/Webseite
Tags: Biomethan ? Kraftwerksleistung ? Ökostrom ? Wärmeversorgung ? Windkraftanlage ? Treibhausgasemission ? Holzverbrauch ? Bruttoendenergieverbrauch ? Erneuerbare Stromerzeugung ? Erneuerbare Wärme ? Stromerzeugung ? Elektrizitätswirtschaft ? Erneuerbare Energie ? Wärmeerzeugung ? Windenergienutzung ? Endenergieverbrauch ? Erneuerbare-Energien-Richtlinie ? Dienstleistungssektor ? Energiestatistik ? Energieverbrauch ? Volkswirtschaft ? Witterung ? Klimaschutz ? CO2-Äquivalent ? Anteil erneuerbarer Energien ? Verkehr ? Verkehrsentwicklung ? Onshore-Windkraftanlage ? Windenergie an Land ?
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Language: Deutsch
Issued: 2020-04-01
Time ranges: 2020-04-01 - 2020-04-01
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