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Evaluation der Öffentlichkeitsbeteiligung – Bessere Planung und Zulassung umweltrelevanter Vorhaben durch die Beteiligung von Bürger*innen und Umweltvereinigungen

Das Factsheet fasst die Erkenntnisse der  gleichnamigen Studie zusammen, welche sich im Schwerpunkt mit der Frage beschäfitgt, welchen Nutzen die Beteiligung von Bürger*innen und Umweltverbänden bei der Planung und Zulassung umweltrelevanter Vorhaben für die Umwelt hat. Ein interdisziplinäres Forschungsteam aus den Rechts-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften führte dazu Wissen aus der Literatur mit neuen empirischen Erkenntnissen im Rahmen eines Wirkungsmodells zusammen. Zahlreiche der bisher eher theoretischen Thesen zu einer positiven Wirkung der Öffentlichkeitsbeteiligung für den Umweltschutz können nun auf eine umfassendere empirische Grundlage gestützt werden. Veröffentlicht in Texte | 32/2023.

Umweltökonomin Elinor Ostrom gestorben

Die Ökonomin Elinor Ostrom starb am 12. Juni 2012 im Alter von 78 Jahren. Ostrom war die erste und bis dahin einzige Frau, die mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft ausgezeichnet wurde. Ostrom war eine renommierte Wissenschaftlerin im Bereich der Umweltökonomie. International bekannt wurde sie vor allem mit ihrem Buch Governing the Commons: The Evolution of Institutions for Collective Action (1990), in dem sie sich mit Problemen kollektiven Handelns bei knappen natürlichen Ressourcen, die gemeinschaftlich genutzt werden (Allmenden), beschäftigt.

Erster Umweltwirtschaftsbericht veröffentlicht

Das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt haben den ersten Umweltwirtschaftsbericht veröffentlicht. Die gemeinsame Publikation zeigt die enge Verknüpfung zwischen Ökologie und Ökonomie und die neue Rolle der Umweltpolitik.

UFORDAT® - Umweltforschungsdatenbank

Die UFORDAT ist das zentrale Instrument der Bundesrepublik Deutschland zur Koordinierung der Umweltforschung, insbesondere zur Vermeidung von Doppelforschung. Sie kann den gezielten Einsatz der verfügbaren Mittel sicherstellen helfen, die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unterstützen sowie Innovationen erkennen und deren Nutzung fördern helfen. In der UFORDAT werden die von Bund und Ländern geförderten, laufenden und bereits abgeschlossenen umweltrelevanten Forschungs-, Entwicklungs- und Investitionsvorhaben aus der Bundesrepublik Deutschland, der Republik Österreich sowie der Schweiz nachgewiesen. Neben der kontinuierlichen Ergänzung des Datenbestandes um Vorhaben aus dem Ressort des BMU werden im Datenaustausch Vorhaben aus anderen Ressorts sowie im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen die durch die Bundesländer geförderten Vorhaben eingespeichert. Eine weitere wichtige Quelle zur Aktualisierung der Datenbank ist die regelmäßg stattfindende Datenerhebung bei den forschenden Institutionen und eigene Recherchen im Internet. Der Datenbestand der UFORDAT® beträgt im Januar 2007 ca. 87.000 Datensätze (Projektbeschreibungen) und ca. 11.000 Verweise auf Institutionen aus Forschung und Lehre, Wirtschaft, Verwaltung, Politik. Die Datenbank ist über das Host-Rechenzentren STN-International (Fachinformationszentrum Karlsruhe) sowie über im Internet (https://doku.uba.de) öffentlich zugänglich. Bestandteile eines Datensatzes der UFORDAT: Name und Anschrift der forschenden Institution, Thema (größtenteils mit englischer Übersetzung), Kurzbeschreibung, Projektleiter, Laufzeit, Finanzvolumen, Finanzgeber, Kooperationspartner, Hinweise auf Veröffentlichungen, inhaltliche Erschließung durch Klassifikation und Deskriptoren aus dem Umweltthesaurus (=UDK-Thesaurus).

Umweltbedingte Krankheitslasten und Ansätze zu ihrer monetären Bewertung

Für die monetäre Bewertung der Auswirkungen umweltbedingter Erkrankungen sowie der daraus resultierenden Todesfälle liegen verschiedene ökonomische Methoden vor. In diesem Bericht wird eine Prüfung der Eignung dieser Methoden zur monetären Bewertung der gesundheitlichen Auswirkungen von Umweltbelastungen in Deutschland vorgenommen. Der Bericht identifiziert die jeweiligen Merkmale der Methoden, fasst ihre Hauptstärken und -schwächen zusammen und bewertet ihre Eignung für die kombinierte Verwendung der Methoden innerhalb ökonomischer Analysen. Schließlich enthält der Bericht Empfehlungen für die praktische Anwendung der Methoden. Dieser Bericht dient auch als Basis für die Erarbeitung konkreter monetärer Bewertungen von umweltbedingten Krankheitslasten, was anhand der Berechnung von drei Fallstudien zu Umweltrisikofaktoren exemplarisch veranschaulicht wird. Quelle: Forschungsbericht

HES

Das Projekt "HES" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler durchgeführt. Ziel des Projektes ist es Luft-Wasser-Wärmepumpen (wirtschaftlich) attraktiver zu machen. Mit einem rundum Service über Luft-Wasser-Wärmepumpen (Informationen, Planung, Beratung, Finanzierung etc.) sollen nachhaltige Heizsysteme stärker verbreitet werden. Zudem wird der Betrieb von Luft-Wasser-Wärmepumpen über einen Optimierungsalgorithmus optimal auf Außentemperaturen und die Erzeugungskapazitäten der eigenen Photovoltaikanlage abgestimmt (wenn vorhanden). Dafür entwickelt HES ein IoT-Gerät, dass mit allen Luft-Wasser-Wärmepumpen über die SG-Ready Schnittstelle kommunizieren und der Optimierungsalgorithmus somit an die Anlagen ausgespielt werden kann. Zweck ist es dadurch die Energiekosten für den Betrieb zu senken und die Einbindung von regenerativ erzeugtem Strom zu fördern. HES trägt somit maßgeblich zur angestrebten Dekarbonisierung des Wärmesektors bei.

IFS

Das Projekt "IFS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Apparate und Umweltechnik durchgeführt. Höchstdruck-Löschtechnik (HD-Löschtechnik) mit Wassernebel ist eine hochmoderne Brandbekämpfungsmethode mit enormem Zukunftspotenzial. Allerdings ist von den verschiedenen, zur Brandbekämpfung notwendigen Schaumarten lediglich eine Art verfügbar (Schwerschaum). Geräte zur Erzeugung leichterer Schäume, werden bisher am Markt nicht angeboten. Diese Marktlücke soll durch das innovative handgehaltene Mittelschaumgerät FoamGiant - das auf dem neuartigen Hydro Jet Turbo - Prinzip (HJT) basiert - geschlossen werden. Das Prinzip besteht darin, die kinetische Energie des schnellen Höchstdruck-Wasserstrahls (über 500 km/h) dafür zu nutzen, erstmalig große Mengen Mittelschaum mit hoher Wurfweite und stufenlos einstellbaren Eigenschaften zu erzeugen. Für HD-Löschanlagen ergeben sich dadurch erstmalig neue Anwendungsbereiche: z.B. schnelles Einschäumen großflächiger Flüssigkeitsbrände und kompletter Räume, Erzeugung von Schaumwällen zur Waldbrandbekämpfung. Zudem wird ein nachhaltiger Beitrag für die Umwelt durch die Einsparung von Wasser und Schaummittel geleistet. Das interdisziplinäre Gründerteam besteht aus den langjährigen Freunden B. Sc. Maximilian Friedrichs (Maschinenbau) und B. Sc. Jan Langhanki (Wirtschaftswissenschaften). Maximilian Friedrichs verfügt u.a. über Kompetenzen im Bereich der Produktentwicklung, Konstruktion sowie Fertigung. Jan Langhanki zeichnet sich durch seine Kenntnisse und Erfahrung im Bereich Sales, Marketing und Unternehmensorganisation aus. Potenzielle Kunden sind vor allem Freiwillige, Berufs- und Werksfeuerwehren sowie brandgefährdete Betriebe im In- und Ausland. Allein in Deutschland gibt es ca. 23.000 Feuerwehren und 40.000 brandgefährdete Betriebe. Der Umsatz wird primär durch die eigene Herstellung und Vertrieb von FoamGiant erwirtschaftet. Zudem sind Weiterentwicklungen von FoamGiant sowie die Entwicklung und Vermarktung eines umfassenden, spezialisierten Zubehörsortiments für HD-Löschanlagen geplant.

Teil 1

Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Landschaftsplanung und Ökologie durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Projekts 'NawEnNat' ist es Rahmenbedingungen aufzuzeigen, unter denen die Förderung des Anbaus landwirtschaftlicher Bioenergieträger die Selbstversorgungsquote an Nahrungsmitteln nicht wesentlich verändert und die Belange des Naturschutzes nicht nachhaltig beeinträchtigt. Über die Modellierung von Szenarien mit variablem Ausbau der Bioenergie und variabler Berücksichtigung des Naturschutzes in der Agrarlandschaft werden 'Trade-offs' aber auch Synergieeffekte von Zielen der Bioenergiegewinnung und des Naturschutzes analysiert. Die Analysen beziehen sich auf Acker- und Grünlandnutzung, die Nutzung des Waldes wird nicht berücksichtigt. Für jedes Szenario werden Kennwerte zur Ökonomie und zur Emission von Treibhausgasen ermittelt und eine naturschutzfachliche Bewertung bzgl. des Schutzguts 'Arten und Biotope' erstellt. Zudem werden landesweite Flächenkulissen mit Vorbehalt bzw. Eignung 'neuer' Energiekulturen wie Miscanthus, Kurzumtriebsplantagen (KUP) aus Sicht des Naturschutzes erarbeitet. Im Rahmen des BWPLUS-Projekts 'Abschätzung der Produktionspotenziale für den Anbau von Energiepflanzen zur Reduktion der CO2-Emissionen in Baden-Württemberg und deren ökologische und ökonomische Bewertung' wird eine Folgenabschätzung hinsichtlich abiotischer Schutzgüter durchgeführt.

Least-cost-planning in der Abfallwirtschaft

Das Projekt "Least-cost-planning in der Abfallwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umweltmanagement durchgeführt.

Tagung: WTO II

Das Projekt "Tagung: WTO II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Europäisches Naturerbe - EURONATUR durchgeführt.

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