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Wer macht am meisten Abfall?

Neuer Kartendienst zeigt internationale Abfallströme Deutschland ist ein bedeutendes Importland für Abfall. Ein Grund: Die deutsche Abfalltechnik ist auf einem hohen Niveau, für manche Stoffe gibt es hier die besten Entsorgungsverfahren. Aber auch die geringere Auslastung einzelner Abfallverbrennungsanlagen sorgt dafür, dass Abfall importiert wird. Doch um welche Mengen geht es und wo kommen sie her? Das zeigt ein neuer Kartendienst des Umweltbundesamtes (UBA). Ebenfalls spannend: Interaktive Diagramme zeigen, welche Abfälle in Deutschland pro Kopf in einem Landkreis anfallen. Statistisch betrachtet verursachen Menschen in Deutschland rund 456 Kilogramm Abfall pro Kopf (2012). Dabei zeigen sich regionale Unterschiede. Beispielsweise waren es im Landkreis Mittelsachsen im Jahr 2012 nur 251 Kilogramm pro Kopf. Wichtiger Einflussfaktoren auf die statistische Menge ist unter anderem die Gewerbestruktur: Kommunen, in denen es viele Gewerbebetriebe gibt, die ihren Müll mit dem Hausmüll entsorgen, schneiden daher oft in der Bilanz schlechter ab. Der neue Kartendienst des Umweltbundesamtes visualisiert raumbezogene Daten des Umweltbundesamtes, des Statistischen Bundesamtes und der Länder zum Abfallaufkommen und zur Abfallverbringung von und nach Deutschland. Per Zoom aus der Karte lassen sich nationale und internationale Daten zu Abfallein- und ausfuhren ansehen. Mit Hilfe der Zeitreihen können die Daten einfach verglichen werden. Der Kartendienst erlaubt auch den globalen Vergleich. Bei den notifizierungspflichtigen Abfallein- und -ausfuhren kann man zum Beispiel sehen, dass Ein- und Ausfuhren überwiegend im gemeinsamen europäischen Markt stattfinden. So hat Deutschland 2012 mehr als 81.000 Tonnen aus Schweden importiert. Außereuropäische Staaten spielen nur eine untergeordnete Rolle, beispielsweise wurden 2012 in die Türkei 4.430 Tonnen exportiert sowie aus den USA 7.300 Tonnen und aus Brasilien 130 Tonnen importiert. Erstellt wurde die Anwendung als Beitrag des Umweltbundesamtes zum europäischen Jahr des Abfalls 2014. Nachträgliche Korrektur vom 2.9.2014 - 17:50 Uhr: In der ursprünglichen Pressemitteilung war irrtümlich der Oberbergische Kreis in Nordrhein-Westfalen als Spitzenreiter beim Pro-Kopf-Abfallaufkommen genannt. Das stellte sich im Nachgang als falsch heraus, da in den uns gelieferten Zahlen dem Oberbergischen Kreis fälschlich auch die Abfallmengen des benachbarten Rheinisch-Bergischen Kreises zugeschlagen wurden. Wir haben beide Kreise daher vorerst aus unserer Karte entfernt, bis neue Daten pro Landkreis vorliegen.

Sub project K

Das Projekt "Sub project K" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Zielsetzung des SIGN-CATCH Vorhabens ist es, aufbauend auf den Vorarbeiten im CLIENT Definitionsvorhaben OPERA (UFORDAT-Key: 01038220) gemeinsam mit den deutschen und chinesischen Partnern Implementierungsansätze zur Thematik Stadtentwässerung und Abwassermanagement in chinesischen Städten zu entwickeln und umzusetzen. Als Modellregion wurde die am Taisee gelegene Metropole WUXI ausgewählt. Ein funktional-gestalterischer Ansatz einer zunehmend wasserbezogenen Stadtplanung kann wesentliche Impulse für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu geben und weist weit über die Elemente einer wassersensiblen Stadtentwicklung hinaus. Ferner werden konkrete Ansatzpunkte aufgezeigt, wie die Wirkungen des Klimawandels bzw. Extremwetterereignisse und die oftmals daraus resultierenden Urban Flash Floods in ihren Ausprägungen zu reduzieren bzw. abzumildern sind. Die Laufzeit des Vorhabens SIGN-CATCH beträgt 3 Jahre. Das Vorhaben begann am 1.4.2016. Neben der Federführung im Arbeitspaket O werden zwei Unterarbeitspakete umgesetzt. Hier kommen neben der systematischen Datenerfassung und -auswertung, Konzepterstellung und pilothaften Umsetzung auch Modellierungs- und Visualisierungsinstrumente zum Einsatz. Darüber hinaus ist eine anteilig aktive, begleitende oder punktuell beratende Mitwirkung in weiteren SIGN-Arbeitspaketen vorgesehen.

CO2-Bilanz für die Abfallwirtschaft in der Region Hannover für die Jahre 2004, 2006 und 2012

Das Projekt "CO2-Bilanz für die Abfallwirtschaft in der Region Hannover für die Jahre 2004, 2006 und 2012" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt.

Vergleichende CO2- Bilanzierung der Abfallwirtschaft in der Region Hannover für die Jahre 2004, 2006, 2012 und 2015 mit Prognose für den Standort Lahe

Das Projekt "Vergleichende CO2- Bilanzierung der Abfallwirtschaft in der Region Hannover für die Jahre 2004, 2006, 2012 und 2015 mit Prognose für den Standort Lahe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Klima- oder CO2-Bilanzen sind eine verbreitete Möglichkeit, um die Emissionen von Treibhausgasen in die Atmosphäre prozess- oder/und regionsbezogen darzustellen. Für die Abfallwirtschaft in der Region Hannover wurden bereits in den Vorjahren vergleichende CO2-Bilanzen für die Jahre 2004, 2006 und 2012 erstellt. Diese werden um das Jahr 2015 erweitert. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob im Rahmen eines Abwärmenutzungskonzeptes am Standort Lahe eine Mono-Klärschlammverbrennungsanlage aufgebaut werden kann. Dabei ist zu beachten, dass die Deponie Lahe in den letzten Jahren abgedichtet und rekultiviert wurde. Die Emission von Deponiegasen hat daher gegenüber den Vorjahren deutlich abgenommen, die CO2-Zertifikate sind aber noch vorhanden. Mit Hilfe eines Klimabilanzmodells sollen diese Auswirkungen auf den Standort Lahe simuliert und anschließend interpretiert werden. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt hierbei auf der sinnvollen Kombination von Stoff- und Energieströmen und deren Modellierung.

Teilprojekt: ISAH

Das Projekt "Teilprojekt: ISAH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. In Rahmen des RESERVES-Projektes sollen zwei derzeit ungenutzte Stoffströme, Abfälle des größten Gemüse und Blumenmarktes in Indien und eines Schlachthofes, für die Produktion von Biogas genutzt werden. Dabei soll eine neue, nachhaltige Wertschöpfungskette geschaffen und die Umwelt entlastet werden. Durch Einsatz innovativer Aggregate zum Substrataufschluß und der Gärrestbehandlung kann die stoffliche Nutzung hygienisch und mit hoher Ausbeute erreicht werden. Es werden Untersuchungen zum biologischen Methanbildungspotential (BMP) der Substrate im Labormaßstab in Indien durchgeführt (CLRI). Das dazu notwendige, standardisierte Versuchsprotokoll wird mit Hilfe des ISAH am CLRI etabliert. CLRI wird Daten über die Stoffströme vor Ort erheben und gemeinsam mit ISAH aus- und bewerten. Ausgehend von den Laboruntersuchungen wird die Pilotanlage dimensioniert und von der Firma Lehmann UMT GmbH übernommen. Mit Hilfe des indischen Industriepartners Ramky inf. Ltd wird die Pilotanlage aufgebaut und betrieben. Lehmann UMT wird dabei eine technische Neuentwicklung zur Bioextrusion, die Gegenstand der Untersuchung ist, einsetzen. Als Ergebnis des Projektes werden Energie-, Stoffstrom- und CO2-Bilanzen erstellt, die als Entscheidungsgrundlage für potentielle Investoren dienen sollen. Das Projekt wird Modellcharakter für Entwicklungsländer aufweisen, da erstmals divergente Stoffströme kombiniert und sowohl unter hygienischen als auch energetischen Gesichtspunkten untersucht werden.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. In enger Abstimmung mit lokalen Implementierungspartnern adressiert das Verbundprojekt KEYS in der Hauptstadt Peking das in China mit großer Energie verfolgte 'Schwammstadt-Konzept'. Ein weiterer abwassertechnischer Schwerpunkt wird in der Metropole Shenzhen verfolgt. Im Jahr 2016 wurde Peking ebenfalls als Pilot-Schwammstadt nominiert. Die zugehörigen Pilotmaßnahmen werden derzeitig im Pekinger Stadtteil Tongzhou umgesetzt, in den auch kürzlich die Stadtregierung von Peking umgezogen ist. Die Schwammstadt-Maßnahmen werden wissenschaftlich durch das Mega-Water-Project Tongzhou begleitet. Die Federführung liegt hier bei der Tsinghua Universität. KEYS ist der deutsche Beitrag zu dem laufenden Mega Water Project, das 2020 abgeschlossen werden wird. In China ist das Konzept der Schwammstadt mittlerweile eine zentrale Größe bei der Stadtentwicklung. Konzertiert entsteht eine grüne und blaue Infrastruktur auf städtischen Oberflächen, die zukünftig erhebliche Vorteile in Bezug auf den Umgang mit Regenwasser bringen soll. Wesentlicher Auslöser für die landesweit gültigen Vorgaben zur Umsetzung des Schwammstadtkonzeptes waren wiederkehrende oder sogar in der Intensität zunehmende urbane Sturzfluten, die erhebliche Schäden anrichteten. Aber auch weitergehende Überlegungen zur Speicherung und Nutzung des Regenwassers sind zentrale Elemente des Schwammstadtkonzeptes. Der deutsche Beitrag durch KEYS adressiert nicht nur diese Elemente und Komposition von Schwammstadtgebieten sondern konzentriert sich zusätzlich auf bisher weniger beachtete Fragestellungen wie beispielsweise stoffliche und hygienische Fragen. Wie verschmutzt sind die Niederschläge in Schwammstädten? Welche Behandlungserfordernisse bestehen vor einer Speicherung und Nutzung? Die deutschen Innovations-Beiträge werden insbesondere durch die in KEYS enthaltenen zahlreichen Demonstrationen sichtbar. Diese werden vorrangig in Peking aber auch in Shenzhen implementiert. Konkret handelt es sich um angepasste Retentionsbodenfiltertechnologien, Nutzung mobiler Messeinheiten zur erweiterten Datenerfassung in urbanen Einzugsgebieten, Weiterentwicklung einzelner Schwammstadtelemente sowie umfassende Ansätze zur Modellierung. Aber auch der Anschluss der Schwammstadtgebieten an die (bestehende) unterirdische Entwässerungsinfrastruktur sowie der Einbezug resultierender (stofflicher) Auswirkungen auf die Kläranlagen werden gemeinsam mit den chinesischen Verantwortlichen umfassend untersucht. Die in China initiierten Veränderungen bei der zukünftigen Stadtentwicklung sind zum einen eine sehr gute Möglichkeit, deutsche Innovationen einzubringen. Zum anderen werden aber die in China gemachten Erfahrungen von großem Wert sein, um auch in Deutschland eine angepasste und zukunftsweisende wassersensitive Stadtentwicklung voranzubringen.

Entgasung von Deponien mit oberer Abdichtung

Das Projekt "Entgasung von Deponien mit oberer Abdichtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Durch eine obere Abdichtung der Deponie koennen die Sickerwassermengen auf das Mass beschraenkt werden, das zur Fortfuehrung der Stabilisierung notwendig ist. Es wird die Eignung verschiedener Dichtungsverfahren bzgl. Gasdurchlaessigkeit und Sickerwasserinfiltration untersucht. Sickerwasser wird in den erforderlichen Mengen unter der oberen Dichtung im Kreislauf zurueckgefuehrt. Die Entgasung erfolgt unter Eigendruck. In einem Kostenvergleich wird die Frage der Wirtschaftlichkeit der oberen Dichtung gegenueber oben ungedichteten Deponien untersucht.

Klimabilanz für Kläranlagen mit einem Klick

Das Projekt "Klimabilanz für Kläranlagen mit einem Klick" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik (ISAH), Fachgebiet Anaerobtechnik und Bioenergie durchgeführt. Ziel von KliK ist es, die direkten Treibhausgasemissionen in der Abwasserbehandlung zu reduzieren. Das KliK-Tool erstellt auf Basis der Betriebsdaten für Städte und Kommunen mit einem 'Klick' eine erste Klimabilanz ihrer kommunalen Kläranlage. Handlungsempfehlungen ermutigen die Betreiber die 'low hanging fruits' für eine bessere Klimabilanz zu ernten. Unterstützt wird dies durch Awareness-Kampagnen und Workshops. Der Erfolg des Tools wird an 20 Anlagen evaluiert.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Institut für Wasserwesen, Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Reduzierung von Wasserverlusten mittels energieautarker Mess- und Steuereinheiten. Vorrangiges Ziel des Vorhabens ist es, den Nachweis zu erbringen, dass energieautarke Mess-, Steuer-, und Regeleinheiten in Wasserversorgungsnetzen einsetzbar sind. Hierdurch sollen die Möglichkeiten für den Einsatz hocheffizienter Technologien zur Wasserverlustreduzierung entscheidend verbessert werden. Sofern dieser Nachweis gelingt, werden sich zusätzlich neue Wege für die Automatisierung und die Überwachung der Wasserverteilungsnetze eröffnen. (Detaillierte Beschreibung: vergl. Anlage Projektvorschlag) Im Vorhaben 'Smart Water Power' sollen ausgewählte, bereits am Markt erhältliche bzw. kurz vor der Markteinführung stehende 'Energy Harvester' bzw. möglicherweise nicht unter diesen Begriff fallende Mikroturbinen u.a. Komponenten auf ihre Verwendbarkeit für autonom arbeitende Sensoreinheiten in Wasserverteilungsnetzen untersucht werden. U.a. soll geklärt werden: Welche Konzepte sind für den Einsatz zur Stromversorgung von Sensorsystemen in Versorgungsnetzen geeignet? Wie lassen sich Harvester an die Verteilungsnetze 'ankoppeln' und ist dies mit vertretbarem Aufwand und mit den Materialanforderungen in Wasserversorgungssystemen vereinbar? In welchem Umfang können sie bei kleine Rohrdurchmessern eingesetzt werden? Welche Aufgaben können mit den Harvestern dauerhaft gelöst werden? Die Untersuchungen sollen mit Modellsystemen durchgeführt werden. Geeignet erscheinende Energy Harvester sollen ausgewählt, die Vorrichtungen für die 'Ankopplung'' an das Wasserverteilungsnetz entwickelt und die Modellsysteme für den Feldeinsatz einschließlich zugehöriger Supervisory Systeme auf Basis verfügbarer Geräte entwickelt und gebaut werden. Die Erprobung wird sowohl auf dem Teststand als auch im realen Verteilungsnetz erfolgen. Patente/Lizenzerlöse; Integrale Beratungsleistungen; 'fabless Konzept' (zu Umsetzungs- und Verwertungsmöglichkeiten vergl. Verwertungsplan in Anlage

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Für den Betrieb der Kläranlage wird in erheblichem Maße Energie verbraucht. Mit einem Energieverbrauch von etwa 30-60 kWh/(EWoa) gehören Kläranlagen zu den Großverbrauchern an elektrischer Energie. Durch Mitbehandlung von industriellem Abwasser ergibt sich eine unmittelbare Verknüpfung zu Produktionsprozessen und damit eigentlich die Notwendigkeit, diese im Rahmen einer nachhaltigen Gesamtplanung der Abwasserentsorgung mit einzubeziehen. Viele Studien weisen darauf hin, dass grundsätzlich eine Vergleichmäßigung der Schmutzwasserfracht über den Tag zu einer Erhöhung der Zeiträume führt, in denen die technischen Aggregate im optimalen Betriebsbereich betrieben werden. Hierdurch könnte eine Minimierung des Energiebedarfs für Belüftung und Pumpenbetrieb bei gleichzeitiger Sicherstellung der Prozessstabilität erreicht werden. Im Bereich der Wasserableitung zeigt sich eine zunehmende Verschärfung der Nutzungskonkurrenz aufgrund der prognostizierten Klimaänderung und der damit einhergehenden Veränderung der Niederschlagscharakteristika. Hieraus ergibt sich ein erhöhter Bedarf an einer flexiblen Ausnutzung von Speicherräumen im Kanalnetz. Hier eine intelligenten Steuerung und Regelung notwendig, um bedarfsgerecht reagieren zu können. Für diese beiden Anforderungen wird eine geeignete Methodik entwickelt, die eine frachtbasierte Kanalnetzsteuerung ermöglicht und somit einen energie- und ressourceneffizienten Lösungsansatz darstellt. Hier setzt das Forschungsprojekt ADESBA+ an. Aufbauend auf einer im Rahmen eines ZIM-Projektes entwickelten vorkonfektionierten Steuerungsbox zur Abflusssteuerung in beliebigen Kanalnetzen sollen die Erkenntnisse aus den Studien der integrierten Betrachtung in dieses bestehende Steuerungskonzept eingebettet und somit in ein anwendbares Werkzeug überführt werden. Als Ausgangspunkt für eine solche Erfassung und Steuerung soll ein bereits von den Projektpartnern aufgebaute System ADESBA zur Generalisierung von Kanalnetzsteuerungen aufgeweitet werden. Oberstes Regelziel des vereinfachten Algorithmus ist die 'schnelle' Ableitung zur Kläran lage bei gleichzeitiger Minimierung der Abschläge. Im Hinblick auf die Zielstellung eines maximal ausgeglichenen Zulaufs (Fracht- und Wassermengenbezogen) ergibt sich hieraus ggf. ein Zielkonflikt der einzustellenden Regelung. Hier setzt das Projekt an. Im Rahmen des Projektes erfolgt eine Erweiterung der vorhandenen Kanalnetzsteuerung ADESBA in drei Punkten: - Implementierung der Abwasserkonzentrationen sowie der zugehörigen Fließgeschwindigkeiten. Hierdurch können Aussagen über die transportierten Frachten getroffen werden. - Pumpwerke werden mit in die Betrachtung einbezogen, um einen effizienten Betrieb im optimalen Bereich der Pumpenkennlinie sicherzustellen. - Speichervolumen können optional durch einen allgemeinen Vergleichmäßigungsregler als Misch- und Ausgleichbecken eingesetzt werden. (Text gekürzt)

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