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Einfluss der Temperatur auf das Spannungs-Verformungs-Verhalten und die Durchlaessigkeit von Dichtwandmassen im frischen Zustand

Das Projekt "Einfluss der Temperatur auf das Spannungs-Verformungs-Verhalten und die Durchlaessigkeit von Dichtwandmassen im frischen Zustand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Grundbau und Bodenmechanik durchgeführt. Im Rahmen der Eignungspruefung und Qualitaetssicherung von Dichtwandmassen fuer Dichtwaende sind zum einen die Eigenschaften der frischen Bentonitsuspension zu ueberpruefen, zum anderen werden Anforderungen an das Spannungs-Verformungs-Verhalten und die Durchlaessigkeit der erhaerteten Dichtwandmasse gestellt. Fuer diese Untersuchungen werden die Bentonitsuspensionen in der Regel mit einer Anmachwassertemperatur von 20 Grad Celsius angesetzt und im Anschluss werden die Probekoerper unter Wasser bei 18 Grad Celsius +/- 2 Grad Celsius gelagert. Da das Anmachwasser fuer Bentonitsuspensionen meistens aus Brunnen (Grundwasser) oder dem Trinkwassernetz entnommen wird, ist mit Wassertemperaturen zwischen 7 Grad Celsius und 15 Grad Celsius zu rechnen. Der Abbindevorgang findet anschliessend im Schlitz statt, wobei hierbei von Umgebungstemperaturen (Grundwasser) in der gleichen Groessenordnung ausgegangen werden kann. Einen grossen Einfluss auf die Festigkeitsentwicklung bewirken unterschiedliche Lagerungstemperaturen. Es zeigt sich, dass sowohl mit zunehmenden Probenalter als auch mit hoeheren Lagerungstemperaturen die einaxiale Druckfestigkeit ansteigt. Ein aehnliches Verhalten stellt sich auch bei den Durchlaessigkeitsuntersuchungen ein. Vor allem im Anfangsbereich der Hydration wird durch erhoehte Lagerungstemperaturen die Durchlaessigkeit einer Dichtwandmasse verringert und durch niedrige Lagerungstemperaturen werden die Probekoerper durchlaessiger.

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