Topographische Gebietskarten stellen landesspezifische Strukturen und Aussagen in besonderen Kartenzeichen dar und werden in der Regel in Zusammenarbeit mit bzw. auf Anforderung von Landesverwaltungen bearbeitet und herausgegeben.
Das Projekt "Weichlaubhölzer - Ungenutztes Rohstoffpotenzial?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, die tatsächlich nutzbaren Potenziale an ALN in Nordwestdeutschland abzuschätzen und nachhaltige Management-, Nutzungs- und Verwertungskonzepte zu entwickeln, die in einer nachhaltigen multifunktionalen Waldbewirtschaftung umsetzbar sind. Dabei gilt es, die bisher nicht genutzten Potenziale auf ihre Verfügbarkeit zu überprüfen, in umweltverträglicher Weise zu erschließen und die Kosten-, Erlös- und Verwertungsverhältnisse zu analysieren. Ergänzende Datenerhebungen für Schaftform- und Biomassefunktionen werden durchgeführt. Zur naturschutzfachlichen Überprüfung der Nutzungspotenziale werden weitere ergänzende Erhebungen vorgenommen. Auf der Basis dieser Daten wird eine naturschutzfachliche Abstufung der Eingriffsmöglichkeiten durchgeführt. Die Ergebnisse werden im Gelände überprüft. Es werden dann Strategien unter Berücksichtigung der Vorgaben der anderen Partner entwickelt und Grenzkriterien für die Nutzung von ALN auf verschiedenen Standorten definiert. Abschließend werden Potenzialabschätzungen auf der Basis der BWI 2 durchgeführt.
Das Projekt "Superisolierter Heißwasser-Langzeitwärmespeicher" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. durchgeführt. Es wurde ein vakuumsuperisolierter (VSI) Wasserspeicher bis 150 Grad Celsius entwickelt. Seine Speicherverluste reduzieren sich auf 10 bis 20 Prozent verglichen mit konventionell gedämmten Speichern, er ist alterungsstabil und kann im Freien und erdvergraben aufgestellt werden. Für den Stahlbehälterbau wurden Festigkeitsberechnungen und Normprüfungen durchgeführt. Im Labor wurde die Wärmeleitfähigkeit der VSI-Pulverdämmung Perlit untersucht (Temperatur 20 bis 150 Grad Celsius, Druck 0,001 bis 1000 Millibar, Dichte 50 bis 90 Kilogramm pro Kubikmeter) und der Wärmetransport modelliert. Schichtenlader wurden getestet, ein optimierter entwickelt. In der solaren Gebäudeheizung führt der Vakuumsuperisolation(VSI)-Speicher zu höheren Deckungsgraden bei geringerer Kollektorfläche. Die größte Kohlenstoffdioxid-Einsparung wird in der Prozesswärmespeicherung erreicht, die Amortisation beträgt unter zehn Jahre.