Das Projekt "Totes Meer Süß-Salzwasser-Mischung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Hydrologie durchgeführt. Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Geologischen Dienst von Israel und der Ben Gurion Universität in Beer Sheba wurden im Übergangsbereich von Frischwasser zu extrem salinen Wässern des Toten Meeres Untersuchungen mit natürlichen und künstlichen Tracern durchgeführt. Hierfür wurden im Bereich der natürlichen Tracer neue Techniken zur Analyse von Umweltisotopen in hypersalinen Wässern getestet. Stabile Isotope (18O, 2H) in Salzwässern wurden gemessen, um Mischungsprozesse und Lösungsprozesse unterscheiden zu können und die Herkunft von Mischwässern zu bestimmen. Gasuntersuchungen (Edelgase He, Ne, Ar, Kr, Xe und FCKW, SF6) wurden durchgeführt, um Methoden für die Datierung und die Bestimmung von Neubildungstemperaturen auch in salinen Wässern weiterzuentwickeln. Radioaktive Isotope (Radium-Isotope 228Ra, 226Ra, 224Ra, 223Ra) wurden untersucht, um eine Datierung des Mischungszeitpunktes aus der Veränderung des Sorptionsverhaltens abzuleiten. Durch Laborversuche wurde das Verhalten von künstlichen Tracern, u.a. deren Transportverhalten in salzigen Wässern untersucht.
Das Projekt "Etablierung von Schnelltests (LMU 4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Forprion, Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION) gegründet. (siehe auch www.abayfor.de/forprion) Ziel von FORPRION ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. Entwicklung eines BSE-nvCJK-Schnelltests und Entwicklung von Arzneimitteln zur Behandlung der nvCJK Diagnostik und Therapie von Prionkrankheiten: Im Hirngewebe von Tieren, die an TSE leiden, wurde eine erhöhter Wert des Rezeptors für das Prion, dem 37kDa/67 kDa-Lamininrezeptor, entdeckt; auf dieser Basis Entwicklung eines Testansatzes und Lamininrezeptor-spezifischen Antikörpers als therapeutischer Ansatz
Das Projekt "Untersuchung von Fischen auf Prionen (LMU 17)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Forprion. Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämp-fung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION) gegründet (siehe hierzu auch www.abayfor.de/forprion). Ziel von FORPRION ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. TSE bei Fischen. Nach der Identifizierung eines Gens, das dem Prionproteingen bei Säugetieren entspricht, ist das Ziel die Klärung der Frage, ob Fische eine Infektionsquelle für Prionkrankheiten darstellen.
Das Projekt "Entwicklung eines hochsensitiven Bluttests (LMU 8)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes FORPRION. Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämp-fung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION) gegründet. (Siehe auch www.abayfor.de/forprion) Ziel von FORPRION ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. Entwicklung eines Bluttests zur Diagnose von Prionkrankheiten: Entwicklung eines Bluttest auf der Basis der Fluoreszenz-Korrelationsspektroskopie (FKS). Diese Technik erlaubt die Analyse von Einzelmolekülen und wurde erfolgreich zum Nachweis von Prionpartikeln im Liquor angewandt.
Das Projekt "Zellinien Schweineprionenuntersuchung als minor projekt (LMU 5 / TUM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Forprion. Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (Forprion) gegründet. (Siehe hierzu auch www.abayfor.de/forprion ) Ziel von Forprion ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. Analyse humaner and boviner Prionen in Zellkulturen für diagnostische, analytische und therapeutische Ansätze Diagnostik und Therapie von Prionkrankheiten. Auf der Grundlage von Zellkulturen sollen Studien zur Biogenese und Pathogenese der Prionen und Studien zur Prophylaxe und Therapie durchgeführt werden.
Das Projekt "Entwicklung von dynamisch stabilisierten Compounds aus Gummimehl und Kunststoffen (EUREKA-Projekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Chemnitz, Institut für Allgemeinen Maschinenbau und Kunststofftechnik, Professur Kunststofftechnik durchgeführt. Im Rahmen der F/E-Projektarbeiten wurden ein neues Verfahren und neue Rezepturen entwickelt, um aus Gummimehl, Kunststoffen und besonderen Zuschlagstoffen dynamisch stabilisierte Compounds herzustellen (sogenannte Elastomerlegierungen - Elastomeric Alloy - EAs). Diese neuartigen EAs vereinen die Vorzüge von Gummi und Kunststoff in sich. Strukturelles Kennzeichen dieser EAs sind homogen verteilte Gummipartikel in einer Kunststoffmatrix. Diese beiden an sich thermodynamisch unverträglichen Phasen werden sowohl physikalisch als auch chemisch miteinander gekoppelt. Nur diese mechano-chemische Kopplung, praktiziert im Schmelzemischprozess mit dynamischer Stabilisation, sichert die gewünschten Eigenschaften der EAs, die damit zu hochwertigen Thermoplastischen Elastomeren (TPEs) werden. Als Phasenkoppler dient ein System aus Radikalbildnern und Radikalakzeptoren. Art und Menge dieser und weiterer Zuschlagsstoffe sowie die Mischbedingungen beeinflussen die Eigenschaften der EAs ganz gezielt. Mit Hilfe von Weichmachern oder Füllstoffen lässt sich die Rezeptur außerdem so verändern, dass hieraus hergestellte technische Formteile höchsten Beanspruchungen standhalten. An spritzgegossenen Probekörpern konnten Reißdehnungen über 250 Prozent und Zugfestigkeiten über 20 Megapascal erreicht werden. Weil der Zugverformungsrest der EAs weniger als 50 Prozent beträgt, gehören diese Werkstoffe eindeutig zur Gruppe der TPEs. Die neuen Werkstoffe lassen sich in vielen technischen Bereichen einsetzen, so zum Beispiel als schlag- und stoßbeanspruchte Teile im Kraftfahrzeug- und Schienenfahrzeugbau. Diese Werkstoffe zeigen eine hohe Wärme- und Kälteschlagfestigkeit im Bereich von -40 bis +100 Grad Celsius. Außerdem lassen sich die EAs kostengünstig herstellen: Ihr Preis beträgt nur die Hälfte bis ein Drittel des Preises von auf dem Markt bereits eingeführten reinen TPEs mit vergleichbaren Eigenschaften. Fernziel der weiteren Forschung ist es, als Mischpartner des Altgummis auch wieder aufbereitete Kunststoffe zu verwenden und vom Chargenmischprozess zur kontinuierlichen Herstellung überzugehen. In Zukunft sollen so Gummigranulat und -mehl in stärkerem Maße wieder verwertet werden, als es nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen-technischen Stand möglich ist. Die Firma FARU GmbH Dresden hat bereits eine Lizenz erworben und will im Jahr 2001 mit der großtechnischen Herstellung der EAs beginnen.
Das Projekt "Erstellung eines Gesamtkonzepts zur Ermittlung und Ausschöpfung von Marktpotentialen für Contracting-Geschäfte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist es, ein Gesamtkonzept für das Contracting-Geschäft der MVV zu erarbeiten. Dabei soll einerseits eine Empfehlung dafür gegeben werden, in welchem Rahmen die Contracting-Aktivitäten innerhalb des Unternehmens integriert werden sollen. Zum anderen wird das Projekt eine Entscheidungshilfe für konkrete Projektvorhaben sein. Anhand verschiedener Kriterien (Marktsegment, Einsparpotential, Investitionsvolumen, Risiken etc.) soll es möglich sein, zu einem konkreten Projektvorhaben die passendeGestalt des Contracting-Angebots zu ermitteln. Projektverlauf: Die Untersuchungen im Rahmen dieses Projekts konzentrierten sich auf den Bereich der Gemeindeversorgung. Hier wurden für den wirtschaftlich interessanten Bereich der Blockheizkraftwerke (z.B. für Hallenbäder, Neubaugebiete etc.) Marktpotentiale ermittelt und Contracting-Modelle untersucht, die eine Erschließung dieser Potentiale ermöglichen. Die Untersuchungen wurden teilweise empirisch bei Gemeinden im Gasversorgungsbereich der MVV untersucht. Dabei wurden die Aktivitäten und Interessen der jeweiligen Gemeinden im Bereich der rationellen Energienutzung (Schwerpunkt: Blockheizkraftwerke) sowie mögliche Kooperationsmodelle mit der MVV untersucht. Weiterhin wurden grundsätzlich mögliche Modelle untersucht, die für eine konkrete Ausgestaltung von Contracting-Projekten eines Versorgungsunternehmens wie MVV in Frage kommen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Untersuchung zu bauseitigen Fragestellungen der Korrosion und des Korrosionsschutzes mit Fokus auf die Außenkorrosion von Bau- und Anlagenteilen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung durchgeführt. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) führt in ihrem Teilvorhaben des Verbundprojekts PtX-Wind Untersuchungen zu bauseitigen Fragestellungen der Korrosion und des Korrosionsschutzes durch und legt ihren Fokus auf die Außenkorrosion von Bau- und Anlagenteilen. Grundlegende Fragestellungen betreffen die Werkstoffauswahl und die Auslegung des Korrosionsschutzes im atmosphärisch beanspruchten Bereich, in der Übergangs- und Wasserwechselzone sowie im Unterwasserbereich. Durch eine intensive Literatur- und Regelwerksstudie sowie umfassende Versuchsreihen, die zu einer Beschreibung des Korrosionsverhaltens der eingesetzten Werkstoffe in allen Belastungszonen des offshore Bereichs führen sollen, werden die notwendigen Erkenntnisse und Daten erarbeitet, um den Korrosionsschutz gezielt auslegen zu können. Zu allen Belastungsformen sollen jeweils die grundlegenden elektrochemischen Korrosionsprozesse detailliert untersucht und Konzepte zu deren Vermeidung entwickelt werden. Die Ergebnisse und Erkenntnisse der Untersuchungen sollen den Wissensstand erweitern, in Regelwerke einfließen und für eine kontinuierliche Betriebssicherheit von offshore Bauwerken sorgen. Durch das beschriebene Vorgehen soll sichergestellt werden, dass der Korrosionsschutz für offshore Anwendungen wissenschaftlich fundiert, aber auch mit Blick auf wirtschaftliche Aspekte ausgelegt wird, mit dem Ziel eine Lebensdauer der Anlagenteile und Komponenten von mindestens 25 Jahren sicher zu stellen.
Das Projekt "SFB299 Landnutzungskonzepte für periphere Regionen - Teilprojekt B 3.1: Module für die Modellierung nutzungsabhängiger floristischer Diversität in Kulturlandschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschaftsökologie und Landschaftsplanung durchgeführt. (...) Die Analyse bezog sich in den zurückliegenden Projektphasen (1997 - 2005) auf die extensiv und kleinparzellig genutzte Landschaft Lahn-Dill-Bergland. Die Ergebnisse belegen für diese Landschaft die Bedeutung der räumlich und zeitlich variierenden Nutzungsmuster flächiger Einzelhabitate und linearer Kleinstrukturen (Hecken, Säume) als Steuergrößen der Phytodiversität auf Landschafts-Ebene. Die Ergebnisse zeigen auch, dass innerhalb der Gesamtregion Teilräume mit lokalen Artenpools zu unterscheiden sind. Diese Ergebnisse wurden zur Ableitung des probabilistischen Modells ProF zur Quantifizierung und Prognose der Phytodiversität unterschiedlich großer Raumbezüge genutzt. Patch-bezogene Daten zu Kenngrößen der Phytodiversität werden durch probabilistische Modellierung zur Ableitung Pattern-bezogener (landschaftsbezogener) Daten herangezogen. Die Verknüpfung zwischen Patch- und Pattern-Ebene wird durch GIS-gestützte Gliederung ermöglicht. Für den ca. 1.100 km2 großen Bezugsraum Lahn-Dill-Bergland wurde eine Habitattypenmusterkarte mit ca. 500 Habitattypen generiert, die allerdings bislang nicht die für die Phytodiversität bedeutsamen Kleinstrukturen berücksichtigt. Die Modellierung integriert somit Bottom-up und Top-down Arbeitsschritte. Für unterschiedliche Raumbezüge (22 ha große Landschaftsausschnitte bis 650 km2 große Teilregion) wurden quantitative und qualitative Aussagen zur Phytodiversität erarbeitet. Durch Abgleich von Modellaussagen zur aktuellen Phytodiversität mit Geländedaten erfolgten zufriedenstellende Prüfungen der Aussageschärfe von Modellergebnissen für Bezugsräume bis zur Gemarkungs-Ebene (ca. 10 km2). Das Modell wurde im Modellverbund ITE2M des SFB 299 auf Nutzungsszenarien des Modells ProLand (Szenario Agenda 2000 und Szenario CAP-Reform) angewendet. Artenreichtum und Wahrscheinlichkeiten des Vorkommens von Arten wurden für die Artengruppe der Ackerwildkräuter vergleichend ermittelt. Für diese Artengruppe lassen die Modellergebnisse deutlich negative Effekte der CAP-Reform erwarten. Das Modell ProF soll in weiteren kleinparzellig genutzten Regionen erprobt und validiert werden. Hierzu sollen Modellanwendungen auf ca. 60 km2 große Teilräume des Lahn-Dill-Berglandes und des Nidda-Einzugsgebietes mit kleinparzelliger Nutzung (Bereiche von Hintertaunus und Vogelsberg) erfolgen. In die Modellanwendungen sollen die für das Lahn-Dill-Bergland vorliegende Habitattypenmusterkarte sowie vorliegende und zu erhebende Patch-bezogene floristische Daten einfließen. Die Erarbeitung entsprechender Daten zu kleinparzellig genutzten Bereichen des Nidda-Einzugsgebietes ist als Bestandteil der Modellanwendung auf diesen Raum vorgesehen. Als Modellergebnisse werden Aussagen zum aktuellen Gesamtartenreichtum, zum aktuellen Artenreichtum verschiedener Artengruppen, zu den Wahrscheinlichkeiten des Vorkommens von Einzelarten und ihrer räumlichen Verteilung erarbeitet. (...)
Das Projekt "Mikrostrukturierte Ermittlung der maximalen Einsatzdauer für korrosionsermüdungsbeanspruchte Werkstoffe und Komponenten der Kernenergie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Das Gesamtvorhaben MibaLeb ist in vier Blöcke (B1-B4) unterteilt. In den Blöcken B1 und B2 (Bearbeitung abgeschlossen, Abschlussbericht eingereicht und freigegeben) stehen die Methodenentwicklung und Validierung im Vordergrund. Ziel des Fortsetzungsantrags (Phase II, B3 und B4) ist die Übertragung der in Phase I entwickelten Methoden auf reale und real beanspruchte Werkstoffe und Bauteile sowie die Übertragung von lokalen Schädigungen (mechanisch, thermisch, korrosiv) auf unbeanspruchtes Material mit vergleichbarer chemischer Zusammensetzung. Die Feststellung des Schädigungszustandes erfolgt mittels der in Phase I entwickelten zerstörungsfreien Prüfverfahren. In Phase II soll die Messtechnik um die Möglichkeit der magnetischen Hysteresismessung wie auch der Wirbelstrommessung ergänzt werden, um möglichst die gesamte Breite der elektromagnetischen Prüfverfahren einzubeziehen. Als reales Bauteil steht den Antragstellern in Phase II ein Geradrohrsegment (DN80) aus dem Lagerbestand der RWE Power AG zur Verfügung. Die in B1-B2 entwickelte und in die Simulationsplattform PROST implementierte Methode StrainLife soll auf die aus der Bauteilbetrachtung resultierenden Randbedingungen angepasst werden. Gemäß der Vorgehensweise in StrainLife müssen jeweils nur 2-3 ausgewählte Ermüdungsversuche durchgeführt werden, um eine Wöhlerlinie als Eingangsgröße für eine Lebensdauerberechnung zu bestimmen. Diese Vorgehensweise wird sukzessiv zu einem Multiparameteransatz erweitert (StrainLifeMP), der für totaldehnungsgeregelte Versuche das Wechselverformungsverhalten beim Übergang vom LCF- zum HCF-Bereich besser abbilden kann und darüber hinaus die Möglichkeit bietet, mikrostrukturbeschreibende Parameter einzuschließen und diese bei der Berechnung der Lebensdauer zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang soll in Phase II die Einbeziehung weiterer mikrostrukturbeschreibende Parameter in die Verfahrensweise und damit Lebensdauerberechnungen ermöglicht werden.
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Bund | 14 |
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