Das Projekt "Teilvorhaben des ISV: CF 10_2.2 Sicherheit beim Ammoniak-Bunkerprozess und Personalqualifikation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Sicherheitstechnik,Schiffssicherheit e.V. (ISV) durchgeführt. Im Teilprojekt sollen Sicherheitskonzepte für verschiedene Bunkerprozesse mit dem Kraftstoff Ammoniak entwickelt werden, wobei insbesondere die Bunkervarianten Schiff zu Schiff, Truck zu Schiff und Containmentverladung (Austausch gefüllter Tankcontainer gegen leere) betrachtet werden sollen. Für jede Variante sollen die Prozessschritte aufgeführt und die damit jeweils verbundenen möglichen Gefährdungen strukturiert erfasst werden. Basierend auf dieser Analyse sollen angepasste Sicherheitskonzepte für die einzelnen Prozessschritte und die einzelnen Gefahrenzonen erarbeitet werden. Dies umfasst einerseits technische Maßnahmen wie z.B. den baulichen Brandschutz an Bord bzw. an der landseitigen Bunkerstation sowie die Auswahl geeigneter Gas-Sensorik oder Ventilationssysteme. Zugehörig werden organisatorische Maßnahmen, wie die Vorgabe sicherer Arbeitsabläufe, Checklisten und Dokumentationen erarbeitet. Es sollen Empfehlungen zum Arbeitsschutz, z.B. notwendiger persönlicher Schutzausrüstung der Besatzung der Bunkerbarge, aufgestellt werden. In einem nächsten Schritt sollen verschiedene mögliche Havariefälle vorgedacht und dafür geeignete Sicherheitsmaßnahmen zur Gefahrenbekämpfung entwickelt werden. Auch hierbei erfolgt die Unterteilung nach technischen Systemen wie z.B. die Auswahl geeigneter Brandbekämpfungs-Systeme und organisatorischen Maßnahmen wie z.B. taktisches Vorgehen nach Feststellung einer Gasleckage. Ein wichtiger Aspekt ist auch die notwendige Qualifizierung des an der Bebunkerung beteiligten Personals. Basierend auf einer Kompetenzanalyse sollen Schulungskonzepte und Lehrmaterialien erarbeitet werden, die ein möglichst realitätsnahes Training bieten sollen.
Das Projekt "Der Einfluss der Niedrig- und Hochteperierten Alterierung des Ozeankruste auf das marine Calcium Budget" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IFM-GEOMAR Leibniz-Institut für Meereswissenschaften durchgeführt. Hydrothermalkreisläufe an mittelozeanischen Rücken beeinflussen in besonderem Maße das marine Gesamtbudget von divalenten Kationen wie Ca, Sr und Mg. Das Ausmaß, zu welchen Anteilen hydrothermale Systeme an der Bilanzierung des marinen Ca beteiligt ist, insbesondere während der Ozeankrustenalteration, ist noch weitestgehend unbekannt und kaum erforscht. Um chemische Austauschprozesse bei der Wechselwirkung zwischen Gestein und zirkulierendem Meerwasser besser zu verstehen, wird im Rahmen des DFG Schwerpunkt Programms SPP1144 Vom Mantel zum Ozean: Energie-, Material- und Lebenszyklen an Spreizungsachsen die Rolle von hoch- und niedrigtemperierter Ozeankrustenalteration auf das marine Ca Budget untersucht. Das Programm startete mit einer Expedition zum Logatchev drothermalfeld auf dem Forschungsschiff Meteor Anfang 2004. Dieses Hydrothermalfeld befindet sich am Mittelatlantischen Rücken (14 Grad 45N) und zeichnet sich durch aktive Quellen eingebettet in ultramafischem Gestein aus. Die Serpentinisierung dieses Gesteins bietet eine gute Grundlage für diese Studie. Die Probennahme erfolgte über einen TV-Greifer und dem ROV Quest, welches mit einem speziellen System zur Fluidbeprobung ausgerüstet wurde. Die Fluidproben sind als Mischungen aus Meerwasser und hydrothermalen Anteilen anzusehen. Die Mischungsanteile können aus Analysen der Ca und Sr Isotope bestimmt werden. Erste Ergebnisse zeigen einen inversen Zusammenhang zwischen den 44Ca/40Ca Verhältnissen und den Anteilen an reinem Hydrothermalfluid, wobei Proben mit höherem Fluidanteil eine deutlich leichtere Ca Signatur im Vergleich zu Meerwasser aufweisen. Entsprechendes zeigen radiogene Sr Verhältnisse, was als Zwei-Komponenten-Mischung interpretiert werden kann. Diese ersten Ergebnisse bestätigen Modelle in welchen die Wechselwirkung zwischen Gestein und Meerwasser während hydrothermaler Prozesse die Massenbilanz und die Isotopie divalenter Kationen signifikant verändert. Weitere Untersuchungen sind notwendig für die genaue Bestimmung und Quantifizierung der reinen hydrothermalen Komponente.
Das Projekt "Kombiniertes Grundwasser-Shuttle-Guard-System" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DGFZ Dresdner Grundwasserforschungszentrum e.V. durchgeführt. Ziel des Projektes war die innovative Weiterentwicklung des 'Grundwasser-Proben-Shuttle' bis zur Anwendungsreife zu einem kombinierten Grundwassermonitoringsystem mit drei Funktionen: Grundwasserprobennahme, Messstellenschutz und Frühwarnfunktion über eine kontinuierliche, stationäre Überwachung. Mit Ende des Projektes steht ein unter Feldbedingungen einsatzfähiges innovatives kombiniertes Grundwasserprobenahme- und Monitoringsystem zur Verfügung. Das sogenannte Shuttle-Guard-System besteht aus zwei Teilgeräten. Die Grundwasser-Monitoring-Station (GWMon-Station) wird permanent im Filterbereich der Grundwassermessstelle eingebaut, kann zur Wartung aber auch problemlos ausbaugebaut werden. Sie ist mit einem Datenlogger und Sensorik zum Überwachen von Wasserspiegel, Temperatur, Leitfähigkeit, pH-Wert und Redoxpotenzial ausgestattet. Das mobile Grundwasser-Shuttle (GW-Shuttle) vermag an der GWMon-Station anzudocken, entnimmt eine Grundwasserprobe unter in-situ Druck (isobare Probenahme) und transportiert diese nach Übertage. Das innovative Shuttle-Guard-System unterbindet Verfälschungen der Messwerte, indem die GWMon-Station einen vom Grundwasser durchströmten, aber vom Standwasser abgegrenzten, Raum erzeugt und so den Stofftransport zwischen Aquifer und Standwasser verhindert. Auch wird die Messstelle so nachhaltig vor Schädigungen (z.B. Verockerungen) geschützt, die eine vorzeitige Alterung der Messstelle bewirken und deren aufwändige und kostenintensive Reinigung und Regenerierung erforderlich machen würden. Die Handhabung und Steuerung des neuen GW-Shuttles gestaltet sich komfortabel und kundenfreundlich. Das GW-Shuttle kann mithilfe der zugehörigen Kabeltrommel als autarkes System betrieben werden. Die Steuerung der Probenahme erfolgt kabellos über eine Bluetooth-Verbindung. Die autonom agierende stationäre GWMon-Station ist kompatibel zum GW-Shuttle, kann aber auch unabhängig in Messstellen eingesetzt werden. Sie ermöglicht eine konstante und unbeeinflusste Überwachung des Grundwassers, wie z.B. ein Langzeit-Monitoring zum Schadstoffabbau. Vergleichende Probennahmen zeigten, dass mit dem Shuttle-Guard-System unbeeinflusste Proben gewonnen werden, die gegenüber der konventionellen Pumpprobenahme und auch gegenüber der speziellen druckhaltenden Probenahme mit dem BAT®-System teufenrichtig zuordenbar ein breiteres Schadstoffspektrum und höhere Schadstoffkonzentrationen im Grundwasserleiter ausweisen. Die Probe des Shuttle-Guard-Systems zeigte im Rahmen des Vergleichs dabei als einzige an, dass im Grundwasser Schadstoffkonzentrationen über dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung vorliegen. Das Shuttle-Guard-System wurde auf zahlreichen Veranstaltungen gezeigt und in Vorträgen vorgestellt. Es hat seine Funktionstüchtigkeit unter Feldbedingungen über mehrere Monate unter Beweis gestellt. Die Verbesserung der Qualität der in Grundwassermessstellen gewonnenen Proben konnte im Labor nachgewiesen werden.
Das Projekt "Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der internationalen Tagung 'Biodiversitätsstandards für Biomasseproduktion' INA Insel Vilm, 12.-15.03.2008" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Laut fachlicher Stellungnahme vom 31.01.2008 erfährt die Erzeugung von nachwachsenden Rohstoffen als Bioenergieträger weltweit ein rasantes Wachstum, nicht zuletzt durch die starke europäische Nachfrage als Teil der europäischen Klimaschutz- und Energiepolitik. Dieser Handel führt zu (sozialen und) ökologischen Zielkonflikten, welche die politischen Bemühungen Deutschlands um den Erhalt der Biodiversität konterkarieren könnten. Deshalb sind Strategien und Instrumente notwendig, die diese potenziellen Zielkonflikte mindern oder vermeiden lassen. Das Thema wird auf der CBD-COP 9 behandelt werden; die vorgesehene Tagung auf Vilm soll nach der fachlichen Stellungnahme diese Chance nutzen, dem Thema weltweit stärkeres Gewicht zu verleihen. Aber die Ergebnisse sollen auch Initiativen auf anderen Ebenen (z. B. EU) kommuniziert werden. Hinsichtlich der Biodiversitätseffekte und möglicher Standards für den Anbau gibt es nach der fachlichen Stellungnahme noch großen fachlichen und methodischen Diskussionsbedarf. Ein vom UBA beauftragtes Forschungsvorhaben 'Strategien zur optimalen Nutzung biogener Rohstoffe / Zertifizierung' (FKZ 3707 93 100) soll u. a. auch biodiversitätsrelevante Fragestellungen (Typisierung von Auswirkungen auf die Biodiversität, Erfassung und Qualifizierung von Flächen mit hohem Naturschutzwert, Erfolgsaussichten von internationalen Zertifizierungssystemen) bearbeiten. Die vorläufigen Ergebnisse sollen auf der vorgesehenen Tagung vorgestellt und diskutiert werden. Gleichzeitig wird die vorgesehene Tagung auch dazu dienen, Impulse für die weitere Bearbeitung des Forschungsvorhabens zu liefern. Während das Forschungsvorhaben sich aber vor allem auf internationale Regelungen und Flächenvorgaben konzentriert, soll der Fokus der Fachtagung nach der fachlichen Stellungnahme auf nationalen Systemen und Anbaukriterien liegen. Der Beitrag nationaler Regelungen für die Entwicklung international gültiger/ wirksamer Regelungen soll nach der fachlichen Stellungen...
Das Projekt "Teilvorhaben: Anforderungen und Systemauswahl" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche WindGuard Offshore GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Teilvorhabens erfolgt zunächst eine intensive Recherche der am Markt verfügbaren Systeme zur bedarfsgerechten Befeuerung von Offshore Windenergieanlagen (OWEA), um den Status Quo besonders aus technischer Sicht zu ermitteln. Die unterschiedlichen Systeme wie Radarsystem (aktiv/passiv) und die Transpondertechnologie werden dargestellt und die Anforderungen und die regulatorischen Rahmenbedingungen für den Offshore-Einsatz aufgeklärt. Es erfolgt eine Prüfung, inwieweit sich die Anforderungen für Offshore Windparks (OWP) von denen für WEA an Land unterscheiden. Hierbei sind neben der Reichweite auch die Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen. Anschließend werden aus technischer Sicht geeignete OWPs ausgewählt, an welchen die bedarfsgerechte Befeuerung implementiert werden kann, wenn der jeweilige Betreiber seine Zustimmung erteilt. Nach Auswahl der geeigneten Windparks wird ein passender Standort für das Radarsystem ermittelt. Das auswählte System wird außerhalb des OWP auf einem Radarturm auf einer geeigneten Fläche an Land installiert. Verschiedene technische Aspekte werden untersucht und sind zu berücksichtigen, so ist u.a. ein Mindestabstand von 1.500 m zur nächsten WEA einzuhalten. In Abhängigkeit von den ausgewählten OWP und dem festgelegten Standort wird ein aus technischer Sicht geeignetes System für die bedarfsgerechte Nachtbefeuerung ausgewählt. Grundlagen hierfür sind die vorhergehenden Untersuchungen. Bei der Auswahl ist zu berücksichtigen, ob das ausgewählte System bereits in anderen Bereichen (Flughafen, Küstenüberwachung oder ähnliches) eingesetzt wird und ob ein Anerkennungsverfahren durch die entsprechende Behörde möglich ist. Für die spätere Errichtung und den Betrieb sind im Falle eines Radarsystems die erforderlichen Genehmigungen einzuholen. Im Rahmen eines Praxistests wird das System hinsichtlich der Aspekte Reichweite und Zuverlässigkeit getestet. Der Praxistest dient auch der Anerkennung durch die zuständige Behörde.
Das Projekt "Verarbeitung von biobasiertem Verpackungsmaterial aus nachwachsendem Rohstoff für FFS Verpackungsmaschinen im Thermoform Prinzip" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hassia Verpackungsmaschinen GmbH durchgeführt. Das Forschungsvorhaben richtet sich auf die Verarbeitung von biobasierten Packstoffen, welche unter normalen Umgebungsbedingungen und Raumtemperatur biologisch abbaubar sind. Als Zielgruppe für den ersten Ansatz ist die Systemgastronomie / Fast Food Kette. Der Grund für den Auswahl diese Zielgruppe, dass meistens von den bereits ein funktionierendes System für die Mülltrennung hat.
Das Projekt "Einfluss von Ernährungsunterricht auf die Motive und die Handlungsintention von Schülerinnen und Schülern bei der Auswahl von Lebensmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik durchgeführt. Fragestellung: Inwieweit führt Unterricht zum Thema Ernährung vor dem Hintergrund des Leitbilds einer nachhaltigen Entwicklung zu Veränderungen auf der Motiv-, Intentions- und Handlungsebene? Hypothesen (Auswahl): Die größten Veränderungen vom Vor- zum Nachtest ergeben sich auf der Motivebene (Wertebene), die geringsten Veränderungen auf der Handlungsebene. Bei Schülern lassen sich hinsichtlich ihrer Wertpräferenzen der Lebensmittelauswahl zwei Motivorientierungen unterscheiden und bei Schülern können hinsichtlich ihrer Handlungsintention zwei Intentionstypen identifiziert werden. Es gibt einen konsistenten Zusammenhang zwischen der Motivorientierung und den Intentionstypen. Der Zusammenhang zwischen der Motivorientierung und den Intentionstypen ist nach der Unterrichtseinheit stärker als vor der Unterrichtseinheit.
Das Projekt "Folgeschäden nach Sanierungsmaßnahmen an ausgewählten Bauten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Fachwerkzentrum Quedlinburg e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Zerstörung historischer Bausubstanz erfolgt oftmals durch das Kaputtsanieren infolge der Unkenntnis über die Entwicklung historischer Bauweisen, der Auswahl ungeeigneter Materialien und Methoden, der falschen Beurteilung des Zusammenwirkens alter und neuer, industriell hergestellter Baustoffe sowie infolge der Missachtung bauphysikalischer Grundregeln. Ziel der Forschungsarbeit ist es, die Ursachen der Zerstörung historischer Substanz bei bereits abgeschlossenen Sanierungen und darin begründeter Folgeschäden zu ermitteln und unter Hinzunahme aktueller Forschungsergebnisse und Langzeiterfahrungen übertragbare Empfehlungen für eine nachhaltige, fachgerechte, Substanz schonende Sanierung aufzuzeigen. Damit wird sowohl ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der aus städtebaulicher Sicht besonders wertvollen innerstädtischen Altbaubestände, als auch für den wirtschaftlichen und verantwortungsbewussten Umgang mit Fördermitteln geleistet. Fazit: Betrachtet man die zunehmenden Anforderungen der von der Bundesregierung erlassenen EnEV im Vergleich zu den von der WTA erarbeiteten Anforderungen an die Fachwerkinstandsetzung Merkblätter 8 - 1 bis 8 - 9 und Ergänzungsblätter, lässt sich eine zunehmende Diskrepanz der schadfreien Umsetzung insbesondere von nachträglichen Dämm-Maßnahmen sowie eine zunehmende Verunsicherung bei Planern, Handwerkern, Energieberatern und Bauherren feststellen. Die Ergebnisse aus dem Bauschadensprojekt verdeutlichen, dass nach wie vor ein Defizit bei den Planungsleistungen und der handwerklichen Umsetzung von Fachwerksanierungen besteht. Das betrifft insbesondere die Methode der Auswahl und Kombination von Baustoffen, Bauteilen und Systemen, aber auch die Fehleinschätzung der daraus resultierenden bauklimatischen Veränderungen. Der Aspekt der Billigsanierung steht meist im Vordergrund der Überlegungen; bautechnisch relevante Gesichtspunkte, wie z.B. Witterungseinflüsse, Einflüsse aus dem Nutzerverhalten, technische Möglichkeiten und Grenzen einer dauerhaften Fugenabdichtung in Fachwerkgebäuden, Anwendung von Berechnungsverfahren und Simulationsprogrammen werden in ihrem Stellenwert unterschätzt. Daher sollte der Wissensstand für Handwerker, Planer und Institutionen mit Hilfe von berufsbegleitenden Qualifizierungsmaßnahmen deutlich zu verbessert werden, aber auch mit Hilfe von Seminaren und Vorlesungsreihen für Studenten schon berufsvorbereitend ein höherer Wissensstandard angestrebt werden.
Das Projekt "Teilprojekt 8: Probenauswahl, Charakterisierung und Aufbereitung von Stahlwerksschlacken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ThyssenKrupp MillServices & Systems GmbH durchgeführt. Teilvorhaben 8: Probenauswahl, Charakterisierung und Aufbereitung von Stahlwerksschlacken Das Forschungsvorhaben 'BAUSEP - Separation von Aschen und Schlacken für die Herstellung ressourceneffizienter Bauprodukte' zielt auf die möglichst hochwertige Verwendung von industriellen Nebenprodukten ab, um natürliche Ressourcen und Deponiekapazitäten langfristig zu schonen. thyssenkrupp MillServices & Systems (tk MSS) wird im Rahmen des Teilprojektes 8 die repräsentative Probenahme und die Auswahl verschiedener Stahlwerksschlacken unterschiedlicher Hersteller durchführen. Weiterhin wird tk MSS die Aufbereitung, Kurz-Charakterisierung und den Probenversand der Schlacken für die weiteren Versuche bei den Kooperationspartner durchführen. Wenn sich die ausgewählten Schlacken für die Verwendung in hochwertigen Bauprodukten eignen, erfolgt die Untersuchung der Umsetzung im industriellen Maßstab.
Das Projekt "ecoLiga - Recycling und Resynthese von Kohlenstoffmaterialien aus Lithium-Batterien - Rückgewinnung, Aufbereitung, Wiedereinsatz und angepasstes Zelldesign" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik durchgeführt. Ein zentraler Aspekt des ecoLiga Projekts besteht in der Rückgewinnung der Kohlenstoffmaterialien zur direkten Wiederverwendung, somit zur Synthese von Aktivmaterialien aus Sekundärmaterial. Ein Wiedereinsatz der durch ein Recycling gewonnenen Produkte kann die Leistungsfähigkeit des Rückgewinnungsprozesses quantifizieren und eine Rückkopplung zwischen Batteriefertigung und Recycling herstellen: Sowohl eine Empfehlung zum Design for Recycling, als auch eine Bewertung der Auswahl von Recyclingprozessen speziell zugeschnitten auf die betrachteten Systeme, werden erfolgen. Das IWF ist im Rahmen dieses Projektes insbesondere für die Datenerhebung von Energie- und Materialflüssen zuständig, die anschließend die Bilanzierungsgrundlage für die ökologische Nachhaltigkeitsbewertung in Form eines Life Cycle Assessments bietet. Dazu werden zunächst im Rahmen einer Literaturanalyse Energie- und Materialstromdaten vergleichbarer Prozesse erhoben und mit den hier untersuchten Recyclingprozessen verglichen. Umfassende Messkampagnen vervollständigen anschließend die Datengrundlage der Prozesseingangs- und -ausgangsströme. Nach erfolgter Datenaufnahme kann eine erste modellbasierte Abschätzung auf Basis einer Material- und Energieflussanalyse (MEFA) erfolgen. In AP6 nimmt das IWF eine umfassende Nachhaltigkeitsbewertung auf Basis eines Life Cycle Assessments vor. Darüber hinaus liefern die Ergebnisse wertvolle Inputs für das Begleitprojekt in Form von LCI Datensätzen.
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Deutsch | 13 |
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Boden | 12 |
Lebewesen & Lebensräume | 10 |
Luft | 10 |
Mensch & Umwelt | 13 |
Wasser | 8 |
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