API src

UBA aktuell - Nr.: 1/2019

Description: Liebe Leserin, lieber Leser, die bereits seit 2010 geltenden EU-Grenzwerte für Stickstoffdioxid in der Außenluft wurden auch im Jahr 2018 noch nicht in allen deutschen Städten eingehalten. Diese Grenzwerte in Frage zu stellen statt für saubere Luft für alle zu sorgen, dafür sehen wir weiterhin keinen wissenschaftlich begründeten Anlass. Mehr dazu im Schwerpunktbeitrag dieses Newsletters. Für alle, die tiefer einsteigen wollen, finden Sie dort verlinkt auch unsere Stellungnahmen zu einzelnen Fragen der aktuellen Diskussion. Außerdem möchten wir Ihnen die erste Ausgabe unserer neuen Publikationenreihe „Schwerpunkt“ vorstellen. Statt der Jahrespublikation „Schwerpunkte“ werden wir künftig halbjährlich ein aktuelles Umweltthema beleuchten. Thema der ersten Ausgabe: Recycling. Interessante Lektüre wünscht Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes Stickstoffdioxid-Grenzwert auch 2018 in vielen Städten überschritten Der Verkehr ist in der Stadt die größte Quelle für NO2. Quelle: Kai Krueger / Fotolia.com Die Belastung der Luft mit Stickstoffdioxid ging 2018 in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Trotzdem wurde der Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft noch an rund 39 Prozent (2017: 45 Prozent) der verkehrsnahen Messstationen überschritten. Das zeigt die vorläufige Auswertung der Messdaten 2018 der Länder und des UBA. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: „Der Grenzwert, der seit 2010 eingehalten werden muss, wird immer noch in vielen deutschen Städten überschritten. Das gefährdet die Gesundheit der dort lebenden Menschen. Die Hauptquelle ist der Straßenverkehr und hier vor allem die Diesel-Pkw mit zu hohen Realemissionen. Hier muss endlich angesetzt werden: Diese Fahrzeuge müssen mit wirksamen Katalysatoren nachgerüstet werden – auf Kosten der Verursacher, nämlich der Automobilindustrie. Nur saubere Autos bieten Sicherheit vor drohenden Fahrverboten. Die Technologie wie auch die rechtliche Regelung zur Nachrüstung sind da und müssen nun schnell zum Einsatz kommen. Denn mit den derzeitigen Maßnahmen dauert es einfach zu lange, bis wir überall saubere Luft haben.“ Das UBA spricht sich nachdrücklich dagegen aus, die Stickstoffdioxid- und Feinstaubgrenzwerte – wie in der aktuellen Diskussion – in Frage zu stellen. Sie sind notwendig, um auch besonders empfindliche Menschen, wie Asthmatiker, Kinder und alte Menschen, zu schützen. Anders als in manchen Medien postuliert, steht das Wissen über die gesundheitsschädlichen Wirkungen von Luftschadstoffen heute mehr denn je auf einer soliden wissenschaftlichen Basis. In der Zusammenschau der aktuellen Studienlage ergibt sich eher die Notwendigkeit, einige Luftschadstoffe wie Feinstaub noch strenger zu regulieren. Diskussion über Schadstoffgrenzwerte: UBA veröffentlicht Messdaten zur Luftqualität 2018 UBA-Präsidentin Maria Krautzberger in ZDF heute Wir klimabesorgten Klimasünder UBA-Experte Michael Bilharz erklärt in der SWR2-Radiosendung "Tandem", wie klimaneutrales Leben im Alltag funktioniert. Wohnraumoffensive muss ökologischer werden Dr. Burkhard Schulze Darup, stellvertretender Vorsitzender der Kommission Nachhaltiges Bauen (KNBau) beim UBA, im Deutschlandradio 907 Millionen UBA-Zahl des Monats 02/2019 Quelle: UBA 2017 wurden in Deutschland insgesamt 906,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ausgestoßen. Das sind 4,4 Millionen Tonnen bzw. 0,5 Prozent weniger als 2016 und 27,5 Prozent weniger im Vergleich mit 1990. Dies zeigen Ergebnisse der Berechnungen, die das Umweltbundesamt (UBA) jetzt an die Europäische Kommission übermittelt hat. „Bis 2030 müssen die Emissionen gegenüber 1990 um mindestens 55 Prozent gesenkt werden, bis 2040 um 70 Prozent. Aber vor allem der Verkehrssektor bewegt sich weiterhin in die falsche Richtung. Die Emissionen sind erneut gestiegen und liegen nun schon zwei Prozent über den Emissionen des Jahres 1990. Immer mehr Fahrzeuge, immer mehr Güter auf der Straße und immer größere und schwerere Autos führen natürlich auch zu steigenden Emissionen. Hier muss nun endlich etwas passieren“, so UBA-Präsidentin Maria Krautzberger.

Types:

Text {
    text_type: News,
}

Origin: /Bund/UBA/Webseite

Tags: Recycling ? Abgaskatalysator ? Gesundheitsgefährdung ? Messstation ? Umweltbundesamt ? Stickstoffdioxid-Belastung ? Europäische Kommission ? Stickstoffdioxid ? Außenluft ? Feinstaub ? Kind ? Klimaneutralität ? Alter Mensch ? Dieselfahrzeug ? Luftdaten ? Automobilindustrie ? Messdaten ? Nachrüstung ? Fahrverbot ? Luftschadstoff ? Straßenverkehrssicherheit ? Feinstaubgrenzwert ? CO2-Äquivalent ? Nachhaltiges Bauen ? EU-Grenzwert ? NO2-Grenzwert ? Grenzwert ? Schadstoffquelle ? Verkehrsemission ? Verkehr ?

License: other-closed

Language: Deutsch

Organisations

Persons

Issued: 2019-02-06

Time ranges: 2019-02-06 - 2019-02-06

Status

Quality score

Accessed 1 times.