Erinnerung an die Frist im Juni und Hilfestellung für Tierhalter Antibiotika können bei schweren Infektionen lebensrettend sein, sie sind daher in der Human- und Tiermedizin zwingend erforderlich. Der sorgfältige und verantwortungsvolle Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung hilft, die Ausbreitung resistenter Bakterien einzudämmen. Aus diesem Grund sind Tierhalter gesetzlich verpflichtet, Daten zur ihrer Tierhaltung und den Antibiotikaeinsatz halbjährlich an die zuständige Behörde zu übermitteln. Die für einen Betrieb ermittelte betriebliche halbjährliche Therapiehäufigkeit gibt an, an wie vielen Tagen im abgelaufenen Halbjahr ein Tier im Durchschnitt im Bestand mit Antibiotika behandelt wurde. Sie erlaubt den Vergleich des Antibiotikaeinsatzes in einem Betrieb mit dem Antibiotikaeinsatz anderer Betriebe für diesen Zeitraum - unabhängig von der Zahl der gehaltenen Tiere. Hierzu ist eine gemeinsame Datenbank, die HI-Tier-TAM Datenbank, eingerichtet worden, in der die Tierhalter Ihre Daten eigenständig erfassen bzw. über einen Dritten erfassen lassen können. Sofern ein Tierhalter diese Möglichkeiten nicht wahrnehmen kann, kann er die Daten schriftlich über die Regionalstelle erfassen lassen. Dieser Service ist jedoch gebührenpflichtig. Tierhaltermitteilungen gemäß §§ 58a und 58b des Arzneimittelgesetzes sollten zum Ende des Halbjahres, zwischen dem 1. und 14. Juli, wieder in der HI-Tier-TAM-Datenbank eingegeben sein. Die für NRW nötigen Informationen und Kontaktdaten, sowie das aktuelle Formular für die schriftliche Tierhalter-Versicherung sind unter folgenden Kontakten abrufbar: • auf der Internetseite des LANUV: https://www.lanuv.nrw.de/verbraucherschutz/tierarzneimittel/regionalstelle-amg/tierhaltermitteilungen , • bei der AFC Public Services GmbH, Hotline 0228 / 9857985 (montags bis freitags von 8:00 – 12:00 Uhr), E-Mail: mailto:regionalstelle(at)afc.net ), oder • bei der zuständigen Kreisordnungsbehörde. Download: Pressemitteilung
Das Projekt "Teilvorhaben: BayWa r.e. Wind GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BayWa r.e. Wind GmbH durchgeführt. Um Wetter- und Klima-basierten Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft besser begegnen zu können oder entstehende Chancen auszunutzen, ist es wesentlich, dass meteorologische Informationen verständlich und einfach verfügbar sind. Das Vorhaben FAIR hat die zentrale Aufgabe, Wetter- und Klimadaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Wirtschaft und Gesellschaft einfacher zugänglich zu machen und deren automatisierte Verarbeitung zu ermöglichen. Spezialisierte Dienste, individualisierte Analysen und Datenprodukte sorgen dafür, dass das Potential der Expertise des DWD voll genutzt werden kann. In diesem Rahmen ermöglichen die geplanten FAIR-Dienste einen einfachen Informationsaustausch zwischen dem DWD und privatwirtschaftlichen sowie öffentlichen Datenproduzenten, um so neue kreative Lösungen zu schaffen. Exemplarisch werden folgende Anwendungen durch FAIR unterstützt: 1) Planung von wetterabhängigen Infrastrukturprojekten, 2) Standortanalyse- und Routinganwendungen für e-Mobilität 3) Risikomanagement von Großveranstaltungen. Die BayWa r.e. Wind GmbH (BayWa) liefert im Rahmen des Vorhabens Windmessdaten und Auslastungsdaten bestehender Windparks, die in veredelter Form die Datengrundlage des DWD anreichern. Einen großen Beitrag zum Projekt wird die BayWa außerdem durch ihre Expertise und langjährige Erfahrung im Bereich Windenergie leisten und so aus der wirtschaftlichen Perspektive die Validierung der entwickelten Dienste vornehmen. Unter anderem damit wird eine wirtschaftsnahe Entwicklung garantiert und eine Basis für eine Verwertung der Ergebnisse auch für andere Interessensgruppen gelegt.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Ziel des Projekts 'KoSI-Lab' ist die modellhafte Entwicklung zweier Labore sozialer Innovation in Dortmund und Wuppertal. Innerhalb des Gesamtprojektes übernimmt das Wuppertal Institut schwerpunktmäßig die Aufgaben des wissenschaftlichen Impulsgebers und Begleiters der Praxiserprobung 'Kommunales Labor sozialer Innovation Wuppertal' (AP4). Das AP4 hat zum Ziel - in einem engen Dialog 'auf Augenhöhe' zwischen dem Wuppertal Institut und den Praxispartnern in Wuppertal - die Weiterentwicklung des bestehenden Zentrums für gute Taten zu einem KoSI-Lab im ersten Projektjahr konzeptionell vorzubereiten und danach pilothaft zu implementieren. Dies geschieht unterstützt durch die Teilziele der Unterarbeitspakete Kartierung, Konzeptentwicklung, Testphase, Dialog in der Stadt und begleitende Reflexion. Es sollen Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt und mit den Praxispartnern reflektiert werden. Im Rahmen der Auswertung der Testphase werden die lokal erzielten Erfahrungen für den Transfer in AP5 aufbereitet. Das Wuppertal Institut kooperiert dazu mit den wissenschaftlichen Partnern bei der theoretischen Fundierung (AP1) und Aufbereitung internationaler Erfahrungen (AP2), deren Ergebnisse in die Praxiserprobung in AP4 einfließen. In Wuppertal wird dann wie in Dortmund eine Kartierung durchgeführt (AP4.1). Es werden wissenschaftliche Impulse zur Praxiserprobung in Wuppertal gegeben, um im Dialog mit den Praxispartnern die Testphase zu konzeptionieren (AP4.2). In der pilothaften Umsetzung des KoSI-Lab in Wuppertal (AP4.3) unterstützt das Wuppertal Institut das Zentrum für gute Taten, das gemeinsam mit der Stadt Wuppertal die Federführung hat. Es wird dabei eine Begleitforschung und Reflexion der Testphase durchgeführt und der Dialog in der Stadt (AP4.4) unterstützt. Die lokal erzielten Ergebnisse und Erfahrungen werden vom ILS zu drei Projektzeitpunkten erhoben, hier kooperiert das WI eng (AP4.5). Es beteiligt sich an den Werkstätten in AP5 und an den Produkten von AP5 und 6.
Das Projekt "Quantifizierung des Beitrags des ÖPNV in Osnabrück zum Klimaschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Wuppertal Institut hat den Beitrag des von den Stadtwerken Osnabrück betriebenen ÖPNV zum Klimaschutz quantifiziert und eine Prognose zu seinem zukünftigen Beitrag aufgestellt. Im Fokus der Untersuchung stand die Substitution von Autofahrten durch wahlfreie Fahrgäste, also diejenigen Fahrgäste, die trotz Pkw-Verfügbarkeit den ÖPNV nutzen. Dafür haben die Stadtwerke Osnabrück mit Beratung des Wuppertal Instituts eine umfangreiche Fahrgastbefragung zur Ermittlung der durch den ÖPNV substituierten Autofahrten durchgeführt. Die Berechnung der CO2-Reduktionen, die auf die Bereitstellung des ÖPNV-Angebots in Osnabrück zurückzuführen sind, erfolgte anhand methodischer Vorüberlegungen und auf Basis der Auswertung der Fahrgastbefragung. Insgesamt ergibt sich für das Jahr 2008 bei 253 Werktagen sowie jeweils 52 Samstagen und Sonntagen eine Einsparung von 9.176 Tonnen CO2. Die Prognose über den Umfang möglicher zukünftiger CO2-Einsparungen durch den ÖPNV zeigt, dass der Klimaschutzbeitrag des ÖPNV im Vergleich zu dem des Pkw etwas zurückgehen wird, der ÖPNV jedoch auch zukünftig das deutlich klimaschonendere Verkehrsmittel bleibt.
Das Projekt "Teilvorhaben: terrestris GmbH & Co. KG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von terrestris GmbH & Co. KG durchgeführt. Um Wetter- und Klima-basierten Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft besser begegnen zu können oder entstehende Chancen auszunutzen, ist es wesentlich, dass meteorologische Informationen verständlich und einfach verfügbar sind. Das Vorhaben FAIR hat die zentrale Aufgabe, die erhobenen Wetter- und Klimadaten einfacher zugänglich zu machen und eine automatisierte Verarbeitung zu ermöglichen. Spezialisierte Dienste, individualisierte Analysen und Datenprodukte sorgen dafür, dass die Expertise des DWD Eingang in verschiedenste elektronische Systeme findet und so ihr volles Potential entfalten kann. Je nach Anwendungsfall können Kosteneinsparungen realisiert, Risiken vermieden, Prozessoptimierungen umgesetzt, Planungen verbessert und Komfortzuwächse erreicht werden. Zudem ermöglichen die FAIR-Dienste, dass privatwirtschaftliche und öffentliche Datenproduzenten und -konsumenten Informationen miteinander und mit dem DWD teilen und damit neue Lösungen schaffen. Als Demonstration der Projekt-Mehrwerte werden in dem Projekt 3 Anwendungen exemplarisch umgesetzt, wobei es sich um die Optimierung wetterabhängiger Infrastrukturprojekte durch die Einbeziehung neuer Messdaten, eine Standortanalyse- und Routinganwendungen für e-Mobilität und ein verbessertes Risikomanagement bei der Organisation von Großveranstaltungen handelt. Eine schwergewichtige Interessensgruppe, u.a. mit der Deutschen Bahn und der Lufthansa, garantiert eine wirtschaftsnahe Entwicklung und legt bereits jetzt die Basis zur Verwertung der Ergebnisse über die Projektlaufzeit hinaus.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Dortmund, Amt für Wirtschaftsförderung durchgeführt. Ziel des Projekts 'KoSI-Lab' ist die modellhafte Entwicklung zweier Labore sozialer Innovation (SI-Lab) in den Städten Dortmund (Neuentwicklung) und Wuppertal (Weiterentwicklung). Dazu soll erforscht werden, welchen Beitrag kommunale SI-Labs als neue Kooperationsmodelle und Unterstützungsinfrastrukturen zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft leisten können. Mit der Entwicklung von kommunalen Laboren sozialer Innovation füllen die beteiligten Projektpartner eine Lücke in Deutschland und können der auf nationaler und europäischer Ebene mit steigender Intensität geführten Debatte um soziale Innovation die wichtige kommunale Perspektive hinzufügen. Mit dem Verbundprojekt KoSI-Lab wird ein neues Konzept für Kommunen nutzbar gemacht, das sich in der wissenschaftlichen Ausarbeitung und in der praktischen Umsetzung bisher noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet. Kommunale Labore sozialer Innovation versprechen neue Potenziale für Kommunen, um die strukturellen Herausforderungen des demografischen Wandels zu bewältigen und ihren Weg zu einer nachhaltigen Stadtgesellschaft aktiv zu gestalten. Zwischen den Akteuren der beiden Städte wird ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch organisiert, um wechselseitig voneinander zu lernen und bürokratische Hürden abzubauen. Zur Reflexion und Verallgemeinerung werden projektbegleitende Workshops mit regionalen und mit nationalen Partnern durchgeführt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt im Rahmen von 'Kommunen innovativ'. Diese Fördermaßnahme unterstützt Kommunen, die im Verbund mit Wissenschaft nachhaltige Strategien für Stadtentwicklung, Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen erforschen und anwenden.
Das Projekt "Teilvorhaben: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH durchgeführt. Um Wetter- und Klima-basierten Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft besser begegnen zu können oder entstehende Chancen auszunutzen, ist es wesentlich, dass meteorologische Informationen verständlich und einfach verfügbar sind. Das Vorhaben FAIR hat die zentrale Aufgabe, Wetter- und Klimadaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Wirtschaft und Gesellschaft einfacher zugänglich zu machen und deren automatisierte Verarbeitung zu ermöglichen. Spezialisierte Dienste, individualisierte Analysen und Datenprodukte sorgen dafür, dass das Potential der Expertise des DWD voll genutzt werden kann. In diesem Rahmen ermöglichen die geplanten FAIR-Dienste einen einfachen Informationsaustausch zwischen dem DWD und privatwirtschaftlichen sowie öffentlichen Datenproduzenten, um so neue kreative Lösungen zu schaffen. Exemplarisch werden folgenden Anwendungen durch FAIR unterstützt: 1) Planung von wetterabhängigen Infrastrukturprojekten, 2) Standortanalyse- und Routinganwendungen für e-Mobilität 3) Risikomanagement von Großveranstaltungen. Eine schwergewichtige Interessensgruppe, bestehend u.a. aus der Deutschen Bahn und Lufthansa, garantiert eine wirtschaftsnahe Entwicklung und legt eine Basis zur Verwertung der Ergebnisse über die Projektlaufzeit hinaus. Die Karlsruher Marketing und Event GmbH (KME) evaluiert und testet als Pilotanwender die Auswertungen der Datensätze welche von den Partnern des Forschungsprojekt FAIR bereitgestellt werden. Weiterhin erhebt sie gemeinsam mit der YellowMap AG Anforderungen für integrierte Wetterservices in der Planung, Vorbereitung und Durchführung von Großveranstaltungen welche die Besuchersicherheit und die Besucherinformationen qualifizieren.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vetion.de GmbH durchgeführt. Durch das Projekt VetMAB ist bereits eine wertvolle Plattform für den Wissenstransfer an Tierärzte zur Entstehung bzw. Selektion auf Antibiotikaresistenzen und realisierbaren Strategien zur Antibiotikaminimierung im Nutztierbereich geschaffen worden. Für die Umsetzung dieser Strategien sind jedoch insbesondere die Einbindung von Landwirten und eine intensive Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Veterinärmedizin unbedingt erforderlich. Die Notwendigkeit entstand durch das Inkrafttreten der 16. AMG-Novelle, die eine neue Herausforderung für bestandsbetreuende Tierärzte und Landwirte darstellt sowie für die beim Veterinäramt tätigen Tierärzte. Die AMG-Novelle sieht die aktive Einbeziehung des Landwirts in den Prozess der Antibiotikaminimierung vor, weshalb ein möglichst großes Wissen über Antibiotika, Resistenzen und das Potential der Verbesserung von Haltungs- und Fütterungsbedingungen sowie alternativen Managementstrukturen nötig ist. In VetMAB II sollen Fortbildungstools entwickelt werden, die die Lücke schließen und speziell diese Themen aufgreifen. Es sollen folgende Module realisiert werden: (1) ein Grundlagenmodul für Landwirte zur Vermittlung von Grundlagenwissen, wie z.B. Wirkungsweisen von Antibiotika, Prinzipien der Resistenzselektion und -verbreitung, (2) ein Modul für Tierärzte und Landwirte zu den Inhalten von Maßnahmenplänen zur Antibiotikaminimierung und (3) ein Modul für Tierärzte im öffentlichen Dienst zur Begutachtung und Bewertung von Maßnahmen. Somit soll eine essentielle Schnittstelle zwischen Landwirtschaft und Veterinärmedizin geschaffen werden, um den Antibiotikaverbrauch in Nutztierbetrieben nachhaltig zu senken und die Tiergesundheit zu verbessern. Der detaillierte Arbeitsplan ist in der Meilensteinplanung in der Vorhabenbeschreibung ausformuliert. Die einzelnen Schritte dienen zur Realisierung folgender Vorhaben: 1. Modul: Grundlagenmodul für Landwirte; 2. Modul für Tierärzte & Landwirte; 3. Modul für Tierärzte im öffentlichen Dienst
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Fachbereich Veterinärmedizin, Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen durchgeführt. Durch das Projekt VetMAB ist bereits eine wertvolle Plattform für den Wissenstransfer an Tierärzte zur Entstehung bzw. Selektion auf Antibiotikaresistenzen und realisierbaren Strategien zur Antibiotikaminimierung im Nutztierbereich geschaffen worden. Für die Umsetzung dieser Strategien sind jedoch insbesondere die Einbindung von Landwirten und eine intensive Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Veterinärmedizin unbedingt erforderlich. Die Notwendigkeit entstand durch das Inkrafttreten der 16. AMG-Novelle, die eine neue Herausforderung für bestandsbetreuende Tierärzte und Landwirte darstellt sowie für die beim Veterinäramt tätigen Tierärzte. Die AMG-Novelle sieht die aktive Einbeziehung des Landwirts in den Prozess der Antibiotikaminimierung vor, weshalb ein möglichst großes Wissen über Antibiotika, Resistenzen und das Potential der Verbesserung von Haltungs- und Fütterungsbedingungen sowie alternativen Managementstrukturen nötig ist. In VetMAB II sollen Fortbildungstools entwickelt werden, die die Lücke schließen und speziell diese Themen aufgreifen. Es sollen folgende Module realisiert werden: (1) ein Grundlagenmodul für Landwirte zur Vermittlung von Grundlagenwissen, wie z.B. Wirkungsweisen von Antibiotika, Prinzipien der Resistenzselektion und -verbreitung, (2) ein Modul für Tierärzte und Landwirte zu den Inhalten von Maßnahmenplänen zur Antibiotikaminimierung und (3) ein Modul für Tierärzte im öffentlichen Dienst zur Begutachtung und Bewertung von Maßnahmen. Somit soll eine essentielle Schnittstelle zwischen Landwirtschaft und Veterinärmedizin geschaffen werden, um den Antibiotikaverbrauch in Nutztierbetrieben nachhaltig zu senken und die Tiergesundheit zu verbessern. Der detaillierte Arbeitsplan ist in der Meilensteinplanung in der Vorhabenbeschreibung ausformuliert. Die einzelnen Schritte dienen zur Realisierung folgender Vorhaben: 1. Modul: Grundlagenmodul für Landwirte; 2. Modul für Tierärzte & Landwirte; 3. Modul für Tierärzte im öffentlichen Dienst
Das Projekt "Teilvorhaben: mundialis GmbH & Co. KG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von mundialis GmbH & Co. KG durchgeführt. Um Wetter- und Klima-basierten Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft besser begegnen zu können oder entstehende Chancen auszunutzen, ist es wesentlich, dass meteorologische Informationen verständlich und einfach verfügbar sind. Das Vorhaben FAIR hat die zentrale Aufgabe, die erhobenen Wetter- und Klimadaten einfacher zugänglich zu machen und eine automatisierte Verarbeitung zu ermöglichen. Spezialisierte Dienste, individualisierte Analysen und Datenprodukte sorgen dafür, dass die Expertise des DWD Eingang in verschiedenste elektronische Systeme findet und so ihr volles Potential entfalten kann. Je nach Anwendungsfall können Kosteneinsparungen realisiert, Risiken vermieden, Prozessoptimierungen umgesetzt, Planungen verbessert und Komfortzuwächse erreicht werden. Zudem ermöglichen die FAIR-Dienste, dass privatwirtschaftliche und öffentliche Datenproduzenten und -konsumenten Informationen miteinander und mit dem DWD teilen und damit neue Lösungen schaffen. Als Demonstration der Projekt-Mehrwerte werden in dem Projekt 3 Anwendungen exemplarisch umgesetzt, wobei es sich um die Optimierung wetterabhängiger Infrastrukturprojekte durch die Einbeziehung neuer Messdaten, eine Standortanalyse- und Routinganwendungen für e-Mobilität und ein verbessertes Risikomanagement bei der Organisation von Großveranstaltungen handelt. Eine schwergewichtige Interessensgruppe, u.a. mit der Deutschen Bahn und der Lufthansa, garantiert eine wirtschaftsnahe Entwicklung und legt bereits jetzt die Basis zur Verwertung der Ergebnisse über die Projektlaufzeit hinaus.