Das Projekt "Teil B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg-August-Universität Göttingen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Professur für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung durchgeführt. Im Hinblick auf den fortschreitenden Flächenverbrauch hat die Brachflächenrevitalisierung im Stadtbereich in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung für eine nachhaltige Stadtentwicklung gewonnen. Um die volkswirtschaftlichen Folgewirkungen von innerstädtischen Brachflächenrevitalisierungen aufzuzeigen, wurden in 14 baden-württembergischen Kommunen (Abbildung A) 17 Areale hinsichtlich der Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt und auf die Bevölkerung untersucht. Im Fokus stand dabei, welche wirtschaftlichen Vor- und Nachteile für den Kommunalhaushalt aus den Projekten entstehen und wie sich die umgesetzten Maßnahmen auf die Wohn- und Lebensqualität der Nutzer, Bewohner und Anrainer auswirken.Erstmalig konnten kommunal-fiskalische Bilanzen für durchgeführte Brachflächenrevitalisierungen in Baden-Württemberg aufgestellt werden.Ein interdisziplinäres Team der Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (sofia) der Hochschule Darmstadt, der Fakultät Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung der Georg-August-Universität Göttingen sowie der ES EnviroSustain GmbH, Ingenieure für Gebäude, Technik und Umwelt, Kirchheim unter Teck untersuchte anhand von Fragebögen und Objektbegehungen die ausgewählten Standorte. Dabei wurden auf kommunaler Ebene Daten zur Projektgenese, zu städtebaulichen Auswirkungen und ökonomischen Aspekten betrachtet sowie die sozialen Auswirkungen auf dem Areal und in der Umgebung erhoben. Insgesamt wurden 17 Flächen von 0,2 bis 150 ha mit militärischer oder gewerblich-industrieller Vornutzung untersucht. Die Flächen sollten dabei seit mindestens zwei Jahren erfolgreich revitalisiert sein. Die anhand des ökonomischen Fragebogens erhobenen Daten lieferten die Grundlage zur Berechnung der fiskalischen Bilanz für das Jahr 2006. Dazu wurden zunächst Einmalausgaben und -einnahmen der Revitalisierungsmaßnahmen (z.B. Kosten für Grundstückserwerb, Herrichtung des Areals und Erschließung bzw. Erlöse aus Grundstücksverkäufen, Fördermittel) berücksichtigt. Des Weiteren wurden die jährlichen Folgekosten (z.B. Kosten für Straßenreinigung und Beleuchtung) und Einnahmen (zusätzliche Grund- und Gewerbesteuereinnahmen, zusätzliche Einnahmen aus dem Kommunalen Finanzausgleich pro hinzugewonnenen Einwohner) erfasst. Die sich aus diesen Daten ergebende fiskalische Bilanz gibt die entstehenden jährlichen Belastungen oder Einnahmen für den kommunalen Haushalt an. Die soziale Auswertung erfolgte anhand eines aggregierten Ratings der abgefragten Kategorien zur Änderung des Wohnumfeldes, der Verkehrsverbindung und entstandenen Einrichtungen und der daraus resultierenden Nutzungsänderung.
Das Projekt "Teil A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EnviroSustain ES GmbH durchgeführt. Im Hinblick auf den fortschreitenden Flächenverbrauch hat die Brachflächenrevitalisierung im Stadtbereich in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung für eine nachhaltige Stadtentwicklung gewonnen. Um die volkswirtschaftlichen Folgewirkungen von innerstädtischen Brachflächenrevitalisierungen aufzuzeigen, wurden in 14 baden-württembergischen Kommunen (Abbildung A) 17 Areale hinsichtlich der Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt und auf die Bevölkerung untersucht. Im Fokus stand dabei, welche wirtschaftlichen Vor- und Nachteile für den Kommunalhaushalt aus den Projekten entstehen und wie sich die umgesetzten Maßnahmen auf die Wohn- und Lebensqualität der Nutzer, Bewohner und Anrainer auswirken.Erstmalig konnten kommunal-fiskalische Bilanzen für durchgeführte Brachflächenrevitalisierungen in Baden-Württemberg aufgestellt werden.Ein interdisziplinäres Team der Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (sofia) der Hochschule Darmstadt, der Fakultät Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung der Georg-August-Universität Göttingen sowie der ES EnviroSustain GmbH, Ingenieure für Gebäude, Technik und Umwelt, Kirchheim unter Teck untersuchte anhand von Fragebögen und Objektbegehungen die ausgewählten Standorte. Dabei wurden auf kommunaler Ebene Daten zur Projektgenese, zu städtebaulichen Auswirkungen und ökonomischen Aspekten betrachtet sowie die sozialen Auswirkungen auf dem Areal und in der Umgebung erhoben. Insgesamt wurden 17 Flächen von 0,2 bis 150 ha mit militärischer oder gewerblich-industrieller Vornutzung untersucht. Die Flächen sollten dabei seit mindestens zwei Jahren erfolgreich revitalisiert sein. Die anhand des ökonomischen Fragebogens erhobenen Daten lieferten die Grundlage zur Berechnung der fiskalischen Bilanz für das Jahr 2006. Dazu wurden zunächst Einmalausgaben und -einnahmen der Revitalisierungsmaßnahmen (z.B. Kosten für Grundstückserwerb, Herrichtung des Areals und Erschließung bzw. Erlöse aus Grundstücksverkäufen, Fördermittel) berücksichtigt. Des Weiteren wurden die jährlichen Folgekosten (z.B. Kosten für Straßenreinigung und Beleuchtung) und Einnahmen (zusätzliche Grund- und Gewerbesteuereinnahmen, zusätzliche Einnahmen aus dem Kommunalen Finanzausgleich pro hinzugewonnenen Einwohner) erfasst. Die sich aus diesen Daten ergebende fiskalische Bilanz gibt die entstehenden jährlichen Belastungen oder Einnahmen für den kommunalen Haushalt an. Die soziale Auswertung erfolgte anhand eines aggregierten Ratings der abgefragten Kategorien zur Änderung des Wohnumfeldes, der Verkehrsverbindung und entstandenen Einrichtungen und der daraus resultierenden Nutzungsänderung.
Das Projekt "Dimensions of the Impacts of Ecotourism: A Case Study in the Kakum Conservation Area of Ghana" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Professur für Naturschutz und Landschaftspflege durchgeführt. Ensuring local support for protected areas is increasingly viewed as an important element of biodiversity conservation. This is often predicted on the provision of benefits from protected areas, and a common means of providing such benefits is ecotourism development. Ecotourism as defined by Blangy and Wood (1993) is 'responsible travel to natural areas that conserve the environment and sustains the well-being of local people'. The concept of ecotourism has received much attention in recent years due to its link with sustainable development initiatives, protected area conservation efforts, and regional and community development strategies, particularly in developing countries(Ceballos-Lascurain 1993). In many African countries, the rationale for ecotourism development is primarily economic, from both macro (national) and micro (local) levels. At the macro level, tourism is expected to promote economic growth by generating foreign exchange and increase government revenue while at the micro level, it is expected to facilitate job creation, income and revenue distribution and a balanced regional development which ultimately should improve quality of life of local residents (Sirakaya et. al., 2002). In addition, it is to provide revenue for the creation and maintenance of protected areas (Boo, 1990). Likewise since the late 1980s, tourism (ecotourism) has received considerable promotion in the economic development strategy of Ghana (Sirakaya et. al, 2002) as a response to recent adverse developments in its economy. The rationale is to diversify the economy to reduce its dependence on traditional exports of unprocessed mineral, agricultural and forest products (Teye, 2000) and to facilitate its sustainable development process.In many African countries, the rationale for ecotourism development is primarily economic, from both macro (national) and micro (local) levels. At the macro level, tourism is expected to promote economic growth by generating foreign exchange and increase government revenue while at the micro level, it is expected to facilitate job creation, income and revenue distribution and a balanced regional development which ultimately should improve quality of life of local residents (Sirakaya et. al., 2002). In addition, it is to provide revenue for the creation and maintenance of protected areas (Boo, 1990)...
Das Projekt "Marktkräfte für den Klimaschutz - Strategien und Akzeptanz für eine neue Ökologische Finanzreform" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS) durchgeführt. Die Ökologischen Finanzreform nutzt die Einnahmen- und Ausgabenpolitik, um Konsum- und Produktionsmuster auf mehr Nachhaltigkeit auszurichten: Indem die (steuerliche) Förderung umweltschädlicher Technologien abgebaut, Ressourcenverbrauch und Klimakosten den Verursacher*innen angelastet und die öffentlichen Ausgaben in Zukunftsinvestitionen sowie die soziale Flankierung investiert werden. Ziel ist es, die Marktkräfte für den Klimaschutz einzuspannen: durch die Nutzung von Umweltsteuern und den Abbau umweltschädlicher Subventionen entstehen Anreize für weniger Umweltverbrauch und für mehr Beschäftigung. Dafür sind eine möglichst breite gesellschaftliche Akzeptanz und Unterstützung der Maßnahmen notwendig. Die Aktivitäten im Projekt umfassen drei Bereiche: 1. Maßnahmenvorschlägen und Analysen im Bereich Ökologische Finanzreform sollen ausgearbeitet und aktualisiert werden, mit besonderem Fokus auf die soziale Dimension und gesellschaftliche Akzeptanz. Dabei kann das FÖS auf eine breite Grundlage von wissenschaftlichen Vorarbeiten zurückgreifen, die weiterentwickelt und ergänzt werden sollen. 2. Zur Kommunikation der Ergebnisse werden 'politisch konsumierbare' Kurzdarstellungen (z.B. in Form von Policy Papieren, Faktenblättern) ergänzt, um Kenntnis und das Verständnis für Reformvorschläge zu verbessern. 3. Dialogoffensive, um Maßnahmen zu diskutieren/weiterzuentwickeln und für Verständnis und Akzeptanz sowie Unterstützung zu werben: Durch Information und Diskussion sowie Beteiligung von politischen Vertreter*innen und zivilgesellschaftlichen Akteuren an der Entwicklung von Vorschlägen wird die Akzeptanz wichtiger Akteure verbessert. Eine breitere gesellschaftliche Unterstützung wird erreicht, indem sich weitere Akteure (Multiplikatoren) die erarbeiteten Vorschläge zu Eigen machen und wiederum in der politischen Diskussion vertreten. Bestehende Austauschformate sollen genutzt und neue Räume für die Diskussion und Unterstützung geschaffen werden.
Das Projekt "Beitrag MHV: Verkehrsmitteluebergreifende Buendelung lokalbezogener Projekte in der Flaeche für die Mobilitaet ohne eigenes Auto (Projekte 0b,1a, 2a/b/c, 3b, 5c/d)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MHV - Minden-Herforder Verkehrsgesellschaft durchgeführt. Das Verbundvorhaben 'aufdemland.mobil' buendelt in zwei Modellregionen lokalbezogene Projekte in der Flaeche fuer die Mobilitaet ohne eigenes Auto, mit dem primaeren Ziel, im OEPNV effizientere und an die spezifisch laendlichen Bedingungen angepasste Loesungen zu entwickeln. In den Projekten des Umsetzungspartners mhv werden gemeinsam mit den Forschungspartnern und weiteren Partnern vor Ort neue OEPNV-Angebote in der Flaeche erprobt (Projekt 1a), neue Einsatzbereiche fuer Infosaeulen mit Partnern der oertlichen Wirtschaft entwickelt (Projekt 2a), die dezentrale Mobilitaetsberatung 'ColumBus' im neuen Zusammenhang erprobt (Projekt 2c), neue Haltestellenformen ggf. mit Informationstechnik als Kristallisationspunkte des oertlichen Lebens modellhaft gestaltet (Projekt 2d), Mobilagenturen komplementaer zur Bahnhofsentwicklung eingerichtet (Projekt 3b), die BahnRadRoute entlang der SPNV-Strecke im Modellgebiet umgesetzt (Projekt 5d) und Carsharing in der Flaeche, evt. durch Mehrfachnutzung von kommunalen Dienstfahrzeugen, modellhaft eingefuehrt (Projekt 5c). Kontinuierliche Oeffentlichkeitsarbeit begleitet das Gesamtvorhaben (Projekt 0b). Von dem verbesserten OEPNV wird eine Fahrgaststeigerung mit Mehreinnahmen auf Dauer erwartet.
Das Projekt "Was kosten Radverkehr, Fußverkehr, öffentlicher Personennahverkehr und Autoverkehr eine Kommune? - Entwicklung und Anwendung einer Methode für den Vergleich von Einnahmen und Ausgaben verschiedener Verkehrsmittel anhand von kommunalen Haushalten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Verkehrswesen, Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssysteme durchgeführt. Während über die Kosten des MIV wenig diskutiert wird, stehen Ausgaben für den Radverkehr, Fußverkehr und des ÖPNV regelmäßig unter Rechtfertigungsdruck gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Ein Grund dafür ist, dass die tatsächlichen Kosten, d.h. die Investitions- und Betriebskosten für Straßen, Wege, Parkplätze, Ampeln etc. nicht für einzelne Verkehrsmittel aufgeschlüsselt werden. Außerdem existieren wesentliche Unterschiede in der haushälterischen Berücksichtigung, die bestimmte Verkehrsmittel systematisch benachteiligt. In dem Projekt soll eine Methode entwickelt werden, mit der aus den Haushaltsplänen die Ausgaben und Einnahmen für Investitionen und Betrieb differenziert nach Verkehrsmitteln (Radverkehr, Fußverkehr, MIV, ÖPNV) in einer Stadt angegeben und einander gegenübergestellt werden können. Damit sollen eine Versachlichung der Diskussion erreicht werden, die nicht nur die Position des Radverkehrs wie des Umweltverbundes insgesamt stärkt, sondern auch die Akzeptanz und Effektivität von Maßnahmen im Radverkehr steigert. Dadurch wird eine sozial- und umweltverträgliche integrierte Verkehrspolitik gefördert. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.
Das Projekt "Teilvorhaben PO" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Dekanat der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät durchgeführt. Im Projekt werden die mit der Bepreisung von CO2 verbundenen makroökonomischen Aspekte der Energiewende modelliert und entsprechende fiskalpolitische Handlungsoptionen ausgearbeitet. Unzweifelhaft ist ein CO2-Preis von wesentlicher Bedeutung für private Investitionsentscheidungen und Unsicherheit über die zukünftige CO2-Preisentwicklung kann dazu führen, dass die Investitionstätigkeit gehemmt oder verzögert wird. Von daher sind in diesem Kontext nicht nur kurz- bis mittelfristige CO2-Preispfade und deren makroökonomische Konsequenzen, sondern vielmehr auch die langfristige Entwicklung des CO2-Preises relevant. Zudem führt der mit der Energiewende verbundene Bedarf an öffentlichen Investitionen sowie ansteigende öffentliche Ausgaben aufgrund von Subventionen und anderen Fördermaßnahmen zu Belastungen der öffentlichen Haushalte, die eventuell nicht durch die Einnahmen aus einer CO2-Bepreisung aufgefangen werden können oder aus allein finanzpolitischen Erwägungen mit Hilfe staatlicher Kreditaufnahme finanziert werden sollen. Zur Untersuchung der Wirkung der fiskalpolitischen Instrumente, die im Zusammenhang mit dem aktuellen Klimapaket der Bundesregierung stehen, werden aktuelle Modellierungsansätze aus der dynamischen Makroökonomie herangezogen (DGSE mit heterogenen Wirtschaftssubjekten) und geeignet modifiziert. Zum einen werden verschiedene Kapitalstöcke (kohlstoffintensiv vs. kohlenstoffarm) explizit berücksichtigt, um die strukturellen Besonderheiten der Energiewende zu erfassen. Zum anderen werden Heterogenitäten auf der Haushaltsseite modelliert, um die Verteilungswirkungen der Energiewende zu erfassen und das Konsum- und Sparverhalten empirisch plausibel abzubilden. Bei der Modellierung der kurz- bis mittelfristigen Dynamik sollen zudem Preisrigiditäten und unvollkommene Informationen über den langfristigen CO2-Preis integriert werden, um die Frage zu untersuchen, welche Rolle ein preis- bzw. mengenbasierter Ansatz im Konjunkturverlauf spielt.
Das Projekt "Teilprojekte W5 und W6: Planerische Steuerung und Finanzierungskonzepte für semi-zentrale Infrastrukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Fachgebiet Umweltprüfung und Umweltplanung durchgeführt. Das Teilprojekt erarbeitet die Grundlagen zur nachhaltigen Gestaltung von Re-Produktionsketten. Grundgedanke dieses Konzeptes ist, z. B. das Abwasser- und Abfallstoffaufkommen einer Region zielgerichtet für die Energiegewinnung zu einzusetzen. Mit der Etablierung der Re-Produktionsketten sind maßgeblichen Ressourcenbeanspruchungen verbunden. Das Projekt analysiert die Umweltwirkungen und identifiziert für o.a. Re-Produktionsprojekte geeignete Räume. Im Vordergrund stehen dabei Aspekt der Umwelt- und Naturverträglichkeit sowie der Sozialverträglichkeit. Das Projekt leistet mit seiner GIS-basierten Methodik einen Beitrag zur umwelt- und naturverträglichen Steuerung der Nutzungen im Rahmen eines nachhaltigen Landmanagements und wendet diese an Beispielprojekten an.
Das Projekt "Weiterentwicklung und Betreuung eines - Online-Rechners zur Ermittlung der kommunalen Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien - mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Bioenergie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agentur für Erneuerbare Energien e.V. durchgeführt. Ziel des Online-Wertschöpfungsrechners(OWR) ist es, die Ergebnisse der Wertschöpfungsstudie des IÖW so anzubieten, dass möglichst viele Menschen vor Ort die zu erwartende Wertschöpfung durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien in ihrer Gemeinde berechnen können. Dabei ist die Aktualität der hinterlegten Rechenwege von entscheidender Bedeutung, da die Wertschöpfungseffekte eng mit den gesetzlichen Vorgaben insbesondere des EEG verknüpft sind. Die Aktualisierung der Daten des Online-Rechners ist daher ebenso Ziel des Gesamtvorhabens, wie neue Wertschöpfungsketten aus dem Bioenergiebereich sowie eine vereinfachte Nutzung, ein Qualitätsmanagement und eine Auswertung der Ergebnisse der Bioenergie-Regionen. Mit dem OWR können erstmals zahlenbasierte Aussagen zu ökonomischen und ökologischen Vorteilen mit konkretem Orts- und Anlagenbezug gemacht werden. Damit kann der OWR eine wichtige Bereicherung der lokalen bzw. regionalen Diskussion um die Entwicklung der Bioenergie und anderer Erneuerbarer Energien schaffen. 1. Aktualisierung der relevanten Berechnungsformeln, indikatorenerforderlicher Eingabeparameter je Erneuerbare-Energien-Technologie. 2.Erstellung eines vereinfachten Rechners. 3. Erstellung einer Speicherfunktion zur Dateneingabe. 4. Aktualisierung und Überarbeitung des Handbuchs.5. Redaktionell überarbeiteter Einstieg.6. Öffentlichkeitsarbeit. 7. Projektmanagement. 8. Erstellung neuer Wertschöpfungsketten.
Das Projekt "Berücksichtigung von Umweltgesichtspunkten bei Subventionen - Bestandsaufnahme und Reformansätze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. durchgeführt. Einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des Zieles einer nachhaltigen Entwicklung leistet die Ausgestaltung der öffentlichen Einnahmen und Ausgaben nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten. Im Rahmen dieses Projektes soll eine Prüfung der Umweltauswirkungen des deutschen Subventionssystems vorgenommen werden, um auf der Staatsausgabenseite wirksame ökonomische Anreize für eine nachhaltige Produktions- und Konsumstruktur setzen zu können. Vorläuferstudien zu einzelnen Aspekten dieses Themas wie z.B. zu ökologisch kontraproduktiven Steuervergünstigungen liegen bereits für Deutschland vor. Bislang fehlt jedoch eine Gesamtbeurteilung des deutschen Subventionssystems unter Umweltaspekten. Eine Reihe von internationalen Studien wie z.B. der OECD oder der 'Green Scissors Report' aus den USA deuten jedoch bereits darauf hin, dass vom derzeitigen Subventionssystem der Industrieländer nicht unbeträchtliche negative Umweltwirkungen ausgehen. Darüber hinaus gewinnt die Thematik in der politischen Arena zunehmend an Bedeutung, was sich auch durch die Aufnahme in das 6. Umweltaktionsprogramm der Europäischen Kommission widerspiegelt. Zudem werden derzeit auch in anderen europäischen Ländern wie z.B. der Schweiz und Österreich ähnliche Studien zur Umweltwirkung der nationalen Subventionssysteme durchgeführt. Vor diesem Hintergrund zielt das Forschungsvorhaben darauf ab, das gegenwärtige deutsche Subventionssystem systematisch unter Umweltgesichtspunkten zu untersuchen, einen Beitrag zur Quantifizierung von ökologisch kontraproduktiven und ökologisch motivierten Subventionen zu leisten sowie Möglichkeiten für eine umweltbezogene Reform der Förderpraxis aufzuzeigen. In einem ersten Teil erfolgt dies breit angelegt für das gesamte deutsche Subventionssystem. Im zweiten Teil werden in zwei Fallstudien Reformansätze für die Förderpraxis in der Agrar- und Wohnungspolitik entwickelt. Die aktuelle BSE-Krise fordert eine Reform der Förderpraxis in der Landwirtschaft heraus. Die Wohnungspolitik bietet sich als Fallstudie an, da dieser Sektor ebenfalls sehr hoch subventioniert wird und mit großen Umweltauswirkungen verbunden ist. In den Fallstudien werden die Einzelregelungen nach einem möglichst einheitlichen Schema bezüglich ihrer Zielsetzung, ihrer Ausgestaltung sowie ihrer Wirkungsweise qualitativ und soweit wie möglich quantitativ beschrieben und analysiert.
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