Das Projekt "Projekt: Durchführung der mFUND Begleitforschung durch Vernetzung, Wissenssynthese und den Aufbau einer digitalen Plattform - MoMo -; Teilvorhaben: iRights.Lab GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von iRights.Lab GmbH durchgeführt. Kernziel des Vorhabens ist die aktive inhaltliche, kommunikative und organisatorische Begleitung des mFUNDs und der geförderten Projekte in Form einer Begleitforschung zu Dateninnovationen für eine Mobilität der Zukunft. Klimawandel, Big Data und Künstliche Intelligenz - drei Schlagwörter, hinter denen sich zentrale Veränderungen für die Mobilität verbergen. Sharing von Fortbewegungsmitteln, Vernetzung öffentlicher und privater Infrastrukturen sowie smarte Verkehrsprognose- und Entwicklungsmodelle sind dabei nur drei von zahlreichen Ansätzen, deren Bedeutung stetig steigt. Das Förderprogramm mFUND konnte bereits wegweisende Projekte zur Zukunft der Mobilität und Innovationen in diesem Gebiet verwirklichen. Unser Begleitforschungsprojekt möchte diese umfangreich dokumentieren, aufbereiten und zugleich dazu beitragen, weitere Innovationspotenziale im Bereich Mobilität 4.0 freizusetzen. Zentral dafür sind die drei Säulen der Begleitforschung: 1. Aufbau einer digitalen Plattform, 2. Konzeption und Durchführung von Vernetzungsformaten sowie 3. inhaltliche Begleitung und Synthese des mFUNDs. Bislang sind das Programm, die Projekte sowie ihre Wirkung, die dahinterliegenden Fragestellungen, die Themen sowie die Innovationskraft selbst für die beteiligten Akteur*innen wie auch die Öffentlichkeit nicht sichtbar genug. Die Projekte sichtbar zu machen sowie sie analog und digital zu vernetzen ist genauso zentral wie das innerhalb des Programms erarbeitete Wissen zu dokumentieren und nach außen zu tragen. Es geht demnach darum, Potenziale und Synergien zu schaffen, zu nutzen und zugleich öffentlich zu platzieren, um an sie anknüpfen zu können und sie gemeinsam weiterzuentwickeln.
Das Projekt "Sustainable Holistic Approaches and Know-how Tailored to India (SHAKTI)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Geologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Das Projekt Sustainable Holistic Approaches and Know-how Tailored to India (SHAKTI) wird im Rahmen des BMBF Förderprogramms Global Change - Forschungs für die nachhaltige Entwicklung der Megastädte von Morgen unterstützt und von einem Indisch-Deutschen Konsortium bearbeitet. Neben den Koordinatoren - European Institute for Energy Research (EIfER) und Administrative Staff College of India (ASCI) - beteiligen sich zahlreiche deutsche und indische Forschungsinstitute, NGOs, lokale und regionale Verwaltungseinrichtungen, öffentliche und private Versorgungsunternehmen. SHAKTI fokussiert auf die Stadt Hyderabad, die Hauptstadt der Provinz Andhra Pradesh im Südosten Indiens gelegen. Hohen Wachstumsraten, vor allem im Bereich neuer Technologien, die sich in der Peripherie ansiedeln (Cyberabad) steht ein muslimisch geprägter Altstadtkern mit zunehmender Bevölkerungsverdichtung und mangelhafter Infrastruktur entgegen. Diese Situation bildet den Spannungsbogen, der bei der künftigen Entwicklung zu berücksichtigen ist. Auf der Basis von bereits existierenden Zielsetzungen sollen in der Stadt Hyderabad gemeinsam mit den lokalen Partnern Entwicklungsperspektiven und Problemlösungsstrategien erarbeitet werden. Darauf aufbauend werden integrierte Projekte für die Umsetzungsphase initiiert, die sowohl kurzfristigen Herausforderungen begegnen als auch mittel- und langfristige Anforderungen einer nachhaltigen Entwicklung berücksichtigen. Die Definition und Priorisierung der Problembereiche erfolgt überwiegend vor dem Hintergrund der Vor-Ort-Kenntnisse der indischen Partner, während Strategien und konkrete Projekte durch gemeinsame Lern- und Kommunikationsprozesse entwickelt werden. In SHAKTI wurden drei strategische Ziele definiert: Nachhaltige Konzepte und Strategien im Umgang mit schnellem Wachstum, Nachhaltige Modernisierung und Anpassung der städtischen technischen Infrastrukturen (Wasser, Abwasser, Energie, Verkehr), Anpassungsfähige und integrierte Lern- und Planungsprozesse unter Einbeziehung relevanter Interessenvertreter. Die konkreten Aufgaben der Angewandten Geologie Karlsruhe sind dabei: Task 1.1 Background study on urban water resources with special attention to groundwater related problems in the Hyderabad administrative area. Task 1.2 Report on alternative water management strategies available for Hyderabad. Task 1.3. Implementation plan for research & demonstration activities in the second project stage. Task 1.4. Input for WP 7 Monitoring & Evaluation.
Das Projekt "Safe and Reliable Transport of Dangerous Goods in the Baltic Sea Region (DaGoB)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TuTech Innovation GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes DaGoB ist die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Stellen, die mit dem Transport gefährlicher Güter beschäftigt sind, indem die Beteiligten auf verschiedenen Ebenen miteinander vernetzt werden, mit aktuellen Informationen über Güterströme, Transportketteneffizienz und die Gefahren im Zusammenhang mit dem Transport gefährlicher Güter informiert werden und ein DaGoB-Toolkit erstellt wird. DaGoB wird: - Die korrekte Implementierung der Gefahrgutvorschriften zwischen den Handelnden fördern, - Informationen zur besseren Steuerung von Gefahrguttransportketten ermitteln, - Risikopunkte in Gefahrguttransportketten durch Analyse von Unternehmen aus dem Gefahrgutsektor identifizieren, - den Informationsaustausch zwischen öffentlichen und privaten Stellen fördern und auch in Zukunft die Kommunikation zwischen ihnen vereinfachen, - praktische und theoretische Gefahrgutübungen organisieren, um wertvolle Informationen zu teilen, - best practice und andere im Rahmen des Projektes zusammengetragene Informationen auf lokaler, nationaler und EU-Ebene verbreiten, - eine alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung (z.B. Kongress) für Gefahrgutspezialisten aus dem Ostseeraum und anderen Regionen etablieren, auf der jeweils aktuelle Gefahrgutthemen diskutiert werden, - eine erste ostseeweite Analyse als Überblick über Gefahrgutströme und Gefahrgutunfälle in der Region erstellen.Hauptauftragnehmer: Turku School of Economics (FI).
Das Projekt "Emob: PuLS - Innovationen für eine nachhaltige Mobilität: Parken und Laden in der Stadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dortmund, Lehrstuhl für Kommunikationsnetze , CNI durchgeführt. Das Projekt PuLS betrachtet die Möglichkeiten der Digitalisierung im Kontext der Herausforderungen der Energiewende und urbanen Prozesse am Beispiel von Park- und Ladeinfrastruktur-Sharing. Neben öffentlichen sollen hierbei auch private Parkplätze und Ladepunkte für Elektrofahrzeuge auf privatem Grund über die PuLS-Plattform nutzbar sein. Die Verfügbarkeit von Park- und Ladeplätzen wird durch Sensoren erfasst und in der PuLS-Plattform bereitgestellt, sodass dem Park- und Ladeplatz-Suchenden Live-Verfügbarkeitskarten zur Verfügung stehen. Neben der Erfassung des Parkraums integriert die Plattform weitere Sensoren zur Verkehrsfluss- und Luftqualitätserfassung zum Echtzeit-Monitoring. Die Bereitstellung einer solchen Plattform stellt neue Herausforderungen an energietechnische und kommunikationstechnische Systeme. Vor dem Hintergrund typischer Netzkonfigurationen aus dem PuLS Pilotraum werden netzdienliche Lademanagementkonzepte abgeleitet, um die dynamische Belastung der verteilten Elektrofahrzeug-Ladepunkte zu reduzieren. Zusätzlich zur Analyse der Energienetze wird auch die Belastung der Kommunikationsnetze durch die Einbindung einer Vielzahl von verteilten Sensoren untersucht. Hierbei werden verschiedene Kommunikationsnetz-Ansätze wie öffentlicher Mobilfunk (LTE /NB-IoT) sowie LoRaWAN als relevante Technologie der Low Power Wide Area Networks auf ihre Leistungsfähigkeit hin untersucht und miteinander vergleichen. Für die Analyse der Energie- und Kommunikationsnetze werden die Anforderungen der PuLS-Umgebung in detaillierte Szenarien sowie Netz- und Datenverkehrsmodelle überführt und anschließend simulativ untersucht. Zur Evaluierung der Simulationsergebnisse wird in einem weiteren Schritt in einer Laborumgebung der TU Dortmund ein Ende-zu-Ende Systemdemonstrator aufgebaut, der eine Leistungsanalyse auf Basis realer Hardware ermöglicht. Die betrachteten Kommunikationsnetze werden weiter in einem feldtechnischen Aufbau in realen Umgebungen erprobt und evaluiert.
Das Projekt "Workshopreihe: Weiterentwicklung der Empfehlungen von TEEB DE mit Akteuren in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Faktor Natur Consulting - Lienhoop & Schröter-Schlaack GbR durchgeführt. Die Verbreitung und Nutzung des Ökosystemleistungskonzepts samt den ökonomischen Ansätzen zur Inwertsetzung von Ökosystemleistungen (ÖSL) ist ein wichtiges Anliegen, helfen diese Konzepte doch dabei zu verstehen, wie sehr das menschliche Wohlbefinden und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung von einem funktionstüchtigen Naturhaushalt abhängen. Dies wird insbesondere durch die internationale TEEB-Studie 'The Economics of Ecosystems and Biodiversity' verdeutlicht, die von der EU sowie dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) zur ökonomischen Bewertung und Inwertsetzung der Natur durchgeführt wurde. Das Vorhaben Naturkapital Deutschland - TEEB DE ist der deutsche Beitrag zum internationalen TEEB-Prozess. Ziel dieses von 2012 bis 2018 laufenden Projekts war es, die Leistungen der Natur für die Gesellschaft (Ökosystemleistungen) sowie ihre gesellschaftliche Bedeutung ('Bewertung') aufzuzeigen und ihre Integration in private und öffentliche Entscheidungen auf allen Ebenen ('Inwertsetzung') zu fördern. Im Verlaufe des Naturkapital Deutsch-land-Projekts entstanden vier umfassende Berichte zu den Themen 'Naturschutz und Klimapolitik - Synergien und Konflikte', 'Ökosystemleistungen in ländlichen Räumen' und 'Ökosystemleistungen in der Stadt' sowie ein 'Synthesebericht', der die Hauptergebnisse und Schlussfolgerungen zusammenfasst. Für die Umsetzung und weitere Verbreitung des TEEB-Ansatzes ist eine intensive und direkte Kommunikation mit und zwischen relevanten Akteuren notwendig. Dabei ist es nicht nur wichtig Praxisvertreter aus dem Naturschutz anzusprechen, sondern insbesondere auch Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen jenseits des Naturschutzes, deren Entscheidungen und Handeln beispielsweise urbane Landnutzungen prägen und damit auf die Natur einwirken. Dazu hat der Workshop an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm einen Beitrag geleistet und den Austausch zwischen Akteurinnen und Akteuren aus der kommunalen Planung, der Naturschutzpraxis und der Wissenschaft angeregt und die Anwendungsoptionen des Ökosystemleistungskonzeptes und ökonomischer Ansätze diskutiert und konkretisiert. Wir wünschen den Leserinnen und Lesern eine erkenntnisreiche Lektüre und viel Erfolg bei einer möglichen Übertragung, Anpassung und Weiterentwicklung dieser Ideen in der Praxis.
Das Projekt "Teilvorhaben: Optimierung der Prozesse innerhalb der Planung, Ausführung und Betrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von STRABAG Real Estate GmbH durchgeführt. Durch isolierte Entwicklungen in der Digitalisierung innerhalb der Wertschöpfungskette von Bauvorhaben entstehen eine Vielzahl Insellösungen. Damit einher entstehen fehlende digitale Transparenz und somit ein Mangel von Bearbeitungs- und Optimierungsmöglichkeiten in den Planungs-, Herstellungs-, Logistik-, Bau-, Betriebs- und Rückbauprozessen. Insbesondere eine fehlende Durchgängigkeit in den BIM- (Building Information Modelling) und IoT- (Internet of Things) Standards in den Planungs- und Bauprozessketten im Lebenszyklus von Bauwerken, Bauelementen und Baumaterialien führen trotz zunehmender Digitalisierung zu einer ineffektiven Nutzung unserer Ressourcen (s. Anlage 1). Ziel ist es, mit dieser Arbeit, einen offenen, kombinierten DoM- (Data of Material) und IoT (Internet of Things)-Standard zu entwickeln, der es ermöglicht, unterschiedliche Materialien und Produkte einheitlich ansteuern zu können. Zugleich kann durch einen DoM/IoT-Standard die Planung, Produktion, Errichtung Betrieb und Wiederverwendung von Ressourcen auf einer durchgängigen Datenbasis erfolgen (- Big Data). Die Entwicklung eines solchen offenen und anschlussfähigen Standards trägt u.a. dazu bei, Materialien in geschlossenen, kontinuierlichen Kreisläufen zu bewegen, Fehl- und Überproduktionen zu reduzieren, sowie die Termin-, Kosten- und Qualitätssicherheit trotz steigender Komplexität öffentlicher wie privater Vorhaben am Standort Deutschland bzw. Europa maßgeblich zu erhöhen.
Das Projekt "Public Private Partnerships in der deutschen Siedlungswasserwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung durchgeführt. 1. Hintergrund: Innerhalb der letzten Jahre hat auf vielen Infrastruktursektoren ein verstärkter Einbezug der Privatwirtschaft, insbesondere im Rahmen von Public Private Partnerships (PPPs), stattgefunden. Als Ursache für diesen Einbezug des privaten Sektors können budgetäre Restriktionen angesehen werden, die es für die öffentliche Hand zunehmend schwierig gestalten, Güter und Dienstleistungen von allgemeinem Interesse, insbesondere Infrastrukturgüter, vorzuhalten. Jedoch ist es aus Sicht der wohlfahrtsökonomischen Theorie durchaus auch wünschenswert, Güter und Dienstleistungen von privaten Unternehmen bereitstellen zu lassen, solange es sich dabei nicht um sog. öffentliche Güter handelt. Öffentlich-Private Partnerschaften zeichnen sich durch Risikoteilung zwischen dem Staat und dem beteiligten Unternehmen sowie die Übernahme finanzieller Verantwortung durch das private Unternehmen aus. Dies ist zunächst unabhängig von ihrer Vertragsausgestaltung im Einzelnen. Es existiert eine ganze Reihe verschiedener Vertragsoptionen, welche entsprechend unterschiedliche finanzielle Beteiligungstiefe und Risikoübernahme für das private Unternehmen vorsehen. Dennoch verbleiben bei allen verschiedenen Vertragsarten Kontrollrechte beim Staat. Im Bereich der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Deutschland sind derartige Partnerschaften bislang jedoch kaum vertreten, obgleich sehr wohl positive Beispiele auf anderen Infrastruktursektoren existieren. 2. Ziele/Forschungsfragen: Mit Blick auf die Vertragsgestaltung einzelner PPP-Projekte ist davon auszugehen, dass je nach Modellwahl (Service- und Management sowie Modelle, welche die Eigentümerschaft betreffen) verschiedene Probleme auftreten können. Diese, so die Hypothese, entstehen u.a. aus der Anreizverteilung und den zwischen dem öffentlichen und privaten Partner asymmetrisch verteilten Informationen. Es erscheint daher plausibel anzunehmen, dass die richtige Modellwahl erheblichen Einfluss auf den Erfolg einer PPP-Implementierung hat. Auch ist davon auszugehen, dass die sektoralen Gegebenheiten maßgeblich den Erfolg von PPPs bestimmen. Unter dieser Annahme wären es die besonderen Charakteristika der Siedlungswasserwirtschaft (nicht angreifbares natürliches Monopol) sowie der Siedlungswasserwirtschaft speziell in Deutschland (ausgeprägtes Örtlichkeitsprinzip, Zersplitterung des Sektors), welche erheblichen Einfluss auf das Zustandekommen von PPPs haben. 3. Vorgehen: In einem ersten Schritt erfolgt eine Systematisierung bestehender Partnerschaften, insbesondere mit Blick auf die unterschiedlichen Partnerschaftsmodellen, es folgt eine ökonomische Analyse der Informations- und Anreizverteilung in verschiedenen PPP-Modellen. In einem weiteren Schritt wird die heterogene deutsche Wasserwirtschaft im Mittelpunkt stehen, hier geht es um die Identifikation von relevanten Charakteristika für den Einsatz von PPPs. usw.
Das Projekt "'Drei Prozent Plus - Umsetzung des energieeff. Sanierungsfahrplans für kommunale Quartiere' schließt an das Vorhaben 'Drei Prozent Projekt - Energieeffizienter Sanierungsfahrplan für kommunale Quartiere' an. Es beinhaltet die Umsetzung der Sanierungsfahrpläne in Modellquartieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. durchgeführt. Das Projekt begleitet die Umsetzung der Sanierungsfahrpläne in den beteiligten Modellkommunen bzw. - Quartieren Aachen-Brand, Eschweiler, Roetgen und Ludwigsburg-Schlösslesfeld. Der fachliche und operative Schwerpunkt liegt dabei auf besonders schwierig zu mobilisierenden Energieeffizienzpotentialen: - schwierige Eigentümerzielgruppen (WEG, Kleinvermieter, Senioreneigentümer, Hartz IV-Eigentümer); - schwierige bauliche und versorgungstechnische Ausgangslagen; - schwierige ökonomische und demografische Rahmenbedingungen (Leerstand, Preisverfall für EFH, Wegzug, stagnierende Immobilienmärkte, Überangebot Neubau); - schwierige operative und organisatorische Strukturen (z.B. ehrenamtliche Hausverwaltungen, Ortslagen mit geringen Verwaltungskapazitäten). Das Teilprojekt A, 'Erfahrungsaustausch und Beratungsnetzwerke' plant, gemeinsam mit den Beratern vor Ort Beratungsketten im Prozess der Bestandssanierung für Eigentümer zu schaffen. Ziel ist es, die Eigentümer von der Initialberatung über die Planung bis zur Begleitung bei der Durchführung energetischer Maßnahmen durchgehend interessenunabhängig beratend zu begleiten. Teilnahme und Leitung eines Sub Tasks an dem thematisch passenden Annex der IEA (Annex 75 Costeffective Building Renovation at District Level Combining Energy Efficiency & Renewables) und Mitwirkung an der WGCC des IEA (Working group on cities and communities). Austausch im Rahmen der D-A-CH- Forschungskooperation (mit B.&S.U.) Durch seine vielfältige Mitgliederstruktur überschreitet der Verband Grenzen zwischen Branchen, Disziplinen sowie zwischen öffentlichem und privatem Sektor. Die Erkenntnisse aus dem Verbundforschungsvorhaben Drei Prozent Plus werden auf Veranstaltungen, Expertenworkshops und Netzwerktreffen, sowie in den Medien des Verbandes einer breiten Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das Projekt "Klimaschutz in Kommunen - Strategische Umsetzung des nachhaltigen Energiemanagements zur CO2-Minderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Erfurt, Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP) durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das kommunale Nachhaltigkeitsmanagement gewinnt als ganzheitlicher Governance-Ansatz zunehmend an Bedeutung. Die Erkenntnisse aus dem IPCC-Bericht (UN-Klimarat) zu den Auswirkungen des globalen Klimawandels und das aktuelle Bekenntnis zur Notwendigkeit einer nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung im Rahmen der Leipzig Charta unterstreichen die Notwendigkeit zur CO2-Minderung auch auf kommunaler Ebene. Darüber hinaus werden in den letzten Jahren aufgrund eines veränderten Staatsverständnisses und knapper werdender finanzieller Ressourcen zunehmend öffentliche Aufgaben privatisiert. Auch hieraus ergeben sich weitere Notwendigkeiten für zukunftsfähige Governance-Formen. Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement im Sinne eines Ressourcen schonenden Ansatzes innerhalb von Verwaltungsgrenzen (Stadt oder Gemeinde) wird hier als ein zukunftsfähiges Instrument zur verbesserten und effizienten Steuerung von Verwaltungsabläufen, Projektentwicklung und -umsetzung sowie den dazugehörigen Abstimmungs- und Steuerungsprozessen zwischen öffentlichen und privaten Akteuren verstanden. Ziel des Vorhabens war es, mittels des auf Kommunikation und Netzwerkbildung beruhenden Steuerungsansatzes Kommunen zu unterstützen, einen Beitrag zur Erreichung der CO2-Minderungsziele des Aktionsplanes der EU für Energieeffizienz zu leisten bzw. die Ziele sogar zu übertreffen. Mit Hilfe des kommunalen Klimaschutzmanagements sollen: die technischen, planerischen und integrativen Maßnahmen im Energiebereich gebündelt, der Einsatz und Ausbau von erneuerbaren Energieträgern sowie - die Realisierung von Energieeffizienz abgesichert, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduziert, energetisch-nachhaltige Wirtschaftskreisläufe (tragfähige, regionale Netzwerke, Arbeitsplätze) angestoßen werden. Als weiterer Baustein wurde parallel zu den Prozessen in den Modellstädten ein Handlungsleitfaden (Download unter: http://www.fh-erfurt.de/fhe/isp/ abrufbar) entwickelt und mit den in den jeweiligen Prozessen gemachten praktischen Erfahrungen abgeglichen. Die Modellstädte waren Eisenach (Thüringen, 42.000 Einwohner), Rheinberg (Nordrhein-Westfalen, 32.000 Einwohner) und Darmstadt (Hessen, 141.000 Einwohner). Die Modellstädte lagen sowohl in West- als auch in Ostdeutschland und gehörten verschiedenen Größenklassen an, um die unterschiedlichen Ausgangssituationen und Anforderungen berücksichtigen zu können. (Text gekürzt)
Das Projekt "Baumaufklärung durch UAS gestützte Maschinenalgorithmen - BaUM -" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Viafly GmbH durchgeführt. Das Erstellen kommunaler Baumkataster und die Sichtung zur Beurteilung der Verkehrssicherheit ist für Kommunen zeit- und kostenintensiv. Kommunale Kontrolleure prüfen regelmäßig die Bäume an öffentlichen Straßen hinsichtlich ihrer Verkehrssicherheit. Ferner sind die Kommunen als Eigentümer von öffentlichen Straßen und Wegen nach § 823 BGB(4) im Falle eines Schadens haftbar. Darüber hinaus ergeben sich durch die Themen Umweltschutz und öffentliche/private Bauvorhaben Berührungspunkte, die eine möglichst exakte Erfassung z.B. des Stamm- und Kronendurchmessers und der Spezies bedingen. Hier ruhen viele Möglichkeiten diese Vorgänge zu automatisieren und Ressourcen zu sparen. Durch den Einsatz von autonomen UAS zur Aufnahme von Bilddaten und 3D-Informationen können diese Aufgaben zusammen mit einer automatisierten Katalogisierung dramatisch beschleunigt werden. In diesem Projekt soll für den kommunalen Einsatz eine robuste feldtaugliche Lösung für die automatische Erstellung von Baumkataster entwickelt werden. Mit Projektbeginn findet auf einem von den Gemeinden ausgezeichneten Abschnitt eine Begehung mit Protokollierung des derzeitigen Bewuchses statt. Basierend darauf erfolgt die Digitalisierung mit unterschiedlichen Methoden. Aus den gewonnen, Informationen wird für die weitere Entwicklung das Verfahren ausgewählt, welches die folgenden Kriterien erfüllt: - Zeiteffiziente und automatische Erfassung - Hohe Treffsicherheit der Katalogisierung - Einsatzkosten unterhalb der bisherigen Erfassungskosten. Das Ziel ist ein autonomes UAS, das einen Straßenabschnitt vollumfänglich erfasst, vermisst, kategorisiert und katalogisiert, um direkt Aussagen u.a. für die Beschneidung, auch im Rahmen der Gefahrenabwehr durch herabfallendes Geäst tätigt. Ferner sollen die Daten für weitere Anfragen, wie z.B. Bauvorhaben vorgehalten werden.
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