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Experimentelle Untersuchungen zur Wirkung von 50-Hz-Magnetfeldern auf den Menschen

Das Projekt "Experimentelle Untersuchungen zur Wirkung von 50-Hz-Magnetfeldern auf den Menschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsmedizin durchgeführt. Im Bereich der 50-Hz-Magnetfelder und der modulierten, Hoch- und Hoechstfrequenzfelder sind noch die groessten Erkenntnisluecken vorhanden. Taetigkeiten an diesen Arbeitsplaetzen sind haeufig mit erhoehter Leistungs- und Aufmerksamkeitsanforderung verbunden (Kontroll-, Ueberwachungs- und Wartungsanlagen). Systematische Untersuchungen haben Hinweise auf Reduzierungen der Steuerfaehigkeit psychomotorischer Leistungen sowie auf belastungsdeterminierte Leistungs- und Befindensvariationen gegeben. Im Zielpunkt der geplanten Probandenforschungen stehen die Ermittlung der nicht-thermischen Effekte auf den Menschen und die Klaerung des Einflusses der 50-Hz-Magnetfelder auf die neuropsychischen Informationsverarbeitungsprozesse als Ausgangspunkt fuer die Grenzwertdiskussion und die sichere Gestaltung von Arbeitsplaetzen mit Kontroll- und Ueberwachungstaetigkeit.

Abschaetzung des Expositionsrisikos an Arbeitsplaetzen und Bestimmungen der Exposition gegenueber elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern unter Beruecksichtigung neuer Technologien

Das Projekt "Abschaetzung des Expositionsrisikos an Arbeitsplaetzen und Bestimmungen der Exposition gegenueber elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern unter Beruecksichtigung neuer Technologien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführt. Auf Grund der starken Zunahme von Anwendungen elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder in der Telekommunikation, Industrie, Medizin und Forschung entstehen laufend neue Arbeitsplaetze mit Exposition der Beschaeftigten durch diese Felder. Verbindliche Regelungen auf europaeischer oder nationaler Ebene, die fuer solche Arbeitsplaetze entweder die Emission der Quelle oder die Exposition des Beschaeftigten beschraenken, existieren bisher nicht. Zuverlaessige Zahlen ueber die Anzahl der Exponierten und die Hoehe der Exposition im Einzelfall sind in Deutschland und den meisten europaeischen Laendern nicht verfuegbar. Es ist daher notwendig, parallel zur Erforschung biologischer, in bezug auf den Gesundheitsschutz bedeutsamer Wirkungen elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder auch genaue Erkenntnisse darueber zu erhalten, wieviele Menschen an ihren Arbeitsplaetzen solchen Feldern ausgesetzt sind. Dabei sind sowohl fuer die sofortige als auch fuer eine zukuenftige Bewertung im Hinblick auf ein moegliches Gesundheitsrisiko nicht nur alle Kenngroessen der EMF (elektrische und magnetische Feldstaerken, Flussdichten, Modulation, effektive Einschaltzeit usw.), sondern auch andere relevante Daten zu erfassen. Die Ergebnisse werden in Datenbanken eingearbeitet und sind eine unverzichtbare Information fuer epidemiologische Untersuchungen.

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