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Verwertungsquoten der wichtigsten Abfallarten

Description: Verwertungsquoten der wichtigsten Abfallarten Mit knapp 70 Prozent stofflich verwerteten und nahezu 12 Prozent energetisch verwerteten Abfällen, wurden in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt knapp 82 Prozent der erzeugten Abfälle verwertet. Nachhaltige Abfallvermeidung und –verwertung Nachhaltige Entwicklung erfordert die Entkopplung des Ressourcenverbrauchs vom Wirtschaftswachstum. Eine Strategie kann allerdings auf Dauer nur erfolgreich sein, wenn die durch sie erreichten Effizienzgewinne nicht durch wachsende Produktion und mehr Konsum aufgezehrt werden. Ein Schlüssel hierzu liegt neben der Abfallvermeidung in der verstärkten Verwertung von Abfällen. Zur Verwertung zählen alle Maßnahmen zur Nutzung der im Abfall enthaltenen Wertstoffe bzw. Energiepotentiale. Ziel ist es, die Abfallwirtschaft zu einer Quelle für die Beschaffung von Rohstoffen und für die Produktion von Gütern fortzuentwickeln. 97 % der Siedlungsabfälle werden verwertet (siehe Abb. „Verwertungsquoten der wichtigsten Abfallarten“). Der größte Teil davon wird stofflich verwertet. Die Recyclingquote der Siedlungsabfälle betrug 2022 68 %. Damit wurde das von der Bundesregierung gesetzte Ziel erreicht, die Recyclingquote bei den Siedlungsabfällen auf 65 % zu steigern (siehe Tab. „Aufkommen, Beseitigung und Verwertung von Abfällen im Jahr 2022“). Bau- und Abbruchabfälle machen etwa 54 % des (Brutto-) Abfallaufkommens in Deutschland aus (siehe „Abfallaufkommen“ ). Die Verwertung dieser Abfälle bewegt sich seit Jahren auf sehr hohem Niveau. Verwertungsquoten der wichtigsten Abfallarten Quelle: Statistisches Bundesamt Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Tab: Aufkommen, Beseitigung und Verwertung von Abfällen im Jahr 2022 in Tausend Tonnen Quelle: Statistisches Bundesamt Tabelle als PDF Tabelle als Excel Geänderte statistische Erfassung Bei der Interpretation der Angaben zu den einzelnen Hauptabfallströmen ist zu beachten, dass im dargestellten Zeitraum mehrere Umstellungen in der Erhebung und Zurechnung der erfassten Mengen zu Abfallarten erfolgten. Erfasst werden seit dem Jahr 1996 in erster Linie die bei den Betreibern von Abfallentsorgungsanlagen jeweils eingesetzten Abfallmengen. Einschränkungen bezüglich der Vergleichbarkeit der Daten ergeben sich in der hier betrachteten Periode durch den Wechsel vom Europäischen Abfallkatalog (EAK) zum Europäischen Abfallverzeichnis (EAV) im Jahr 2002, was Verschiebungen innerhalb der Siedlungsabfälle sowie zwischen nicht gefährlichen und gefährlichen Abfällen zur Folge hatte. Ab dem Jahre 2006 wurde die Abfallbilanz erstmalig nach dem Bruttoprinzip dargestellt. Das bedeutet, Abfälle aus Abfallbehandlungsanlagen (Sekundärabfälle, EAV 19) werden getrennt dargestellt und zum Nettoabfallaufkommen (vergleichbar mit dem bisherigen Gesamtaufkommen) addiert. Gleichzeitig wurden erstmals ab dem Jahr 2006 die gefährlichen Abfälle explizit aufgeführt. Durch die Umstellung auf das Bruttoprinzip entstand ein gravierender Sprung in der Zeitreihe.

Types:

Text {
    text_type: Editorial,
}

Origin: /Bund/UBA/Webseite

Tags: Abfallvermeidung ? Abfallverwertung ? Bauschutt ? Europäisches Abfallverzeichnis ? Europäischer Abfallkatalog ? Abfallbehandlungsanlage ? Abfallbilanz ? Bauabfall ? Gefährlicher Abfall ? Recyclingquote ? Siedlungsabfall ? Siedlungsabfallaufkommen ? Wertstoff ? Wirtschaftswachstum ? Statistische Daten ? Abfallart ? Abfallaufkommen ? Abfallentsorgungsanlage ? Abfallwirtschaft ? Konsum ? Zeitreihe ? Nachhaltige Entwicklung ? Verwertungsquote ? Ressourcenverbrauch ? Datenerhebung ? Statistik ? Rohstoffpotential ?

Region: Dessau-Roßlau

Bounding box: 12.24746° .. 12.24746° x 51.84408° .. 51.84408°

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Organisations

Issued: 2024-10-14

Time ranges: 2024-10-14 - 2024-10-14

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