API src

UBA aktuell - Nr.: 3/2014

Description: Liebe Leserin, lieber Leser, kennen Sie das auch? Bei Handy oder Tablet macht der Akku schlapp, doch aufmachen, auswechseln und weiternutzen geht nicht. Denn das Gerät lässt sich oft nur mit Spezialwerkzeug öffnen und der Akku ist fest verklebt. Wir finden, Produkte sollten so entworfen werden, dass sie kinderleicht und problemlos repariert werden können – so einfach wie der Batteriewechsel bei Ihrer Fernbedienung. Über diese und andere Herausforderungen des Umweltschutzes sprach die neue UBA-Präsidentin Maria Krautzberger in ihrem Antrittsinterview mit der Presse. Ebenfalls lesenswert: unsere Chronik. Das UBA feiert am 22. Juli 2014 runden Geburtstag! Eine interessante Zeitreise in 40 Jahre UBA & Umweltschutz wünscht Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes Knappe Ressourcen und zu viel CO2: Maria Krautzberger im Gespräch Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes 2014 - 2019 Quelle: PhotostudioD29 Rund 2 ½ Monate ist Maria Krautzberger nun Präsidentin des UBA. In ihrem Antrittsinterview mit mehreren Zeitungen redet sie Klartext: Die Heraus¬forderungen der kommenden Jahre sind groß und Deutschland muss bei den zentralen Themen des 21. Jahrhunderts Vorreiter sein: beim Klima- und Ressourcenschutz. Dass unsere Ressourcen immer knapper und teurer werden und ihre Nutzung mit großen Umweltbelastungen und sozialen Problemen wie Kinderarbeit in Minen und bewaffneten Konflikten um Rohstoffe verbunden ist, wird noch viel zu wenig beachtet. Dabei bringt eine effiziente Nutzung auch der Wirtschaft große Vorteile: Das verarbeitende Gewerbe etwa könnte 10 bis 20 Prozent seiner Materialkosten sparen. Deutschlands Ziel, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken, sieht Maria Krautzberger noch erreichbar, mahnt jedoch, sich dabei nicht auf eine „Stromwende“ zu beschränken: „Es muss viel mehr passieren: vor allem bei der Wärmesanierung der Gebäude! Und auch der Verkehrsbereich muss endlich liefern.“ Online-Gefahrstoffschnellauskunft (GSA) mit neu gestalteter Oberfläche für Feuerwehren, Polizei, Fachberater und Rettungsdienste Schul- und Aktionsmaterialien "Schulstart mit dem Blauen Engel" für alle, die zum Thema Recyclingpapier mehr erfahren oder aktiv werden möchten Website Umweltzeichen „Blauer Engel“ mit neuem Aufbau, Design & optimiert für mobile Endgeräte 27 27 bis 49 Quadratmeter Fläche sind nötig, um ein Kilo Rindfleisch zu produzieren. Und es werden dabei bis zu 27 Kilogramm klimaschädliches Kohlendioxid freigesetzt und 15.000 Liter Wasser genutzt. Über 2.000 Kilogramm Gold stecken allein in den Handys, die in Deutschland ungenutzt in Schubladen liegen. Unser Bedarf an Rohstoffen ist enorm und liegt schon heute weit über dem, was die Erde dauerhaft bereitstellen kann. Eine vom UBA geförderte Broschüre des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND) zeigt, welcher Rohstoffverbrauch hinter Produkten wie Rindfleisch oder T-Shirts steckt. Dazu gibt es viele gute Tipps, was jeder tun kann, um unsere natürlichen Ressourcen zu schonen. ... UBA-Lärmforscher Dr. Wolfgang Babisch? Dr. Wolfgang Babisch aus dem UBA-Fachgebiet II 1.5 "Umweltmedizin und gesundheitliche Bewertung" Quelle: Wolfgang Straff / UBA Lärm nervt nicht nur, er macht auf Dauer krank. Und lärmgeplagte Menschen in Einflugschneisen oder an stark befahrenen Straßen müssen deshalb ernst genommen, Lärm möglichst vermieden oder reduziert werden. Dass sich solche Erkenntnisse immer mehr durchsetzen, ist unter anderem ein Verdienst von Forscherinnen und Forschern wie Dr. Wolfgang Babisch. Für seine mittlerweile über 30-jährige Arbeit hat er im Juni 2014 von der „International Commission on Biological Effects of Noise (ICBEN)“ eine Auszeichnung erhalten. Die ICBEN ist eine der bedeutendsten internationalen wissenschaftlichen Vereinigungen auf dem Gebiet der Lärmwirkungen. Die Auszeichnung wurde erstmals vergeben. Um zu erfahren, wie sich Straßenverkehrs- und Fluglärm auf das Herz-Kreislauf-System und die Gesundheit des Menschen allgemein auswirken, hat Dr. Babisch viele eigene Studien durchgeführt und internationale Forschungsergebnisse ausgewertet. Eine Erkenntnis: Menschen, die in Wohnungen in lauter Umgebung leben, haben ein um 20 bis 30 Prozent höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten als solche aus ruhigeren Gebieten. Auch für seine zahlreichen Veröffentlichungen und Vorträge, die geholfen haben, dieses Wissen weiterzutragen, wurde Dr. Wolfgang Babisch mit der Auszeichnung geehrt. Er und das UBA bleiben dran, wenn es darum geht, die Gesundheitsrisiken des Lärms noch tiefergehend zu erforschen und die Ergebnisse im Umwelt- und Gesundheitsschutz zu berücksichtigen und umzusetzen: beim Bau neuer Flughäfen, der Stadt- und Verkehrsplanung, der Diskussion um Nachtflugverbote und dem Ausbau von Autobahnen und Schienennetzen .

Types:

Text {
    text_type: News,
}

Origin: /Bund/UBA/Webseite

Tags: Blauer Engel ? Umweltzeichen ? Mobiltelefon ? CO2-Emission ? Fluglärm ? Gesundheitsgefährdung ? Schallquelle ? Umweltbundesamt ? Gold ? Biologische Wirkung ? Recyclingpapier ? Flugplatz ? Verarbeitende Industrie ? Verkehrslärm ? Nutzungskonflikt ? Rohstoffverbrauch ? Umweltbelastung ? Gebäude ? Schienennetz ? Umweltmedizin ? Kohlendioxid ? Nachtflugverbot ? Lärm ? Lärmwirkung ? Rohstoff ? Studie ? Verkehrsplanung ? Wohnungsbau ? Natürliche Ressourcen ? Klimaschutz ? Herz-Kreislauf-System ? Gesundheitliche Bewertung ? Herz-Kreislauf-Erkrankung ? Ressourcenschutz ? Ressourcennutzung ? Naturschutz ? Verkehr ? Gesundheitsvorsorge ? Umweltschutz ? Rohstoffbedarf ? Ressourcenknappheit ?

License: other-closed

Language: Deutsch

Organisations

Persons

Issued: 2014-07-18

Time ranges: 2014-07-18 - 2014-07-18

Resources

Status

Quality score

Accessed 1 times.