Das Projekt "Bau eines Pumpen-Inverters der neuesten Generation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Apparatebau für Technische Physik und Elektronik durchgeführt. Die Förderung von Wasser aus Tiefbrunnen ist in vielen Gegenden ohne Netzanschluß von zentraler Bedeutung. Erstrebenswert ist hierbei ein umweltfreundliches und möglichst wartungsfreies System mit einer hohen Verfügbarkeit und Lebensdauer. Die meist eingesetzten Dieselaggregate erfüllen diese Kriterien nicht. Sie benötigen zum Betrieb laufend Treibstoff, der meist schwer zu beschaffen ist, genauso wie Ersatzteile. Ferner besteht die Gefahr, daß Treibstoff oder Altöl die Umgebung und die Brunnen ver-schmutzen. Eine umweltfreundliche Alternative stellen die photovoltaischen Pumpensysteme (PVPS) dar. Bei PVPS handelt es sich um Tauchpumpenanlagen ohne Batteriepufferung, bei denen die Sonnenenergie als Energiequelle dient und ein spezieller Wechselrichter die Anpassung zwischen Solargenerator und Antriebsaggregat vornimmt. Die Anlagen werden im Inselbetrieb (ohne Netzanbindung) eingesetzt und bestehen aus den Komponenten Solargenerator, Wechselrichter, Pumpe, Motor und hydraulisches System. Der Antriebsstrang besteht aus einer Kreisel- oder Exzenterschneckenpumpe. Bei Untersuchungen an der Universität der Bundeswehr München zur Wasserversorgung in abgelegenen Gebieten im Inselbetrieb zeigte sich, daß durch den Einsatz von Exzenterschneckenpumpen in PVPS im Vergleich mit Kreiselpumpen der Einsatzbereich erweitert und die Tagesfördermengen im Teillastbereich und bei größeren Brunnentiefen (ab ca. 50m) erhöht werden können. Hindernis dabei sind die bisher zur Verfügung stehenden Wechselrichter, welche für den Anlauf von Exzenterschneckenpumpen meist nicht ausgelegt sind. Ausgehend von den Erfahrungen mit PVPS wurde ein Wechselrichter entwickelt, mit dem sowohl Kreisel- als auch Exzenterschneckenpumpen in PVPS ohne Batteriepufferung zuverlässig betrieben werden können. Ein solches System stellt eine betriebstechnisch und ökologisch optimale Wasserversorgung dar. Der wesentliche Grund für die Entwicklung des Wechselrichters besteht in der Erweiterung des Einsatzbereiches von PVPS durch die Verwendung von Exzenterschneckenpumpen. Welche Verbesserungen entstehen durch den Einsatz von Exzenterschneckenpumpen? Exzenterschneckenpumpen besitzen eine wesentlich steilere Pumpenkennlinie als Kreiselpumpen. Der Förderdruck steigt bei ihnen schon im niedrigen Drehzahlbereich stark an und sorgt dafür, daß im Teillastbereich bei geringer Einstrahlung Wasser gefördert werden kann.
Das Projekt "Entwicklung und Bau eines Solarkollektors fuer Umweltbildungszwecke am Graf-Adolf-Gymnasium (Tecklenburg)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Graf-Adolf-Gymnasium Tecklenburg durchgeführt.
Das Projekt "Erstmalige Anwendung eines vorgefertigten Solardaches" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Umweltschutz, Abteilung Energiewirtschaft durchgeführt. Für große zusammenhängende Kollektorflächen wurden vorgefertigte Solardächer (Solar Roof) entwickelt. Das Solar Roof enthält in einem Bauteil die tragende Dachkonstruktion, die Wärmedämmung und den Solarkollektor, der zugleich die dichte Dachhaut bildet. Gegenüber der konventionellen Bauweise ergeben sich eine Reihe von Vorteilen: 1. Kostenreduktion um ca. 20 - 30 Prozent. 2. Einsparung an Material, insbesondere energieintensiven Metallen und Ersatz durch Holz. 3. Geringerer Abstimmungsaufwand während der Planung. 4. Zuverlässigere Dachabdichtung durch bewährte Technik aus Glasdachbau. Das Projekt soll zeigen, daß die Technik leistungsfähig und das Produkt ausgereift ist. Es soll ferner aufzeigen, daß eine ansprechende architektonische Integration möglich ist. Dadurch wird die Markteinführung der Solarenergie begünstigt und die Akzeptanz verbessert. Das Projekt gliedert sich in folgende Arbeitsschritte: 1. Dimensionierung der Kollektorflächen und Berechnung der Wärmelieferung, Vergleich mit herkömmlichen Systemen. 2. Integration der Kollektorflächen in die Architektur des Gebäudes in Zusammenarbeit mit dem Architekten, Erarbeitung von Ausführungsdetails. 3. Ausschreibung der Flächen an Fachfirmen, um eine marktgerechte Preisbildung zu erzielen wird alternativ ein konventionelles Kollektorfeld ausgeschrieben. 4. Vergleich der Angebote bezüglich Kosten/Nutzen, Auswahl einer Firma für die Ausführung. 5. Installation und Inbetriebnahme. 6. Optimierung des Betriebs in der Inbetriebnahmephase. 7. Messung der Wärmelieferung der Anlage und Vergleich mit den Planungsdaten.
Das Projekt "Demonstrationsanlage zur Photovoltaiknutzung in einem ganzheitlichen Energiekonzept" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kirchengemeinde St. Franziskus durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: In dem Fördervorhaben sollte eine modellhafte Photovoltaikanlage auf dem Kirchendach der Katholischen Kirchengemeinde St. Franziskus zur Erzeugung des Stromverbrauches des Kindergartens realisiert werden. Unter dem Titel 'Sonnenlicht für unsere Kinder' sollen dadurch 30 Prozent des Stromverbrauches im Kindergarten umweltfreundlich erzeugt werden und so die CO2-Emissionen um jährlich 4 Tonnen reduziert werden. Das Projekt hat Modellcharakter für weitere Kirchengemeinden. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: - Installation einer netzgekoppelten PV-Anlage 4.950 Watt peak - Firma Rainbows End auf dem Kirchendach (Flachdach), 45 Solarmodule 6PV110 Me 110 Watt peak. Gesamtfläche 36 m2. - Installation einer LED-Großanzeige zur Darstellung der aktuellen Solargeneratorleistung an der Vorderfront/Eingangsbereich des der Kirche angrenzenden Kindergartens. - Umweltinformationsvermittlung durch PR und Broschüre. Fazit: In der Berichterstattung der verschiedenen Medien wird besonders auf den Pilotcharakter der PV-Anlage hingewiesen.
Das Projekt "Ausbau einer Photovoltaikanlage einschliesslich Demonstrationswand an der Jakob-Grimm-Schule" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jakob-Grimm-Schule, SOLAR-Arbeitsgemeinschaft durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die im Jahre 1995 im Rahmen einer Projektwoche errichtete netzgekoppelte PV-Anlage an der JGS soll sowohl leistungsmäßig ausgebaut als auch messtechnisch ergänzt werden. Die vorhandene Anlage ist diesbezüglich unzureichend ausgestattet. Durch die Erweiterung und Ergänzung soll die schulische und außerschulische Präsentation der PV-Anlage verbessert werden, um eine erhöhte Öffentlichkeitswirksamkeit zu erreichen. Insbesondere sollen hiermit mittelfristig z.B. im Rahmen von Erwachsenenbildung und Lehrerfortbildung Schritte in Richtung einer Bekanntmachung und Markteinführung der Photovoltaik ermöglicht werden. Fazit: Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die angestrebten Ziele des Projektes im wesentlichen erreicht wurden: die Erweiterung der PV-Anlage wurde aufgrund der Vorkenntnisse bzw. nach kurzer Einarbeitung von den Schülern mit Unterstützung durch eine Lehrkraft ohne Probleme durchgeführt; nach intensiver Planungs- und Testphase konnte ein attraktive Datenanzeigesystem mit drahtloser Datenübertragung zu einer zentralen Laufschriftanzeige verwirklicht werden. Es lässt sich feststellen, dass die erwünschte Steigerung des Informationsangebotes und der 'öffentlichen Wahrnehmung' durch das verwirklichte System eingetreten ist. Wir glauben, dass dieser Ausbau einer schulischen PV-Anlage auch für andere Schulen interessant sein kann und mit relativ begrenztem Aufwand realisierbar ist.
Das Projekt "Untersuchung der Funktionstuechtigkeit von Aufstiegshilfen fuer Fische und wirbellose Organismen und Auswirkungen der Reaktivierung einer Wasserkraftanlage auf das angrenzende Oekosystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Weimar, Fakultät Bauingenieurwesen, Hydrolabor durchgeführt.
Das Projekt "Energiekonzept Insel Mainau - Nahwaermeversorgung mit Blockheizkraftwerk, Holzheizung und Biogasanlage; Schwerpunkt Bioabfallverwertung (3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mainau, Abteilung Ökologie und Naturerziehung durchgeführt.
Das Projekt "Umweltvertraegliche Nahwaermeversorgung eines Neubaugebietes der Gemeinde Vrees auf Basis des regenerativen Energietraegers Holz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biowärme Vrees durchgeführt.
Das Projekt "Reaktivierung der Wasserkraftanlage Einhausen an der Werra/Thueringen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wilfried Gerlach durchgeführt.
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