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Ökonomische Analyse von Öko-Labelling im thailändischen und philippinischen Agrarsektor

Das Projekt "Ökonomische Analyse von Öko-Labelling im thailändischen und philippinischen Agrarsektor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Agrarpolitik und Marktforschung, Professur für Marktlehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft durchgeführt. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn bearbeitet. Ziel der Arbeit ist es, Kosten und Nutzen von Öko-Labelling für den Agrarsektor von zwei asiatischen Entwicklungsländern empirisch zu bestimmen. Es wird die Verteilung der Wohlfahrtseffekte auf die verschiedenen Akteure der Wertschöpfungskette untersucht. Die Ermittlung der Marktspanne zwischen Erzeugern und Exporteuren ökologisch gekennzeichneter Produkte ermöglicht Rückschlüsse auf eine evtl. vorliegende Marktmacht der Exporteure. Darüber hinaus werden Entscheidungsfaktoren benannt, die die Landwirte in Thailand und auf den Philippinen dazu bewegen, sich an der Produktion ökologisch gekennzeichneter Waren zu beteiligen. Die empirischen Ergebnisse basieren auf einem umfangreichen Datensatz, der neben Sekundärdaten auch Primärdaten aus 185 landwirtschaftlichen Haushalten enthält. Die Studie liefert nützliche Informationen für politische Entscheidungen im bisher wenig wissenschaftlich untersuchten Bereich des Öko-Labellings und des zertifizierten Ökolandbaus in Entwicklungsländern.

Indikatoren für die ökonomische Bedeutung von Wasser und Gewässern

In der Studie werden Ansätze vorgestellt, die eine Abschätzung des ökonomischen Wertes von Wasser und Gewässern erlauben. Als Bewertungskonzept wurde mit einer „Landkarte der Bewertung“ ein mehrdimensionaler Bewertungsansatz entwickelt, welcher die wirtschaftliche Inanspruchnahme von Wasser abbildet. Der Bewertungsansatz wurde beispielhaft für vier ausgewählte Wassernutzungen angewendet: 1.    Für die Binnenschifffahrt zur Güterbeförderung, 2.    die öffentliche Wasserversorgung / Abwasserbeseitigung von Haushalten,3.    die Kühlung zur thermoelektrischen Stromproduktion sowie 4.    die Bewässerung in der Landwirtschaft. Für diese Wassernutzungen wurden die Bewertungsansätze in Bezug auf Deutschland, Nordrhein-Westfalen sowie Sachsen ausgewertet.

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