The need to curb natural resources depletion and climate change and secure a healthy living space for an ever growing human society has become a global challenge which increases the demand to minimise waste generation and manage arising wastes effectively and sustainably on a worldwide scale. This task applies to all countries independently from their status of development. Many countries are therefore faced with the necessity to initiate a process of transformation from the conventional scheme of waste disposal through simple dumping or landfilling towards the gradual implementation of a closed loop management of their wastes. Veröffentlicht in Texte | 41/2018.
Gemeinsame Studie von BMU, UBA und BDE vorgestellt Die ursprüngliche Belastung des Klimas durch abfallwirtschaftliche Maßnahmen betrug in Deutschland 1990 rund 38 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Bis zum Jahr 2006 hat sich dies in eine Entlastung von etwa 18 Millionen Tonnen gewandelt. Somit konnten, insbesondere durch den Ausstieg aus der Deponierung unbehandelter Siedlungsabfälle, die Emissionen klimaschädlicher Gase durch die Abfallwirtschaft um insgesamt rund 56 Millionen Tonnen gesenkt werden. Das entspricht dem jährlichen CO2-Ausstoß von 7,7 Millionen PKW, fast 20 Prozent der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge. Das sind einige Ergebnisse der gemeinsam beauftragten Studie „Klimaschutzpotenziale der Abfallwirtschaft”, die heute der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. (BDE), Peter Kurth und der Präsident des Umweltbundesamtes ( UBA ), Jochen Flasbarth gemeinsamen in Berlin vorstellten. Die Studie bilanziert die Klimaschutz -Leistungen der Abfallwirtschaft seit 1990 und zeigt weitere mögliche Potenziale in Deutschland und der EU 27 bis 2020 auf. Bis zum Jahr 2020 ist gegenüber 2006 ein weiteres CO 2 -Einsparpotenzial von zusätzlich fast zehn Millionen Tonnen CO 2 -Äquivalente möglich, insbesondere durch erhöhte Wertstofferfassung und verbessertes Recycling sowie eine effizientere energetische Nutzung von Siedlungsabfällen und Altholz. Die Studie zeigt, dass die Abfallwirtschaft mit rund 14 Prozent zur Erfüllung der von Deutschland geplanten CO 2 -Minderung bis 2020 beitragen kann, falls die dazu aufgezeigten Maßnahmen verwirklicht werden. Deutschland ist durch das Beenden der Ablagerung unbehandelter Abfälle bereits weit vorangekommen. Anders als in Deutschland spielt in vielen EU-Staaten die Deponierung unbehandelter Abfälle bis heute eine erhebliche Rolle. Das in Deponien entstehende Methan belastet das Klima . Auch die Potenziale zur Treibhausgasminimierung durch Recycling und thermische Verwertung werden vielfach nicht ausgeschöpft. Die Studie zeigt für die EU 27 Staaten: Ein Deponieverbot für unbehandelte Abfälle, erhöhte Recyclingquoten und effizientere Nutzung der Energie aus Abfall könnten EU-weit bis zum Jahr 2020 rund 114 Millionen Tonnen CO 2 Äquivalente vermeiden. UBA-Präsident Jochen Flasbarth hob in diesem Zusammenhang hervor, dass es nach den enttäuschenden Ergebnissen der Klimakonferenz in Kopenhagen jetzt besonders wichtig sei, mit positiven Beispielen zu zeigen, dass anspruchsvolle Klimaziele erreichbar sind: „Die deutsche Entsorgungswirtschaft geht dabei erfolgreich voran und kann Know-how und erprobte Techniken zur Verfügung stellen. Sie kann so beim Export von Umweltgütern und -dienstleistungen ihre internationale Spitzenstellung behaupten. Hohe Umweltschutzstandards haben diesen Erfolg herausgefordert und beflügelt”.
The need to curb natural resources depletion and climate change and secure a healthy living space for an ever growing human society has become a global challenge which increases the demand to minimise waste generation and manage arising wastes effectively and sustainably on a worldwide scale. This task applies to all countries independently from their status of development. Many countries are therefore faced with the necessity to initiate a process of transformation from the conventional scheme of waste disposal through simple dumping or landfilling towards the gradual implementation of a closed loop management of their wastes. Veröffentlicht in Texte | 40/2018.
Umweltbundesamt veröffentlicht Statistik für das Jahr 2008 Die Einfuhr zustimmungspflichtiger Abfälle erreichte im Jahr 2008 mit 6,9 Millionen Tonnen (Mio. t) ein neues Rekordniveau. Der Export ging dagegen zurück und betrug 1,6 Mio. t. Die größten Import-Mengen bildeten behandeltes Holz und belasteter Boden (jeweils 1,1 Mio. t); beim Export hatten 500 000 t aus Restfraktionen der Abfallsortieranlagen den größten Anteil. Zustimmungspflichtig sind insbesondere alle Abfälle mit gefährlichen Inhaltsstoffen. Vor allem die Einfuhr von Abfällen zur Ablagerung auf Deponien nahm stark zu. Sie hat sich im Vergleich zum Jahr 2005 mit einer Menge von 1,0 Mio. t mehr als verdoppelt. Die Abfälle kamen vor allem aus Italien (740 000 t) und Irland (220 000 t) und wurden auf Deponien vor allem in den Bundesländern Sachsen (460 000 t) und Mecklenburg-Vorpommern (250 000 t) verbracht. Es handelte sich dabei nur um anorganisches Material, denn seit 2005 gilt ein Ablagerungsverbot für organische Abfälle. Die Importe von Hausmüll aus Italien, die große Medienaufmerksamkeit bewirkt hatten und sich auf mehrere Bundesländer verteilten, sind mit 160 000 t im Vergleich zum Gesamtaufkommen an Siedlungsabfällen gering. Der Hausmüll aus Italien wurde entweder verbrannt oder mechanisch-biologisch behandelt. Der Transport der oben genannten Abfallmengen wurde von den Behörden der Bundesländer genehmigt und überwacht. Die Behörden überprüfen die betroffenen Entsorgungsanlagen auf ihre Eignung und dokumentieren den Entsorgungsvorgang durch ein Begleitscheinverfahren. Illegale Verbringungen größeren Ausmaßes im Jahr 2008 sind nicht bekannt. Grenzüberschreitende Abfallverbringung ist daher nicht zwangsläufig ein Umweltproblem. Transporte zwischen EU-Staaten sind auch ein Zeichen zunehmender europäischer Integration. Das hohe Niveau der Abfalleinfuhr nach Deutschland geht insbesondere auf die hochwertigen Entsorgungsstrukturen in Deutschland und ökonomische Gründe zurück. Im grenznahen Raum kann der Transport ins Ausland eine ortsnahe Verwertung ermöglichen, die im Inland nur in großer Entfernung zur Verfügung stünde. Gerade kleinere Staaten haben im Inland keine Verwertungsmöglichkeiten für bestimmte Abfälle. Dann bliebe die Abfallbeseitigung als einzige Möglichkeit der Entsorgung im Inland. Für Abfälle zur Beseitigung sind jedoch die Grundsätze der Nähe, des Vorrangs für die Verwertung und der Entsorgungsautarkie auf nationaler Ebene zu berücksichtigen. Das Handelsvolumen unproblematischer und daher nicht genehmigungspflichtiger Abfälle (vor allem Metallschrott, Altglas, Altpapier, Kunststoff- und Textilabfälle) für das Jahr 2007 liegt nach den Daten des Statistischen Bundesamtes bei 21,8 Mio. t, die Einfuhr bei 16,8 Mio. t. Haupthandelspartner sind auch hier die Niederlande mit jeweils 11 Mio. t. für Ein- und Ausfuhr. Wichtigstes nichteuropäisches Ausfuhrland ist die Volksrepublik China mit 1,4 Mio. t. Die Ein- und Ausfuhr von Abfällen ist völkerrechtlich geregelt durch das Basler Übereinkommen und der Verkehr zwischen den EU-Staaten durch die EG-Verordnung über die Verbringung von Abfällen. Dessau-Roßlau, 09.06.2009
The need to curb natural resources depletion and climate change and secure a healthy living space for an ever growing human society has become a global challenge which increases the demand to minimise waste generation and manage arising wastes effectively and sustainably on a worldwide scale. This task applies to all countries independently from their status of development. Many countries are therefore faced with the necessity to initiate a process of transformation from the conventional scheme of waste disposal through simple dumping or landfilling towards the gradual implementation of a closed loop management of their wastes. Veröffentlicht in Texte | 42/2018.
Die Konferenz zur London Dumping Convention, ein Abkommen gegen Meeresverschmutzung, beschließt mit großer Mehrheit ein weltweites Moratorium zur Verklappung jeglichen Atommülls. Nur Großbritannien will sich nicht beteiligen.
Die australische Regierung bewilligte unter Premierminister Tony Abbott am 10. Dezember 2013 mehrere große Rohstoffprojekte an der nordostaustralischen Küste, die nach Ansicht von Umweltorganisationen das Überleben des Great Barrier Reefs gefährden. Dazu gehört der Ausbau des Kohlehafens Abbot Point zum weltgrößten Kohleverladehafen. Im Rahmen des Ausbaus sollen aus dem alten Hafen Millionen Kubikmeter teils verseuchter Meeresboden ausgebaggert und in den Riff-Gewässern abgeladen werden. Die Bewilligung für das Dumping wurde von Umweltschutzgruppen und Wissenschaftlern heftig verurteilt. Außerdem wurde der Antrag der indischen Adani Group für den Bau eines neuen Kohleverladehafen stattgegeben. Ebenfalls genehmigt wurde eine neue Kohleflözgas-Anlage auf der Curtis-Insel.
Darstellung der Altablagerungen, Altstandorte und schädlichen Bodenveränderungen im Kreis Gütersloh
„Die vorgelegte Studie befasst sich mit Langzeituntersuchungen epibenthischer Tierarten an zwei Untersuchungsstationen im Jadebusen während eines Zeitraumes von 13 Jahren sowie mit einem Vergleich von Untersuchungen einer endobenthischen Gemeinschaft der Jahre 1952 und 1987 zur Feststellung möglicher Schäden durch Fischerei und Verklappungsaktivitäten sowie lokal eingeleiteter Schadstoffe.“ „The paper deals with long-term studies of macrobenthic species of Jade Bay (North Sea) during a period of 13 years. Comparative investigations of an endobenthic community, carried out in 1952 and1987, are used to state possible natural damages by local fisheries, dumping activities an locally introduced chemical waste.”
Die App "Meine Umwelt" ist Ihr persönlicher Umweltassistent Die App liefert Ihnen standortgenau: • Messwerte zu Pegelständen und Luftqualität, • Medungen zu Waldbrandgefahr und Klimadaten, • Umweltdaten aus den Themen Abfall, Boden, Energie, Hochwasser, Landwitschaft, Nachhaltigkeit, Verkehr, Wald und Wirtschaft, • Informationen zu Schutzgebieten, Erlebnisorten und Umweltbeeinträchtigungen Meine Umwelt warnt Sie außerdem per Push-Nachricht vor Umweltgefahren. Sie können mit Meine Umwelt auch selbst aktiv die Umwelt unterstützen, indem Sie Umweltbeeinträchtigungen und Artenfunde mit Ihrem mobilen Endgerät dokumentieren und über die App an uns senden. Folgende Bundesländer stellen ihre Umweltdaten kostenlos zur Verfügung: • Baden-Württemberg • Sachsen-Anhalt • Thüringen • Schleswig-Holstein Funktionen der Meine Umwelt-App: • Luft-, Pegel- und Kartendaten zu Ihrem Standort • Standortbestimmung durch GPS, gezielte Adress- oder Postleitzahleingabe • Darstellung auf hochauflösenden Karten • per Fingertipp z.B. Erlebnisorte oder Schutzgebiete abfragen • lokale Beobachtungen standortgenau mit GPS auch offline erfassen und zu einem späteren Zeitpunkt melden • integrierte Umwelt-Suchmaschine • Push-Nachrichten zu Warnthemen (z.B. Feinstaub oder Hochwasser) Themenbereiche der Meine Umwelt-App Informieren Lernen Sie Ihre Umwelt in Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Schleswig-Holstein besser kennen. Entdecken Sie die Attraktionen Ihrer Umgebung von zuhause oder unterwegs. Informieren Sie sich über die Luftqualität und Umweltzonen Ihres Wohnorts oder das Hochwasserrisiko Ihres Gebäudes. Erleben Sie Ihre Umwelt hautnah, indem Sie z. B. auf einfachste Art und Weise feststellen, in welchem Schutzgebiet Sie sich gerade befinden. Abhängig vom ausgewählten Bundesland stehen Ihnen viele weitere Daten wie z. B. die Standorte von Windkraftanlagen, Solardacheignung, Lärmkartierung oder Rettungspunkte im Wald zur Verfügung. Melden Melden Sie in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt Umweltbeeinträchtigungen durch Luftverschmutzung, Lärm, Gewässerverunreinigung, Abfallablagerung oder andere Schäden an Natur und Landschaft. Beteiligen Sie sich an der Verbesserung des Hochwasserschutzes und dokumentieren Sie Hochwasserereignisse in Ihrer Umgebung. Helfen Sie mit bei der Identifizierung der stark allergieauslösenden Pflanze Ambrosia. In Sachsen-Anhalt können zusätzlich gesundheitsgefährdende Riesen-Bärenklau-Vorkommen gemeldet werden. Darüber hinaus können Sie den Artenschutz unterstützen, indem Sie Fundorte von seltenen Tier- und Pflanzenarten melden. Zur Identifikation der Arten stehen Bestimmungshilfen zur Verfügung. Warnungen Lassen Sie sich per Push-Nachricht vor Umweltgefahren wie z.B. Feinstaub oder Hochwasser warnen. Somit können Sie schneller reagieren und rechtzeitig nötige Vorkehrungen treffen.
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