Description: Liebe Leserin, lieber Leser, wie gefällt Ihnen unser Newsletter-Service? Können wir etwas verbessern? Wir freuen uns, wenn Sie an unserer Online-Umfrage teilnehmen! In dieser Newsletter-Ausgabe geht es unter anderem um den Einsatz von Spritzmitteln auf Äckern. Wie kann der Pflanzenschutz nachhaltiger werden? Das UBA hat dafür ein 5-Punkte-Programm vorgelegt. Außerdem erfahren Sie, wie gut die Luft im vergangenen Jahr war und warum Elektrogeräte in Deutschland immer kürzer genutzt werden. Interessante Lektüre wünscht Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes 5-Punkte-Programm für einen nachhaltigen Pflanzenschutz Pflanzenschutzmittel wirken sich negativ auf die Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren aus Quelle: Sallenbuscher / Fotolia.com Etwa 8,8 Kilogramm Pflanzenschutzmittel pro Hektar werden jedes Jahr auf deutschen Äckern ausgebracht – zu viel, um ökologisch nachhaltig zu sein. Das „Bienensterben“, die Verarmung der Tier- und Pflanzenwelt sowie Rückstände im Grundwasser sind einige der bekannten Probleme, die der chemische Pflanzenschutz mitverursacht. Über die Wechselwirkungen der verschiedenen Spritzmittel untereinander und die langfristigen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt ist dagegen bisher zu wenig bekannt. In einem 5-Punkte-Programm skizziert das UBA, wie ein nachhaltiger Pflanzenschutz aussehen könnte. Neben einer generellen Reduzierung des Einsatzes sollten die Risiken gezielt verringert werden. Eine Beschränkung in Trinkwasserschutzgebieten etwa würde das Grundwasser besser schützen, ökologische Ausgleichsflächen, in denen Pflanzenschutzmittel tabu sind, den Artenschwund bei Tieren und Pflanzen aufhalten. Die Umweltrisikoprüfung für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln sollte ausgeweitet werden. Bisher werden die Produkte isoliert voneinander, aber nicht die Wechselwirkungen untereinander betrachtet. Auch die Auswirkungen auf bestimmte Tierarten kommen zu kurz. Letztlich ist auch eine politische Diskussion darüber nötig, wie die Kosten des intensiven Pflanzenschutzmitteleinsatzes, die der Gesellschaft zum Beispiel für Kontrolle und Aufbereitung des Grundwassers entstehen, fairer verteilt werden können. 4,6 Deutschland konnte 2014 seinen Treibhausgas-Ausstoß um 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr senken – so stark, wie nie zuvor innerhalb eines Jahres, mit Ausnahme des Wirtschaftskrisenjahres 2009. Dies hat zwei Gründe: Wegen des milden Winters wurden weniger Öl und Gas zum Heizen verbraucht. Außerdem mussten durch den Ausbau der erneuerbaren Energien weniger fossile Energieträger für die Stromerzeugung eingesetzt werden. Sorgenkinder bleiben der Straßenverkehr und die Landwirtschaft. Durch den zunehmenden Straßenverkehr wurden 2013 im Verkehrssektor sogar 1,2 Prozent mehr Treibhausgase ausgestoßen als im Vorjahr. In der Landwirtschaft war gar ein Anstieg von 2,2 Prozent zu verzeichnen. Unter anderem wirkten sich eine gestiegene Harnstoffdüngung und der Wegfall der Milchquote negativ auf die Klimabilanz aus, da seitdem in Deutschland wieder mehr Milchvieh gehalten wird. … ein Spielzimmer im UBA? Das Eltern-Kind-Arbeitszimmer am UBA-Standort Berlin-Bismarckplatz Quelle: Umweltbundesamt Kinderbettchen, Kuschelecke, Schaukelpferd – und ein voll ausgestatteter Computerarbeitsplatz: An jedem größeren UBA-Standort gibt es ein solches Zimmer. Ist der Nachwuchs morgens plötzlich krank oder gibt es einen Betreuungsengpass, können Beschäftigte des UBA das Eltern-Kind-Arbeitszimmer nutzen oder auch mal von zuhause aus arbeiten. Mit diesen und weiteren Angeboten, wie flexiblen Arbeitszeiten oder verschiedenen Teilzeit-Arbeitsmodellen, möchte das UBA seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen, Beruf und Privatleben gut miteinander zu vereinbaren. Dies gilt nicht nur für Eltern. Auch Pflegefälle in der Familie können zur Herausforderung werden. Der UBA-Familienservice steht in solchen Fällen helfend zur Seite und unterstützt zum Beispiel bei der Suche nach einer Betreuungseinrichtung oder einer Haushaltshilfe. Für seine familienfreundliche Personalpolitik wurde das UBA Ende 2015 zum vierten Mal mit dem Zertifikat der berufundfamilie gGmbH als familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet. Wir sind überzeugt: Beschäftigte, die gut dabei unterstützt werden, Berufliches und Privates „unter einen Hut zu bringen“, können ihre Kraft besser für die Arbeit einsetzen und sind zufriedener – ein Gewinn für jeden Arbeitgeber. Regelmäßige Beschäftigten-Umfragen zeigen: Über 80 Prozent arbeiten gerne im UBA.
Types:
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Origin: /Bund/UBA/Webseite
Tags: Pflanzenschutzmittel ? Umweltbundesamt ? Milchvieh ? Artenverlust ? Fossiler Energieträger ? Umweltauswirkung ? Elektro- und Elektronikgeräte ? Treibhausgasemission ? Treibhausgasbilanz ? Tierart ? Stromerzeugung ? Pflanzenschutzmittelrückstand ? Straßenverkehr ? Gasförmiger Stoff ? Pflanzenschutzmittelanwendung ? Erneuerbare Energie ? Grundwasserverunreinigung ? Bienensterben ? Zulassung von Pflanzenschutzmitteln ? Ökologische Schädlingsbekämpfung ? Ackerland ? Energienutzung ? Artenvielfalt ? Wasserschutzgebiet ? Pflanze ? Grundwasser ? Chemische Schädlingsbekämpfung ? Umweltrisikobewertung ? Beruf ? Landwirtschaft ? Pflanzenschutz ? Verkehr ? Treibhausgas ? Flora ? Heizung ?
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Language: Deutsch
Issued: 2016-02-26
Time ranges: 2016-02-26 - 2016-02-26
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