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SOS 3 - Ölskimmer - Analyse und Optimierung eines autonomen Trägersystems zur Offshore-Ölunfallbekämpfung

Das Projekt "SOS 3 - Ölskimmer - Analyse und Optimierung eines autonomen Trägersystems zur Offshore-Ölunfallbekämpfung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Land- und Seeverkehr, Bereich Schiffs- und Meerestechnik durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist die Weiterentwicklung und Optimierung des seegangsunabhängigen Ölskimmers (SOS), eines bereits in Deutschland und den USA patentierten hydromechanischen Systems zur effizienten Ölunfallbekämpfung, das ohne bewegliche Teile auskommt und daher sehr robust ist. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wird der SOS für den Einsatz als autonomes Trägersystemkonzipiert und optimiert. Ein solches System, wird durch ein Schubschiff angetrieben oder kann als Ölsperre z.B. in Flüssen verankert werden. Insgesamt werden vier umfangreiche Arbeitspakete bearbeitet. In Arbeitspaket 1 wird zunächst mit Hilfe numerischer Methoden untersucht, inwiefern das hydrodynamische Separationsprinzip des SOS durch ein Klappensystem anstelle der Separationsklinge gewährleistet werden kann. Arbeitspaket 2 umfasst die experimentelle Analyse des autonomen Trägersystems mit besonderem Fokus auf einen hermetisch abgeschlossenen Moonpool. Arbeitspaket 3 beinhaltet die numerische Untersuchung von bisher nicht berücksichtigten Zähigkeitseffekten zur Analyse von Maßstabseffekten. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen wird in Arbeitspaket 4 ein Richtlinienkatalog für die Bereiche Transit, Operation und Survival erstellt. Gesetzliche Regelungen in Europa wie auch den USA sehen vor, dass hochmoderne Spezialschiffe zum Küstenschutz eingesetzt werden sollen. Internationale Organisationen wie z.B. die European Maritime Safety Agency bemängeln jedoch die unzureichende Abdeckung der Küstenregionen mit Schiffen, die in der Lage sind, im Unglücksfall große Ölteppiche wirksam zu bekämpfen. Auch die International Spill Control Organization fordert zur Einreichung von technisch herausragenden Innovationen auf, um diese ihren Mitgliedern zur Verfügung zu stellen. Mit dem erfolgreichen Abschluss dieses Forschungsvorhabens steht ein System zur Verfügung, welches auf großes nationales wie internationales Interesse stoßen wird und zur Verbesserung des Meeres- und Küstenschutzes beitragen kann.

SOS: Integration eines seegangsunabhängigen Ölskimmers in ein Ölunfallbekämpfungsschiff

Das Projekt "SOS: Integration eines seegangsunabhängigen Ölskimmers in ein Ölunfallbekämpfungsschiff" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Land- und Seeverkehr, Fachgebiet Meerestechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Integration eines seegangsunabhängigen Ölskimmers als autarke Einheit in das Ölunfallbekämpfungsschiff MPOSS. Gefördert durch das BMBF (FKZ 18S0159) wurde der seegangsunabhängige Ölskimmer als Modul entwickelt und dessen Funktionsprinzip und Wirkungsweise optimiert (siehe Vorhabensbeschreibung). Bei den Untersuchungen wurde festgestellt, dass der mit dem Trägersystem fest verbundene Ölskimmer mit harten Spitting- und Slammingeffekten in den Seegang einsetzt. Daher ist im Rahmen des hier skizzierten Anschlussvorhabens geplant, den Skimmer als autark schwimmendes System zu konzipieren und ihn weitgehend entkoppelt vom Trägersystem zu vertäuen. Für die Beschreibung des dynamischen Systemverhaltens im Seegang werden Modellversuche durchgeführt. Weiterhin sind numerische Simulationen notwendig, die zur gezielten Dämpfung der Sloshingbewegung im Ölsammeltank sowie zu quantitativen Analysen der Ölaufnahme dienen. Zur weiteren Verbesserung des Ölabschöpfgrads wird der Ölskimmer im Gesamtsystem unter Verwendung verschiedener Ölsorten, Bugkonfigurationen sowie Ölwehrformen modifiziert und analysiert.

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