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Teilvorhaben 1: Definition der Verfahrenskette und Umsetzung des Verfahrens

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Definition der Verfahrenskette und Umsetzung des Verfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SunCoal Industries GmbH durchgeführt. Das Vorhaben zielt auf die Entwicklung eines Verfahrens ab, welches aus biogenen Stoffströmen wettbewerbsfähig biobasierte Plattformchemikalien herstellen kann. Fokussiert werden produktseitig 5-HMF und Furfural. Bei 5-HMF besteht das Marktinteresse v.a. an der Verarbeitung zu einem Substitut für erdölbasiertes PET, für Furfural v.a. an einer Veredelung zu THF, welches heute erdölbasiert erzeugt wird. Außerdem könnten weitere Koppelprodukte, wie Essigsäure, wirtschaftlich interessant sein. Das Verfahren soll sich an die von SunCoal entwickelte CarboREN-Technologie anlehnen. Diese soll so angepasst werden, dass sie auf kohlenhydrathaltigen Stoffströmen aufsetzen kann. Als Ausgangsstoffe sollen Reststoffe und Vorprodukte der Zellstoff-, Zucker- und Stärkeproduktion sowie Hydrolysate aus dem Aufschluss von lignozellulosehaltigen Rest- und Abfallströmen genutzt werden. Entsprechende Aufschlussverfahren werden bereits vermarktet, zielen jedoch meist auf weniger wertschöpfendes Bioethanol ab. Das Vorhaben ist in 5 APs unterteilt. Im AP1 sollen unter Nutzung der vorhandenen Laborausrüstung am DBFZ verschiedene Einsatzstoffe hydrothermal umgesetzt werden. Die gewonnenen Lösungen sollen wiederum im Labor des CBP zu den angestrebten Plattformchemikalien abgetrennt und gereinigt werden. In AP3 sollen potenzielle Kunden mit den erzeugten Produktmustern beprobt werden, um die Verwertungsstrategien zu verifizieren. Des Weiteren dienen AP1 und AP2 dazu, in AP4 die optimale Verfahrenskette zu definieren und schutzrechtlich abzusichern. In AP4 wird auf Basis eines Reaktionsmodells und einer Massen- und Energiebilanz eine Investitions- und Betriebskostenschätzung für die industrielle Erzeugung erstellt. Ergänzt wird AP4 durch eine ökologische Bewertung, in der der Klimaeffekt durch die Substitution von erdölbasierten Produkten beziffert wird. In AP5 findet eine zusammenfassende Bewertung inkl. der Vorplanung einer Produktionsanlage im Pilotmaßstab statt.

Teilvorhaben 3: Abtrennung und Reinigung der Grundchemikalien

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Abtrennung und Reinigung der Grundchemikalien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse durchgeführt. Das Vorhaben zielt auf die Entwicklung eines Verfahrens ab, welches aus biogenen Stoffströmen wettbewerbsfähig biobasierte Plattformchemikalien herstellen kann. Fokussiert werden produktseitig 5-HMF und Furfural. Bei 5-HMF besteht das Marktinteresse v.a. an der Verarbeitung zu einem Substitut für erdölbasiertes PET, für Furfural v.a. an einer Veredelung zu THF, welches heute erdölbasiert erzeugt wird. Außerdem könnten weitere Koppelprodukte, wie Essigsäure, wirtschaftlich interessant sein. Das Verfahren soll sich an die von SunCoal entwickelte CarboREN-Technologie anlehnen. Diese soll so angepasst werden, dass sie auf kohlenhydrathaltigen Stoffströmen aufsetzen kann. Als Ausgangsstoffe sollen Reststoffe und Vorprodukte der Zellstoff-, Zucker- und Stärkeproduktion sowie Hydrolysate aus dem Aufschluss von lignozellulosehaltigen Rest- und Abfallströmen genutzt werden. Entsprechende Aufschlussverfahren werden bereits vermarktet, zielen jedoch meist auf weniger wertschöpfendes Bioethanol ab. Das Vorhaben ist in 5 APs unterteilt. Im AP1 sollen unter Nutzung der vorhandenen Laborausrüstung am DBFZ verschiedene Einsatzstoffe hydrothermal umgesetzt werden. Die gewonnenen Lösungen sollen wiederum im Labor des CBP zu den angestrebten Plattform-chemikalien abgetrennt und gereinigt werden. In AP3 sollen potenzielle Kunden mit den erzeugten Produktmustern beprobt werden, um die Verwertungsstrategien zu verifizieren. Des Weiteren dienen AP1 und AP2 dazu, in AP4 die optimale Verfahrenskette zu definieren und schutzrechtlich abzusichern. In AP4 wird auf Basis eines Reaktionsmodells und einer Massen- und Energiebilanz eine Investitions- und Betriebskostenschätzung für die industrielle Erzeugung erstellt. Ergänzt wird AP4 durch eine ökologische Bewertung, in der der Klimaeffekt durch die Substitution von erdölbasierten Produkten beziffert wird. In AP5 findet eine zusammenfassende Bewertung inkl. der Vorplanung einer Produktionsanlage im Pilotmaßstab statt.

Innovative Energy Research N-INNER EPFB

Das Projekt "Innovative Energy Research N-INNER EPFB" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Technische und Makromolekulare Chemie, Lehrstuhl für Technische Chemie und Petrolchemie durchgeführt. 1. Ziel dieses Teilvorhabens ist die Etablierung eines Reaktionsnetzwerkes, das über möglichst einfache, gut steuer- und kombinierbare katalytische Prozesse den Zugang zu einer breiten Palette von kraftstofftauglichen Molekülen aus Lignocellulose ermöglicht. Die synthetische Aufgabenstellung beinhaltet die gezielte Entfernung von Sauerstoff aus den eingesetzten Biomasse-basierten Plattformchemikalien durch katalytische Hydrierungs-, Dehydratisierungs-, Decarboxylierungs- und Decarbonylierungsreaktionen. Die Selektivität der Umwandlungen soll durch die methodische Kombination mit Additiven und die systematische Optimierung der Reaktionsbedingungen gesteuert werden. 2. Arbeitsplanung Für die angestrebte Umsetzung von Plattformchemikalien und Zuckerderivaten werden zunächst homogene Katalysatoren entwickelt, die in Wasser und Ionischen Flüssigkeiten löslich und aktiv sind. Die für die Reaktion benötigten maßgeschneiderten Ionischen Flüssigkeiten werden entsprechend den Anforderungen synthetisiert und optimiert. Nach der Charakterisierung der Katalysatoren erfolgt die Testung in vornehmlich homogen katalysierten Flüssigphasen-Prozessen. Als Ausgangsstoffe für die primären Untersuchungen sollen 5-(Hydroxymethyl)furfural sowie dessen Folgeprodukt Lävulinsäure dienen. Beide Verbindungen zählen zu einer Palette von Chemikalien, die bereits heute in industriellem Maßstab aus Biomasse zugänglich. Auf Grundlage der Ergebnisse erfolgen die Optimierung der Katalysatoren und die methodische Kombination mit aciden Additiven. Anschließend erfolgt die Ausweitung der Untersuchungen auf komplexere Biomasse-Derivate und Vorarbeiten zur Entwicklung eines kontinuierlichen Verfahrens.

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