Das Projekt "Überwachung von Lawinen (DAS-A)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. In diesem Projekt wird versucht verschiedenste Messmethoden auf ihre Tauglichkeit zur Überwachung von Lawinenabgängen zu untersuchen. Dazu werden im Projektgebiet Lech/Arlberg unterschiedlichste Messsysteme installiert. Nach künstlicher sowie natürlicher Lawinenauslösung werden die so gewonnen Daten aufbereitet, analysiert und gegenübergestellt. Zusätzlich werden die Lawinenabgänge mittels terrestrischen Laserscannens überwacht, um genaue Aussagen über Volumen, Auslauflänge und Größe treffen zu können.
Das Projekt "Transnational Ecological Networks in Central Europe - TransEcoNet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung (IPF) durchgeführt.
Das Projekt "Abschätzung der oberirdischen Waldbiomasse aus Laserscanning- und Waldinventurdaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung (IPF) durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung von Methoden zur Generierung von räumlich hoch aufgelösten Geodaten zur Verbesserung des Wissens über langfristige energiestrategische Entwicklungen im Bereich Holz und Waldbiomasse. Als Datengrundlage werden Laserscanning-Daten in Form von hoch aufgelösten digitalen Gelände- und Oberflächenmodellen im Punkt- und Rasterformat, in Kombination mit Waldinventurdaten verwendet. Die über Korrelationsanalysen und semi-empirische Formeln abgeleiteten Geodatensätze beinhalten unter anderem den Holzvorrat, die Biomasse, Wald- und Bestandesgrenzen sowie weitere Bestandeskennzahlen wie z.B. Oberhöhen, Grundflächen oder Stammzahlen und stellen somit essentielle Grundlagendaten für eine zukünftige Energie-Modellregion dar. Das Projekt 'Laser-Wood' fördert die Entwicklung dieser Klima- und Energiemodellregionen durch die Schaffung von neuen, klimafreundlichen Energienutzungstrategien. Durch die Holzvorrats- und Biomasseabschätzungen aus heimischen Wäldern und daran geknüpfte Nutzungskonzepte werden Potenziale spezifischer regionaler Energiekaskaden von stofflicher und energetischer Inwertsetzung erschließbar. Dies erfolgt über eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch Kostensenkung in der Rohstoffbereitstellung über die Holzmobilisierung des heimischen (Klein)waldes und eine Optimierung der Holzbringung. Für die Abschätzung des Holzvorrates werden baumartenspezifische Modelle entwickelt, welche mit Hilfe von Laserscanning-Daten eine Regionalisierung der vorhandenen Waldinventuren ermöglichen. Die Ermittlung der Biomasse erfolgt mit allometrischen Funktionen basierend auf den aus den Laserscanning-Daten extrahierten Kronenparametern, Baumhöhen sowie Baumarten. Neben den konventionellen zunehmend flächendeckend verfügbaren Laserscanning-Daten wird im Projekt 'Laser-Wood' auch die neueste Generation von Laserscanning-Daten in Full-Waveform verwendet, wobei für jeden 3D Punkt neben der Geometrie zusätzlich noch physikalische Messgrößen zur Verfügung stehen, welche die Reflexionseigenschaften der Objekte beschreiben, und so Baumar-tenklassifizierungen erleichtern. Um das Potenzial einer punktbasierten Abschätzung der oben erwähnten Forstparameter zu analysieren wird ein speziell auf diese Projektziele ausgerichtetes Informationssystem auf Basis von Laserscanning-Daten aufgebaut, das großflächige Auswertungen ermöglicht. Dieses Informationssystem wird Projektpartner und Projektnutzern zur Verfügung gestellt. In Kooperation mit den Anwenderpartnern Stand Montafon Forstfonds, der Landesforstdirektion Tirol und der Öbf-AG werden Möglichkeiten zur Nutzung der ableitbaren Forstparameter für die Erschließung von Ressourcen aus dem erneuerbaren Energieträger Wald analysiert. Die Ergebnisse fließen u.a. in die Walddatenbank der Landesforstdirektion Tirol ein. In der Walddatenbank sind sämtliche Waldbetriebe gelistet, Waldwirtschaftspläne abgelegt, die durchgeführten Maßnahmen im Wald erfasst, Holzmeldungen abgewickelt und Abma
Das Projekt "Verwendung von Erdbeobachtungstechnologien in Umweltverträglichkeitsstudien von transeuropäischen Verkehrsverbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung (IPF) durchgeführt. Unter den 30 geplanten Transeuropäischen Netzwerken (TEN) ist die Brenner-Achse ein Vorhaben höchster Priorität. Um die Auswirkungen von TEN Bauvorhaben auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten, sind vor dem Beginn der Bauphase eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und eine Strategische Umweltprüfung (SUP) durchzuführen. Das Projekt EO-TEN verfolgt das Ziel, operationelle Anwendungsmöglichkeiten von innovativen Erdbeobachtungsmethoden zu entwickeln. Die Zielvorgabe besteht darin, Erdbeobachtungsmethoden und davon abgeleitete Produkte, welche dem Schutz der Umwelt, der Bevölkerung und der Infrastruktur selbst dienen, zu verbessern und daraus eine nachhaltige Dienstleistungskomponente für UVPs und SUPs zu entwickeln. Spezielle Erdbeobachtungsmethoden die zum Einsatz kommen umfassen Bildfusion, objektbasierte Informationsextrahierung, automatisierte Veränderungskartierungen, Laserscanning, differentielle Interferometrie und spezifische Visualisierungsmethoden. Die TU Wien ist in diesem Projekt ein Forschungspartner mit einem Arbeitsschwerpunkt auf der wissenschaftlichen Analyse neuartiger Laserscanner Technologien für die verbesserte Erfassung des Geländes und verschiedenartiger Objekte.