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3D-GIS in der Stadtplanung - das EU-Projekt VEPS

Das Projekt "3D-GIS in der Stadtplanung - das EU-Projekt VEPS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Institut für Angewandte Forschung durchgeführt. Durch die rasante Entwicklung der Datenbanktechnologie, der Computergrafik und Virtuellen Realität, vor allem aber durch Fortschritte in der (semi-)automatischen Datenerfassung ist es möglich geworden, raumbezogene Objekte in ihrer dreidimensionalen Ausdehnung zu erfassen, effektiv zu verwalten und zu analysieren und den Datenbestand in Echtzeit zu visualisieren und interaktiv zu erkunden. Mithilfe dreidimensionaler Modelle können Auswirkungen auf Umwelt und Klima simuliert und für den Bürger verständlich präsentiert werden. Sowohl in der Landschaftsplanung, als auch in der Stadtplanung wird der eigentliche Planungsprozess durch die Verfügbarkeit dreidimensionaler Computermodelle stark unterstützt. Alternativen können besser beurteilt werden, und auch Laien können die Folgen der vorgeschlagenen Änderungen nachvollziehen. Der Bürger kann virtuelle Welten leicht verstehen und auf sie über das Internet zugreifen, was neue Formen der Bürgerbeteiligung ermöglicht. Ziel von VEPS ist es einerseits, komplexe Informationen eines Planungsprozesses auf ein allgemein verständliches Level herunter zu brechen, so dass auch Bürger/Innen, die über keinerlei planerische Kenntnisse verfügen, die Inhalte der Planung verstehen können. Andererseits soll VEPS den Planern als Informationsplattform und Datenpool dienen, worüber verschiedene Planungsbedingungen und Absichten ausgetauscht werden können. Zudem kann die Akzeptanz von Planungsvorhaben erhöht werden, weil durch die 3D-Darstellung von Planungsinhalten im Vorfeld ein konkretes, räumliches Bild vermittelt und diskutiert werden kann. Im Rahmen des Projekts Virtual Environmental Planning Systems (VEPS), das von der EU im INTERREG IIIB Programm gefördert wird, soll ein System zur Bürgerbeteiligung an Planungsprozessen entwickelt werden, das die Technologie von 3D-GIS über das Internet nutzt und weiterentwickelt. Die Ziele des Projektes sind insbesondere1. Technische Kompetenzen im Bereich der 3-dimensionalen Visualisierung, der Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien für die Bürgerbeteiligung, der Umweltmodellierung und der Datenerfassung sowie der Datenverwendung für e-Planning in der Raumentwicklung zwischen den Partnern aus Nord-West Europa (NWE) austauschen.2. Entwicklung einer einheitlichen Architektur und Methodik für eine Bürgerbeteiligung an Planungsprozessen via Heim-PC.3. Aufbau und Weiterentwicklung eines Testumfelds mit verschiedenen Beispielapplikationen in NWE, mit dessen Hilfe die Architektur und Methodik evaluiert und verbessert werden kann. Das Virtual Environmental Planning System soll als Informations- und Austauschplattform im Internet für Bürger, Planer, Investoren und weitere Interessierte zur Verfügung stehen. Mögliche Einsatzgebiete für VEPS sind beispielsweise Verfahren zur formellen und informellen Bauleitplanung, Regionale Entwicklungskonzepte oder Stadtentwicklungspläne/Stadtleitbildprozesse.

Grundlagen zur nachhaltigen Entwicklung von Oekosystemen bei veraenderter Umwelt - Teilprojekt D1: Bewertung von Techniken des Waldbaus anhand der Visualisierung von Wachstumsmodellen

Das Projekt "Grundlagen zur nachhaltigen Entwicklung von Oekosystemen bei veraenderter Umwelt - Teilprojekt D1: Bewertung von Techniken des Waldbaus anhand der Visualisierung von Wachstumsmodellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Bayreuther Institut für Terrestrische Ökosystemforschung, Lehrstuhl für Ökologische Modellbildung durchgeführt. Es wird eine neue Verbindung zwischen dem empirischen Wissen des Praktikers und dem biologischen Verstaendnis des Wachstums von Waldbestaenden ausgearbeitet. Damit kann in der Waldbaupraxis bewaehrtes Erfahrungswissen in einer neuen Weise auf seine wissenschaftliche Ueberpruefbarkeit hin getestet werden. Aufgrund der theoretischen und praktischen Grenzen bei der Modellierung von Oekosystemen wird hier ein neues Konzept eingesetzt, in dem der logische Zusammenhang von realistischer Darstellung und genauer Vorhersage vertauscht wird. Ziel ist es, zu zeigen, dass ein derartiges Vorgehen nicht nur praxisnah ist, sondern auch zu einem besseren Verstaendnis von nachhaltig genutzten Oekosystemen fuehrt. Dem Praktiker werden Modelle zur Verfuegung gestellt, die er mit seinem Erfahrungshintergrund benutzen und testen kann. Seine Interaktionen werden registriert und analysiert, um zu einem logisch aequivalenten Modell fuer genutzte Waldoekosysteme zu gelangen. Zwischenbericht 1999: Die Modellierung des Waldwachstums wurde in drei Richtungen vorangetrieben. TRAGIC++ wurde als Ergebnis von Tests erweitert, bei denen neben den aggregierten Bestandesmittelwerten auch die Verteilungen beruecksichtigt werden. TRAGIC++ wurde auf die Simulation von Mischbestaenden vorbereitet und steht nun als Rechenkern zur Verfuegung. Weiterhin wurde eine auf moeglichst einfache intuitive Bedienung ausgerichtete Oberflaeche mit 3D-Visualisierung erstellt. Diese Oberflaeche basiert auf dem vorhandenen Modell und wird internettauglich sein. Die Interaktionen des Benutzers mit dem im Modell simulierten Waldwachstum werden aufgezeichnet und stehen damit fuer eine Analyse des Erfahrungswissens zur Verfuegung. Damit wurden erste Schritte hin zu einem Wissensmanagement im forstlichen Erfahrungsbereich beschritten. Ein Test der neuen Infrastruktur mit Forstpraktikern rundete die zweite Phase des Projektes ab. Durch das Feedback der Praktiker kann in der dritten Phase zielgerichtet das Modell und dessen Visualisierung angepasst werden.

Innovative Analyse von Bodengefüge und Bodenleben: Entwicklung eines Diagnosewerkzeugs für den Landwirt zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit (DIWELA)

Das Projekt "Innovative Analyse von Bodengefüge und Bodenleben: Entwicklung eines Diagnosewerkzeugs für den Landwirt zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit (DIWELA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie durchgeführt. ?Im Rahmen des Projektes wird ein 'Diagnose-Werkzeug' erarbeitet, das der Praxis zur Untersuchung des Bodengefüges zur Verfügung gestellt werden kann. Zur Entwicklung dieses 'Kits' werden systematische Gefügeuntersuchungen mit innovativer Technik auf unterschiedlich bearbeiteten Praxisflächen durchgeführt und durch 'einfache' Bodenuntersuchungen (Spatendiagnose, Einfache Feldgefügeansprache) ergänzt. Dabei sollen Gesetzmäßigkeiten und Trends zwischen landwirtschaftlichen Maßnahmen und dem jeweiligen Gefügezustand ermittelt und dokumentiert werden. Bei der Untersuchung des Bodengefüges wird auf seine Funktion als Raum für das Bodenleben fokussiert (Bodentiere, Mikroorganismen, Pflanzenwurzeln). Der Einsatz dieses 'Kits' soll dazu beitragen, durch eine bessere Bewertung von Bewirtschaftungsmaßnahmen die Bodenfruchtbarkeit auf landwirtschaftlichen Flächen aufrechtzuerhalten und, wenn möglich, zu steigern. Das erworbene Wissen soll für die landwirtschaftliche Praxis der Region und darüber hinaus verfügbar und nutzbar gemacht werden.

Konzeption eines dreidimensionalen geowissenschaftlichen Planungsinstruments zwecks effizienter Bearbeitung komplexer Lagerstaettenbereiche, am Beispiel von Kavernenanlagen im Salzgebirge

Das Projekt "Konzeption eines dreidimensionalen geowissenschaftlichen Planungsinstruments zwecks effizienter Bearbeitung komplexer Lagerstaettenbereiche, am Beispiel von Kavernenanlagen im Salzgebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Markscheidewesen durchgeführt. Ziel des projektierten Forschungsvorhabens ist die Konzeption eines dreidimensionalen geowissenschaftlichen Planungsinstruments zur effizienten Bearbeitung komplexer Lagerstaettenbereiche, am Beispiel von Kavernenanlagen im Salzgebirge. Zu diesem Zweck werden zunaechst alle bei Bohrungen sowie bei der Solung und dem Betrieb von Speicherkavernen anfallenden Daten hinsichtlich ihrer Rauminformation ausgewertet und in ein dreidimensionales orthogonales Koordinatensystem eingestellt. Zur Visualisierung der dreidimensionalen Rauminformation werden verschiedene Methoden auf ihre Eignung ueberprueft (Voxel, Boundaries, Primitivs). Es erfolgt eine Anpassung der Methodik an die vorgegebene Problematik (abgelenkte Bohrungen, ueberkippte Lagerung, Massstab). Anschliessend werden Werkzeuge zur interaktiven Rauminterpretation im oben genannten Koordinatensystem konzipiert. Ziele der Entwicklung sind das Ermitteln von Ist- und Planungsdaten in beliebiger Raumrichtung sowie eine plausible dreidimensionale Darstellung aus zielfuehrenden Schnitten und Ausschnitten.

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