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Beitraege zur Validierung des ATHLET-Thermohydraulikmodells mit getrennten Phasen-Impulsbilanzen anhand ausgewaehlter Einzeleffektexperimente (UPTF und CREARE)

Das Projekt "Beitraege zur Validierung des ATHLET-Thermohydraulikmodells mit getrennten Phasen-Impulsbilanzen anhand ausgewaehlter Einzeleffektexperimente (UPTF und CREARE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XIII für Maschinenbau, Institut für Energietechnik, Lehrstuhl für Nukleare und Neue Energiesysteme durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens soll der ATHLET-Code anhand der Nachrechnung der Einzeleffektexperimente UPTF Test Nr. 10, Phase B und C sowie CREARE validiert werden. Gegenstand des Experiments CREARE ist die Untersuchung der Gegenstroemung im Ringraum eines Druckwasserreaktors zwischen dem abwaertsfliessenden Notkuehlwasser und dem aufwaertsstroemenden Dampf infolge eines grossen Bruchs im kalten Strang. Ziel der Nachrechnung ist die Validierung der ATHLET-Modelle zur Berechnung der Phasengeschwindigkeiten in im wesentlichen vertikal orientierten Zweiphasenstroemungen. Gegenstand des Experiments UPTF Test Nr. 10 ist die Untersuchung der Dampf-Wasserstroemung in den Komponenten oberes Plenum, heisser Strang und Dampferzeuger waehrend der Flutphase des Kerns eines Druckwasserreaktors nach einem Kuehlmittelverluststoerfall durch einen grossen Bruch. Hauptaugenmerk der Untersuchungen der Phase B liegt in der zeitlichen und oertlichen Verteilung des Wassermasseneintrags in den Kern unter Beruecksichtigung von Wassermitriss in die Dampferzeuger. Von besonderem Interesse bei der Phase C ist die Gegenstroemung an der Brennelement-Kopfplatte zwischen aufsteigendem Dampf und abfallendem Wasser. Ziel der Nachrechnungen ist die Validierung der ATHLET-Modelle zur Erfassung der hydrodynamischen Phasen-Wechselwirkungen.

Beitraege zur Validierung des Programmsystems ATHLET mittels Vergleich und Bewertung von Rechenergebnissen anhand ausgewaehlter Einzeleffektexperimente

Das Projekt "Beitraege zur Validierung des Programmsystems ATHLET mittels Vergleich und Bewertung von Rechenergebnissen anhand ausgewaehlter Einzeleffektexperimente" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XIII für Maschinenbau, Institut für Energietechnik, Lehrstuhl für Nukleare und Neue Energiesysteme durchgeführt. Weltweit werden verschiedene Thermohydrauliksysteme zur Nachrechnung des gesamten Spektrums von Kuehlmittelverlust- und Transientenstoerfaellen in Leichtwasserreaktoren entwickelt. Ein deutscher Beitrag ist hierzu das Thermohydraulikprogrammsystem ATHLET. Die Programmentwicklung ist begleitet von einer umfangreichen Programmverifikation anhand zahlreicher Einzeleffekt- und Integralexperimente. Im Rahmen des vorliegenden Vorhabens sollen ausgewaehlte PATRICIA-SG-2- sowie TRAM-A5-Einzeleffekttests nachgerechnet werden, um aus dem Vergleich der experimentellen Daten mit den numerischen Berechnungen Rueckschluesse auf die Modellierung physikalischer Einzeleffekte in ATHLET ziehen und somit Beitraege zu dessen Weiterentwicklung leisten zu koennen. Dies betrifft speziell den Impuls-, Waerme- und Stofftransport in Konfigurationen mit Mehrphasen- und Mehrkomponentenstroemungen. Aufgrund der klar definierten Randbedingungen wird damit eine weitgehend autarke Untersuchung der einzelnen Transportphaenomene ermoeglicht. Dadurch koennen moegliche Kompensationseffekte von Ungenauigkeiten der im Verbund stehenden ATHLET-Modelle erkannt und behoben werden.

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