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Energieerzeugung aus Abfällen - Stand und Potenziale in Deutschland bis 2030

Das Projekt "Energieerzeugung aus Abfällen - Stand und Potenziale in Deutschland bis 2030" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Neovis GmbH + Co. KG durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist eine Analyse der derzeitigen Situation der Energiegewinnung aus Abfällen in Deutschland, welche insbesondere die jeweiligen Abfallströme und -mengen sowie eine systematische Zusammenstellung der Datenlage zu Waste-to-Energy-Anlagen umfasst. Darüber hinaus soll abgeschätzt werden, wie sich diese Potenziale bis zum Jahr 2030 entwickeln.

Entwicklung von Katalysatoren zur effizienten Nox-Minderung bei tiefen Temperaturen im Abgas von Pkw-Dieselmotoren

Das Projekt "Entwicklung von Katalysatoren zur effizienten Nox-Minderung bei tiefen Temperaturen im Abgas von Pkw-Dieselmotoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Technische Chemie und Polymerchemie durchgeführt. Die NOx-Minderung bei tiefen Temperaturen im Abgas von Diesel-Pkw ist eine große wissenschaftlich-technische Herausforderung. Grundsätzlich geeignet ist die Nachbehandlung des Abgases durch Pt-Katalysatoren unter Verwendung des Reduktionsmittels H2 (H2-SCR-Technik). Dabei ist jedoch die erhebliche Bildung des Treibhausgases N2O von großem Nachteil. Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht daher in der Entwicklung eines H2-SCR-Katalysators, der im Tieftemperaturbereich hohe NOx-Umsätze bei selektiver N2-Bildung bewirkt. Als aussichtsreichster Katalysator wird ein Pt/W/ZrO2-System gefunden, das in synthetischem Diesel-Modellabgas sehr hohe NOx-Umsätze (bis 95Prozent) bei tiefen Temperaturen zeigt, die mit einer hohen integralen N2-Selektivität (ca. 85Prozent) verbunden sind. Damit ist Pt/W/ZrO2 der beste derzeit bekannte H2-SCR-Katalysator. Von Nachteil ist die verbleibenden N2O-Bildung sowie die relativ geringe Eduktselektivität des Pt/W/ZrO2-Katalysators.

Substitution von Primärrohstoffen im Straßen- und Wegebau durch mineralische Abfälle und Bodenaushub; Stoffströme und Potenziale unter Berücksichtigung von Neu-, Aus- und Rückbau sowie der Instandsetzung

Das Projekt "Substitution von Primärrohstoffen im Straßen- und Wegebau durch mineralische Abfälle und Bodenaushub; Stoffströme und Potenziale unter Berücksichtigung von Neu-, Aus- und Rückbau sowie der Instandsetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. In Deutschland werden jährlich ca. 40 Mio. t Bau- und Abbruchabfällen im Straßen- und Wegebau verwertet. Hinzu kommen weitere Abfälle, wie beispielsweise Schlacken aus der Eisenproduktion und nicht genau bezifferbare Mengen an Bodenaushub. Es ist nicht gesichert, ob diese Abfälle auch wirklich einer Substitution von Primärrohstoffen dienen - von denen jährlich im Straßenbau ca. 130 Mio. Tonnen eingesetzt werden. Derzeit werden falsche Anreize gesetzt, und die realen Stoffströme nachzuvollziehen ist schwierig - mit Risiken für Umwelt und Gesundheit. Wie groß das Substitutionspotenzial wirklich ist, und wie es zukünftig verändern wird, ist nicht bekannt.ZIELE: Eine hochwertige Verwertung von Abfällen setzt u.a. die Substitution von Primärrohstoffen voraus. Mineralische Abfälle sollten nur in dem Maße im Straßen- und Wegebau eingesetzt werden, wie sie tatsächlich Primärrohstoffe, wie Kies und Schotter, substituieren. Es besteht die Gefahr, dass Baumaßnahmen ohne Erforderlichkeit als Senken für mineralische Materialien genutzt werden. Damit entfallen die eingesetzten Sekundärrohstoffe für andere Verwertungswege. Für eine bessere Einschätzung der Lage ermittelt das Vorhaben die in Deutschland aktuell und zukünftig benötigte jährliche Menge an Baustoffen im Straßen- und Wegebau, mit Substitutionspotenzialen. Als Basis dienen der Zubau in den einzelnen Straßenkategorien und ein idealisiertes Instandsetzungsmodell für den Straßenbestand. Daraus wird der jährliche Baustoffbedarf abgeleitet. Berücksichtigt werden a) Neu-, Aus- und Rückbau von Straßen - hierfür dienen die Verkehrsprognose bis 2025, der Verkehrswegeplan (beide BMVBS) sowie neuere Quellen, b) die Erhaltung von Straßen - hierfür dienen Ergebnisse des MaRess-Vorhabens. Der Bestand kommunaler Straßen muss genauer ermittelt werden. Für beide Bereiche werden Ergebnisse des Vorhabens 'Renewbility II' berücksichtigt.METHODEN: Literaturauswertung, Befragungen, Bottom-up- und Top-down-Analysen, Stoffstrommodellierung

Abfallbilanz und Abfallprognosen fuer einen Zweckverband

Das Projekt "Abfallbilanz und Abfallprognosen fuer einen Zweckverband" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CUTEC-Institut GmbH durchgeführt.

Aufkommen, Verbleib und Ressourcenrelevanz von Gewerbeabfällen im Hinblick auf eine mögliche Novellierung der Gewerbeabfallverordnung

Das Projekt "Aufkommen, Verbleib und Ressourcenrelevanz von Gewerbeabfällen im Hinblick auf eine mögliche Novellierung der Gewerbeabfallverordnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Oetjen-Dehne & Partner Umwelt- und Energie-Consult GmbH durchgeführt. Ausgangslage / Zielstellung / Methodik des Vorhabens: Ziel ist die Erfassung der hausmüllähnlichen Gewerbeabfälle, insbesondere solcher, die getrennt vom Hausmüll den öffentlich-rechtlichen Entsorgern überlassen werden (im Jahr 2006 ca. 3,8 Mio. t) sowie der Gewerbeabfälle zur Verwertung, die von privaten oder öffentlich-rechtlichen Entsorgern erfasst und verwertet oder anderweitig behandelt werden. Im Vorfeld einer möglichen Novellierung der Gewerbeabfallverordnung ist zu prüfen, in welchen Mengen und Zusammensetzungen Gewerbeabfälle in Produktion, Handel, Verwaltungen etc. entstehen, welche konkreten Entsorgungswege diese nehmen und ob sie angesichts unterschiedlicher Preisszenarien künftig ggf. wieder den Kommunen (z.B. zur Verbrennung) angedient werden. Es ist zu ermitteln, welche Mengen in Vorbehandlungsanlagen (Aufbereitungs- und Sortieranlagen, z.B. MBA, MA etc.) gehen und in welchen Mengen die aussortierten Fraktionen einer stofflichen oder energetischen Verwertung zugeführt werden und in welchen Mengen Sortierreste anfallen und wie diese entsorgt werden. Dazu sind u.a. in Zusammenarbeit mit den Verbänden repräsentative Umfragen bei den Betreibern von Gewerbeabfall- und Mischabfallaufbereitungsanlagen (z.B. Ersatzbrennstoffherstellern) durchzuführen und plausible Mengenschätzungen und tragfähige Prognosen zu erstellen. In besonderem Maße ist zu prüfen, in welchem Verhältnis die verordnungsrechtlichen Anforderungen der Getrennthaltung und der Sortierung mit welchem Ergebnis umgesetzt werden und inwieweit eine tatsächliche Verwertung der Fraktionen erfolgt. Angesichts der hohen Wertstoffgehalte von Gewerbeabfällen ist deren Ressourcenrelevanz absolut und in Relation zu anderen Abfällen zu bewerten.

Teilprojekt 2: Aufbereitung von Gülle - wissenschaftliches Begleitprogramm

Das Projekt "Teilprojekt 2: Aufbereitung von Gülle - wissenschaftliches Begleitprogramm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. durchgeführt. In Regionen mit intensiver Tierhaltung und hoher Viehdichte ist eine effiziente Verwertung von Nährstoffen nur eingeschränkt möglich. Verfahren zur Aufbereitung von Gülle werden als eine Möglichkeit gesehen, Nährstoffe kostengünstig aus Regionen mit Nährstoffüberschüssen zu transportieren und in Ackerbauregionen effizient einzusetzen. Neben technisch einfachen Verfahren wie Eindickung oder Separierung gehören hierzu auch die technisch aufwändigen Verfahren der sogenannten Vollaufbereitung von Gülle. Die NDM-Naturwertstoffe-GmbH (NDM-GmbH) plant daher den Bau einer Aufbereitungsanlage für Gülle. Im Rahmen des hier vom KTBL beantragten Projektes sollen vor Baubeginn Informationen zur Wirtschaftlichkeit der geplanten Anlage und der zu erwartenden Stoffströme erarbeitet werden. Falls der Bau der Aufbereitungsanlage gefördert wird, werden diese Planungsdaten im Anlagenbetrieb verifiziert. Prozess- und Versuchsdaten sollen hierfür von der NDM-GmbH zur Verfügung gestellt werden. Ergänzende bzw. alternative Verfahren und Konzepte zur regionalen und überregionalen Verwertung von Wirtschaftsdüngern werden analysiert. Dies geschieht zur Unterstützung des BMEL in Fragen der 'Wirtschaftsdüngerstrategie'. Im ersten Arbeitspaket sollen Aspekte der Wirtschaftlichkeit einer geplanten Anlage zur Gülleaufbereitung betrachtet, die zu erwartenden Stoffströme berechnet und die potenziellen Endprodukte düngemittelrechtlich eingeordnet werden. Im zweiten Arbeitspaket werden bei Inbetriebnahme der Anlage die Berechnungen im Praxisbetrieb validiert und Optimierungsmaßnahmen mit ihren Wirkungen wissenschaftlich begleitet. Das dritte Arbeitspaket umfasst die Analyse weiterer, alternativer Verfahren der Gülleaufbereitung. In Szenarien mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen wird die Eignung von verschiedenen Konzepten der Gülleaufbereitung verglichen und bewertet.

Teilprojekt: Schmelzprozesse-Metallrückgewinnung

Das Projekt "Teilprojekt: Schmelzprozesse-Metallrückgewinnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nickelhütte Aue GmbH durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht in der Entwicklung und Umsetzung einer sowohl umweltfreundlichen, als auch ökonomischen Recycling-Prozesskette für Lithium-Batterien aus Fahrzeugantrieben. Zusammen mit den Arbeitspartnern erfolgt zunächst eine stoffliche Bilanzierung der vorhandenen und zukünftig zu erwartenden Mengen an Lithium-Ionen-Fahrzeugbatterien. Auf dieser Grundlage werden dann in der Nickelhütte Aue GmbH Untersuchungen in einem neu entwickeltem Smelter zur Verhüttung der Metalle aus den zerlegten Batterien durchgeführt. Die so gewonnenen Produkte (Stein und Schlacke) werden im eigenen Labor analysiert und daraufhin der Prozess weiter optimiert. Darüber hinaus werden verschiedene Wege zur Verwertung des Elektronikschrottes entwickelt und getestet. Im Ergebnis der Untersuchungen erfolgen Engineering und Realisierung einer Demonstrationsanlage und Berechnungen zum Upscaling auf eine Produktionsanlage.

Entwicklung und Festlegung eines Prognosemodells fuer Siedlungsabfaelle. Anwendung des Prognosemodells fuer eine 10jaehrige Prognose

Das Projekt "Entwicklung und Festlegung eines Prognosemodells fuer Siedlungsabfaelle. Anwendung des Prognosemodells fuer eine 10jaehrige Prognose" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesumweltamt Brandenburg durchgeführt. Ziel: Ergebnisse des Gutachtens sollen in das Abfallwirtschaftsprogramm des Landes Brandenburg einfliessen. Fragestellungen: Entwicklung und Anwendung eines Modells zur Prognose der anfallenden Abfaelle und der abzulagernden Abfaelle hinsichtlich der Abhaengigkeit von Bevoelkerungsentwicklung und verschiedenen Szenarien zur Behandlung. Ergebnis: Endbericht liegt vor; Ergebnisse fliessen in das Abfallwirtschaftsprogramm des Landes Brandenburg ein.

MERCATOR - Material Effizientes Recycling für die Circular Economy von Automobilspeichern durch Technologie Ohne Reststoffe

Das Projekt "MERCATOR - Material Effizientes Recycling für die Circular Economy von Automobilspeichern durch Technologie Ohne Reststoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Abfallprognosen müssen in Szenarien möglichst genau bestimmt werden, um die technischen Prozessparameter zielgenau zu bestimmen, und die Potentiale der Ergebnisverwertung in Wirtschaftlichkeitsmodellen erfassen zu können. Die Steigerung der Recyclingeffizienz durch den Ausbau der Recyclingkette und die Zweitnutzung von Batteriekomponenten wird durch Analytik von Batchprozessen untersucht und nach den Richtlinien der EU-Verordnung 493/2012 hochgerechnet. Als erster Schritt zur ökologischen Einschätzung wird eine Energiebilanz berechnet, die Energieflüsse und Optimierungspotenziale aufzeigt. Für eine umfassende Umweltbewertung wird eine Ökobilanz (life-cycle assessment, LCA) nach ISO 14040/14044 für die gesamte Recyclingkette erstellt. Die LCA wird in vier iterativen Schritten durchgeführt. In eine umfassende Gesamtbewertung fließen auch eine ökonomische Betrachtung der Recyclingprozesse und eine Marktbewertung der Recyclingprodukte ein.

Workshop - Verwertung ressourcenrelevanter Stoffe aus dem anthropogenen Lager

Das Projekt "Workshop - Verwertung ressourcenrelevanter Stoffe aus dem anthropogenen Lager" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt durchgeführt. Ausgangslage: Im so genannten anthropogenen Lager sind erhebliche Mengen an Rohstoffen gebunden. Allein die Baustoffe im deutschen Wohngebäudebestand werden auf 10,1 Mrd. t geschätzt. Aufgrund der enormen Stoffflüsse im Zusammenhang mit der Errichtung und Unterhaltung von Gebäuden, technischen Bauwerken und Infrastrukturen kommt dem anthropogenen Lager eine besondere Bedeutung für eine nachhaltige Ressourcennutzung zu. Im Auftrag des BMU ließ das UBA in den vergangenen Jahren die Wissensbasis über das anthropogene Rohstofflager, insbesondere von mineralischen Baustoffen, erweitern und Ressourceneffizienzpotenziale durch eine optimierte Nutzung von Sekundärrohstoffen aus dem Bestand untersuchen. Hierbei wurden u.a. die Zusammensetzung des anthropogenen Lagers und die Gehalte an recyclingrelevanten Materialien spezifiziert, der praktische Einsatz von Recycling-Baustoffen erprobt, die Dynamik im Gebäudebestand aufgrund der demografischen Entwicklungsprognosen abgebildet, Hemmnisse und Rahmenbedingungen für die Akzeptanz und Nutzung dieser Stoffe des anthropogenen Lagers recherchiert, Szenarien und Potenziale zur Erschließung und Nutzung von Sekundärrohstoffen, insbesondere durch Optimierung von Abbruch und Rückbau, dargestellt sowie rechtliche und technische Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz untersucht und weiterentwickelt. Zielstellung: In einem eintägigen Workshop sollen die vorhandenen Forschungsergebnisse einer erweiterten Fachöffentlichkeit in einer Zusammenschau präsentiert werden. Ausgewählte ReferentInnen werden die Erkenntnisse der abgeschlossenen Forschungsvorhaben vorstellen. Auf dieser Grundlage sollen in einem abschließenden Diskussionsblock übergreifende Problemlagen evaluiert sowie zukünftige Handlungsoptionen und -bedarfe zur optimierten Nutzung des anthropogenen Lagers als Rohstoffquelle erörtert werden.

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