Description: Liebe Leserin, lieber Leser, Ratschläge gibt es viele, was man tun oder lassen sollte, um die Umwelt zu schützen. Nicht alles lässt sich immer und überall umsetzen. Doch auch nicht alles hat die gleiche Bedeutung. Eine neue UBA-Studie zeigt, wie wichtig es für ein umweltfreundliches Leben ist, die richtigen Prioritäten zu setzen. Außerdem möchten wir Ihnen unser neues Internetportal für Hobbygärtnerinnen und -gärtner vorstellen. Hier bekommen Sie Tipps, wie Sie sich ohne "chemische Keule" an schönen Blumen und reichen Ernten erfreuen können. Interessante Lektüre wünscht Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes Umweltfreundlich leben: Worauf es wirklich ankommt Gutverdiener kaufen mehr Bio, aber große Wohnungen, Autos und Fernreisen verhageln die Ökobilanz. Quelle: soft_light / Fotolia.com Vielen Menschen liegt Umweltschutz am Herzen. Sie kaufen Bio-Produkte und interessieren sich für Nachhaltigkeit – und haben doch keine gute Ökobilanz. Wie sehr jemand Umwelt und Klima belastet, hängt weniger von den Umwelteinstellungen, sondern vielmehr von der Höhe des Einkommens ab. Das zeigt eine UBA-Studie, die mit einer repräsentativen Umfrage von 1.000 Personen erstmals komplette Ökobilanzen für Menschen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen erstellte. Demnach haben gut Verdienende, obwohl sie sich als umweltbewusster einschätzen, im Allgemeinen einen höheren Energie- und Ressourcenverbrauch als schlechter Verdienende, die weniger auf die Umwelt achten. Denn: Mehr Einkommen fließt allzu oft in schwerere Autos, größere Wohnungen und häufigere Flugreisen – und gerade diese ‚Big Points‘ beeinflussen die Ökobilanz des Menschen am stärksten. Der Kauf von Bio-Lebensmitteln oder eine gute Mülltrennung sind zwar auch umweltfreundlich, wiegen das jedoch nicht auf. Wie sich die eigenen Konsum- und Lebensgewohnheiten auf die persönliche Ökobilanz auswirken, kann man jederzeit kostenlos und online mit dem CO2-Rechner des UBA errechnen. 17,8 17,8 Millionen Tonnen Verpackungsmüll entstanden im Jahr 2014 in Deutschland. Und damit so viel wie nie zuvor. Die Gründe für den Anstieg sind vielfältig: Immer mehr Menschen leben alleine, so werden – etwa bei Lebensmitteln – kleinere Portionen statt Großpackungen gekauft. Auch der zunehmende „Außer-Haus-Verzehr“, wie der „Coffee to go“, und der boomende Versandhandel lassen die Verpackungsmenge steigen. Ein weiterer Trend geht zu „funktionalen Verpackungen“. Diese haben zusätzliche Funktionen, etwa leichteres Dosieren und Wiederverschließen von Getränken, und benötigen dafür oft mehr Material.
Types:
Text { text_type: News, }
Origin: /Bund/UBA/Webseite
Tags: Verpackungsabfall ? Abfalltrennung ? Ökobilanz ? CO2-Rechner ? Getränk ? Herz ? Luftverkehr ? Wohnungsbau ? Ökologisches Erzeugnis ? Ressourcenverbrauch ? Biolebensmittel ? Ferntourismus ? Tourismus ? Lebensmittel ? Soziale Gruppe ? Umweltbewusstsein ?
License: other-closed
Language: Deutsch
Issued: 2016-10-10
Time ranges: 2016-10-10 - 2016-10-10
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