Description: Die Arktis im Wandel Gute Nachrichten: US-Präsident Obama und der kanadische Premierminister Trudeau haben Bohrungen nach Öl und Gas für große Teile der Arktis untersagt. Damit sollen die vielfältigen Ökosysteme sowie die Interessen der Ureinwohner geschützt werden. Das Umweltbundesamt (UBA) informiert auf seinen Internetseiten zur einzigartigen Nordpolregion. Die Arktis ist im Wandel: Klimaveränderungen und das Abschmelzen des Eises rücken das Gebiet in den Fokus geopolitischer und ökonomischer Interessen. Veränderungen der Arktis haben auch Auswirkungen auf uns und unser Leben. Daher ist die gesamte Welt gefordert, die sensiblen Ökosysteme zu bewahren. Umweltschützer auf der ganzen Welt freuen über eine der letzten Entscheidungen von Barack Obama als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika: Gemeinsam mit seinem kanadischen Amtskollegen Justin Trudeau hat er riesige Meeresgebiete in der Arktis unter Schutz gestellt. Für diese Gebiete vor der US-Amerikanischen und Kanadischen Arktisküste, die insgesamt etwa so groß sind wie Spanien, dürfen künftig keine neuen Lizenzen für Öl- und Gasbohrungen vergeben werden. Dadurch soll das Risiko von Umweltverschmutzungen durch Ölbohrungen verringert werden. Denn durch das harsche Klima und die extremen Wetterbedingungen in der Arktis sind Rettungs- und Säuberungsaktionen beispielsweise nach einer Havarie besonders kompliziert und kostspielig. Auswirkungen des Klimawandels Die Nordpolregion leidet stärker unter dem Klimawandel als andere Teile der Welt und reagiert sehr sensibel auf Veränderungen. Die Eisbedeckung des Arktischen Ozeans schwindet und mit ihr auch der Lebensraum für zahlreiche Tiere. Doch nicht nur das Gesicht der Arktis verändert sich unaufhörlich – die Vorgänge im hohen Norden wirken auf die ganze Welt. Die abschmelzende Eiskappe Grönlands lässt den Meeresspiegel ansteigen, der tauende Permafrostboden entlässt Klimagase in die Luft, die ihrerseits wieder den Klimawandel begünstigen. Nicht zuletzt hat das Klima der Arktis gravierenden Einfluss auf Klima- und Wetterbedingungen der gesamten nördlichen Hemisphäre. Politische und wirtschaftliche Interessen Die Arktis steht auch für Deutschland mehr und mehr im Fokus politischer und wirtschaftlicher Interessen. Im Jahr 2013 verabschiedete die Bundesregierung Leitlinien zur deutschen Arktispolitik und bekennt sich darin zu einer umwelt- und naturverträglichen sowie nachhaltigen wirtschaftlichen Nutzung der Arktis. Das UBA stellt gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz den Erhalt der einzigartigen Lebensräume im arktischen Raum in den Fokus und entwickelt Anforderungen an eine Nutzung der Arktis mit hohen Umweltstandards sowie wissenschaftliche Grundlagen zur Bewertung der Auswirkungen menschlicher Tätigkeiten – wie Schifffahrt, Forschung, Wirtschaft, Fischerei oder Tourismus – auf die arktische Umwelt. Informationen zur Arktis auf UBA.de Für interessierte Bürgerinnen und Bürger informiert das UBA online zu den einzigartigen Ökosystemen der Nordpolregion, menschlichen Aktivitäten, rechtlichen Grundlagen. Hier geht es direkt zu unseren Arktisseiten .
Types:
Text { text_type: Editorial, }
Origin: /Bund/UBA/Webseite
Tags: Umweltbundesamt ? Grönland ? Umweltauswirkung ? Spanien ? USA ? Arktisches Meereis ? Meeresspiegelanstieg ? Gasförmiger Stoff ? Arktis ? Arktisches Ökosystem ? Rechtsgrundlage ? Meeresgewässer ? Umweltstandard ? Ölbohrung ? Indigene Bevölkerung ? Klimafolgen ? Gasbohrung ? Schutz der Arktis ? Arktistourismus ? Anthropogener Einfluss ? Permafrost ? Fischerei ? Klimawandel ? Ökosystem ? Schifffahrt ? Umweltpolitik ? Unfall ? Siedlung ? Treibhausgas ?
Region: Dessau-Roßlau
Bounding box: 12.24746° .. 12.24746° x 51.84408° .. 51.84408°
License: all-rights-reserved
Language: Deutsch
Issued: 2016-12-23
Time ranges: 2016-12-23 - 2016-12-23
Leitlinien deutscher Arktispolitik beim Auswärtigen Amt
https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/maas-arktisleitlinien/2240016 (Webseite)Hier geht es direkt zu unseren Arktisseiten
https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/arktis (Webseite)Accessed 1 times.