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Daten über oberirdische Gewässer

Gewässerdaten, die im Rahmen der allgemeinen Beobachtung des Wasserhaushaltes sowie der Überwachung der Benutzung von Oberflächengewässern erfasst, verwaltet und bewertet werden.

Abflußmessungen an kleinen Bächen im Wasserschutzgebiet der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH

Das Projekt "Abflußmessungen an kleinen Bächen im Wasserschutzgebiet der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH" wird/wurde gefördert durch: Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW). Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Wasserforschung GmbH.Veranlassung: Im Wasserschutzgebiet der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH fließen der Ruhr mehrere kleine Bäche zu. Mit Ausnahme des Baarbaches, an dem ein Pegel betrieben wird, ist über das Abflussverhalten dieser Bäche, sowie über ihren Einfluss auf Grundwasser und Wassergewinnung wenig bekannt. Bei Projekten, die wasserwirtschaftliche Fragestellungen beinhalten, wurde der Abfluss bislang aufgrund der Einzugsgebietsgröße der Bäche und angenommener Regenfälle abgeschätzt bzw. mit verschiedenen Meßmethoden unterschiedlicher Genauigkeit in kurzen Messreihen aufgenommen. Methodik: Zwei Bäche mit unterschiedlichen, für die Region typischen Einzugsgebieten, wurden für detaillierte Abflussmessungen ausgewählt. Dies sind der städtischindustriell geprägte Gerrenbach in Dortmund-Lichtendorf und Schwerte und der ländlich geprägte Lettebach in Iserlohn-Hennen. An diesen beiden Bächen wurden täglich Messungen an unterschiedlichen Stellen vorgenommen. Die erhaltenen langfristigen Messreihen ermöglichen die: - Erstellung von Abflusskurven für die Messquerschnitte, - Erstellung von Abflussganglinien der Gewässer, - Zusammenstellung der hydrologischen Hauptwerte, - Berechnung des ober- bzw. unterirdischen Abflussanteils, - Berechnung der Abflusshöhe und Abflussspende eines Gebietes. An den anderen Bächen wurden Übersichtsmessungen durchgeführt. Über einen Vergleich mit dem Abfluss von Ruhr, Gerren- und Lettebach sollte so eine Wechselbeziehung herausgearbeitet werden, die anhand des Wasserstandes der Ruhr eine Abschätzung der Abflussmenge des betreffenden Baches zulässt. Der Abfluss wurde indirekt über die mittlere Fließgeschwindigkeit und die durchflossene Querschnittsfläche ermittelt. Die Fließgeschwindigkeit wurde mit einem mobilen magnetisch- induktiven Messgerät aufgenommen, der Querschnitt wurde aus der Breite und fünf gleichmäßig über die Breite verteilten Tiefen errechnet. Diese Messmethodik wurde gewählt, weil sie den Vorteil bietet, dass keine genehmigungsbedürftigen Anlagen in das Gewässer eingebracht werden müssen. Ergebnisse: In der Abflussganglinie der Bäche spiegeln sich die meteorologischen Verhältnisse im Untersuchungszeitraum wider. In einer Abbildung ist sie für den Lettebach (Messpunkt L3) dargestellt. Im Winter 1995 führten die Bäche für die Jahreszeit typisch viel Wasser. Am Ende des Monats fielen sehr hohe Niederschläge, die in der Bundesrepublik zu einem 'Jahrhunderthochwasser' mit Spitzenwerten auch am Lette- und Gerrenbach führten. Im Laufe des Frühjahrs gingen die Wassermengen dann stetig zurück und erreichten im Juli/August 1995 bei hohen Temperaturen und langanhaltender Trockenheit Minimalwerte. Die südlich der Ruhr gelegenen kleineren Bäche waren, im Gegensatz zu Bächen mit ähnlicher Wasserführung nördlich der Ruhr, in ihren Unterläufen ausgetrocknet. Dies ist auf eine lange Fließstrecke in der Niederterrasse, während der das Wasser versickert, zurückzuführen. Nach ergiebigen Sommergewittern stieg der Abfluss ...

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