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Machbarkeitsstudie fuer die Umstellung einer Zellstoffabrik vom Sulfatverfahren auf das ASAM-Verfahren

Das Projekt "Machbarkeitsstudie fuer die Umstellung einer Zellstoffabrik vom Sulfatverfahren auf das ASAM-Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kraftanlagen AG Heidelberg durchgeführt. Die Foerderung neuer Technologien zielt primaer auf die industrielle Nutzung. Zellstoffabriken sind sehr kapitalintensiv und dadurch bedingt wuerde die Umsetzung des vom BMFT gefoerderten ASAM-Verfahrens mit einer in Deutschland zu errichtenden Zellstoffabrik sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Brasilien gehoert zu den groessten Zellstoff-Produzenten, wobei der Umweltschutz nicht modernen Anforderungen genuegt. Klabin besitzt mit ihrem Werk Klabin Celulose da Bahia (KCB) in Brasilien eine Anlage, die derzeit stillsteht und auf das ASAM-Verfahren umgebaut werden kann. Die Anlage ist urspruenglich fuer das Kraft-Verfahren mit Chlorbleiche ausgelegt, wodurch es zu geruchsintensiven Schadstoff-Emissionen, grossen Abwasserstroemen mit starken chlorierten organischen Belastungen bis zu den hochtoxischen Dioxinen und Furanen kommt, die auch im Zellstoff gefunden werden koennen. In der Studie soll aufgezeigt werden, dass KCB auf das ASAM-Verfahren umgestellt werden kann, wobei die Emissionen stark verringert und die chlororganischen Verbindungen vollkommen vermieden werden. Mit dem neuen Verfahren ist neben einer Verringerung der Produktionskosten auch ein ueberaus positiver Einfluss auf die Umwelt zu erwarten. Um die Akzeptanz des neuen Produktes auf dem Markt zu ueberpruefen sind neben der Studie umfangreiche Versuche mit Eukalyptus in der Pilotanlage sowie dem ASAM-Zellstoff zur Herstellung von Produkten notwendig.

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