Das Projekt "Berechnung des Ablaufs von Hochwasserwellen in der Saar fuer den Zustand 1970 (vor Ausbau)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Erstellen und Aufbereiten von Abflusskurven, Fluss-, Quer- und Laengsprofilen. HW-Wellenberechnung fuer den Zustand unmittelbar vor Ausbau der Saar zur Schaffung einer Vergleichsgrundlage fuer die spaetere Untersuchung der HW-Wellen im Zustand nach Ausbau der Saar zur Schiffahrtsstrasse. Ermittlung eventuell notwendiger Einrichtungen zur Daempfung vergroesserter Hochwasserabfluesse.
Das Projekt "Untersuchung ueber die Frachtverteilung im Querschnitt des Rheins an verschiedenen Profilen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Wasser und Abfall Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Da im Querprofil des Rheins eine Dauer-Probenahme nicht realisierbar ist, muss der Bezugspunkt der Probenahme durch Eichung fuer die Fracht im Querschnitt repraesentativ gemacht werden. Zur Bilanzierung von Laststoffmengen in Gewaessern sind exakte Konzentrations- und Abflussmessungen notwendig. Die bisher vorliegenden Ergebnisse belegen, dass im Rhein, insbesondere im deutsch-niederlaendischen Grenzraum fuer eine Reihe von Parametern (z.B. Chlorid, Sulfat) eine von Abfluss abhaengige ungleiche Konzentrationsverteilung im Querprofil vorliegt. Da im Querprofil des Rheins eine Dauer-Probenahme nicht realisierbar ist, muss der Bezugspunkt der Probenahme durch Eichung fuer die Fracht im Querschnitt repraesentativ gemacht werden. Weiterhin wird die Moeglichkeit geprueft mittels weniger Messstellen zu repraesentativen Frachten zu kommen.
Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte (MS) durchgeführt. Messungen von Abfluss und Wasserqualität sind bislang auf einzelne Messstationen beschränkt. Für Aussagen zum Systemverhalten werden schwer zu verifizierende Annahmen zum Verlauf der betrachteten Kenngrößen zwischen den vorhandenen Messpunkten gemacht. Durch eine räumlich-kontinuierliche Erfassung von Menge, Gewässergüte, aber auch der hochaufgelösten Erfassung der Gerinnemorphometrie kann eine numerische Simulation des Abflusses sowie des Stoffhaushaltes von Fließgewässern und das Verständnis der Prozessdynamik verbessert werden. Durch die longitudinale Messung der Wasserqualität können Schadstoffquellen exakt ermittelt werden und die Identifikation kritischer Gewässerbelastungen erfolgen. Bootsgestützte Messungen zur Erfassung der Parameter über ein Messfloß in Gewässern mit geringeren Tiefen wurden bisher noch nicht durchgeführt. Eine Erfassung hochaufgelöster Längsprofile, wertet die bestehenden Messungen auf und trägt zur Schließung dieser Wissens- und Informationslücken bei. Die gewonnenen dreidimensionalen Gewässeraufnahmen werden mit Daten der Wasserqualität integriert und unter anderem zur morphometrischen und biologischen Bewertung der Gewässerstruktur genutzt. Die Daten dienen als Eingangsgröße für Gewässermodelle bzw. zu deren verbesserter Kalibrierung. Das langfristige, räumlich hoch aufgelöste Monitoring dient zur Wirkungsabschätzung von Veränderungen in der Gewässerbewirtschaftung. Mit den kalibrierten Modellen kann durch die Berechnung von Szenarien eine Bewertung von geplanten Bewirtschaftungsmaßnahmen durchgeführt werden. 2015 Auswertung bereits vorliegender Daten und die Kampagneplanung. 2016 und 2017 führen wir eine Vielzahl von Messkampagnen in Abhängigkeit von Bewirtschaftungszuständen durch.
Das Projekt "Untersuchungen zum Einfluss des Klimawandels auf Wasserbilanzen und Abflüsse für den Main, die Isar und die Donau (KLIWA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UDATA GmbH - Umwelt und Bildung durchgeführt.
Das Projekt "Beeinflussung der Leistungsfähigkeit von Kanalstrecken durch konstruktive Veränderungen im Bereich der Schächte - 2. Phase zum Projekt AZ 09765/01" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Hydraulik und Gewässerkunde durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die erste Projektphase hatte gezeigt, dass die Energieverluste in eingestauten Kanalschächten durch das Einsetzen einer Gerinneabdeckung im Schacht reduziert werden können. Das Vorhaben beinhaltete Schächte mit geradem Durchgang und mit 45 Grad-Strömungsumlenkung. Von Seiten der Planer wurde im Anschluss der Wunsch geäußert, auch einen Schacht mit 90 Grad-Umlenkung im Modell zu untersuchen. Dieser Umlenkschacht tritt in Abwasserkanälen häufig auf, da die Kanalisation meist dem Straßennetz folgt. Es ist zu erwarten, dass die Energieverluste an eingestauten Schächten mit 90 Grad-Umlenkung sehr groß werden, da infolge der starken Umlenkung die Strömung nicht mehr der Gerinnewandung folgen und es zu einer starken Durchmischung im Schacht kommen kann. Die Abdeckung des Gerinnes könnte daher eine große Wirkung auf eine Reduzierung des Überstaues von eingestauten Abwasserkanälen haben. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Der neue Schacht wurde im Laboratorium des Lehrstuhls von Modellschreinern im Maßstab 1:1 gebaut. Der Schachtdurchmesser beträgt dS = 1,00 m, der Rohrdurchmesser dR = 0,24 m. Wie die früheren Schächte sollte der Schachtunterbau aus PVC-hart und Makrolon bestehen. Der Schacht selbst wurde aus Plexiglas hergestellt, so dass die Schachtströmungen gut beobachtet werden konnten. Der neue Schacht wurde in den noch betriebsbereiten Versuchsstand der ersten Untersuchung eingebaut. Untersucht wurden die Energieverluste des Schachtes im Originalzustand, anschließend die Energieverluste des Schachtes mit Gerinneabdeckung. Dazu wurden die Druckhöhen nacheinander an mehreren Punkten vor und nach dem Schacht mit Druckmessdosen aufgezeichnet und zu zwei Drucklinien verbunden. Die beiden Drucklinien wurden bis in Schachtmitte verlängert. Der vertikale Abstand der Drucklinien entspricht dem Energiehöhenverlust. Die Versuche wurden für unterschiedliche Einstauhöhen und Abflüsse zwischen 20 l/s und 70 l/s durchgeführt. Fazit: Die experimentellen Untersuchungen an den Versuchsständen an der TU München haben die Angaben über die Verlustbeiwerte für den Einbezug der Schächte in die hydraulische Berechnung auf eine sichere und nachvollziehbare Unterlage gestellt. Sie haben direkt Eingang gefunden in das entsprechende Regelwerk und sind somit für die künftige Gestaltung der Schachtbauwerke richtungsweisend. Die erheblich höheren Verlustbeiwerte der Schächte mit der Auftrittsberme auf der Höhe des halben Rohrdurchmessers oder gar noch niedriger haben dazu geführt, dass diese Art von Schächten als Sonderschächte gekennzeichnet sind, Schächte mit hochgezogener Berme dagegen als Regelschächte fungieren. Für die einfachen Verhältnisse in der Teststrecke für die Feldmessungen konnte hierfür, ebenso wie für den verwendeten Versuchsstand, der Einfluss der Abdeckung auf die mögliche Leistungssteigerung auch rechnerisch nachgewiesen werden. In größeren Kanalnetzen ist die Verflechtung innerhalb des Netzes m
Das Projekt "Einfluss der Dachneigung auf den Abflussbeiwert bei extensiv begruenten Daechern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau durchgeführt. Der Einfluss der Dachbegruenung auf die Siedlungswasserbewirtschaftung wurde in der Vergangenheit mehrfach untersucht, sehr umfangreiche Messungen existieren bei Dachneigungen bis 5 Prozent. Die Richtlinien zur Dachbegruenung der FLL (Ausgabe 1995) gehen bei Daechern mit einer Neigung von ueber 5 Prozent Gefaelle von einem erhoehten Oberflaechenabfluss unabhaengig von der Aufbaudicke aus. Festgelegt ist dort ein Abflussbeiwert von = 0,7 Prozent. Aufgrund der vorhandenen spaerlichen Messdaten ist davon auszugehen, dass die tatsaechlichen Abflussbeiwerte wesentlich niedriger liegen. Bei dem Versuch soll geklaert werden, inwieweit bei einem gleichen Aufbau eine Extensivbegruenung in der Lage ist, das Oberflaechenwasser zeitverzoegert abzugeben.
Das Projekt "Einfluss der Landnutzung auf den Wasser- und Stoffhaushalt von drei kleinen Einzugsgebieten in der IX. Region Chiles" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Agrikulturchemisches Institut durchgeführt. Die Auswirkungen unterschiedlicher Landbewirtschaftung auf Gebietswasserhaushalt und Wasserqualität in der IX. Region Chiles sind bisher weitgehend unerforscht und bleiben deshalb bei der wasserwirtschaftlichen Planung unberücksichtigt. Im Rahmen eines DAAD Jahresstipendiums baut der Mitantragsteller deshalb in Zusammenarbeit mit Hochschullehrern der Universidad de la Frontera (Temuco, Chile) ein Monitoringprogramm in drei kleinen Wassereinzugsgebieten auf (land- und forstwirtschaftliche Nutzung, Naturwald), welches Erkenntnisse über das Abflussverhalten unter den gegebenen Klimabedingungen liefern soll. Hauptziel des Vorhabens ist die Klärung, ob die intensive forstliche Bewirtschaftung mit Eucalyptus globulus und Pinus radiata zu einer Verminderung des Trockenwetterabflusses führt. Weitere Aspekte der Untersuchung sind die kontinuierliche Erfassung von Gewässergüteparametern sowie das Abflussverhalten dreier Vorfluter bei Starkregenereignissen. Das Vorhaben knüpft an die Zusammenarbeit im Rahmen des abgeschlossenen EU-Projektes 'Influence of Land Use on Sustainability' an und soll Basisdaten für die wasserwirtschaftliche Planung (manejo de cuencas) liefern. Die Zusammmenarbeit mit lokalen Professoren und Studenten soll die langfristige sachgerechte Nutzung der Messstationen gewährleisten.
Das Projekt "Runoff and atmospheric processes for flood hazard forecasting and control (RAPHAEL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Physik der Atmosphäre Oberpfaffenhofen durchgeführt. General Information: The basic objective of the project is 1) to develop, implement and demonstrate the use of coupled meteorological and hydrological models at the regional scale in order to improve flood forecasting and management in complex mountain watersheds. With this guideline further objectives are delineated as follows: 2) to apply coupled atmospheric-hydrological models to carry out a multi-scenario modelling experiment on the impact of reservoir regulations during hazardous flood events; 3) to investigate the benefits achievable in atmospheric models by introducing hydrological feedback with detailed land-surface schemes, including snow and ice dynamics; 4) to validate meteorological data generated by Numerical Weather Prediction (NWP) models and meteorological observations by means of runoff measurements and distributed hydrologic water balance calculations; 5) to investigate the benefits of remotely-sensed land surface parameters, state variables and fluxes (e.g., land cover, soil moisture, snow cover, evapotranspiration) as related to sub-grid parameterisation of both atmospheric and hydrologic models; 6) to improve techniques and tools for scale-adaptation of observed and simulated variables, with particular reference to the areal distribution of rainfall and snow cover. The project will implement simulations of some relevant flood events that occurred in the Alps in the last years by means of a coupled use of meteorological and hydrological models. The areas selected are those of the Ticino-Toce, a major trans-national watershed on the southern side of the Alps and on the Ammer watershed in southern Bavaria. The predictive capabilities of some advanced mesoscale models will be tested against rainfall 'observations' by means of rain gauge and radar networks as well as by means oil river discharge measurements and computations by hydrological models. Hydrological models will use the precipitation forecasts and observations for implementing a flood forecasting system in a complex environment where snowmelt and reservoir regulation affect flood regimes. End-users have expressed interests in the project and will participate in some of its activities including progress meetings. Prime Contractor: Universita degli Studi di Brescia, Dipartimento di Ingeneria Civile; Brescia; Italy.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Betriebsstelle Aurich durchgeführt. Das Gesamtziel ist eine schrittweise Erhöhung der Steuerkompetenz der Akteure der Küstenwasserwirtschaft durch die Entwicklung und Produkteinführung eines Instrumentarium in verschiedenen internationalen Arbeitsregionen. Wesentliche Aufgabe des ersten Projektjahres ist es den Projektpartnern für die Arbeitsregionen Sandelermöns (AR1) und Großenkneten (AR2) die langjährigen vielfältigen wasserwirtschaftlichen Daten aufbereitet zur Verfügung zu stellen, um sie mit der entsprechenden gewässerkundlichen Beratung bei der Hydrosystemmodellierung und der Auswertung der geophysikalischen Aufnahmen zu berücksichtigen. - Aufbereitung und Auswertung von Grundwassergütedaten - Auswertung von Grundwasserstandsdaten - Aufbereitung und Auswertung von Nährstoffdaten Grundwasser - Aufbereitung und Auswertung von Nährstoffdaten - Oberflächengewässer - Auswertung und Durchführung von Abflussmessungen Sämtliche Daten und Erhebungen sind im zweiten Jahr zu aktualisieren und ggf. noch zu ergänzen und die Hydrosystemmodellierung und die geophysikalischen Arbeiten sind fortlaufend zu unterstützen. Zudem sind im zweiten Jahr Beiträge zur Ableitung von Nutzungsansprüchen und zugehörigen Anpassungsmöglichkeiten für die Querschnittthemen 2 (CAM) zu erarbeiten und das vorgesehene Gewässermonitoring zu begleiten. Im dritten Jahr ist der Schwerpunkt des NLWKN die aktive Teilnahme am Workshop zu Fragen der wasserwirtschaftlichen staatlichen Organisation und die aktive Teilnahme an Schulungen zu Messmethodik und Auswertung in der Wasserwirtschaft (Querschnittsthema 3 HCB).
Das Projekt "Quantification of organic carbon fluxes onto surface sediments of the Southern Ocean and comparison to the high latitude North Atlantic" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI) durchgeführt. Hauptziel dieser bipolaren Studie ist ein Vergleich des Eintrags von organischem Kohlenstoff (Corg) auf den Meeresboden für den polaren Nord- und Südatlantik. Hiermit sollen Erkenntnisse über Ähnlichkeiten und Unterschiede im Export von Corg zum Meeresboden, Einbettungseffizienzen und Zusammenhänge zwischen Kohlenstoff und Silizium-Kreislauf in hohen nördlichen und südlichen Breiten gewonnen werden. Die Feldarbeiten konzentrieren sich hierzu auf den Südozean. Für diese Polarregion existieren, im Gegensatz zum nördlichen Nordatlantik, bisher keine in situ Messungen von Sauerstoff-Mikroprofilen zur exakten Berechnung von Stoffflüssen. Derartige Daten sollen während zweier Antarktis und einer Arktis-Expedition gewonnen werden. Das wissenschaftliche Konzept folgt einer Strategie, die von den Antragstellern zuvor erfolgreich für den nördlichen Nordatlantik angewandt wurde. Dabei wird die in situ-Messung von O2-Mikroprofilen kombiniert mit der numerischen Modellierung des Corg-Eintrags am Meeresboden und der Anwendung eines Geo-Informations-Systems (GIS) zur Berechnung räumlicher Budgets des Corg-Exports zum Meeresboden. In situ-Messungen und die Anwendung dieses Konzeptes auf den Südozean erlaubt den qualifizierten Vergleich von Unterschieden und Ähnlichkeiten bezüglich des Corg-Exports zum Meeresboden und die Kopplung zwischen Kohlenstoff und Silikatkreislauf. Diese Studie liefert Beiträge zu Themen der CO2-Fixierung durch Eisendüngung, globalen Kohlenstoff- und Siliziumbudgets und zur Proxi-Anwendung bei paläoozeanographischen Rekonstruktionen.
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