Das Projekt "Upwelling in the Atlantic sector of the Southern Ocean" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Umweltphysik, Abteilung Ozeanographie durchgeführt. Upwelling is an important process in setting the characteristic of the mixed layer. Upwelling also provides a pathway for gases, nutrients, and other compounds from the ocean's interior into the mixed layer and ultimately into the atmosphere. Since the upwelling velocities are small, they cannot be measured directly. Recently, Rhein et al. (2010) exploited the helium isotope disequilibria found in the equatorial eastern Atlantic to infer upwelling speeds, upwelling rates, and vertical heat fluxes between the mixed layer and the ocean's interior. The disequilibrium in the mixed layer is caused by upwelling of 3He-enriched water from the interior. The surplus 3He is introduced into the deep ocean by hydrothermal activities.A first survey of historical Helium isotope data in the Antarctic Circumpolar Current (ACC) and the Weddell Sea showed, that the mixed layer is also enriched with 3He, which in summer months is supplied by upwelling of water from below the mixed layer. Although the first estimates of upwelling velocities from the historical data set look promising, the present Helium data lack a sufficient resolution in the upper 200-300m to determine the horizontal and vertical He gradients, necessary for the compilation of the upwelling velocity and of the contribution of diapycnal mixing. Here we propose to take the historical He data, and a new dedicated He data sets to be taken in November 2010 - February 2011 during the POLARSTERN cruise ANT 27/2 and January- February 2012 during POLARSTERN cruise ANT28/3 to calculate upwelling speeds and -rates in the Weddell Sea and the ACC, as well as heat fluxes between the interior and the mixed layer.This proposal is part of the Cluster ' Eddies and Upwelling: Major Factors in the Carbon Budget ofthe Southern Ocean'
Das Projekt "FACCE SURPLUS 3: MISCOMAR+ - Miscanthus für kontaminiertes und marginales Land PLUS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gießereitechnik Kühn Inh. Uwe Kühn durchgeführt. Die Vorhabensbeschreibung ist in einer Anlage sehr ausführlich dargestellt.
Das Projekt "Teilvorhaben DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) e.V. durchgeführt. UPWASTE entwickelt ein flexibles und modulares System zur Umwandlung von Agrarreststoffen in Mikroalgen- (Galdieria sulphuraria) und Insekten- (Hermetia illucens) biomasse. Schwer zu charakterisierende Agrarreststoffe, wie z.B. Gülle, Stroh, Lebensmittelabfälle und Hülsen, werden in Algen- und Insektenbiomassen mit definierter Zusammensetzung, unter Berücksichtigung der mikrobiologischen Sicherheit, umgewandelt. Diese Biomassen können für die Produktion von Lebensmitteln bis hin zu Chemikalien durch relevante Industrien eingesetzt werden. Sozioökonomische- und Umweltverträglichkeitsanalysen werden durchgeführt, um die soziale Akzeptanz, die Umweltverträglichkeit und die Wirtschaftlichkeit zu bewerten. UPWASTE stellt sich den Herausforderungen der Landwirtschaft und der nachhaltigen Entwicklung durch eine nachhaltige Intensivierung des Agrarsektors und einer effizienten Nutzung von Agrarreststoffen. Die Integration des Systems in bestehende Agrar- und Lebensmittelketten kann Konflikte vermeiden, die nicht nur zwischen den Sektoren Nahrung und Energie vorliegen, sondern auch zwischen verschiedenen Nachhaltigkeitszielen bestehen. Darüber hinaus wird UPWASTE potenzielle Risiken für die Verwendung des modularen Systems definieren. Der Zweck von UPWASTE ist es, Synergien von Agrarreststofferzeugern und Biomasseverwertern zu nutzen sowie einen Beitrag zur Entwicklung regionaler, ländlicher Bioökonomiekonzepte zu erbringen. Dies wird über einen multidisziplinären Ansatz unter Berücksichtigung von Wissen und Expertise verschiedenster Fachgebiete bearbeitet. Sechs Partner aus vier europäischen Ländern (Belgien, Lettland, Deutschland und Polen) sind Teil des komplementären Konsortiums.
Das Projekt "Teilvorhaben Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e.V." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e.V. durchgeführt. UPWASTE entwickelt ein flexibles und modulares System zur Umwandlung von Agrarreststoffen in Mikroalgen- (Galdieria sulphuraria) und Insekten- (Hermetia illucens) biomasse. Schwer zu charakterisierende Agrarreststoffe, wie z.B. Gülle, Stroh, Lebensmittelabfälle und Hülsen, werden in Algen- und Insektenbiomassen mit definierter Zusammensetzung, unter Berücksichtigung der mikrobiologischen Sicherheit, umgewandelt. Diese Biomassen können für die Produktion von Lebensmitteln bis hin zu Chemikalien durch relevante Industrien eingesetzt werden. Sozioökonomische- und Umweltverträglichkeitsanalysen werden durchgeführt, um die soziale Akzeptanz, die Umweltverträglichkeit und die Wirtschaftlichkeit zu bewerten. UPWASTE stellt sich den Herausforderungen der Landwirtschaft und der nachhaltigen Entwicklung durch eine nachhaltige Intensivierung des Agrarsektors und eine effiziente Nutzung von Agrarreststoffen. Darüber hinaus wird UPWASTE potenzielle Risiken von Rebound-Effekten im Zusammenhang mit der Anwendung des modularen Systems definieren. Der Zweck von UPWASTE ist es, Synergien von Agrarreststofferzeugern und Biomasseverwertern zu nutzen sowie einen Beitrag zur Entwicklung regionaler, ländlicher Bioökonomiekonzepte zu erbringen. Dies wird über einen multidisziplinären Ansatz unter Berücksichtigung von Wissen und Expertise verschiedenster Fachgebiete bearbeitet. Sechs Partner aus vier europäischen Ländern (Belgien, Lettland, Deutschland und Polen) sind Teil des komplementären Konsortiums.
Das Projekt "FACCE SURPLUS 3: MISCOMAR+ - Miscanthus für kontaminiertes und marginales Land" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften, Fachgebiet Nachwachsende Rohstoffe in der Bioökonomie (340b) durchgeführt. Im MISCOMAR+ Projekt sollen die im MISCOMAR Projekt begonnenen Arbeiten weitergeführt und identifizierte Probleme beim Miscanthusanbau auf marginalen, kontaminierten und industriell-geschädigten Flächen angegangen werden. Die erschwerten Bedingungen auf solchen Flächen machen sich insbesondere bei der Etablierung von Miscanthus bemerkbar. Daher sollen im MISCOMAR+ Projekt Etablierungsmethoden geprüft werden, die diese entscheidende Phase optimieren und insbesondere das Verlustrisiko begrenzen können. Als Dauerkultur ist Miscanthus in der Regel bodenschonend und trägt zum Aufbau organischer Substanz (z.B. Humus) im Boden bei. Dies kann insbesondere auf geschädigten Böden eine großer Vorteil sein und zur Förderung der Bodenqualität und Fruchtbarkeit beitragen. Im Rahmen des MISCOMAR+ Projektes sollen daher die Langzeit Auswirkungen des Miscanthusanbaus auf die Bodenqualität und Fruchtbarkeit insbesondere auf marginalen, kontaminierten und geschädigten Böden untersucht und quantifiziert werden. Für die Verwertung von Biomasse von kontaminierten Böden scheiden in der Regel Verbrennung und Biogasproduktion aus rechtlichen Gründen aus, um eine ungewollte Verbreitung der Schadstoffe auf andere Flächen zu vermeiden (z.B. in der Flugasche oder über den Biogasgärrest). Daher sollen in MISCOMAR+ neue Verwertungsrichtungen für Miscanthusbiomasse im allgemeinen und für Biomasse von kontaminierten Flächen im speziellen untersucht werden. Vielversprechende Nutzungsrichtungen sind hierbei die thermochemische Vergasung der Biomasse bei Temperaturen die vermeiden, dass Schwermetalle mit der Flugasche ausgetragen werden und die Verwertung des erzeugten Gases entweder zur Energieerzeugung oder zur Biokraftstoffherstellung. Eine weitere vielversprechende Verwertungsoption ist der Einsatz von Miscanthusfasern in der Papierherstellung für Verpackungsmaterialien. Beide Verwertungsrichtungen sollen in MISCOMAR+ geprüft und hinsichtlich Nachhaltigkeitskriterien beurteilt werden.
Das Projekt "FACCE SURPLUS 3: BioFoodOnMars - Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion in Mittel- und Osteuropa durch neuartige Verbesserung von Brachland, belasteten und verarmten Böden mittels Hilfsstoffen und präziser Bewirtschaftung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt GmbH, Abteilung für vergleichende Mikrobiomanalysen (COMI) durchgeführt. Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf 9 Milliarden Menschen anwachsen, was eine Steigerung der Nahrungsmittelproduktion um 70-85% erfordert, um die Ernährungs- und Rohstoffsicherheit für alle zu gewährleisten. Um der prognostizierten abnehmenden Produktivität von Ackerböden und dem fortschreitenden Klimawandel entgegenzuwirken, werden im Rahmen von BioFoodOnMars innovative Möglichkeiten zur Steigerung der Menge und Qualität von pflanzlichen Lebens- und Futtermitteln entwickelt. Ziel ist eine nachhaltige Pflanzenproduktion auch auf marginalen Standorten, und generell die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Agrarökosystemen gegen Klimawandel. Dazu sollen belastete und marginale Böden mit neuartigen Komposten, pelletierten Düngern und spezifischen Nährstoffen supplementiert und wieder in die landwirtschaftliche Produktion aufgenommen werden. Regionale Fruchtfolgen werden erweitert und den Böden angepasst. Durch Ertragserfassung, Fernerkundung und ökotoxikologische Verfahren wird die Nachhaltigkeit der Nutzungsänderungen sicher beurteilt. Im Fokus des Projekts stehen vor allem Ackerflächen Mittel- und Osteuropas. Kurzfristig werden so auf regionaler Ebene neue Impulse für angepasste Produktionsstrategien für Nutzpflanzen gesetzt. Langfristig stärkt das Projekt die Landwirtschaft in der EU, bewahrt biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen und erzeugt, angenähert an eine Kreislaufwirtschaft, durch die Verwertung landwirtschaftlicher Reststoffe verbesserte Ernten von Biomasse und Nahrungsmitteln. In seinem interdisziplinären, europäischen Verbund aus exzellenten Forschergruppen will BioFoodOnMars der EU damit eine 'toolbox' liefern, mit der die Umweltauswirkung der Intensivierung durch Steuerung von Nährstoff- und Energieflüssen verringert und das gesammelte Wissen durch die Ausbildung von Fachkräften für den Aufbau von Kapazitäten im integrierten Landmanagement verbreitet wird.
Das Projekt "FACCE SURPLUS 3: OPTIBERRY - Optimale Nutzung von Nebenprodukten der Beerenobstproduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Geisenheim University, Institut für Getränkeforschung - Analytik und Technologie pflanzlicher Lebensmittel durchgeführt. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsvorhabens sollen am Beispiel von Himbeeren, Erdbeeren und Brombeeren innovative Verarbeitungsstrategien für Beerenobst entwickelt und optimiert werden. Die neu entwickelten Produkte sollen dabei einen erheblichen Beitrag zu einer robusteren Versorgungskette, zur Wertschöpfung und längerfristig zu einer nachhaltigen Zusammenarbeit von Beerenproduzenten und deren Kunden leisten. In Europa erreichen rund 15% des produzierten Beerenobstes nicht den Frischmarkt, da die Früchte nicht dessen hohen, meist rein optischen Qualitätsanforderungen entsprechen. Die ausgesonderten Beeren werden bislang nur unzureichend genutzt und erzielen - wenn überhaupt - lediglich geringe Preise, obwohl sie voll verzehrfähig, aromatisch und reich an wertvollen Inhaltsstoffen wären. Diese ungenutzte Rohstoffressource ermöglicht eine vielfältige Nutzung und die Entwicklung neuer, innovativer Produkte für den Lebensmittelsektor aber auch z.B. für die Naturkosmetik. Zu Beginn des Vorhabens erfolgt eine systematische Charakterisierung der wertgebenden und funktionellen Inhaltsstoffe in den Beeren. Parallel dazu wird im Rahmen einer Studie abgeschätzt, welches Marktpotential drei Beeren-basierte Produkte aufweisen, wobei a) innovativ verpackte frische Früchte, b) Getränke und Pürees und c) gelierte Produkte einbezogen werden. Für diese drei Produktkategorien werden Rezepturen und Verarbeitungsschritte optimiert, um den maximalen Erhalt an wertgebenden Inhaltsstoffen zu gewährleisten. Zudem werden Strategien zu Isolierung und Aufreinigung von u.a. phenolischen Inhaltsstoffen entwickelt, welche als natürliche Farbstoffe oder Antioxidantien in der Lebensmittel- aber auch der Kosmetikindustrie eingesetzt werden können ('Biorefining'). Das Vorhaben wird durch ein multidisziplinäres Team an Wissenschaftlern und in enger Zusammenarbeit mit dem Beerenproduzenten Wilderhof durchgeführt, welcher über eine breite Erfahrung in der Produktion von Beerenobst verfügt.
Das Projekt "Instrumente und Maßnahmen zur Stickstoffreduktion im Rahmen der Stickstoffstrategie Baden-Württemberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Der naturwissenschaftliche Kenntnisstand zur Stickstoffproblematik (StickstoffBW Projekte und andere) sowie der Rechtsrahmen und seiner Defizite zur Problembewältigung wird allgemeinverständlich für verschiedene Akteure zusammengefasst. Den Schwerpunkt bildet die Erarbeitung von rechtlichen Instrumenten und umsetzungsorientierten Maßnahmen, mit denen die Critical Levels, Loads und Surplus für Stickstoff im Verwaltungsvollzug operationalisiert werden können. Die Handlungsoptionen umfassen Rechtsinstrumente und Maßnahmen, die vom Baden-Württembergischen Gesetzgeber entweder selbst umgesetzt werden können oder von ihm auf Bundes- oder EU-Ebene angestoßen werden sollten.
Das Projekt "FACCE SURPLUS 2: ProWaste (ID: 42) - Bioraffineriekonzepte zur Gewinnung von Proteinen und Ballaststoffen aus dezentral anfallenden Rohstoffströmen, Teilvorhaben FhG Fraktionierung von Nebenströmen der Lebensmittelindustrie in Proteine und Ballaststoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung durchgeführt. Das ProWaste-Vorhaben ist ein interdisziplinäres Projekt, das auf die Nutzung von proteinreichen Nebenströmen zur Gewinnung von Proteinen und Ballaststoffen für die Lebensmittel- und Futtermittelindustrie abzielt. Ziel des Vorhabens ist die Nutzung protein- und ballaststoffreicher Nebenströme zur Gewinnung von Protein- und Ballaststoffzutaten für Lebens- und Futtermittel. Dabei soll ein Bioraffinerie-Konzept entwickelt und validiert werden, dass die Nutzung verschiedener Rohstoffströme (Quelle, Volumen und Zusammensetzungen) sowohl in kleinen dezentralen Anlagen als auch in verschiedenen Industriezweigen ermöglicht. Exemplarisch werden im Rahmen von Prowaste bislang kaum genutzte Seitenströme wie Rapspresskuchen, Haferkleie und Biertreber zur Validierung des Bioraffinerie-Konzeptes genutzt und aus diesen hochwertige Protein- und Ballaststoffzutaten gewonnen. Am Fraunhofer IVV werden hierfür Verfahren zur Fraktionierung der Rohstoffe in protein-reiche und ballaststoffreiche Zutaten entwickelt. Ziel dabei ist eine möglichst hohe Ausbeute, gute sensorische Eigenschaften sowie eine hohe Funktionalität der Produkte zu erzielen. Die vielversprechendsten Verfahren werden vom Labor- in den Technikumsmaßstab übertragen. Parallel hierzu werden Aufschlussverfahren für die Rohstoffe bei den Partnern erarbeitet und der Einfluss der aufgeschlossenen Proben auf die Produktausbeute und die -eigenschaften am Fraunhofer IVV untersucht. zuletzt werden die Anwendungseigenschaften der Protein- und Ballaststoffpräparaten an der Wroclaw Universität untersucht werden, um das Anwendungspotential der Zutaten abzuschätzen.
Das Projekt "Biogaserzeugung aus Schilfgras und Biomasse von extensiven Naturschutzflächen des Nationalparks Neusiedlersee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landtechnik durchgeführt. Bei der gemeinsamen Vergärung von Wirtschaftsdüngern und Energiepflanzen in Biogasanlagen könnten in Österreich jährlich etwa 4900 GWh elektrischer Strom und 6700 GWh Wärme erzeugt werden. Aus der Sicht des Klimaschutzes kommt der Biogaserzeugung aus Wirtschaftsdüngern und Energiepflanzen ein hoher Stellenwert zu. Jährlich können klimarelevante Emissionen um mehr als 5 Mio. t CO2- Äquivalente vermindert werden. In der vorliegenden Untersuchung wurden folgende 4 Pflanzengruppen, nämlich Schilf, Gras von extensiven Naturschutzflächen, Makrophyten und Algen untersucht: Auf der Basis der nun vorliegenden Untersuchungsergebnisse können für die Biogaserzeugung aus Schilf, Gras, Makrophyten und Algen folgende Schlüsse abgeleitet werden: - Einfluss der Silagebereitung: Die Silierung von rohfaserreichem Schilf und Gras bewirkte eine Erhöhung des spezifischen Biogas- und Methanertrages im Vergleich zur frischen Biomasse. Im Gegensatz dazu bewirkte die Silagebereitung bei proteinreichen Makrophyten und Algen, die einen geringen Rohfasergehalt besitzen, einen leichten Rückgang im spezifischen Biogas- und Methanertrag im Vergleich zu frischer Biomasse. - Prozessparameter:Es konnten im Verlauf der Gärung keine Hemmungen des anaeroben Stoffwechsels beobachtet werden die auf die verwendeten Pflanzen zurückzuführen wären. Während des gesamten Versuches lag der pH-Wert im optimalen Bereich für den Gärungsprozess. - Gasqualität:Der Methangehalt im Biogas lag zwischen 43,3 und 53,5 Vol. Prozent. Das rohfaserreiche Schilf und Gras zeigte einen generell geringeren Methangehalt als die proteinreichen Makrophyten und Algen. - Methanertrag:Die Versuchsergebnisse zeigen, dass alle untersuchten Biomassen für eine anaerobe Vergärung in Biogasanlagen gut geeignet sind, liefern vergleichsweise hohe Biogas- und Methanerträge und stellen somit ein wertvolles Energiepotenzial dar. - Verweilzeit: Die Ermittlung der notwendigen Verweilzeit spielt bei der Dimensionierung der Biogasanlagen eine bedeutende Rolle. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass für die Vergärung von Schilf und Gras eine minimale Verweilzeit von 30 Tagen erforderlich ist. Für die Vergärung von Algen und Makrophyten ist eine minimale Verweilzeit von 20 Tagen zu empfehlen. In den praktischen Biogasanlagen kommt es zur täglichen Einbringung von Substraten und somit zum Nährstoffüberschuss der sich negativ auf die Verweilzeit auswirken kann. Daher sollte für die Biogasanlagen ein Zuschlag für die Verweilzeit von + 10 bis 15 Prozent verwendet werden.
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