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Krebsrisiken durch Gemische aus Umweltchemikalien und erbgutschaedigenden Stoffen

Das Projekt "Krebsrisiken durch Gemische aus Umweltchemikalien und erbgutschaedigenden Stoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 7 Biologie, Institut für Chemie und Biologie des Meeres, Arbeitsgruppe biochemische Toxikologie durchgeführt. Krebsrisiko durch Gemische aus Umweltchemikalien und erbgutschaedigenden Stoffen. In diesem Vorhaben soll untersucht werden, ob und inwieweit die Wirkung von erbgutschaedigenden Substanzen durch Umweltchemikalien in niedrigen Konzentrationen veraendert wird. Eine Erbgutschaedigung gilt als Ursache der Krebserzeugung. Um eine moeglichst allgemeine Aussage ueber auftretende Kombinationseffekte treffen zu koennen, sollen drei typische Vertreter, die ein unterschiedliches Schadensprofil am Erbgut erzeugen, paarweise mit 10 umweltrelevanten Chemikalien kombiniert werden. Die 10 Umweltchemikalien unterscheiden sich deutlich in ihren chemischen Strukturen und ihrer Fettloeslichkeit (Lipophilitaet). Es soll untersucht werden, ob sich fuer solche Kombinationen, aehnlich wie fuer Einzelstoffe, quantitative Struktur-Wirkungsbeziehungen (QSARs) entwickeln lassen. Dann koennte allein anhand der Lipophilitaet der Umweltchemikalien das Krebsrisiko durch Substanzgemische abgeschaetzt werden und somit Entscheidungshilfen fuer Grenzwertfestlegungen geliefert werden. Die Kombination der gentoxischen Verbindungen (Mehtylmethansulfonat, 4-Nitroquinolin-1oxid und Tetrachlorhydrochinon) erbrachten in ersten Versuchen z.T. additive z.T. synergistische genotoxische Kombinationswirkungen in menschlichen Fibroblasten. Eine nicht gentoxisch wirkende Umweltchemikalie erhoehte die gentoxische Wirkung der drei untersuchten Kanzerogene.

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