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Automatische Sortierung von Baumischabfaellen

Das Projekt "Automatische Sortierung von Baumischabfaellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Lehrstuhl und Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik durchgeführt. Baureststoffe stellen mit etwa 80 Prozent massemaessig den groessten Anteil am gesamten Abfallaufkommen dar. So ist, auch in Anbetracht der immer knapper werdenden Deponiekapazitaet, einleuchtend, dass diese enormen Mengen nicht deponiert werden koennen, zumal die Baureststoffe hohe Anteile an Wertstoffen enthalten. Die Verwertung dieser Reststoffe fuehrt zur Schonung von Deponieraum und von natuerlichen Ressourcen. Da die an die Verwertungsanlagen angelieferten Materialien unterschiedlicher Herkunft nicht sortenrein sind, ist es notwendig diese in der Anlage nach ihren Fraktionen zu sortieren. Diese Sortierung wird im allgemeinen manuell durchgefuehrt. Sowohl unter oekonomischen Gesichtspunkten als auch in Anbetracht der meist sehr unhygienischen Arbeitsbedingungen muessen Veraenderungen in diesem Bereich des Recylingprozesses angedacht werden. Es gilt, neue Technologien fuer eine effiziente Sortierung von Abfaellen zu entwickeln. Das von der Europaeischen Kommission im Rahmen des 4. Rahmenprogramms gefoerderten Projektes AUTOSORT hat zum Ziel, ein System zur automatischen Sortierung von Baumischabfaellen zu entwickeln und damit auch Loesungen fuer andere Anwendungen in der Recyclingwirtschaft zu liefern. Aus Gruenden der Wirtschaftlichkeit und der notwendigen Humanisierung der Arbeitsplaetze wird eine weitestgehende Automatisierung der Sortierstrecken in den einzelnen Anwendungsfaellen angestrebt. Hierbei muessen besondere Anforderungen an einen modularen Aufbau des Erkennungssystems als auch der Handhabungstechnik beruecksichtigt werden, denn nur dadurch wird ein flexibler Einsatz in verschiedenen Bereichen der Entsorgungswirtschaft bzw. eine Adaptierbarkeit an unterschiedliche Inputmaterialien ermoeglicht.

Automatische Bauschutt-Sortierung

Das Projekt "Automatische Bauschutt-Sortierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Chemo- und Biosensorik durchgeführt. Ziel: Automatische Bauschutt-Sortierung in verschiedene Material-Fraktionen: Holz, Papier, mineralische Fraktion (Stein etc.), Kunststoff. Aufgaben: Entwicklung eines Infrarot-Spektrometers zur ortsaufgeloesten Materialerkennung, genutzter Wellenlaengenbereich: einige wenige ausgesuchte Wellenlaengen im nahen Infrarot. Das Material wird ueber ein Foerderband zunaechst am IR-Spektrometer vorbei geleitet. Hier erfolgt die ortsaufgeloeste Materialerkennung. Anschliessend passiert es einen Profilsensor. Hiermit wird die Form der jeweiligen Stuecke bestimmt. Diese kombinierten Informationen ermoeglichen einer Robotereinheit die einzelnen Stuecke gezielt herauszugreifen und in die entsprechende Fraktion einzuordnen. Zum Ende des Projektes wurde eine automatische Sortieranlage fuer Bauschutt in einem mittelstaendischen Unternehemn in Italien montiert. Die Anlage wird im Mai 1999 in Betrieb genommen. Im weiteren Projektverlauf soll versucht werden, das anhand dieser Anlage entwickelte Design auch auf andere Sortieranlagen und Anwendungsfelder zu uebertragen.

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