Das Projekt "Entwicklung eines messtechnischen Geraetes zur 'Quasi-Online'-Stickstoffgasmessung fuer Abwasserbehandlungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Delphin Umwelttechnik durchgeführt.
Das Projekt "Transport, Injektion und Speicherung von abgeschiedenen CO2-Strömen - TUHH: Auswirkungen von Begleitstoffen in den abgeschiedenen CO2-Strömen eines regionalen Clusters verschiedener Emittenten auf Transport, Injektion und Speicherung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg, Institut für Energietechnik M-5 durchgeführt. Gemeinsames Ziel des Verbundvorhabens ist das Verständnis für die Wechselwirkung zwischen CO2-Erzeugungsanlagen, Transportnetz und Speicher bei einem gemeinsam genutzten Transport- und Speichernetz. Dazu muss untersucht werden, welche CO2-Qualitäten und Zusammensetzungen von den verschiedenen industriellen Erzeugern (Kraftwerke, Zementwerke, Stahlwerke und Raffinerien) des regionalen Clusters erzeugt werden, in welchen Mengen diese erzeugt werden und wie sich der zeitliche Verlauf der Einspeisung einzelner Anlagen verhält. Anhand der zeitlichen Verläufe der Einspeisung kann ein gemeinsames Transportnetz für das CO2 ausgelegt werden. Aus dieser Auslegung können die Rückwirkungen für die Steuerung des Netzes bezüglich der Einspeisung abgeleitet werden. Die Auslegung von Erzeugeranlagen und Pipeline und die Erkenntnisse von Injektion und Speicherung finden Eingang in ein Gesamtmodell von den Erzeugern bis zum Speicher. Zum gemeinsamen Betrieb eines Transportnetzes und Speichers ist eine genaue Bilanzierung des Kohlenstoffstroms im Bereich der Erzeugeranlagen notwendig, für die bei industriellen Großanlagen noch ein Konzept entwickelt werden muss. Eine Umladung des CO2-Stroms auf Schiffe muss untersucht werden, falls das CO2 in Offshore-Speichern gespeichert werden soll. Dazu ist die Entwicklung einer Anlage notwendig, die das CO2 auf den benötigten Zustand transformieren kann. Weiterhin sollte das Handling des transportierten CO2 auf See untersucht werden, da es zum Verdampfen und unter Umständen zum Emittieren von CO2 durch Wärmeeintrag aus der Umgebung kommt. Weiterhin ist die Ermittlung von zulässigen Zusammensetzungen und Mengen des CO2 bei der Speicherung erforderlich, um anhand dieser Randbedingungen Erzeugeranlagen und Transportnetz auslegen zu können und deren Kosten zu bestimmen. Bei den Kooperationspartnern wird schwerpunktmäßig der Verbund aus dem Vorgängerprojekt COORAL weiter bestehen, welcher mit weiteren qualifizierten Fachpartnern ergänzt wird. Auf Erkenntnisse aus COORAL wird zugegriffen.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: UDE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Institut für Technologien der Metalle, Lehrstuhl Metallurgie der Eisen- und Stahlerzeugung durchgeführt. Überschussenergie in Form von Strom aus regenerativer Produktion, der mit relativ geringer und variierender Verfügbarkeit anfällt, soll flexibel und hoch effizient in einem 'Power to Heat' Prozess wirtschaftlich sinnvoll genutzt werden. Im Rahmen des Projektes E-Power-Konverter soll ein existierendes Konzept im Detail weiterentwickelt, theoretisch validiert und mit Unternehmen der Stahlindustrie und des Anlagenbaus auf die Machbarkeit in der betrieblichen Praxis hin diskutiert werden. Dieses Konzept sieht vor, dass relativ kurzfristig anfallender überschüssiger Strom dazu genutzt wird, das im Abgas eines Hochofens enthaltene CO2 mit Hilfe der umgekehrten Boudouard-Reaktion zu CO umzusetzen. Zu diesem Zweck wird eine Kohleschüttung in einem entsprechenden Reaktor (E-Power-Konverter) mit dem vorhandenen überschüssigen Strom auf Temperaturen größer als 1000 Grad C aufgeheizt und das Abgas des Hochofens über diese Kohleschüttung geleitet. Durch die umgekehrte Boudouard Reaktion wird das CO2 zu einem hochwertigen, für die Einleitung in den Hochofen geeignetem Gas aufgewertet. Das Gas könnte auch in anderen Bereichen eines integrierten Hüttenwerkes verwendet werden. Bei fehlendem Überschussstrom wird der Hochofen in konventioneller Weise betrieben. Neben Kohle soll auch die Verwendung zusätzlicher Reststoffe wir Klärschlamm, hydrothermale Kohle und Bioreststoffe getestet werden. Hierzu wird auf Basis realer Betriebsdaten eine Massen- und Energiebilanz des Hochofenprozesses und des Hochofenprozesses in Kombination mit einem E-Power-Konverter aufgestellt. Im Rahmen von Laborversuchen werden wesentliche Problemfelder bei einer großtechnischen Umsetzung identifiziert.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: TUC" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Metallurgie durchgeführt. Überschussenergie in Form von Strom aus regenerativer Produktion, der mit relativ geringer und variierender Verfügbarkeit anfällt, soll flexibel und hoch effizient in einem 'Power to Heat' Prozess wirtschaftlich sinnvoll genutzt werden. Im Rahmen dieses Projektes soll ein existierendes Konzept im Detail weiterentwickelt, theoretisch validiert und mit Unternehmen der Stahlindustrie und des Anlagenbaus auf die Machbarkeit in der betrieblichen Praxis hin diskutiert werden. Dieses Konzept sieht vor, dass relativ kurzfristig anfallender überschüssiger Strom dazu genutzt wird, das im Abgas eines Hochofens enthaltene CO 2 mit Hilfe der umgekehrten Boudouard-Reaktion zu CO umzusetzen. Zu diesem Zweck wird eine Kohleschüttung in einem entsprechenden Reaktor (E-Power-Konverter) mit dem vorhandenen überschüssigen Strom auf Temperaturen größer als 1000 Grad Celsius aufgeheizt und das Abgas des Hochofens über diese Kohleschüttung geleitet werden. Durch die umgekehrte Boudouard-Reaktion wird das CO 2 zu einem hochwertigen, für die Einleitung in den Hochofen geeignetem Gas aufgewertet werden. Das Gas könnte aber auch in anderen Bereichen eines integrierten Hüttenwerkes verwendet werden. Bei fehlendem Überschussstrom wird der Hochofen in konventioneller Weise betrieben. Neben Kohle soll auch die Verwendung zusätzlicher Reststoffe wie Klärschlamm, hydrothermale Kohle und Bioreststoffe getestet werden. 1. Energetische Bilanzierung des Hochofenprozesses auf der Basis realer Betriebsdaten. 2. Massen- und Energiebilanz eines E-Power-Konverters auf der Basis realer Abgasmengen von Hochöfen. 3. Durchführung von Laborversuchen. 4. Identifikation wesentlicher Problemfelder bei einer großtechnischen Umsetzung. 5. Ermittlung der Potentiale verschiedener Brennstoffe inkl. von Bioreststoffen.
Das Projekt "Auslegung, Optimierung und Nachweis der Anwendbarkeit der Verdünnten Verbrennung an regenerativ befeuerten Glasschmelzwannen zur NOx-Minderung und Energieeinsparung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. durchgeführt. Im Rahmen des Projektes sollte die Verdünnte Verbrennung durch eine externe Abgasrezirkulation an Glasschmelzwannen des Typs U-Flammenwanne realisiert werden, um die Anwendbarkeit, die NOx-Minderung und eine eventuelle Energieeinsparung zu untersuchen. Dazu wurden verschiedene Konzepte zur Abgasrezirkulation durch unterschiedliche bauliche Maßnahmen, aktiv oder passiv, mit Hilfe der numerischen Strömungssimulation betrachtet und bewertet. Anhand von Berechnungen der Regeneratoren und Aufstellen von Wärmebilanzen der untersuchten Glasschmelzwannen durch die HVG konnten die Auswirkungen der Abgasrezirkulation an verschiedenen Typen der Regeneratoren und Glasschmelzwannen (U- Flammenwanne und Querbrennerwanne) aufgezeigt werden. Für die Durchführung der numerischen Strömungssimulationen beider Glaswannentypen inklusive der Regeneratoren, wurde durch die Abstraktion des Steinbesatzes als poröses Medium, eine Möglichkeit geschaffen das Gesamtsystem einer regenerativ betriebenen Glasschmelzwanne in der gesamten Komplexität abzubilden. Der Glaswannentyp Querbrennerwanne wurde in diesem Projekt hinsichtlich des möglichen Potentials der Abgasrezirkulation sowie der möglichen Auswirkungen auf das Verbrennungs-, Strömungs-, Wärmeübertragungs- und Schadstoffverhaltens mittels numerischer Strömungssimulation als Gesamtsystem inklusive aller Anbauten untersucht. Dies ist bisher einmalig bzw. den Projektpartnern nicht bekannt und gibt den Glaswannenherstellern und - betreibern die Möglichkeit an die Hand ihre Anlagen als Gesamtsystem in einer numerischen Strömungssimulation zu betrachten. Die Umsetzung der Verdünnten Verbrennung an einer realen U-Flammenwanne wurde zum Ende des Projektes vollzogen. Die Umsetzung hatte aber Einschränkungen, da die dort verbauten Installationen zur Abgasrückführung nicht die erwünschte bzw. benötigte und im Vorgängerprojekt bestimmte rückzuführende Abgasmenge liefern konnte.
Das Projekt "Abgasmessungen des Touring Club Schweiz an Neufahrzeugen und Fahrzeugen mit hoher Laufleistung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Touring-Club der Schweiz, Abteilung Technik, Umwelt und Wirtschaft durchgeführt. Ziel: Schaffung einer Datenbasis zur Beurteilung der Abgas- und Verbrauchsentwicklung von Personenwagen bei den reglementierten Fahrzyklen und bei den Konstantgeschwindigkeiten 100, 115 und 130 km/h. Ergebnisse: Die Messungen von nunmehr 410 Katalysatorfahrzeugen im Quasi-Neuzustand (35 verschiedene Fahrzeugmarken)zeigen eine jährliche Reduktion der Schadstoffemissionen durch die Weiterentwicklung der Motoren- und Abgastechnik. Bezogen auf das Basisjahr 1985 mit der ersten Generation von Abgaskatalysatoren in Europa konnten insbesondere die Emissionen im TCS-Zyklus mit Konstantgeschwindigkeiten beim Kohlenmonoxid um 60 Prozent, bei den Kohlenwasserstoffen um 15 Prozent und bei den Stickoxiden um 96 Prozentgesenkt werden.
Das Projekt "Feinstaubemission von Pelletkesseln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) durchgeführt. Holzpellet-Feuerungsanlagen spielen eine zunehmend große Rolle bei der Erzeugung von Wärme im Wohnungs- und Zweckbau. Wie bei allen Verbrennungsprozessen werden auch bei der Holzverbrennung Gas und Staub emittiert. Messungen zur Abgasmenge und deren Zusammensetzung ergaben, dass der Feinstaubausstoß moderner Anlagen etwa der gleiche ist wie bei bestehenden Ölbrennern. Es wurde errechnet, dass der Ersatz von 1 Million Öl- und Gaskesseln durch Pelletanlagen lediglich einen Feinstaubzuwachs von weniger als 1 Prozent verursachen würde. Weiterhin ist Feinstaub aus Holzverbrennung wegen der chemischen Zusammensetzung nur etwa 20Prozent so schädlich ist wie Dieselruß. Der größte Teil der Staubemission aus Holzfeuerungen stammt jedoch aus Bestandsanlagen und Kleinfeuerungsanlagen bis 15kW. Daher spielen hier die sekundärseitig zu unternehmenden Maßnahmen eine übergeordnete Rolle. Elektroabscheider für Anlagen dieser Größenordnung sind teilweise auf dem Markt verfügbar, zum Großteil aber noch in der Entwicklung. Zudem bieten die zurzeit erhältlichen Systeme noch erhebliches Entwicklungspotenzial, zum Beispiel bei der Reinigung während des Betriebs. Hier bietet sich die Möglichkeit, in einen weitestgehend unerschlossenen Markt vorzudringen.
Das Projekt "Lösemittelreduktion im Lackierprozess durch neuen, energieautarken Trocknungsprozess" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gustav Resch und Söhne oHG durchgeführt. Die Gustav Resch & Söhne oHG hat ihren Ursprung in der Reinigung und Aufarbeitung von Holzfässern für die Fischindustrie. Das Unternehmen spezialisierte sich im Lauf der Zeit auf die Rekonditionierung von Stahlblechfässern, wobei gebrauchte Fässer gereinigt und nach Kundenvorgabe neu lackiert werden. Mit der Umsetzung des Demonstrationsvorhabens soll die bestehende Anlage zum einen energetisch optimiert und zum anderen die bei der Reinigung der Fässer entstehenden Lösemittelemissionen reduziert werden. Ziel des Vorhabens ist es, sämtliche lösemittelhaltigen Abgase, die bei der Rekonditionierung der Fässer entstehen, einer thermischen Nachverbrennungsanlage (TNV) zuzuleiten, wo die Lösemittelanteile des Lacks thermisch zerstört werden. TNV-Anlagen werden unter anderem in großtechnisch industriellen Lackieranlagen eingesetzt, wo der Nachverbrennungsprozess aufgrund konstanter Abgasmengen und Abgaszusammensetzung relativ einfach ist. Diese Randbedingungen sind bei der Umsetzung der TNV-Technik in einer Fassreinigungsanlage nicht gegeben. Eine wesentlich aufwendigere Regelungstechnik ist erforderlich, weshalb die Anlagentechnik modifiziert werden muss. Die bisher ungenutzte Abwärme aus der TNV soll an verschiedenen Stellen im Betrieb genutzt werden, wo derzeit noch Primärenergie eingesetzt wird. Zu diesem Zweck wird die TNV-Abwärme in einem Wärmetauscher auf etwa 200 C heruntergekühlt. Die dabei frei werdende Wärme wird zur Vorwärmung der Verbrennungsluft des Ausbrennofens sowie zur Trocknung und zum Einbrennen des Lacks eingesetzt. Mit dem Vorhaben sollen folgende Umweltschutzeffekte erreicht werden: - Beträchtliche Reduzierung des Primärenergieverbrauchs - Reduzierung der jährlichen CO2-Emissionen um ca. 300 Tonnen - Reduzierung der Lösemittelemissionen - Unterschreitung der in der TA-Luft vorgeschriebenen Grenzwerte für organische Kohlenstoffe.
Das Projekt "Beschichtete Sintermetallfalle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mercedes-Benz Group AG durchgeführt. Objective: The technological approach of this project is to develop a well improved particulate filter system specifically designed and integrated for the needs of the heavy-duty application and to evaluate its combination with the EGR. It comprises a well-modified engine with appropriate exhaust gas recirculation and improved injection/combustion and boosting characteristics for lowering NOx together with a significantly improved DPF technology to reduce the PM.
Das Projekt "Bestimmung der Emissionen an PCDF/PCDD an einem Kaltwindkupolofen mit einer Schmelzleistung von 4,5 t/h" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Funk Eisengießerei durchgeführt. Die TA Luft enthaelt in Nr. 3.7.1 Abs. 7 ein generelles Minimierungsgebot hinsichtlich der Emissionen an besonders persistenten und toxischen Stoffen, wie z.B. polychlorierte Biphenyle, Dioxine und Furane. Die Emissionen dieser Stoffe aus bestimmten Quellen sind umfassend untersucht, wie z.B. bei Abfallverbrennungsanlagen, bei denen wirksame Minderungsmassnahmen getroffen werden. Insbesondere sind fuer diese Anlagen in der 17. BImSchV die Emissionen an Dioxinen und Furanen auf 0,1 ng TE/m3 begrenzt. Aus einer Reihe stichprobenartiger Untersuchungen an anderen thermischen Prozessen, wie z.B. Aluminiumschmelzanlagen, Elektrolichtbogenoefen ist bekannt, dass auch hier nicht unerhebliche Dioxin-/Furanemissionen entstehen koennen. Der vorliegende Kenntnisstand in den einzelnen Bereichen ist sehr unterschiedlich. In der Regel wurden nur im Reingas Messungen durchgefuehrt, die aufgrund fehlender Bezuege zu den betrieblichen Randbedingungen, nur bedingt verwertet werden koennen. Aus thermischen Prozessen und anderen Giessereibereichen in Eisen-/, Temper- und Stahlgiessereien werden an Heisswindkupoloefen, Drehrohroefen, Induktionsoefen sowie an Abgasen aus dem Giess-, Kuehl/ und Ausleerbereich Dioxin/furanmessungen bei Investitionsvorhaben durchgefuehrt. Erste vorliegende Messungen an Heisswindkupoloefen zeigen, dass bei dieser Anlagenart Dioxin-/Furanemissionen unter 0,1 ng TE/m3 erwartet werden koennen. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen Dioxine und Furane im Reingas an einem Kaltwindkupolofen bestimmt werden mit dem Ziel, eine Aussage zu erhalten, mit welchen Emissionen an Dioxinen/Furanen gerechnet werden muss, und welche Minderungsmoeglichkeiten u.U. g...
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Bund | 73 |
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