Das Projekt "Konzeption zur Bürgerinformation und -einbindung zu § 61a LWG bzw. zu privaten Hausanschlüssen - Phase 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IKT- Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH durchgeführt. Der Ausblick auf hohe finanzielle Belastungen, wenn Sanierungen privater Abwasserleitungen nötig werden, kann zu emotional aufgeladenen öffentlichen Debatten führen. Das Umweltministerium von Nordrhein-Westfalen hat daher ein Forschungsvorhaben in Auftrag gegeben, in dem eine übergreifende 'Konzeption zur Bürgerinformation und -einbindung zu privaten Hausanschlüssen' entwickelt wurden. Bürger und Kommunen werden damit gleichermaßen unterstützt. Im Forschungsvorhaben wurden u.a. entwickelt: - NRW-Bildreferenzkatalog 'Private Abwasserleitungen' - Leitfaden für Kommunen - Fotodokumentation Tagesbrüche - Informationsfaltblatt zur Prüfung privater Abwasserleitungen - Informationsfaltblatt zur Sanierung privater Abwasserleitungen - Homepage www.buergerinfo-abwasser.de - Homepage www.komnetgew.de
Das Projekt "SPREE2011 - Entwicklung von Off-Shore Speicherräumen mit integrierter Klärtechnik zur Vermeidung von Mischwassereinleitungen in Gewässer - Teilprojekt 1: Koordinierung sowie Planung und Bau der Pilotanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LURI.watersystems.gmbh durchgeführt. Ziel des Forschungsprojekts SPREE2011 ist die Entwicklung von in Gewässern liegenden Mischwasserspeichern zur Vermeidung von Abwassereinleitungen nach Starkregenereignissen in öffentliche Gewässer. Ausgangspunkt für die Überlegung, die Speicher unmittelbar vor den Einleitungsrohren der Mischkanalisation zu installieren, ist die Tatsache, dass herkömmliche Regenüberlaufbecken (RÜB) in Stahlbetonbauweise äußerst kostenaufwändig sind und gleichzeitig einen erheblichen Planungs-, Erstellungs- und Kostenaufwand benötigen. Entwickelt wurde daher ein System, das - kostengünstig - modular erweiterbar - langlebig - fabrikseitig vorzufertigen - schneller umsetzbar ist. In Deutschland wurden in den vergangenen Jahrzehnten mehr als 21.000 RÜB erstellt. Da trotz der Vielzahl der Bauwerke der Bedarf noch nicht gedeckt ist und mittlerweile viele dieser Becken sanierungsbedürftig sind, besteht hier weitere erhebliche Nachfrage. Alle Mitgliedsländer der Europäischen Union haben sich verpflichtet, die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) bis zum Jahr 2015 einzuhalten. Diese besagt, dass sich die Binnengewässer dieser Länder zu diesem Zeitpunkt in einem guten ökologischen Zustand befinden müssen. Zahlreiche Länder haben bislang keine oder marginale Maßnahmen zur Vermeidung von Mischwassereinleitungen unternommen. Die Verbreitung der RÜB unterschreitet dort diejenige Deutschlands erheblich. Hier wird das größte Potential für den Einsatz der neuen Technik gesehen. derzeitiger Stand des Projekts: Die Planungen für die Pilotanlage sind abgeschlossen, sodass mit einem baldigen Baubeginn zu rechnen ist.
Das Projekt "Teilprojekt 4 Gesundheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Universitätsklinikum Essen, Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie durchgeführt. Ziel von AP4 und AP3 ist, Assoziationen zwischen den in AP1/AP2 erstellten Qualitätsklassen und Daten zur räumlichen Verteilung des im Ruhrgebiet vorhandenen städtischen Grüns/Blaus und den daraus entwickelten Umweltqualitätsindikatoren mit Variablen des sozialen Systems und menschlichen Gesundheit zu analysieren. Dazu werden in URBANTIP erstmalig 3 große Datenquellen verknüpft: (1) Qualität/Quantität von urbanen Ökosystemen; (2) Sozialraumanalyse Emscherraum; (3) Heinz Nixdorf Recall Kohortenstudie. Szenarien zu sozialen und ökologischen Maßnahmen zur Vermeidung von Kipppunkten werden ausgewertet und einer ökonomischen Betrachtung unterzogen. Insgesamt ist Ziel, Erkenntnisse über die Auswirkungen ein an Kipppunkte ausgerichtetes städtisches Umwelt- und Ökosystemmanagement auf die Sozioökonomie und Gesundheit der Bevölkerung zu erhalten - insbesondere im Hinblick auf vulnerable Bevölkerungsgruppen, wie sozial schwache Familien, Ältere, chronisch Kranke, Kinder, Migranten.
Das Projekt "Teilprojekt: Kommunale Praxis Leipzig" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Leipzig, Amt für Stadtgrün und Gewässer durchgeführt. Projektziel ist die Vorbereitung eines Forschungsprojekts 'Klimaresiliente grüne Quartiere - Verbesserung der Umwelt- und Lebensqualität in städtischen Quartieren.' Das vorzubereitende Projekt widmet sich der Stärkung der Klimaresilienz städtischer Quartiere. Als Mittel zu diesem Ziel wird die Qualifizierung von Grünflächen untersucht. Dabei werden vielfältige Funktionen städtischen Grüns - z.B. für Klimaresilienz, Gesundheit, Erholung, Biodiversität, Stadtbild u.a. - sowie deren Synergien und eventuelle Konflikte in den Blick genommen. Die Definitionsphase des angesprochenen Projekts befasst sich insbesondere mit der Konstitution der Forschungsgruppe, der Ausarbeitung des Forschungsantrages und der Kommunikation mit Akteuren aus den Modellkommunen. Am Projekt sind beteiligt: --TU Berlin, Fachgebiet Landschaftsplanung und Landschaftsentwicklung, Prof. Dr. Stefan Heiland (Projektkoordination) --TU Berlin, Fachgebiet Vegetationstechnik und Pflanzenverwendung, Prof. Dr. Norbert Kühn --Universität Bielefeld, Arbeitsgruppe Umwelt und Gesundheit, Prof. Dr. Claudia Hornberg --Senckenberg Museum für Tierkunde Dresden, Fachgebiet Lepidoptera, Dr. Matthias Nuß --Stadt Leipzig, Amt für Stadtgrün und Gewässer, Torsten Wilke Dieses Teilprojekt erforscht - aus der kommunalen Praxis heraus - die längerfristige Perspektive der Anpassung grüner und blauer Infrastruktur und die Verzahnung mit Maßnahmenprogrammen der Stadtentwicklung.
Das Projekt "Öffentliches Konsultationsverfahren zum Blueprint für den Schutz der europäischen Gewässer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. In diesem Projekt unterstützt das Ecologic Institut das GD Umwelt der Europäischen Kommission bei der Organisation der 3. Europäischen Wasserkonferenz und der Abschlusskonferenz des Blueprint für den Schutz der europäischen Gewässer im Jahr 2012. Beide Konferenzen sind Teil der umfassenden Kommunikationsstrategie der Europäischen Kommission mit dem Ziel, ein Maximum an Aufmerksamkeit auf die Erstellung des Blueprint und die damit verbundenen Einschätzungen zu ziehen. Die konkreten Ziele des Projekts sind: i) Die oben genannten Veranstaltungen zu organisieren, einschließlich aller praktischen Aspekte, sowie die inhaltliche Vorbereitung, logistische Organisation, Gestaltung der Konferenzwebseiten und die Entwicklung und Verbreitung des Werbematerials. ii) Hilfestellung bei der Entwicklung relevanter Arbeitsunterlagen für beide Veranstaltungen zu geben. Das Ecologic Institut wird die Sammlung von relevanten Informationen und die Analyse des Materials unterstützen. Das Ecologic Institut ist nach jeder Veranstaltung für die Ausarbeitung der Hauptergebnisse der Veranstaltung sowie eine kurze Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit verantwortlich.
Das Projekt "Teilprojekt 3.2: Technologieentwicklung für universelle Staudruckwasserräder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hesseland Inh. Raik Hesse durchgeführt. Ziel dieses Teilprojektes ist die konstruktive Entwicklung des Prototyps für ein universelles Staudruckwasserrad. Mit dem neuartigen Wasserrad sollen bisher nicht wirtschaftlich erschließbare Mühlenstandorte ausgerüstet werden können. Das universelle Staudruckwasserrad soll elektrische Energie aus dem Gefälle des Gewässers erzeugen, welcher in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden soll oder zum Eigenverbrauch der Betreiber genutzt wird. Nach Fertigstellung des Prototyps erfolgt dessen Verifizierung der Ökologieverträglichkeit durch Ökozertifizierung (ÖkoZert) AP 3.2.1 - Lastenhefte und Festlegen der technischen Spezifika (M3 - M35) AP 3.2.2 - Grundlagenermittlung und Vorplanung (M1 - M3) AP 3.2.3 - Entwicklung eines Gesamtkonzeptes mit allen relevanten Baugruppen mit Fokus Energie- und Kosteneffizienz des universellen Staudruck- Wasserrads (M3-M7) AP 3.2.4 - Material- und Tragwerksanalyse (M8 - M9) AP 3.2.5 - Entwicklung eines Gründungs-/Montagesystems für das Staudruckwasserrad (M8 - M12) AP 3.2.6 - Prototypenbau des universellen Staudruckwasserrades (M13 - M24) AP 3.2.7 - Prototypentests am gewählten Referenzstandort und anschließende Optimierungsmaßnahmen (M25 - M30) AP 3.2.8 - Ökologische Bewertung der Anlage (M31 - M36) AP 3.2.9 - Validierung (M30 - M31).
Das Projekt "Ermittlung des Einflusses von Ökosystemleistungen auf Innovationen im Wassersektor (DESSIN)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft durchgeführt. The main objectives of DESSIN are - To demonstrate and promote innovative solutions to water-related challenges with a focus on: (i) water quality issues related to the implementation of the Water Framework Directive (WFD) and (ii) water scarcity. - To demonstrate a methodology for the valuation of ecosystem services (ESS) as catalyser for innovation in water management. DESSIN will launch demonstration projects of innovative solutions for the two challenges mentioned above, with special focus on urban areas. Solutions will integrate technological, monitoring, modeling and management approaches for a more resource-efficient and competitive water sector in Europe. As a second key feature, an Evaluation Framework to account for changes in the value of ecosystem services (ESS) of water bodies that result from implementation of the solutions will be developed and applied. By adopting this twofold approach, we will be able to demonstrate how innovative solutions integrated in the water cycle can increase the value of the services provided by freshwater ecosystems, thus generating additional incentives and arguments for their market uptake and practical implementation. This will support innovation and competitiveness in water management by enabling a more informed selection of the most promising solutions, as regards their impact on the water body and their economic implications. The whole project is centered around the following suite of carefully selected sites across Europe, representative of global major water challenges, where we bring together public and private water management organisations and end-users, technology providers (SMEs), supporting RTD experts and relevant public authorities to demonstrate this approach: Emscher (Germany), Hoffselva (Oslo area, Norway), Westland (The Netherlands), Athens (Greece) and Llobregat (Barcelona Area, Spain).
Das Projekt "Themenbereich: Wasserbezogene Vulnerabilitäten und Risiken im südlichen Afrika (Wassernutzung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. The current processes of global change are an enormous challenge for societies worldwide. The SASSCAL is a joint initiative of Angola, Botswana, Namibia, South Africa, Zambia, and Germany, responding to the challenges of global change. Aim and Scope: SASSCAL will improve the capacities to provide sound science-based solutions for current problems and future risks in the region, in particular regarding climate change and the associated demands concerning land management practices of local players. To this end, the centre will contribute to strengthening existing and developing new capacities for application-oriented scientific research and science-policy consultations on climate change, adapted land-use and sustainable development in the region. SASSCAL will support national, regional and local institutions and service providers to develop relevant advisory and implementation skills. It will have a regional scope and the work of the Centre will be defined in partnership with the respective scientific communities, the users of science products, policy-makers, and decision-makers. Research: SASSCAL intends to cover a variety of research issues in state-of-the-art climate change and land management research, responding to the regional definition of needs and demands. The task of the ISOE project team is to analyse to what extent water-related vulnerabilities and risks for the population and ecosystems are developing within the context of global change and how these might conceivably be reduced. Research approach: Many natural and social processes mutually influence water resources in the southern part of Africa. Climate change and changes in land use, as well as population and economic growth act as localised forms of global change on the current and future state of the resource and as such influence peoples living conditions. The project team is developing a vulnerability and risk analysis for the catchment area of the Cuvelai-Basin in northern Namibia and southern Angola. First the 'status quo and expected trends in patterns of water demand are being studied, differentiated according to spatial and social characteristics and with the help of social-empirical surveys, consultations with experts and mapping. Using this as a starting point, researchers calculate water demand and availability in order to discover the water supplys vulnerabilities and risks for the population and ecosystems. The aim is to identify areas of relevance for decision-makers which are particularly threatened by supply gaps and their consequences (hot spot areas). Next the researchers will be developing supportive measures for an adapted and integrated management of water resources. usw.
Das Projekt "Elimination von Phosphor aus Produktionsabwässern der Oberflächentechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung durchgeführt. Nickel-Phosphor-Legierungsschichten finden Einsatz sowohl für den Korrosions- und Verschleißschutz als auch in den Bereichen Kunststoffmetallisierung / Shielding / Endoberflächen für die Elektronik. Der aktuelle Umsatz in Deutschland alleine an Chemie für diese Technologie wird auf jährlich 30-40 Mio. DM/a geschätzt, mit steigender Tendenz aufgrund zunehmender Einsatzbereiche für diese Schichten. Die Abscheidung von Nickel-Phosphor-Legierungen erfolgt in der Regel aus außenstromlosen Elektrolyten (Chemisch Nickel-Elektrolyten) durch Reduktion von Nickelionen mit Hilfe von Natriumhypophosphit (NaH2PO2). Dieses wird in dabei zu Natriumorthophoshit (NaH2PO3) umgesetzt, das sich über die gesamte Standzeit des Elektrolyten auf Größenordnungen von bis zu 100g Phosphor pro Liter anreichert. Weder bei der üblichen chemisch-physikalischen Behandlung der verbrauchten Elektrolytlösung, noch bei der anschließenden Weiterbehandlung der Abwässer in der kommunalen Kläranlage erfolgt mit den derzeit eingesetzten Verfahren eine Elimination des Orthophosphits. Dadurch erfolgt letztendlich ein Eintrag der gesamten Phosphorfracht in die öffentlichen Gewässer. Im Vorhaben soll deshalb ein Verfahren zur ökologisch und ökonomisch vertretbaren Entfernung von Orthophosphit aus verbrauchten außenstromlosen Nickelelektrolyten entwickelt werden. Die anlagentechnische Umsetzung dieses Verfahrens in Form eines Prototypen soll konzipiert und in einem zu definierenden Folgeprojekt realisiert werden. Das Vorhaben soll in enger Zusammenarbeit mit einer mittelständischen Lohngalvanik (Fa. Rieger Metallveredlung, Steinheim) durchgeführt werden, der sowohl als Anwender wie auch als Entsorger außenstromloser Nickelelektrolyte von dieser Problematik unmittelbar betroffen ist. Die DGO (Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik) schätzte Mitte 1994 die Zahl der Lohngalvaniken in Deutschland auf ca. 850, die der Betriebsgalvaniken auf ca. 3000. Alleine Fa. Rieger behandelt jährlich ca. 400 m3 Chemisch Nickel-Elektrolyte. Bei einer Konzentration von 100 g/l resultiert daraus ein Phosphor-Eintrag in die Umwelt von ca. 40 t/a.
Das Projekt "Fitness-Check der EU-Wasserpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vrije Universiteit Amsterdam, Instituut voor Milieuvraagstukken durchgeführt. Ecologic Institut unterstützte die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission bei der Organisation des 2. Stakeholder-Workshops zum Fitness-Check der EU-Wasserpolitik. Der Workshop war in Bezug auf die Konsultation der Öffentlichkeit ein wichtiger Bestandteil der zweiten Phase des Fitness-Checks. An der Veranstaltung nahmen rund 50 Repräsentanten aus Mitgliedstaaten und interessierte Akteure teil, um die Schlüsselthemen und die Herausforderungen an die europäische Wasserpolitik zu diskutieren.
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Bund | 15 |
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