Die Karte zeigt die an den Bundeswasserstraßen vorkommenden "Gewässertypen“. Quelle: Quick, I.; König, F.; Sauer, T.; Gintz, D.; Lütz,, M.; Kranz, S.; Borgsmüller, C.; Schriever, S.; Wick, S. (2019): Hydromorphologisches Monitoring zur Gewässerentwicklung bei Maßnahmen in und an Bundeswasserstraßen. BfG-Bericht 1911. Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz. Daten: WasserBLIcK/BfG & zuständige Behörden der Länder, Stand 2019 (Quick & Kranz 2019). http://doi.bafg.de/BfG/2019/BfG-1911.pdf
Das Projekt "Trennung der Komponenten des CO2 Gaswechsels von Pflanzenbeständen im Licht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Lehrstuhl für Grünlandlehre durchgeführt. Photosynthese und Respiration - die zwei dominierenden Komponenten des C-Haushaltes von Pflanzen und Ökosystemen - lassen sich mit konventionellen Methoden der Gaswechselmessung nicht mit befriedigender Präzision trennen. Dieser Sachverhalt begründet Defizite im Verständnis des C- und Energiehaushaltes von Kulturpflanzen und Ökosystemen. Im vorliegenden Vorhaben sollen neuartige CO2 Gaswechselmesstechniken in Kombination mit der kontinuierlichen Messung der C- und O-isotopischen Signaturen (d13C und d18O) des CO2 eingesetzt werden, um Photosynthese und Respiration eines Pflanzenbestandes im Licht zu quantifizieren und zu trennen. Grundlage hierfür ist die Bestimmung der natürlich entstehenden Unterschiede in der C- und O-isotopischen Signatur von photosynthetischen und respiratorischen CO2-Flüssen. Diese Ergebnisse werden mit Schätzwerten aus Untersuchungen mit anderen Methoden verglichen. In den Experimenten sollen Photosynthese, Respiration, Wachstum und Assimilateverteilung der Bestände durch differenzielle N-Ernährung manipuliert und deren Auswirkung auf die 13C- und 18O-Signaturen des respirierten und fixierten CO2 charakterisiert werden. Mit den gewonnenen Daten lässt sich erstmalig die Übertragbarkeit der bislang nur auf der Skala von Blättern verifizierten Modelle zur C- und O-Isotopendiskriminierung auf die Skala von Pflanzenbeständen und Ökosystemen überprüfen.
Das Projekt "Spurenstoff-Untersuchungen in der Wedell-See" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Untersuchung der zur Bildung und Ausbreitung von Arktischem Bodenwasser fuehrenden Prozesse mittels der Spurenstoffe Tritium, 3He, 4He, 14C und 18O. Charakterisierung der Spurenstoffsignatur saemtlicher Wassermassen in der Wedell-See, qualitative Interpretation der erhaltenen Verteilungen anhand von multidimensionalen Wassermassenanalysen. Parametrisierung von Wechselwirkungen zwischen Ozean und Schelfeisen (Abschmelzraten). Aufnahme von CO2 in die ozeanische Deckschicht. Beschreibung von Transformationsprozessen im tiefen Ozean. Modellierung der Bodenwasserbildung anhand numerischer Boxmodelle und Abschaetzung von Bildungsraten.
Das Projekt "Spurenstoffuntersuchungen zur Tiefenwasserbildung und -zirkulation im Arktischen Ozean" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Schaffung eines 3H-, He/Ne-, 14C- und 18O-Datensatzes vom Ewasischen Becken des Arktischen Ozeans und Auswertung im Hinblick auf die Tiefenwasserbildung und -zirkulation in diesem Meeresgebiet.
Das Projekt "Untersuchungen zu Speicherprozessen und zur Verweilzeit von Abflussbestandteilen im Rietholzbach-Becken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geographisches Institut, Abteilung Hydrologie durchgeführt. A detailed hydrograph analysis in the hydrological research basin Rietholzbach provided essential insights into the runoff generating mechanisms in prealpine catchments with a view to the temporal reactions of the hydrological system. The process studies are now further pursued on the basis of field sampling of environmental isotopes (oxygen-18, deuterium, tritium, krypton-85). Automatic samplers allow to obtain time and event dependent water probes which are analysed in the isotopic laboratories of the Geological Institute ETHZ and of the Dept. of Physics, Univ. of Berne. These isotopes serve as tracers to analyse the various runoff processes forming the basin water system in a large range of temporal and spatial scales. The results are an important basis for the regionalisation of subsurface and groundwater flow including dissolved constituents under different climatic and hydrogeologic conditions.