Der Datensatz umfasst die Nachweisdaten der 2D-seismischen Surveys, die in den Anwendungsbereich des Geologiedatengesetzes fallen und von denen mindestens eine Profillinie in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands liegt oder deren Grenzverlauf kreuzt.
Der Datensatz umfasst die Nachweisdaten der 3D-seismischen Surveys, die in den Anwendungsbereich des Geologiedatengesetzes fallen und deren überdeckte Flächen mindestens teilweise in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands liegen.
Der Datensatz umfasst die Nachweisdaten der 2D-seismischen Surveys, die in den Anwendungsbereich des Geologiedatengesetzes fallen und von denen mindestens eine Profillinie in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands liegt oder deren Grenzverlauf kreuzt.
Der Datensatz umfasst die Nachweisdaten der 3D-seismischen Surveys, die in den Anwendungsbereich des Geologiedatengesetzes fallen und deren überdeckte Flächen mindestens teilweise in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands liegen.
Das Projekt "GeoTief BASE (2D): Neue Forschungsansätze zur Erweiterung der Wissensbasis über die Exploration der Geothermie im tiefen Untergrund Wiens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wien Energie GmbH durchgeführt. Hydrothermale Geothermie stellt eine lokale, regenerative und umweltfreundliche Wärmeenergiequelle dar und steht als grundlastfähiger Einspeiser für Fernwärmenetze zur Verfügung. Die Nutzung der hydrothermalen Geothermie wird in wesentlichen Strategiekonzepten der Stadt Wien aber auch für Österreich (GeoEnergie 2050, Energieautarkie 2050) als wichtige nachhaltige Zukunftstechnologie erkannt. Der Wissensstand über die in Tiefen ab 3.500 Metern liegenden potentiellen Reservoirgesteine des Beckenuntergrunds des zentralen und nordöstlichen Wiener Beckens ist bis dato sehr gering, da die bisherige Explorationstätigkeit in diesem Gebiet ausschließlich von der Kohlenwasserstoffindustrie betrieben wurde und andere geologische Zieltiefen im Fokus hatte. Mit dem gegenständlichen Forschungsvorhaben sollen neue Impulse zur geologischen Erforschung des Untergrundes des Wiener Beckens mittels innovativer seismischer 2D Untersuchungen (Scherwellen- und Weitwinkelseismik) gegeben werden. Hierfür wird erstmals in Österreich im dicht bebauten Stadtgebiet eine 2D Seismik für die Geothermie-Exploration durchgeführt. Die Anwendung und Auswertung von Scherwellenseismik wurde für solch große Zieltiefen noch nicht erprobt und soll bei Erfolg die Basis für folgende Geothermie Explorationsprojekte darstellen. Die geologische Interpretation dieser Seismikdaten soll mit bearbeiteten Bestandsdaten der Kohlenwasserstoffindustrie kombiniert werden, um geologische Modellvorstellungen kritisch zu überprüfen bzw. erstmalig neue geologische Konzepte für die Geothermie zu entwickeln. Eine der Herausforderungen im gegenständlichen Projekt ist der Umgang mit der großen Menge an akkumulierten Bestands- bzw. neu generierte Daten. Über die gesamte Projektlaufzeit begleitet deshalb ein neu konzipiertes 3D Geodatenmanagement die Sammlung und Aufarbeitung der erhobenen Daten. In einem innovativen Ansatz soll die Bereitstellung dieser Daten in Echtzeit für die Projektpartner möglich gemacht werden. Nach Projektende soll dieses erprobte Konzept für den Aufbau von Geodatenmanagementsystemen (in Form eines Weißbuchs) für Fachexperten zugänglich sein. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes soll eine fundierte Wissensbasis über die tiefliegenden geologisch komplexen Strukturen der potentiellen Geothermie Reservoire aufgebaut und die Methodik der Geothermie Exploration durch Scherwellen- und Weitwinkelseismik erforscht werden. Aufbauend soll in konsekutiven Projekten eine gezielte Erforschung des Geothermiepotentials im Großraum Wien betrieben werden - letztendlich mit dem Ziel des Nachweises von hydrothermalen Vorkommen sowie der zukünftigen Nutzung dieses Energiepotentials durch eine Vielzahl von Geothermieanlagen im Wiener Becken.