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Mikrobielle Vielfalt und Aktivitaet im Unterboden im Verhaeltnis zum Pestizidabbau und zum Grundwasserschutz

Das Projekt "Mikrobielle Vielfalt und Aktivitaet im Unterboden im Verhaeltnis zum Pestizidabbau und zum Grundwasserschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayer, Pflanzenschutzzentrum durchgeführt. Pedological and pedo-climatic analysis are being conducted at 6 field stations each consisting of an accessible dry well and weather station. Measurements include long and short term changes in temperature, moisture content, moisture flow and oxygen partial pressure at different soil depths. Furthermore, the distribution, densities and degradation capacities of the microorganisms in the soil are being intensively investigated. To make modelling as accurate as possible, laboratory studies on the influence of the pesticide concentration, soil temperature, soil moisture and oxygen partial pressure on the microbial degradation of 2,4-D and Carbofuran will be conducted. For these tests, soil samples from 5 to 10 depths, from at least 2 sites will be used. The accuracy and reliability of laboratory degradation experiments for prediction of field events will be tested in simultaneous laboratory and field tests. As the project progresses, the results from all groups will be pooled and used to relate pesticide degradation rates to microbial, physical, chemical and pedo-climatic conditions in the top and sub-soil. Modelling of the pooled data will be carried out to relate degradation at depths to degradation in the surface layers. Degradation models published by INRA and Bayer will be combined and tested. If validated, this new, microbiologically oriented model will be added to the larger multi-compartmental simulation being used for pesticide registration.

Eintrag von Pflanzenschutzmitteln in Oberflächengewässern am Beispiel des Bodensee-Zuflusses Seefelder Aach

Das Projekt "Eintrag von Pflanzenschutzmitteln in Oberflächengewässern am Beispiel des Bodensee-Zuflusses Seefelder Aach" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) in der Landwirtschaft führt neben dem Schutz der Kulturpflanzen auch zu Verunreinigungen des Grundwassers und der Oberflächengewässer. So gelangen nach bundesweiten Schätzungen jährlich etwa 30 Tonnen PSM über die Eintragspfade Abschwemmung, Abdrift, Drainage oder Hofabläufe in Oberflächengewässer. Bei den landwirtschaftlichen Hofabläufen spielt regional die Reinigung der Spritz- und Sprühgeräte eine große Rolle. So befinden sich 90 Prozent aller im Obst- und Weinbau eingesetzten Sprühgeräte in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, wo viele landwirtschaftliche Betriebe über eigene Applikationsgeräte verfügen. Somit ist dieser Eintragspfad für den Trinkwasserspeicher Bodensee von besonderer Bedeutung, in dessen Einzugsgebiet intensiver Obstanbau betrieben wird. Zwar sollten nach den Regeln der guten landwirtschaftlichen Praxis die Spritz- und Sprühgeräte so ausgestattet sein, daß eine ordnungsgemäße Befüllung und Reinigung der Geräte direkt nach der Anwendung auf dem Feld möglich ist. Beobachtungen zeigen aber häufig, dass die Geräte auf befestigten Hofflächen gereinigt oder in ungereinigtem Zustand auf nicht überdachten Hofflächen abgestellt werden. Dadurch mit PSM kontaminierte Hofabläufe sowie Niederschlagsabflüsse gelangen dann über Kläranlagen oder auf direktem Weg in Oberflächengewässer. Die Zielsetzung des Projektes bestand darin, im Rahmen des von der Landesregierung Baden-Württemberg unter dem Umweltprogramm Bodenseeraum eingerichteten Aktionsprogrammes 'Integrierter Gewässerschutz an der Seefelder Aach' das Ausmaß der Belastung durch Spurenstoffe am Beispiel der PSM-Einträge in die Seefelder Aach zu untersuchen und zu reduzieren. Dabei wurde im Zeitraum Mai 1999 bis Mai 2000 eine kontinuierliche Belastung der Fließgewässer Seefelder Aach und Riedgraben sowie der drei untersuchten Kläranlagenabläufe Frickingen, Buggensegel und Grasbeuren mit PSM festgestellt. Aus dem Einzugsgebiet der Seefelder Aach wurden mindestens 9,2 kg Wirkstoffe in den Bodensee eingetragen. Insgesamt wurden 23 herbizid, 10 fungizid und 4 insbesondere für das Bodenseegebiet charakteristische Insektizid wirkende Stoffe aus dem Obstbau und dabei am häufigsten die Herbizide Diuron, Simazin, Isoproturon, 2,4-D, Dichlorprop-P, MCPA sowie Mecoprop-P, die Fungizide Pyrimethanil, Fenarimol, Cyprodinil, Penconazol und Carbendazim sowie die Insektizide Pirimicarb und Tebufenozid in Konzentrationen bis zu 99 myg/l bestimmt. Der Anteil der aus den Kläranlagen emittierten punktförmigen PSM-Frachten betrug 61,5 Prozent der an der Mündung der Seefelder Aach festgestellten Gesamtfracht. Aufgrund einer Bewertung der PSM-Einträge anhand von Zielvorgaben konnte gezeigt werden, dass auch die diffusen Einträge insbesondere in das kleine Fließgewässer Riedgraben im Hinblick auf den Schutz der aquatischen Lebensgemeinschaften von Bedeutung sind, daß aber eine abschließende Bewertung dieser Einträge nicht möglich ist, da für zahlreiche der...

Monoklonale Antikoerper fuer Mecoprop

Das Projekt "Monoklonale Antikoerper fuer Mecoprop" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät Landwirtschaft und Gartenbau, Institut für Landespflege und Botanik, Lehrstuhl für Botanik durchgeführt. Es wurden mehrere monoklonale Antikoerper (mAK) gegen Mecoprop hergestellt, ein Herbizid aus der Klasse der haeufig eingesetzten Phenoxycarbonsaeuren. Diese wurden auf ihre Sensitivitaet und Kreuzreaktivitaet getestet. Ein mAK wurde fuer weitere Tests ausgewaehlt. Mit diesem wurde ein Enzymimmunoassay (EIA) entwickelt, der einen Testmittelpunkt von ca 3 myg/L zeigte mit einer Nachweisgrenze zwischen 0,2 und 0,3 myg/L. Im folgenden wurden die Kreuzreaktivitaeten (KR) des mAK gegenueber anderen Phenoxycarbonsaeuren bestimmt. Die beste Erkennung erfolgte bei R(+)-Mecoprop, der Herbizid-aktiven Substanz, mit einer Kreuzreaktivitaet von 118 Prozent im Vergleich zum Mecoprop-Razemat (100 Prozent). Das Stereoisomer, S(-)-Mecoprop, wurde dagegen nicht erkannt (KR kleiner 1 Prozent). Die Bindung von 2,4-D, 2,4-DB, 2,4,5-T und MCPA war ebenfalls sehr gering (KR kleiner/gleich 5 Prozent).

Sorption organischer Chemikalien in anthropogenen Stadtboeden

Das Projekt "Sorption organischer Chemikalien in anthropogenen Stadtboeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Bodenkunde und Ökologiezentrum durchgeführt. Das Projekt befasst sich mit dem Sorptionsverhalten ausgewaehlter organischer Chemikalien (Nitrobenzol, Atrazin, 2,4-D und PCP) in Boeden anthropogener Substrate (zB Bauschutt, Hausmuell, Klaerschlamm, Flugasche, und Kipplehm). Das Ziel der Arbeit besteht darin, die besonderen Sorptionseigenschaften anthropogener Stadtboeden zu untersuchen und moegliche Zusammenhaenge zwischen dem Sorptionsvermoegen des Bodens und Bodencharakteristika zu erklaeren. Die damit erworbenen Kenntnisse koennten dazu dienen, das Sorptionsvermoegen des Bodens anhand einfacher Bodenparamenter abzuschaetzen. Wir konnten bereits feststellen, dass der inerte organische Kohlenstoff, auch Black Carbon genannt, bei der Sorption eine besondere Rolle spielt. Flugasche weist zB aufgrund ihres hohen Gehaltes an Black Carbon und ihrer extrem grossen spezifischen Oberflaeche eine sehr hohe Affinitaet gegenueber hydrophoben Organika auf. Fuer Boeden aus Bauschutt, Hausmuell, Klaerschlamm und Kipplehm konnte enge Korrelationen (rhoch2= 0,7-0,9) zwischen lg(Ktieff) und lg(C org.) bei der Sorption von Nitrobenzol und im bestimmten pH-Bereich auch fuer Atrazin, 2,4-D und Pentachlorphenol festgestellt werden.

Entwicklung und Erprobung von Immunoaffinitaetsmedien zur selektiven Anreicherung von Pestiziden und polycyclischen aromatischen Kohlenstoffen am Beispiel des Herbizides 2,4-Dichlorphenoxyessigsaeure (2,4-D) und Pyren bei der Analyse von ...

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von Immunoaffinitaetsmedien zur selektiven Anreicherung von Pestiziden und polycyclischen aromatischen Kohlenstoffen am Beispiel des Herbizides 2,4-Dichlorphenoxyessigsaeure (2,4-D) und Pyren bei der Analyse von ..." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Wasserchemie und Chemische Balneologie und Lehrstuhl für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltanalytik durchgeführt.

Modellierung von Pestizid-Boden Wechselwirkungen

Das Projekt "Modellierung von Pestizid-Boden Wechselwirkungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Institut für Theoretische Chemie und Molekulare Strukturbiologie durchgeführt. Ein wesentliches Ziel des Projektes war es, am Beispiel ausgewählter Modellverbindungen die Wechselwirkung organischer Moleküle (Pflanzenschutzmittel) mit den mineralischen und organischen Bestandteilen im Boden mittels theoretischer Methoden zu berechnen. Da die Huminstoffe und mineralische Bodenbestandteile von sehr großer Komplexität und Variabilität sind, ist es zumindest derzeit praktisch unmöglich, diese Substanzen in ihrer Gesamtheit zu modellieren. Es wurden Vereinfachungen und Idealisierungen vorgenommen, um das Pestizidverhalten modellhaft zu beschreiben. Damit sind wir dem Gesamtziel, nämlich die Basis für ein Simulationsmodell für das Verhalten von organischen Schadstoffen im Boden zu schaffen, näher gekommen.Folgende wesentliche Fortschritte wurden erzielt und zwar auf den Gebieten (i) des Verhaltens von freiem Al3+ in der Bodenlösung und dessen Interaktion mit organischen Säuren (ii) der Modellierung von Adsorptionsprozessen ausgewählter Modellmoleküle an mineralischen Oberflächen von Kaoliniten und (iii) der Untersuchung der Wechselwirkung zwischen typischen funktionellen Gruppen von Huminstoffen und Pestiziden:- Es wurde die Komplexbildung des hydratisierten Aluminiums mit Acetat, Citrat und Oxalat untersucht. Dabei wurden Ergebnisse für die Gasphase und flüssige Phase verglichen. Detaillierte Ergebnisse über Strukturen und thermodynamische Parameter (inklusive der Gibbs Free Energy) liegen vor. Bei diesen Studien wurden mono- und bidentate Komplexe und verschieden starker Ersatz der Wasserionen Al-Hydoxokomplexes durch die organischen Säuren verglichen. Als besonders stabile Komplexe wurden jene mit Citratliganden erkannt.- Ein weiterer Schwerpunkt betraf die Wechselwirkung ausgewählter Modellmoleküle mit Kaolinit/Dickitoberflächen. Dazu wurde vorerst die Struktur optimiert und die Dyanmik der Wasserstoffbindungen untersucht. Um die Wechselwirkungen untersuchen zu können wurde ein ONIOM Clustermodell erstellt. Basierend auf diesem Modell wurden Berechnungen zu Interaktionen von Wasser und Acetat an den Mineraloberflächen (sowohl für die Tetraederseite als auch für die Oktaederseite) durchgeführt. Moleküldynamiksimulationen unterstrichen die zunächst mit dem Clustermodell erzielten Ergebnisse. In beiden Fällen konnte nachgewiesen werden, dass Wasser und Acetat an der okatedrischen Seite sehr stark gebunden werden und mehrere Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden. An der tetraedrischen Seite waren die Bindungen wesentlich schwächer. 2,4D wurde als Pestizidmodellsubstanz herangezogen, wobei sich herausstellte, daß 2,4D etwas schwächer gebunden wird als Acetat unter gleichen Bedingungen.Auf dem Gebiet der Wechselwirkungen mit Huminstoffen wurden wichtige funktionelle Gruppen für Modellstudien ausgewählt. So berechneten wir Interaktionen von 2,4D mit Carboxyl/Carboxylat. Ein weiterer Vereinfachungsschritt ersetzte 2,4D durch Essigsäure. Wechselwirkungen zwischen Essigsäure und Essigsäure, Methanol, Acetaldehyd, Phenol, Acetamid und Am

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