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Die Küstenökosysteme am Arabischen Golf 10 Jahre nach der Ölkatastrophe des Golfkrieges von 1991

Das Projekt "Die Küstenökosysteme am Arabischen Golf 10 Jahre nach der Ölkatastrophe des Golfkrieges von 1991" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Regensburg, Institut für Geographie durchgeführt. Durch die, im Golfkrieg von 1991, vom irakischen Aggressor mutwillig freigesetzten 1-6 Mio. t. Rohöl, wurden zahlreiche Küstenabschnitte an der saudiarabischen Küste verschmutzt. Die Lebewelt vieler Strand- und Intertidalbereiche wurde weitgehend vernichtet. Wissenschaftler aus Europa und Saudi Arabien untersuchten im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts von 1992-1995 die Folgen der Katastrophe auf die Ökosysteme. Seit 1995 wurden keine weiteren Untersuchungen durchgeführt. Bei einer Reise im März 1999 konnte der Antragsteller an verschiedenen Strandabschnitten unter frischen Sedimenten (welche die Küste optisch voll regeneriert erscheinen lassen) noch beachtliche Teer- und Ölrückstände feststellen. In einigen Salzmarschbereichen findet erst jetzt eine zaghafte Kolonisierung von Krabben und Halophyten statt. Aufgrund der ausgezeichneten Dokumentation durch das EU-Projekt (der Antragsteller war daran beteiligt und hat daher zu allen Berichten Zugang) könnte durch erneute Untersuchungen 10 Jahre nach der Katastrophe die Regeneration, welche offensichtlich bei weitem noch nicht abgeschlossen ist, langfristig dokumentiert werden. Eine solche Studie würde erheblich zum besseren Verständnis von Regenerationsmechanismen in Abhängigkeit von verschiedenen Küstenökosystemen am Arabischen Golf beitragen.

Dendrochronologische Untersuchungen an Juniperus sp. im Gebirgsland von Asir, Saudi Arabien

Das Projekt "Dendrochronologische Untersuchungen an Juniperus sp. im Gebirgsland von Asir, Saudi Arabien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Regensburg, Institut für Geographie durchgeführt. Im Gebirgsland des Asir im Südwesten der Arabischen Halbinsel gedeihen in den Höhenklimaten teilweise dichte Bestände von Juniperus und Podocarpus. Seit über einem Jahrzehnt ist ein verbreitetes Absterben der Bestände zu beobachten. Da dieses Phänomen an verschiedenen Lokalitäten auftritt, wurde von der Nationalen Kommission für Umweltschutz in Riyadh (NCWCD) ein Forschungsprogramm ins Leben gerufen, das die Gründe für das Absterben sowie geeignete Maßnahmen liefern soll, um dieses einzudämmen. Auf Grund der großflächigen Verbreitung des Phänomens können neben anthropogenen auch klimatische Ursachen nicht ausgeschlossen werden. Dieses soll von den Antragstellern mittels dendrochronologischer Untersuchungen der Juniperus sp.- Bestände zwischen Al-Taif und Jabal-Fayfa (nördlich der jemenitischen Grenze im Süden) herausgefunden werden. Aufgrund der großen ökologischen Bedeutung der Bergwälder besteht vor Ort ein großes Interesse an diesen Untersuchungen, welches sich in einer engen Zusammenarbeit mit einheimischen Wissenschaftlern der botanischen Sektion der NCWCD äußert, durch die ein Arbeiten in dieser unzugänglichen Region überhaupt erst möglich wird.

Process-oriented strategies to enable legume adoption in sub-Saharan Africa: experiences from the Derived and Northern Guinea savannahs of West Africa

Das Projekt "Process-oriented strategies to enable legume adoption in sub-Saharan Africa: experiences from the Derived and Northern Guinea savannahs of West Africa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre durchgeführt. Die Lage der Landwirtschaft in Afrika südlich der Sahara ist durch eine Konfliktsituation gekennzeichnet: Auf der einen Seite wächst die Bevölkerung dramatisch an, auf der anderen Seite nehmen die Produktionspotentiale der vorhandenen Ressourcen sowohl quantitativ als auch qualitativ ab. Insbesondere in den Savannen Westafrikas ist die Lage unsicher, da der Boden von einer wachsenden Bevölkerungs- und Tieranzahl beansprucht wird. Dies hat stellenweise zu neuen betrieblichen Mischformen von Tierhaltung und Ackerbau geführt, die eine angepasste Technologie zur Lösung der konkurrierenden Inanspruchnahme vom Boden durch beide Produktionsformen erfordert. Der Anbau von Leguminosen als kostengünstiger Stickstoff- und wertvoller Futterlieferant gilt seit der 50iger Jahren als angepasste Strategie zur Überwindung dieses Problems. Trotz intensiver Bemühungen ist die Übernahme dieser Technologieform nur sehr mäßig. Abgesehen von den üblichen Erklärungen mittels sozio-ökonomischer Faktoren (Mangel an Fläche, Arbeitskraft, etc.) hat sich in der neuen Literatur die Einsicht etabliert, dass es kleinen Bauern sehr schwer fällt, eine Technology zu übernehmen, die nur dem Ressourcenschutz dient, gleichzeitig aber Ackerflächen und Arbeitskräften bindet. Erfahrung aus Süd-Benin und Nord-Nigeria haben gelehrt, dass die Bereitschaft der Zielgruppen angeregt wird, wenn durch die angebotenen Leguminosen andere kurzfristige Ziele wie bspw. die Bekämpfung von Unkräutern, die Gewinnung von Nahrung, Cash etc. erzielt werden. Vor allem im Zuge der partizipativen Forschung hat sich ein Paradigmenwechsel angebahnt und alternative Erklärungsmodelle finden Zugang und Anwendung in der Diffusions- und Adoptionsforschung. Leguminosenübernahme wird nicht mehr nur durch sozio-ökonomische Modelle erklärt, sondern durch verhaltensorientierte Ansätze, die die Zielgruppen und ihre kurzfristigen Bedürfnisse einbeziehen. In dieser Arbeit wird Landwirten eine Anzahl unterschiedlicher und multifunktionaler Leguminosen angeboten, die nicht nur dem Bodenschutz sondern auch kurzfristigen Ziele dienen. Durch die Verfolgung und die laufende Dokumentation des Übernahmeprozesses werden verhaltensfördernde und -hemmende Faktoren identifiziert. Dies bildet die Grundlage zur Konzeptualisierung eines Beratungsansatzes. Ebenso dienen weitere Daten dazu, die Übernahme hinsichtlich der Arten von Leguminosen und deren Umfang zu quantifizieren, um die Frage 'Wo und wie sollen am besten welche Leguminosenarten verbreitet werden?' zu klären. Untersuchungsorte sind vier repräsentative Dörfer in Süd-Benin und Nord-Nigeria in denen alle Mischformen von Tierhaltung, Ackerbau, Marktzugang und Intensivierungssprozess in den Savannen Westafrikas reflektiert sind.

Teilvorhaben 3: Vorreinigung und Kompaktierung

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Vorreinigung und Kompaktierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UVR-FIA GmbH Verfahrensentwicklung-Umweltschutztechnik-Recycling- GmbH durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Rückgewinnung des bei der Bearbeitung von Si-Wafern in den Zerspanungsabfällen enthaltenen Siliziums sowie der weiteren Wertkomponenten SiC und Polyethylenglykol für den Wiedereinsatz in der Solarzellenproduktion. Das Teilprojekt untersucht verschiedene Verfahren der Dichtetrennung (z.B. Hydrozyklon, Zentrifuge) um aus dem vom Projektpartner ACCUREC behandelten Material das SiC vom Si zu trennen. Anschließend erfolgt eine selektive Cu/Fe-Extraktion durch Säurebehandlung. Das Lösungsmittel wird durch Trocknung entfernt. Das vorbehandelte Material wird für die weiteren Versuche bei den Projektpartnern zur Raffination kompaktiert. Die eingesetzten Technologien sollen erstmals einen ökonomisch selbstragenden Behandlungsprozess ermöglichen und den direkten Wiedereinsatz der Materialien unter Schließung des Rohstoffkreislaufes in den Herstellungsprozess gewährleisten.

Verifikationsfluss zwischen OEM und ASIC-Entwicklung

Das Projekt "Verifikationsfluss zwischen OEM und ASIC-Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Robert Bosch GmbH durchgeführt. Elektrofahrzeuge können nur dann als umwelt- und ressourcenfreundliche Automobile der Zukunft etabliert werden, wenn sie sich in Komfort, Sicherheit und Zuverlässigkeit nicht von heutigen Fahrzeugen unterscheiden. Ziel von RESCAR 2.0 ist es, die Robustheit der in Elektroautomobilen integrierten Elektronik als Zielgröße für den Systementwurf zu spezifizieren und diese über den gesamten Entwicklungsablauf der Lieferkette als gemeinsame Referenz zu etablieren. Damit kann zukünftig ein zuverlässiges Funktionieren der Elektronik für den gesamten Produktlebenszyklus geplant und nachgewiesen werden. RESCAR 2.0 wird mit innovativen Entwurfsmethodiken und Standards einen entscheidenden Beitrag leisten, Deutschland als Leitmarkt für Elektromobilität zu etablieren und der deutschen Automobilindustrie und ihren deutschen Zulieferfirmen einen wichtigen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Zur Schaffung eines strukturierten, vertikalen Anforderungsmanagementprozesses wird die Robert Bosch GmbH zeigen, wie der Datenfluss in allen Richtungen und auf allen Ebenen zwischen OEM und ASIC-Entwicklung gestaltet werden kann. Dazu müssen Schnittstellen mit neuen, komplexen, aber eindeutig reproduzierbaren Übergangsfunktionen implementiert werden. Es wird sichergestellt, dass sowohl 'Robustness Validation' Aspekte als auch Anforderungen zur funktionalen Sicherheit der kommenden ISO 26262 berücksichtigt werden, und zwar nicht nur in der Theorie, sondern auch in der konkreten Ableitung der Randbedingungen für die Entwickler.

Teilvorhaben 1: Elektroschlackeumschmelzen und Metallraffination

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Elektroschlackeumschmelzen und Metallraffination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut und Lehrstuhl für metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Rückgewinnung des bei der Bearbeitung von Si-Wafern in den Zerspanungsabfällen enthaltenen Siliziums sowie der weiteren Wertkomponenten SiC und Polyethylenglykol für den Wiedereinsatz in der Solarzellenproduktion. Das Verfahren basiert auf der Abtrennung und Rückgewinnung des organischen Lösungsmittels aus den Schleifschlämmen, einer chemischen Extraktion der Verunreinigungen Kupfer und Eisen und einer möglichst weitgehenden physikalischen Trennung von Si und Si-Carbid. Hierzu untersucht das Teilprojekt insbesondere die Abtrennung des SiC durch Tiefenfiltration der Si-Schmelze sowie die Abtrennung des SiC durch Elektroschlackeumschmelzen. Die Auswirkungen einer möglichen Kombination beider Verfahren werden ebenfalls untersucht. Prinzipiell werden sowohl Labor- als auch Technikumversuche durchgeführt. Thermodynamische Modellierungen begleiten die Versuchsphase. Die eingesetzten Technologien sollen erstmals einen ökonomisch selbstragenden Behandlungsprozess ermöglichen und den direkten Wiedereinsatz der Materialien unter Schließung des Rohstoffkreislaufes in den Herstellungsprozess gewährleisten.

Substrat- und Sperrschichtoptimierung fuer im CVD-Verfahren hergestellte Duennschicht-Siliziumkristall-Solarzellen

Das Projekt "Substrat- und Sperrschichtoptimierung fuer im CVD-Verfahren hergestellte Duennschicht-Siliziumkristall-Solarzellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Objective: A consortium has been formed by partners stemming from research and industry in order to make a further step towards the development of a cost-effective thin-film crystalline Si solar cell technology, based on thermally assisted Chemical Vapour Deposition (CVD) as deposition technique. This project should result in a thin-film crystalline Si low-cost PV module with a competitive cost/Wp. Description of work: The numerous possible options for thin-film crystalline Si solar cells (for substrate and barrier layer) and the absence of real progress on the level of equipment development for large-volume Si-layer deposition bear an inherent risk for subcritical research in this area. The consortium defined a clear strategy as far as substrates and deposition system are concerned. - Concerning the substrates, the number of options has been reduced to 3 options (Si-ribbons, a conductive ceramic: Si-infiltrated SiAlON and an insulating ceramic: SiAlON). - Together with the development and optimisation of the barrier layers, 4 technically relevant substrate/barrier layers schemes are investigated on cell level: Si-ribbons with and without barrier layer, Si-infiltrated SiAlON-substrates with a conductive SiC-layer, SiAlON-substrates and Si-ribbons with an insulating oxide barrier layer. After the Midterm Assessment, the number of substrate/barrier schemes is reduced to 2 (a conductive and non-conductive scheme), based on the results of a laboratory-type comparison of cells and the first cost projections. - Concerning the development of a high-throughput CVD-system, first steps toward a continuous Si-deposition system are taken. The consortium wishes to assess and reduce the running costs of such system. Specifically the costs associated with waste treatment and a reduction of the gas consumption through a H2-recirculation system will be looked at in more detail . In the first phase of the project these aspects will be studied. After the Midterm Assessment this deposition system will be intensively used for the growth of the Si-layers on the selected substrates, which will be processed into solar cells using processes, compatible with the industrial reality. Expected Results and Exploitation Plans: - The selection of a suitable low-cost substrate, compatible with Si-deposition by means of thermally-assisted Chemical Vapour Deposition (and possibly a liquid phase recrystallisation step); - The development of suitable barrier layers to prevent impurity indiffusion from the low-cost substrate into the active layer and to optimise internal reflection; - The assessment of a continuous high-throughput CVD-reactor, compatible with the requirements of the solar cell industry; - A module of 30x30 cm2 on the selected conductive substrate/barrier layer combination with an efficiency = 12 per cent obtained by a two-side contacting technology. Prime Contractor: Interuniversity microelectronics centre, microsyst4ems, components and packaging advanced solar cells

Mikrosensorisches System zur Bestimmung von Zusammensetzung und Konzentration von Fluessigkeiten

Das Projekt "Mikrosensorisches System zur Bestimmung von Zusammensetzung und Konzentration von Fluessigkeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Mikrosensoren, -aktoren und -systeme durchgeführt. Entwicklung eines Fluessigkeitssensors zur Charakterisierung binaerer Benzin/Alkoholgemische. Das Projekt ist eingebunden in die Entwicklung von sogenannten Zero Emission Vehicles, bei denen durch Verwendung von Benzin/Alkoholgemischen eine Reduktion des Schadstoffausstosses moeglich wird. Um eine effiziente Motorsteuerung und -regelung zu erreichen, die in ihren Anspruechen konventionellen Antrieben entspricht, ist es notwendig die Zusammensetzung des alternativen Treibstoffes zu ueberwachen bzw. zu bestimmen. Hierzu wurde ein Sensor entwickelt, der mit den Technologien der Mikrosystemtechnik herstellbar ist. Durch die so entsprechend moeglichen kompakten Abmessungen ist zusaetzlich eine Reduzierung des Fahrzeuggewichts moeglich, die sich ebenfalls positiv auf das Emissionsverhalten auswirkt. Parallel dazu wurde eine Auswerteeinheit entwickelt und in Form eines anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreises (ASIC) erfolgreich getestet. Somit stand zum Abschluss des Projektes ein funktionsfaehiger Sensor mit einem fuer diese Aufgabe angepassten Auswerteelektronik zur Verfuegung.

Untersuchung und Vermeidung von gasgetragener Kontamination in Fertigungslinien fuer ASIC's

Das Projekt "Untersuchung und Vermeidung von gasgetragener Kontamination in Fertigungslinien fuer ASIC's" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gesamthochschule Duisburg, Institut für Umwelttechnologie und Umweltanalytik durchgeführt. Die Kontamination von Silizium-Wafern durch luftgetragene Partikel und Schadstoffe wird untersucht unter besonderer Beruecksichtigung steigender Integrationsdichten fuer Anwender-spezifische integrierte Schaltungen (ASIC). Innerhalb einer typischen Fertigungslinie werden die Quellen der Kontamination bestimmt. Die Mechanismen fuer den Transport der Partikel und deren Abscheidung auf den Wafern werden aufgezeigt. Ziel ist die Entwicklung von Strategien zur Vermeidung der Kontamination von Wafern unter Beruecksichtigung der dominierenden Einflussparameter zum Partikeltransport, bestimmt aus experimentellen und theoretischen Untersuchungen.

Entwicklung eines integrierten ISFET-Fluidik-Mikrosystems zur dynamischen ionometrischen Messwerterfassung

Das Projekt "Entwicklung eines integrierten ISFET-Fluidik-Mikrosystems zur dynamischen ionometrischen Messwerterfassung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme durchgeführt. Das Gesamtziel des Verbundvorhabens bestand in der Entwicklung eines integrierten Mikrosystems zur ionometrischen Messwerterfassung, bestehend aus fluidischen und elektronischen Komponenten, Die Aufgaben im Rahmen des Teilvorhabens des IMS Dresden gliederten dabei sich in zwei Komplexe: - in einen technolog. Komplex zur Entwicklung von ISFET mit rueckseitig angebrachter ionensensitiver Membran zur Einbindung in das Fluidik-Mikrosystem, und - in die Mitarbeit bei der Konzeption der Messstrategie fuer die systeminterne Signalverarbeitung und den Entwurf eines entsprechenden ASIC in CMOS-Technologie. Die Aufgabe des IMS2 bestand u.a. in der Entwicklung von ISFET, die den direkten Kontakt zwischen dem aktiven Sensorbereich, d.h. dem Kanalgebiet des Transistors, und der Mess- bzw. Kalibrierloesung ermoeglichen, und ohne zwischengeschaltetes Spacerchip ueber den Oeffnungen des Fluidikkoerpers angebracht werden koennen. Als Loesung wurde der Rueckseitenmembran-ISFET (RSM-ISFET) gewaehlt, bei dem das Kanalgebiet durch selektive Entfernung des Bulk-Siliziums von der Chiprueckseite her zugaenglich gemacht und mit der ionenempfindlichen Membran versehen wird. Alle sonstigen Kontakt- und Leitbahnstrukturen des Sensors sind dabei wie ueblich auf der Chipvorderseite angebracht, so dass zur Kontaktierung die konventionelle Drahtbondtechnik eingesetzt werden kann.

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