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Lessons Learned from the MPPI and Benefits of Future Private-Public Partnerships in the Framework of the Basel Convention

This report is about lessons learned from the Mobile Phone Partnership Initiative (MPPI), and provides a basis for any future public-private partnerships in the framework of inter-national agreements, such as the Basel Convention on the Control of Transboundary Movements of Hazardous Wastes and their Disposal. It is intended to provide some guidance for governmental authorities and international organizations, interested in set-ting up public-private partnerships. Veröffentlicht in Texte | 16/2010.

Umweltbundesamt unterstützt Vereinte Nationen bei digitaler Nachhaltigkeit

„Coalition for Digital Environmental Sustainability” (CODES) gegründet Zur Unterstützung der Roadmap für digitale Zusammenarbeit des UN-Generalsekretärs haben sich das Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP, das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen UNDP, der International Science Council, das Umweltbundesamt, die Regierung von Kenia, Future Earth sowie Sustainability in the Digital Age zusammengeschlossen, und gemeinsam die weltweite Initiative CODES (Coalition for Digital Environmental Sustainability) gegründet. Die CODES-Initiative ist ein offener ⁠ Stakeholder ⁠-Zusammenschluss. Sie will Umweltbelange fest in der Roadmap für digitale Zusammenarbeit verankern. Die Initiative will Treffen koordinieren, Diskussionen anstoßen, Berichte erstellen und vor allem dabei helfen, Zusammenarbeit herzustellen für einen Aktionsplan zur Stärkung einer Digitalisierung für ökologische ⁠ Nachhaltigkeit ⁠. Die Roadmap für digitale Zusammenarbeit des ⁠ UN ⁠-Generalsekretärs hebt bereits hervor, wie wichtig digitale Technologien für Umwelt- und ⁠ Klimaschutz ⁠ sind: „Die neuesten technologischen Fortschritte werden uns noch besser helfen, den Umweltzustand zu überwachen und die Umwelt zu schützen. Wenn wir diese Technologien richtig nutzen, kann die digitale Revolution helfen, den ⁠ Klimawandel ⁠ zu bekämpfen, globale Nachhaltigkeit voranzubringen, und auch das Wohlergehen der Menschen zu fördern.“ Die CODES-Initiatoren wollen einen offenen Multi-Stakeholder-Prozess etablieren und anwendungsbasiertes Wissen und Best-Practice zusammenbringen, um die Potenziale der Digitalisierung noch stärker für Nachhaltigkeitstransformationen nutzbar zu machen. Dies beinhaltet: Aufgaben schrittweise priorisieren, ein dezentrales Koordinations-Netzwerk aufbauen, Innovationsförderung und ein gemeinsames Verständnis von Investitionsprioritäten. Ziel ist es, gemeinsam Einfluss zu nehmen darauf, wie der private und der öffentliche Sektor ihre Finanzmittel einsetzen, um einen digitalen nachhaltigen Planeten zu erschaffen. Dabei betrachtet die Initiative den Umgang mit Daten, Standards, Sicherheitsnetzen, Infrastruktur, public-private partnerships und digitalen öffentlichen Gütern. Besonders sollen die Bereiche schnell identifiziert werden, die kommerzielle und nicht-kommerzielle Investitionen in nachhaltige Wirtschaftsformen in Gang bringen. Um das gemeinsame digitale Nachhaltigkeitsziel zu erreichen, wird CODES in ihrem Aktionsplan weltweite Zielvereinbarungen unterstützen. Die CODES-Initiative wird dazu aufrufen, zählbare und termingerechte Zusagen für Investitionen in digitale Nachhaltigkeit zu tätigen, die dabei helfen sollen, Millionen von Produkten, Milliarden von Konsumenten und Billionen von Geldern zu bewegen CODES-Initiatoren tragen dazu bei, die Fortschritte in Richtung der „Millionen, Milliarden, Billionen“-Ziele zu monitoren und  an den UN-Generalsekretär sowie den Technologie-Beauftragten des Generalsekretärs zu berichten. Als Mit-Initiator der Initiative CODES plant das Umweltbundeamt den Aufbau eines "Anwendungslabors Künstliche Intelligenz und Big-Data", mit dem die Anwendbarkeit von Methoden der KI für das umweltbezogene ⁠ Monitoring ⁠, insbesondere mit globalen Satellitenfernerkundungsdaten, überprüft und konkrete Anwendungen für den Umweltschutz und das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele entwickelt werden sollen. Das Umweltbundesamt unterstützt damit die umweltpolitische Digitalagenda des Bundesumweltministeriums sowie die Umsetzung der EU-Ratsempfehlungen zur Förderung einer nachhaltigen Digitalisierung im Rahmen des Europäischen Green Deals von Dezember 2020. "Noch sind weniger als die Hälfte der Erdbevölkerung online. Wir wollen bis 2030 alle Menschen ermöglichen, die Vorteile des Internet und der digitalen Welt zu nutzen. Dies wird jedoch die Erde weiter unter Druck setzen", sagte die stellvertretende Generalsekretärin Maria-Francesca Spatolisano, Büro des Technologie-Beauftragten, Vereinte Nationen. "Eine nachhaltigere Zukunft zu erschaffen ist eine zu große Aufgabe für ein einzelnes Land, einen einzelnen Sektor oder Unternehmen. Wir begrüßen daher die CODES-Initiative und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Initiatoren.“ Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die UN-Plattform SparkBlue oder kontaktieren Sie direkt:

Clean Sky

Das Projekt "Clean Sky" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme durchgeführt. Die Clean Sky Joint Technology Initiative (JTI) ist ein innovatives Europäisches Programm mit dem Ziel, den Einfluss des Luftverkehrs auf die Umwelt massiv zu senken. Als privat-öffentliche Partnerschaft arbeiten insgesamt 86 industrielle und Forschungspartner an ambitionierten Zielen wie - Verringerung des Treibstoffverbrauchs, - Reduktion der Emissionen, - Ökologisches Design, Produktion und Wartung sowie - Schnellere Überleitung innovativer Technologien in den Markt. 'Clean Sky' ist in sechs Integrated Technology Demonstrators (ITD): Smart Fixed Wing Aircraft (SFWA), Green regional aircraft (GRA), ECO Design ITD (ED), Systems for green operation (SGO), Sustainable and Green Engines (SAGE) und Green Rotorcraft (GRC) unterteilt. Einige technologische Aspekte aus den Arbeiten in Clean Sky finden ihre Parallelen auch im Automobilbau, so z. B. Leichtbau und Structural health monitoring (SHM) aktive Strömungsbeeinflussung Drahtlostechnologie Optimierte Integration innovativer Technologien. CleanSky soll den Einfluss des Luftverkehrs auf die Umwelt radikal verbessern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Luftfahrtindustrie stärken und sichern. Die ITDs demonstrieren und validieren die technologischen Durchbrüche, die notwendig sind, um die vom ACARE (Advisory Council for Aeronautics Research in Europe) als die Europäische Technologieplattform für Aeronautics & Air Transport gesteckten Umweltziele zu erreichen. Zusammen mit Agusta Westland, Airbus, Alenia Aeronautica, Dassault Aviation, EADS-CASA, Eurocopter, Liebherr-Aerospace, Rolls-Royce, Saab AB, Safran und Thales ist die Fraunhofer Gesellschaft einer der Plattform-Leiter und Mitglied im 'Clean Sky' JTI Governing Board.

Teilprojekt: Produktion und Dienstleistung - AP 3.12

Das Projekt "Teilprojekt: Produktion und Dienstleistung - AP 3.12" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von P & P Dienstleistungs GmbH & Co. KG durchgeführt. Die Firmengruppe P&P beabsichtigt Kippenflächen des Braunkohlenbergbaus zu erwerben und für den Anbau schnell wachsender Baumarten zu nutzen, um so zukünftig statt fossiler Energieträger Dendromasse zur Erzeugung von Wärme und Strom im Stadtbereich für kommunale Einrichtungen aber auch Industriegebiete einzusetzen. Zur Finanzierung dieses Projektes soll eine Form des Public Private Partnership (PPP) zum Einsatz kommen. Die Etablierung des Energiewaldes soll weiterhin koordiniert und begleitet werden. Dabei sollen nach Möglichkeit neue Etablierungsverfahren erprobt werden. Des Weiteren soll die Überführung des gesamten Energiewaldes vom Eigentum der LMBV über eine Form des PPP ermöglicht und koordiniert werden. Dazu erfolgt eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen der Firmengruppe P&P und der Stadt Lauchhammer. P&P steht seit geraumer Zeit als möglicher Investor und Bewirtschafter des gesamten Energiewaldes in Verhandlungen mit der Stadt Lauchhammer. Die dafür notwendigen betriebswirtschaftlichen Betrachtungen und Modelle werden im Rahmen von Berichten abgewogen und diskutiert. Nach erfolgter Finanzierung werden verschiedene Verwertungsschienen aufgezeigt, und entsprechend den Bedürfnissen der Stadt Lauchhammer etabliert.

Wissenstransfer zu DBU-Förderprojekten im Bereich von Abwasserbehandlungstechnologien an ausländische Wissenschaftler vom 24.04.-04.05.2005 im Rahmen der 'Young scientists'-Programme der ATV-DVWK

Das Projekt "Wissenstransfer zu DBU-Förderprojekten im Bereich von Abwasserbehandlungstechnologien an ausländische Wissenschaftler vom 24.04.-04.05.2005 im Rahmen der 'Young scientists'-Programme der ATV-DVWK" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel des Projektes war es, dem in- und ausländischen Ingenieurnachwuchs die Möglichkeit der Teilnahme an einer internationalen Veranstaltung in Deutschland (IFAT 2005 München) zu geben und Institutionen der deutschen Wasserwirtschaft vorzustellen. Die Programmteilnehmer konnten internationale Kontakte knüpfen, sowohl innerhalb der Gruppe (70 Personen) als auch bei den Workshop-Besuchen auf der IFAT sowie bei den Exkursionen zu den deutschen Firmen (internationale Projekte). Der Transfer von deutschem Know-how sollte durch persönliche Kontakte zum ausländischen Ingenieurnachwuchs und deren Austausch mit deutschen Jungingenieuren unterstützt werden. Das Programm war das vierte Young Scientists Programme zu jeweils in Deutschland stattfindenden internationalen Veranstaltungen im Umwelt- bzw. Wasser-/Abwasserbereich. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Das Programm für die Veranstaltung orientierte sich am Workshop-Programm der IFAT, die vom 25. bis 27.4.2005 besucht wurde. Die Workshops der European Water Association (EWA) beinhalteten die Informationsvermittlung zu den Themen Membrantechnologie, Wasserwirtschaft in Zentral- und Osteuropa und 'Public Private Partnership' (PPP-Modelle). Im Anschluss an den IFAT- und Workshopbesuch fand ein Exkursionsprogramm zu deutschen Institutionen der Wasserwirtschaft auf einer Route von München nach Osnabrück statt. Die Teilnehmer rekrutierten sich aus den internationalen Kontakten der DWA z. B. zu Partnerverbänden in Mittel- und Osteuropa sowie deutschen Universitäten mit Aufbaustudiengängen für ausländische Studierende. Fazit: Das vierte Young Scientists Programme wurde von allen Beteiligten als sehr positiv bewertet. Das Ziel, einem internationalen, qualifizierten Publikum das deutsche Know-how auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft näher zu bringen und deutschen Firmen/Institutionen die Möglichkeit zu bieten, sich international bei zukünftigen Führungskräften zu präsentieren, wurde voll erreicht.

EXIST-Forschungstransfer: Smart Grid

Das Projekt "EXIST-Forschungstransfer: Smart Grid" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Zentrum für Erneuerbare Energien durchgeführt. Der Ausbau der fluktuierenden Erzeuger stellt den Betrieb der Stromnetze vor große Herausforderungen. Deswegen müssen im nächsten Schritt der Energiewende Mittel geschaffen werden, um die Erzeugung und Verbrauch besser aneinander anzupassen. Am Fraunhofer ISE wurde dazu die Software OpenMUC zur Überwachung und Steuerung einzelner Energieerzeuger- oder Verbraucher entwickelt. Auf Basis dessen soll in diesem Vorhaben die technische Machbarkeit der Vernetzung von mehreren industriellen Anlagen, Energieerzeugungsanlagen und der Betriebsführung des Stromnetzes gezeigt werden. Dazu muss OpenMUC zu einem Gesamtsystem weiterentwickelt werden. Dieses OpenMUC-Gesamtsystem besteht aus einer OpenMUC-Box, einer OpenMUC- Verbindung und einem OpenMUC-Server. Die OpenMUC-Box überwacht und steuert mehrere Anlagen direkt vor Ort. Über die OpenMUC-Verbindung werden die Daten mit dem OpenMUC-Server ausgetauscht. Der OpenMUC-Server berechnet die Erzeugung und den Verbrauch aller angeschlossenen Anlagen eines Kunden und realisiert die Überwachung und Regelung. Das OpenMUC-Gesamtsystem ermöglicht Industrie- und Gewerbe sowie Betreibern dezentraler Kraftwerke ihre Anlagen an den Strommarkt und den Netzbetrieb anzubinden und das Stromnetz zu stabilisieren. Diese dringend benötigte Lösung ist mit dem heutigen Stand der Technik nicht umsetzbar. Die Arbeitsplanung gliedert sich in zwei Phasen und beinhaltet elf Meilensteine. Ziele der Phase 1 sind die Geschäftsentwicklung zum Business Plan, der Nachweis der technischen Umsetzbarkeit eines marktfähigen Prototyps und der Aufbau produktnaher Prototypen und Demonstratoren. Ziele der Phase 2 sind die Entwicklung eines marktreifen Prototyps, bzw. eine erste Version des Produkts, die Kapitalakquise für weitere Geschäftsentwicklung, die Aufnahme der Geschäftstätigkeit, der Markteintritt sowie die Durchführung erster kommerzieller Kundenprojekte.

Future INternet for Smart ENergY (FINSENY)

Das Projekt "Future INternet for Smart ENergY (FINSENY)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nokia Siemens Networks GmbH & Co. KG durchgeführt. Klimaänderungen und begrenzte fossile Brennstoffe treiben die Nachfrage nach smarten Energie-Netzwerken voran, die verlässlich Elektrizität bereitstellen und durch traditionelle Erzeuger sowie Erneuerbare Energien gespeist werden. Dies ist besonders in Deutschland relevant, da hier Initiativen für Elektromobilität und die Abschaltung der Kernkraftwerke vorangetrieben werden. Smart Grids sind der Weg in die Zukunft. Sie basieren auf Integration von Information und Kommunikations-Technologie (IKT) in das Energieverteilnetz, um die Energieversorgung zu steuern und automatisch zu optimieren. 35 der führenden Energie- und IKT-Unternehmen, Forschungszentren und Universitäten aus Belgien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien Polen, Spanien, Schweden und der Schweiz haben das FINSENY (Future Internet for Smart ENergY) Konsortium gebildet. Dieses ist ein Teil der Initiative Future Internet Public Private Partnership (FI-PPP) und wird durch die Europäische Union mit unterstützt. Das Forschungskonsortium wird die Anforderungen eines Smart Grid IKT-Systems identifizieren, Referenz-Architekturen entwickeln und zur Entwicklung einer industrieübergreifenden Standardisierung beitragen. Dies wird helfen, eine breite Akzeptanz von smarten Energielösungen in Europa und darüber hinaus sicherzustellen. Die Integration von IKT in die Infrastruktur der Energieversorgung wird Echtzeit-Reaktionen ermöglichen und damit effizient die Volatilität der elektrischen Netzlasten und der Energieerzeugung durch kabellose und optische Kommunikationssysteme bewältigen. Echtzeit-Reaktionsfähigkeit ist notwendig, um Nieder- und Mittelspannungsverteilnetze, die ein essentieller Teil der Smart Grids sind, zu kontrollieren. Die DKE (VDE) deckt dabei den Bereich der Standardisierung ab und analysiert vorhandene und noch zu entwickelnde Standards.

Teilvorhaben: KCW GmbH; 'E3-VS'

Das Projekt "Teilvorhaben: KCW GmbH; 'E3-VS'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von KCW GmbH durchgeführt. Ein einheitliches verkehrsträgerübergreifendes, und benutzerfreundliches Informations- und Abrechnungssystem, das einen diskriminierungsfreien Zugang für verschiedene Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen ermöglicht, kann entscheidend zu einer erfolgreichen Einbindung der Elektromobilität in das Verkehrssystem beitragen. Im Rahmen des Projekts E3-VS werden daher integrierte Mobilitätskartenlösungen untersucht, die eine effiziente und attraktive Verknüpfung der Elektromobilität mit Angeboten des ÖPNV zu einer intermodalen Wegekette ermöglichen. Ziel dieses Projekts ist die Erarbeitung wesentlicher institutioneller und organisatorischer Grundlagen für die Einführung und das nachhaltige Angebot einer Mobilitätskarte. Mittelfristig soll der Anteil des Umweltverbunds an städtischen Fahrten dadurch erhöht werden und in der Folge zu einer Reduktion des motorisierten Individualverkehrs beitragen. Die Arbeiten der KCW GmbH im Rahmen dieses Projektes konzentrieren sich auf die Entwicklung von Modellen für den effizienten Einsatz öffentlicher und privater Mittel und die Reduzierung von Barrieren im multimodalen Verkehr. Ein weiterer Schwerpunkt wird in diesem Vorhaben bei der Analyse der rechtlichen und sonstigen externen Rahmenbedingungen liegen.

Teilprojekt: DBFZ (HYBE)

Das Projekt "Teilprojekt: DBFZ (HYBE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das Gesamtziel des Projektes ist die Entwicklung einer nachhaltigen Basis für gemeinsame Forschungsaktivitäten an Hybrid-Bioenergie-Systemen. Dies wird durch die Zusammenarbeit von deutschen, ägyptischen und marokkanischen Forschern sowie durch eine enge Beteiligung öffentlicher und privater Akteure erreicht. Forschungsthema des Projektes ist die Entwicklung einer Biogasanlage, die Solarwärme nutzt. Diese Hybrid-Technologie ist einzigartig, innovativ und besonders geeignet für die Mittelmeerregion mit hoher Sonneneinstrahlung. Geplante Maßnahmen sind Workshops, Schulungen und Praktika. Diese sollen die Voraussetzungen für eine längerfristige gemeinsame Forschungstätigkeit an hybriden erneuerbaren Energiesystemen, basierend auf Bioenergie aus landwirtschaftlichen und industriellen Abfall und Abwasser schaffen. Alle Projektmaßnahmen gipfeln schließlich in der Gründung eines neuen 'EU-Mittelmeer-Hybrid Bioenergie-Forschungszentrums'.

EXIST-Forschungstransfer: PlasmaGreen

Das Projekt "EXIST-Forschungstransfer: PlasmaGreen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Energieforschung und Physikalische Technologien durchgeführt. Unbelastete Atemluft ist eines der grundlegenden Bedürfnisse aller Lebewesen. Deshalb und aus ökologischen Gesichtspunkten müssen unsere Anstrengungen bei der Reinigung von Abgasen und der Optimierung der Innenluft kontinuierlich verstärkt werden, was eine immer weiter fortschreitende Technologieentwicklung bedeutet. Dies ist auch das weltweit verbindliche Kernziel des Pariser Klimaabkommens vom 13.12.2015. Wir haben in den letzten Jahren zum Teil bekannte Plasmatechnologien auf die Reinigung von Gasen angewendet und konsequent weiterentwickelt. Die Funktionsfähigkeit unserer Verfahren haben wir für alle im Antrag beschriebenen Abgase im Labormaßstab und teilweise bereits an realen Systemen nachgewiesen, z.B. für Entschwefelung von Biogas und Rauchgas, die Beseitigung von Reizstoffen aus der Umgebungsluft, der Zersetzung von Ammoniak aus Mastställen und Industrieabgasen. Bei der Beseitigung von Terpenen aus Biogasen, die die Filter stark beschädigen, existiert auf dem Markt bisher gar keine Lösung. Wir setzen kalte Plasmen zur Gasaufbereitung ein. Als Produkte entstehen in fast allen Anwendungsfällen gasförmige Komponenten, die als Bestandteile der Atmosphäre völlig ungefährlich sind. Bei der Entschwefelung fällt elementarer und wirtschaftlich verwertbarer Schwefel ab. Die Energiebilanz unserer Verfahren ist besser als bisherige Verfahren, soweit solche überhaupt vorhanden sind. Der nächste Schritt soll nun der Transfer dieser innovativen Technologie in marktfähige Produkte sein, die wir in der zukünftigen Ausgründung der PlasmaGreen GmbH vermarkten wollen. Es ist Teil unseres Leitbildes, dass wir nur ökologisch und meist auch ökonomisch vorteilhafte sowie nachhaltige Verfahren einsetzen.

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