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Oekologische Bewertung der Umwelt- und Lebenssituationen von Frauen im Ruhrgebiet - Eine empirische Studie

Das Projekt "Oekologische Bewertung der Umwelt- und Lebenssituationen von Frauen im Ruhrgebiet - Eine empirische Studie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Umweltschutz durchgeführt. Die Umweltbelastungen im Ruhrgebiet sind besonders gravierend, Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen sind bekannt. Weniger diskutiert wird die besondere Betroffenheit der Frauen von diesen Belastungen. In Regionen mit hoher Schadstoffkonzentration kommt es z.B. bei gleichzeitiger fettreicher Ernaehrungsweise zu einer ueberdurchschnittlich hohen Brust- und Gebaermutterkrebsmortalitaet der Frauen. Die Lebenssituationen von Frauen wird darueber hinaus wesentlich von der Tatsache beeinflusst, dass sie Kinder gebaeren und stillen koennen und meistens auch die Pflege und Erziehung in den ersten Lebensjahren uebernehmen. Die Gesundheit der Muetter hat dabei entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit ihrer Kinder. So steht z.B. die immissionsbedingte Bleibelastung von Neugeborenen in eindeutiger Korrelation zu der ihrer Muetter. Vor allem mit der Muttermilch werden die von der Mutter aus der Umwelt aufgenommenen gesundheitsschaedigenden Stoffe direkt an den Saeugling weitergegeben. Wie Frauen in einem Dortmunder Stadtteil auf diese Auswirkungen reagieren, soll in einer empirischen Studie herausgearbeitet werden. Es sollen Frauen im Hinblick auf ihre biologische Funktion als Muetter und in ihrer Rolle als 'Reproduktionsarbeiterin' angesprochen werden, die sich ganztags im Stadtteil aufhalten, weil sie dort ihren Wohn- und Arbeitsplatz haben. Das Umweltbewusstsein dieser Frauen, von Muettern, Hausfrauen und Rentnerinnen, wird ermittelt, Ansaetze zu Veraenderungsmoeglichkeiten im Alltagsbereich (Alltagsoekologie) werden dargestellt und deren Akzeptanz fuer die Frauen erforscht.

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