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Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Ägypten - River Water Quality No. 1

Das Projekt "Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Ägypten - River Water Quality No. 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Wasser, Abfall und Umwelt, Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Im Rahmen seines Gastaufenthaltes wird Herr Ass. Prof. Dr. Walid Khalifa von der Universität Kairo in Ägypten das River Water Quality no. 1 (RWQM1) anwenden und im Pilotprojekt zur EG-Wasserrahmenrichtlinie 'Flussgebietsmanagement Werra' mitarbeiten. Herr Khalifa wird dabei die Anwendungsprobleme des Modells sowie die Wasserqualitätsmodellierung im Rahmen künftiger Bewirtschaftungspläne in der Europäischen Union kennen lernen. Seine Erfahrungen in Ägypten werden die Diskussionen bereichern und die Qualität seiner Forschung in Ägypten wird durch seine neuen Erkenntnisse verbessert. Wesentliches Ziel der Arbeit ist die Bewertung von punktuellen und diffusen Einträgen auf den Stoffhaushalt der Hasel (Nebengewässer der Werra). Insbesondere sollen die Belastungsdauer und die Belastungsintensität für die Parameter Ammoniak und Sauerstoff untersucht werden, da diese toxische Bedingungen im Gewässer hervorrufen können. Die Gewässergütemodellierung wird mit dem River Water Quality Model No. 1 (Umsetzung mit dem Programm AQUASIM) durchgeführt. Diese Vorgehensweise ermöglicht sowohl die Identifizierung signifikanter punktueller als auch diffuser Einleitungen. Zur Beurteilung der stofflichen Beeinträchtigung dient die berechnete Ammoniakbelastung (NH3-N) im Gewässer. Um die Wirkung einer NH3-N-Belastung auf empfindliche Organismen zu berücksichtigen, wird als Grenzwert eine kritische Ammoniakdosis definiert. Diese zeitabhängigen Dosiswerte zeigen an, bei welcher Belastung etwa 10 Prozent der Bachforellenpopulation stirbt. Die NH3-N-Dosis berechnet sich aus der Summe der NH3-N-Konzentrationen im Fliessgewässer multipliziert mit der Einwirkzeit. Überschreitet die errechnete NH3-N-Dosis die kritische NH3-N-Dosis, so liegt eine kritische stoffliche Belastung vor. Eine ähnliche Vorgehensweise ist für die Beurteilung des Sauerstoffhaushaltes im Gewässer vorgesehen. Abschließend sollen alle Belastungen, die toxische Bedingungen im Gewässer hervorrufen, ermittelt werden und Maßnahmen zur Verringerung der Belastungen vorgeschlagen werden.

Foschungsprämie: FuE-Vorhaben zur Erweiterung des Wissens hinsichtlich Ozonierung

Das Projekt "Foschungsprämie: FuE-Vorhaben zur Erweiterung des Wissens hinsichtlich Ozonierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft, Professur Industriewasserwirtschaft durchgeführt. Die Ozonierung ist als chemische Oxidation eine Option zur Behandlung problematischer Industrieabwässer, die gerade mit zukünftigen Problemstoffen eine erhöhte Bedeutung erlangt. Geplant sind eigene Untersuchungen zur weitergehenden Behandlung verschiedener Industrieabwässer mit Hilfe der an der Professur Industriewasserwirtschaft vorhandenen Ozonversuchsanlage. Dabei sollen zum einen Batch-Tests zur optimalen Einstellung der Ozonierungsparameter unter Berücksichtigung des optimalen Ressourceneinsatzes (Energie, Ozonkonzentration) erfolgen. Zum anderen sollen die im Batch-Test ermittelten Ozonierungsparameter bei kontinuierlichem Abwasseranfall hinsichtlich des Abbaus organischer Inhaltsstoffe angewendet werden. Die durchgeführten Untersuchungen sollen abschließend in ein Modell (Modellplattform AquaSim) überführt und simuliert werden. Die Herangehensweise wird verständlich und nachvollziehbar dokumentiert und aufbereitet. Der Wissensgewinn durch die Untersuchungen ermöglicht eine zielgerichtete Anwendung der Ozonanlage bei potenziellen KMU.

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