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Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Herstellung von verschiedenen stofflichen Produkten aus Rest- und Abfallstoffen, wie sie in Vietnam bei der Zuckerherstellung aus Zuckerrohr bzw. bei der Reisherstellung anfallen. Als stoffliche Produkte im Sinne des Projekts sind Adsorbentien für die Abgas- und Abwasserreinigung, Bodenverbesserungsstoffe für die Landwirtschaft und Fasermatten für die Filterung bzw. den Erosionsschutz zu verstehen. Dafür ist eine jeweils auf das Produkt angepasste Aufbereitungsstrategie hinsichtlich der Zerkleinerung, Klassierung und Agglomeration zu verfolgen. Für die einzelnen Produkte werden technische Betriebsparameter ermittelt, die als Basis für die Aufstellung einer Prozesskette für eine Pilotanlage in Vietnam dienen.

Teil 1: Rohstoffe und Rohstoffaufschluss

Das Projekt "Teil 1: Rohstoffe und Rohstoffaufschluss" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH durchgeführt. Das Verbundforschungsvorhaben hat das Ziel, lignozellulosearme, nasse Bioabfälle aus Industrie und Kommunen unter max. Energienutzung vollständig zu verwerten. Erstens ist die Totalverwertung dieser Abfallstoffe durch Kombination von Hoch-Last-Vergärung und hydrothermal spezifischer Vergasung der Gärreststoffe zur Gewinnung von Biogas aus beiden Prozesslinien. Zweitens soll die photoautotrophe Gewinnung von Mikroalgen in Photobioreaktoren bio- und prozesstechnisch so verbessert werden, dass bei der wirtschaftlich energetischen Nutzung Fortschritte erzielt werden. Drittes Ziel ist die Schließung der Stoffkreisläufe und die Anpassung der Prozessketten an eine geschlossene Betriebsweise. Die Hauptkomponenten für Kreislaufoptimierungen sind Wasser, Methan, Kohlenstoffdioxid, Stickstoff und Phosphor und weitere essentielle Salze. Die NETZSCH Mohnopumpen GmbH bearbeitet im Gesamtprojekt das Teilprojekt 2 'Rohstoffe und Rohstoffaufbereitung'. Die Hauptaufgabe besteht darin, eine variable Zerkleinerungsstrecke konstruktiv zu planen und im Laufe der Versuchsreihen zu optimieren. Der Aufbau der Versuchsstrecke und die Versuchsdurchführungen werden gemeinsam mit dem Fraunhofer IVV durchgeführt. Abschließend wird die Einbindung in die Pilotanlage fachlich unterstützt. Teilprojekte verwerten ihre Ergebnisse bezogen auf ihren Arbeitsumfang und dem Fokus ihrer Entwicklungen selbst. Die Verwertung des akkumulierten Know-hows im Gesamtprojekt obliegt Fraunhofer (ggf. auch patentfähige Komponentenkombinationen), die die involvierten Industriepartner unter bevorzugten Konditionen über Lizenzierungen partizipieren lässt. Wissenschaftliche Ergebnisse werden nach Sicherung des Know-hows publiziert und nat. wie internat. präsentiert, sodass sich Folgeanwendungen ergeben. Im Rahmen des Projektfortschritts ist eine Nutzung durch die Stadt Stuttgart geplant, die im Laufe diesen Jahres mit einer Grundsatzentscheidung im Gemeinderat vorbereitet werden soll.

Low-emission cutting of asbestos and contaminated materials with a mobile hand-guided laser system

Das Projekt "Low-emission cutting of asbestos and contaminated materials with a mobile hand-guided laser system" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Laser Produkt Gesellschaft für Angewandte Lasertechnik und Materialbearbeitung mbH durchgeführt. Objective: Problem occurring for critical material removal, e.g. asbestos, with mechanical cutting methods have not been sufficiently solved in all European countries. When cutting asbestos or contaminated materials with conventional techniques, fibres or other hazardous components are produced and the removed material must be specially treated and disposed. Furthermore, the surroundings have to be quarantined using safety measures and much technical equipment. As the dimensions of these fibres and their diameter to length ratio cause a high physical risk, the fibres must be contained, if possible. The problems described above can be avoided by a new removal processing system. In order to achieve the highest flexibility, a hand-guided laser, which guarantees a clean and environment-friendly low-emission removal of asbestos, will be developed further. Due to the thermal character of laser cutting processes, all emission particles have spherical morphologies, if the process is well adjusted. If no fibres are generated the cutting process is clean. Programming or teaching is not necessary as for conventional CNC machines or robots and there is the advantage of high mobility of the system. Prime Contractor: Laser Produkt Gesellschaft für Angewandte Lasertechnik und Materialbearbeitung mbH; Alfeld; Germany.

Erzeugung von Energie aus Biomasse und organischen Abfaellen durch schnelle Pyrolyse

Das Projekt "Erzeugung von Energie aus Biomasse und organischen Abfaellen durch schnelle Pyrolyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bio-Energy GmbH durchgeführt. Objective: The conversion of biomass and organic waste into high value energy products. Expected energy production is 1 220 TOE/y. General Information: Biomass and organic waste (waste wood, sawdust, bark, straw etc.) is crushed into scraps of 2-3 cm length and 1 cm width, and dried to +/- 15 per cent moisture content by the process gas. The dried crushed waste is then pyrolysed at 500-600 C in a vertical reactor: charcoal is continuously extracted from the bottom of the reactor then cooled, crushed and pressed into briquets. Gases escape from the upper part of the reactor, undergo dust extraction in a cyclone and are then cooled to 80 C in a spray tower by adding water. This temperature lies above the dew point; therefore, no condensate is produced. After leaving the spray tower the oil, in the form of an aerosol, is enlarged in a radial fan. The oil droplets are then removed in a separator. Non-condensable gases are burned and the flue gases are used mainly for drying of charcoal briquets and waste raw materials. Achievements: Several modifications were carried out on the plant in 1986. A pneumatic knocker was installed to avoid bridge building of material in the converter, the converter air inlet pipes were modified, the briquet elevator was replaced by an inclined belt conveyor, and the char outlet flap was improved to avoid clogging and to ensure the converter was air tight. During initial trials the outlet flap was not air tight and uncontrolled combustion was taking place in the converter. Following the above modifications charcoal output of about 25 per cent was achieved. Pyrolytic oil recovery ranged from 4. 6-7. 1 per cent, of biomass dry matter, lower that the 10 per cent forecast. Recent tests have shown that the pyrolytic oil can be contaminated with solid particles and fuel filtration is therefore needed. Use of the oil as a commercial engine fuel has yet to be demonstrated, though some success has been achieved with newly designed engines. The plant is not currently operational as some further modifications are required on the converter and funds to carry out this work are not available.

Teilprojekt C

Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gebrüder Jehmlich GmbH durchgeführt. Ziel des Teilprojektes sind maschinentechnische Entwicklungen zur zielgerichteten Zerkleinerung bzw. Zerfaserung und der Begleitung der systematischen Aufbereitungsuntersuchung von Rest- und Abfallstoffen aus der Zucker- und Reisherstellung im Hinblick auf die Herstellung verschiedener biobasierter Produkte und die daraus abgeleitete Konzeptionierung einer Prozesskette für eine Pilotanlage in Vietnam. Eine ausführliche Beschreibung des Vorhabens befindet sich im Antragstext. Neben einer ausführlichen Arbeitsplanung kann der Vorhabensbeschreibung eine Meilensteinplanung entnommen werden.

Einfluss der Brechwerkzeuge auf die Eigenschaften von Recycling - Granulaten im Hinblick auf eine Eignung als Zuschlag für Beton nach DIN 1045

Das Projekt "Einfluss der Brechwerkzeuge auf die Eigenschaften von Recycling - Granulaten im Hinblick auf eine Eignung als Zuschlag für Beton nach DIN 1045" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GAB Gesellschaft zur Aufbereitung von Baustoffen mbH durchgeführt. Die Art der Aufbereitung (Art des Brechers, Ausbildung der Brechwerkzeuge, Umdrehungsgeschwindigkeiten, Aufgabegröße, Art des Vorbrechers) hat einen erheblichen Einfluss auf die Beschaffenheit des beim Brechen anfallenden Granulats. Insbesondere ist zu klären, wie der Anteil an Feinstoffen bei der Aufbereitung reduziert werden kann.

Untersuchung von Verfahren zur Trennung von Papier und leichten Kunststoffen bei der Hausmuellaufbereitung

Das Projekt "Untersuchung von Verfahren zur Trennung von Papier und leichten Kunststoffen bei der Hausmuellaufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für Aufbereitung, Kokerei und Brikettierung und Lehrstuhl für Aufbereitung, Veredlung und Entsorgung durchgeführt. Die Wiedergewinnung von leichten folienartigen Wertstoffen aus Hausmuell erfolgt in Aufbereitungsanlagen meist mit Windsichtern. So enthaelt z.B. das Leichtgut der Windsichterstufe der Aachener Versuchsanlage neben Papier durchschnittlich 14 Gew.-Prozent Verunreinigungen. Diese Verunreinigungen bestehen in der Hauptsache aus Kunststoffolien. Im Rahmen des FE-Vorhabens soll untersucht werden, ob mit Hilfe aufbereitungstechnischer Verfahren auf trockenem Wege ein sauberes Papierprodukt und darueber hinaus ein weiterverwertbares Kunststoffprodukt gewonnen werden kann.

Teilvorhaben: Adensis GmbH; LiBat

Das Projekt "Teilvorhaben: Adensis GmbH; LiBat" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adensis GmbH durchgeführt. Durch stetig steigende Marktanteile von Elektrofahrzeugen steigt auch der Bedarf an entsprechenden Batteriesystemen und damit der Ausbau der Produktionskapazitäten bei der Aktivmaterial- bzw. Zellfertigung. Aufgrund von technologiebedingtem Verschnitt entstehen bei der Herstellung von Kathodenfolien für Li-Ionen-Batteriezellen stetig wertvolle Produktionsabfälle. Im Vergleich zu kompletten Batteriesystem, wo mit signifikante Rücklaufmengen erst in 8-10 Jahren gerechnet wird, besteht somit bei der Zellfertigung ein aktueller Bedarf an effizienten Recyclinglösungen. Aus diesem Grund wird der Hauptfokus im LiBat-Verbundprojekt bewusst auf die anfallenden Produktionsabfälle, v.a. kobalthaltige Kathodenmaterialien, von Li-Ionen-Batterien gelegt. Aktuelle Recyclingansätze verfolgen den Ansatz der stofflichen Verwertung, also lediglich der Rückgewinnung der Metalle wie z.B. Kobalt, Nickel oder Mangan. Ein in diesem Vorhaben angestrebtes funktionelles Recycling in Form der direkten Wiederverwertung der Aktivmaterialien und deren Rückspeisung in die Zellfertigung findet bisher weder für Ausschussmaterialien noch für komplette Batteriezellen im industriellen Maßstab statt. Auf Basis der selektiven, mechanischen Zerkleinerungstechnologie der Adensis GmbH wird ein Prozess zur Aufbereitung von Produktionsabfälle aus der Li-Ionen Batteriezellenfertigung entwickelt und anschließend bei der Lars Walch GmbH & Co. KG im Recyclingbetrieb erprobt. Zielsetzung dieses technologischen Ansatzes ist die Rückgewinnung der Aktivmaterialien zum direkten Wiedereinspeisen in die Batteriezellenfertigung. Die Untersuchungen zur Charakterisierung und Wiedereinsetzbarkeit des recycelten Aktivmaterials erfolgen am Fraunhofer IKTS. Im zweiten Teil des Projektes soll der funktionelle Recyclingansatz auf komplette End-of-Life-Batteriezellen ausgedehnt werden. In diesem Themenkomplex liegt das Hauptaugenmerk auf der Verfahrensentwicklung zum sicheren Öffnen und Zerlegen von Li-Ionen Batteriezellen.

Waste management and recycling of Weee - Process integrated thermal-chemical treatment of halogens containing materials

Das Projekt "Waste management and recycling of Weee - Process integrated thermal-chemical treatment of halogens containing materials" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Technische Chemie, Bereich Thermische Abfallbehandlung durchgeführt. A new industrial process will be realized for a (pre) treatment of halogens containing materials to obtain 'clean' fuels and purified noble metal containing residues from a process integrated separation of halogens. Possible feeds are electronic devices (shredder mobile phones or computers) or separated fractions like circuit boards. The reactor concept (pilot scale prototype) - a gas tight cascade of rotary kilns with separate conveyor screws, metal based bulk goods and gas tight connectors - has been developed in the former and still running project 'Halocleanconversion-G1RD-1999-00082'. The results show, that it is possible to generate oils with a halogen content in the PPM-range and a PCDD, PCDF concentration below detection limit. Noble metals can be concentrated easily in a residue fraction of 5 wt-percent of the feed, containing gold up to 2.2 wt-percent. Furthermore, an European-Life-Cycle-Analysis-Centre for polymeric materials will be founded.

Teilprojekt 6

Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UVR-FIA GmbH Verfahrensentwicklung-Umweltschutztechnik-Recycling- GmbH durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes ist die Untersuchung der Gewinnbarkeit von strategischen Spurenelementen in Kombination mit anderen Wertstoffphasen ausgewählter chilenischer Bergbaualtablagerungen in Verbindung mit einer umweltschonenderen Verwahrung der Restmaterialien. Die UVR-FIA GmbH wird im Rahmen dieses Projektes eine Charakterisierung der derzeit aktuellen Aufbereitungsschritte und den dabei anfallenden Stoffströmen vornehmen. Aus den Ergebnissen dieser Analyse sollen Möglichkeiten der Spurenelementanreicherung bewertet und Veränderungsvorschläge der Verfahrensführung abgeleitet werden. Diese sollen nachfolgend anhand von Labor- und Technikumsversuchen getestet werden. Die Versuche sollen mithilfe des UVR-FIA-eigenen Maschinenparks durchgeführt werden und können die Verfahrensschritte Zerkleinerung, Klassierung, Dichtesortierung, Magnetscheidung sowie die Sortierung nach Grenzflächeneigenschaften beinhalten.

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