Das Projekt "Am Puls der Bäume: Hochaufgelöste Messung und Analyse des Dickenwachstums und Wasserhaushalts von Buchen, Fichten, Tannen und Kiefern" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Professur für Waldwachstum.Die Baumarten Rotbuche (Fagus sylvatica,) Rot-Fichte (Picea abies), Weiß-Tanne (Abies alba) und Wald-Kiefer (Pinus sylvestris) besitzen für die Wälder Europas und die europäische Forst- und Holzwirtschaft große Bedeutung. Daher ist es von großem Interesse, wie sich Umweltveränderungen und insbesondere klimatische Extremereignisse (z.B. Hitze und Trockenheit) auf deren Wachstum und Produktivität auswirken. Mit Hilfe hochpräziser Messfühler, sogenannter Punkt-Dendrometer, können Dickenänderungen von Baumstämmen registriert und aufgezeichnet werden. Diese werden sowohl durch den Prozess der Jahrringbildung als auch durch den täglichen Wechsel zwischen Quellen und Schwinden der nicht-verholzten Gewebe innerhalb des Stammes verursacht. Mit den Messungen können damit nicht nur Informationen über die jahreszeitliche Dynamik des Dickenwachstums, sondern auch über den Zustand der internen Wasserspeicher der Bäume gewonnen werden. Das Institut für Waldwachstum betreibt bereits seit 1990 Freiland-Messstationen, die mit Punkt-Dendrometern und Sensoren u.a. zur Messung von meteorologischen und bodenkundlichen Parametern ausgestattet sind. Vier Messstationen in der Umgebung von Freiburg sind entlang eines Höhengradienten von der Rheinebene zu den Schwarzwaldhochlagen angeordnet. Die Analyse dieser einzigartig langen Zeitreihen trägt dazu bei, die komplexen Interaktionen verschiedener Standortsfaktoren mit der kurz-, mittel- und langfristigen Wachstumsdynamik der untersuchten Baumarten im Freiland aufzuklären. Die Analyse der Dendrometerdaten wird durch die Untersuchung weiterer Wachstumsparameter wie Jahrringbreite, Zellparameter und hochaufgelöste Dichteprofile von Stammquerschnitten ergänzt. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Analyse der Reaktion der Baumarten auf die trocken-warmen Sommer der Jahre 2003 und 2006 gelegt. Die Ergebnisse erlauben eine bessere Abschätzung der möglichen Auswirkungen des prognostizierten Klimawandels auf den saisonalen Ablauf des Baumwachstums und geben Aufschluss über die Erholungsfähigkeit der Bäume nach Belastungssituationen.
a) Bodenschutzkalkung: Wiederholte flächige Ausbringung (Flug-, Blasegeräte, manuell) magnesiumreicher Karbonatkalke auf den Waldboden zum Schutz des Bodens (Kompensation eingetragener und gespeicherter Säure), seiner Bestockung (Ernährung, Benadlung, Vitalität) und waldbürtiger Gewässer (Transfer von Schwermetallen und Säure) - Einzelflächenplanung, Flächen-, Mengen-, Qualitätskontrolle durch Forstbezirke - Fachberatung, Gesamtflächenplanung, Ausschreibung, Zuschlagserteilung durch Geschäftsleitung des SBS b) Meliorationskalkung: Einmalige partielle Ausbringung (Pflanzplatz, Pflanzstreifen) und Einarbeitung (Lochbohrer, Fräse, manuell) magnesiumreicher Karbonatkalke in saure, basenarme Waldböden bei Begründung einer neuen Waldgeneration aus edaphisch anspruchsvollen Baumarten (Laubhölzer, Weißtanne), um deren Aufwachsen sowie den Anflug von Sukzessions-Baumarten zu sichern bzw. zu fördern. - Flächenplanung, Flächen-, Mengen-, Qualitätskontrolle durch Forstbezirke - Fachberatung durch Geschäftsleitung des SBS c) Düngung: Ausbringung von Mineraldüngern (Mengen- und/oder Spurenelemente) zur Behebung von diagnostizierten Ernährungsdefiziten und/oder -disharmonien - Flächenplanung, Flächen-, Mengen-, Qualitätskontrolle durch Forstbezirke - Fachberatung durch Geschäftsleitung des SBS Es werden Versuche bzw. Untersuchungen zur Wirkung von Bodenschutz- und Meliorationskalkungen auf Humus, Boden, Bodenwasser, Bodenvegetation, Kronen- und Ernährungszustand von Waldökosystemen durchgeführt (Meliorationskalkungen im Rahmen von Waldumbauversuchen, Bodenschutzkalkungen unter Praxisbedingungen).
Die Datenserie beinhaltet alle einzeln erfassten Generhaltungsbestände der Baumarten Aspe, Bergahorn, Bergkiefer, Bergulme, Baumweiden (sonstige), Coloradotanne, Douglasie, Eibe, Eichen (sonstige), Elsbeere, Europäische Lärche, Feldahorn, Feldulme, Fichten (sonstige), Flatterulme, Gemeine Birke, Gemeine Eberesche, Grünerle, Gemeine Esche, Gemeine Fichte, Gemeine Hainbuche, Gemeine Hasel, Gemeine Kiefer, Gemeine Robinie, Gemeine Roßkastanie, Gemeiner Wacholder, Gewöhnliche Traubenkirsche, Hartlaubbaumarten (sonstige), Hemlockstanne, Hybridlärche, Japanische Lärche, Lebensbäume, Moorbirke, Murraykiefer, Nadelbaumarten (sonstige), Nordmannstanne, Omorikafichte, Pappeln, Rotbuche, Roteiche, Roterle, Rumelische Kiefer, Salweide, Schwarzkiefer, Schwarzpappel, Sommerlinde, Spirke, Spitzahorn, Stechfichte, Stieleiche, Scheinzypressen, Tannen (sonstige), Traubeneiche, Vogelkirsche, Weißerle, Weißtanne, Weymouthskiefer, Winterlinde, Weichlaubbaumarten (sonstige), Wildapfel, Wildbirne. Generhaltungsbestände sind ausgewählte Waldgebiete oder Einzelbäume, die für die Erhaltung forstlicher Genressourcen von Bedeutung sind. Zu jedem flächenhaften Bestand oder Einzelobjekt wird die Baumart, die Anzahl der Einzelbäume, das Datum der Datenerhebung und das Jahr der Zulassung für die Generhaltung angegeben. Die Grundlage der digitalen Datenerfassung bilden die Erhebungsunterlagen des Fachreferates zur Dokumentation der Generhaltungsobjekte.
Die Datenserie beinhaltet alle flächenhaft erfassten Generhaltungsbestände der Baumarten Aspe, Bergahorn, Bergkiefer, Bergulme, Baumweiden (sonstige), Coloradotanne, Douglasie, Eibe, Eichen (sonstige), Elsbeere, Europäische Lärche, Feldahorn, Feldulme, Fichten (sonstige), Flatterulme, Gemeine Birke, Gemeine Eberesche, Grünerle, Gemeine Esche, Gemeine Fichte, Gemeine Hainbuche, Gemeine Hasel, Gemeine Kiefer, Gemeine Robinie, Gemeine Roßkastanie, Gemeiner Wacholder, Gewöhnliche Traubenkirsche, Hartlaubbaumarten (sonstige), Hemlockstanne, Hybridlärche, Japanische Lärche, Lebensbäume, Moorbirke, Murraykiefer, Nadelbaumarten (sonstige), Nordmannstanne, Omorikafichte, Pappeln, Rotbuche, Roteiche, Roterle, Rumelische Kiefer, Salweide, Schwarzkiefer, Schwarzpappel, Sommerlinde, Spirke, Spitzahorn, Stechfichte, Stieleiche, Scheinzypressen, Tannen (sonstige), Traubeneiche, Vogelkirsche, Weißerle, Weißtanne, Weymouthskiefer, Winterlinde, Weichlaubbaumarten (sonstige), Wildapfel, Wildbirne. Generhaltungsbestände sind ausgewählte Waldgebiete oder Einzelbäume, die für die Erhaltung forstlicher Genressourcen von Bedeutung sind. Zu jedem flächenhaften Bestand oder Einzelobjekt wird die Baumart, die Anzahl der Einzelbäume, das Datum der Datenerhebung und das Jahr der Zulassung für die Generhaltung angegeben. Die Grundlage der digitalen Datenerfassung bilden die Erhebungsunterlagen des Fachreferates zur Dokumentation der Generhaltungsobjekte.
Der Geodatensatz zeigt die räumliche Lage der Naturdenkmale - Einzelgebilde (END) im Stadtkreis Freiburg. In Freiburg sind derzeit ca. 130, vorwiegend im Siedlungsbereich gelegene Einzelbäume, Baumreihen oder Baumgruppen als einzelne Naturdenkmale ausgewiesen. Es handelt sich hierbei um Altbestände sowohl gebietstypischer Baumarten (insb. Winter-/ Sommerlinde, Stiel-/ Traubeneiche, Ulme, Spitz-/ Bergahorn, Weißtanne) als auch fremdländischer, z. T. kulturhistorisch bedeutsamer Gehölze (insb. Maulbeerbaum, Zeder, Mammutbaum, Lebensbaum, Tulpenbaum, Ginkgo).
Das Projekt "Hoehengradient: Höhen- und Bewirtschaftungsgradient in einem deutschen Mittelgebirge zur Abschätzung von Veränderungen in Waldökosystemen im Klimawandel, Höhen- und Bewirtschaftungsgradient in einem deutschen Mittelgebirge zur Abschätzung von Veränderungen in Waldökosystemen im Klimawandel" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Lehrstuhl für Zoologie, Arbeitsgruppe Molekulare Zoologie.Ergebnisdarstellung: Zusammenfassend ist die genetische Differenzierung der drei Hauptbaumarten im Höhengradienten sowohl hinsichtlich ihres Alters als auch Nutzungsform gering. Insbesondere die Fichte zeigte eine insgesamt geringe genetische Variabilität. Die genetische Variation der untersuchten Populationen des Untersuchungsgebietes ist in der Buche am höchsten und nimmt über die Tanne zur Fichte ab. Bei der Buche zeigen sich Unterschiede der genetischen Populationsstrukturen in den Höhenlagen gegenüber den Tief- und mittleren Lagen. Dagegen wird bei der Fichte und der Tanne eine mögliche Differenzierung durch Einzelindividuen in den Naturwaldreservaten der Tieflagen überlagert. Bei Annahme dieser Populationsstrukturen ist eine Anpassung der Arten an Höhenlagen oder Bewirtschaftungstypen nicht grundsätzlich ersichtlich. Von daher ist im untersuchten Höhengradienten nicht von unterschiedlichen ökologischen oder evolutionären Einheiten (Evolutionarily significant units ESU, bzw. Ökotypen) auszugehen. Die untersuchte Pilzart des Ockertäublings zeigte sich als panmiktisch und ließ ebenfalls keine Anpassung an die Nutzungsformen oder die Höhenlagen erkennen. Damit zeigen die Baumarten Buche und Tanne sowie der Ockertäubling im Untersuchungsgebiet eine genetische Ausstattung, die eine gute Anpassungsfähigkeit an die derzeitigen Bedingungen, als auch geringfügige klimatische Änderungen im Höhen- bzw. Klimagradienten erwarten lässt. Die genetische Variabilität der Fichte liegt deutlich niedriger, Probleme in der Anpassung an klimatische Änderungen sind möglich. Aufgabenbeschreibung: Das Teilvorhaben 2 war darauf ausgerichtet die genetische Konstitution der drei Hauptbaumarten, Rotbuche (Fagus sylvatica), Weißtanne (Abies alba) und Gemeine Fichte (Picea abies) sowie des Ockertäublings (Russula ochroleuca) zu erarbeiten. Die Baumarten sind in fast allen zu untersuchenden Höhenstufen des Bayerischen Waldes präsent und zu verschiedenen Anteilen bestandsbildend. Ausgehend von der Annahme, dass der Selektionsdruck des sich verändernden Klimas vor allem auf die Etablierung der Nachkommen wirkt, soll der Vergleich zwischen Verjüngung und Altbestand zeigen, ob eine Veränderung der genetischen Struktur bereits nachweisbar ist. Der Einfluss eines Temperaturgradienten auf die genetische Differenzierung wird im Verlauf des angelegten Höhengradienten untersucht. Die Wirkung sich verändernder Temperaturen entlang des Höhengradienten auf die Mykorrhiza- Gesellschaften soll exemplarisch anhand des häufigen und über alle Höhenstufen hinweg vorkommenden Ockertäublings (Russula ochroleuca) in unterschiedlichen Waldnutzungsformen untersucht werden. Die Ergebnisse der genetischen Untersuchungen der drei Hauptbaumarten sowie des Ockertäublings in Verbindung mit den Umweltparametern des TP 1 ermöglichen Aussagen zur Anpassungsfähigkeit der untersuchten Arten an die derzeitigen Bedingungen, als auch an geringfügige klimatische Änderungen im Höhen- bzw. Klimagradienten.
Liebe Leserinnen und Leser, „Die Zukunft hat uns bereits erreicht.“ Mit dieser Aussage trifft UBA Präsidentin Maria Krautzberger den Kern des Monitoringberichts zur Klimaanpassungsstrategie: denn die Folgen des Klimawandels liegen nicht in weiter Ferne, sondern lassen sich hier und heute in vielen Sektoren belegen und sind für die Menschen spürbar. Wesentliche Ergebnisse zu den beobachteten Klimafolgen und eingeläuteten Anpassungsmaßnahmen haben wir in unserem Schwerpunktartikel zusammengefasst. Sie haben sich in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Organisation bereits mit den Risiken von Hitzewellen, Starkregenereignissen oder veränderten Umweltbedingungen beschäftigt und vor Schäden vorgesorgt? Dann bewerben Sie sich noch bis zum 10. Februar 2020 bei unserem Wettbewerb Blauer Kompass und stehen bei der feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium auf der Bühne! Eine interessante Lektüre und eine frohe Adventszeit wünscht Ihr KomPass-Team im Umweltbundesamt Die Erderhitzung beeinträchtigt das Leben in Deutschland nachweislich Ausbleibende Niederschläge vor allem im Sommer und Herbst führen zu Niedrigwasser wie hier am Rhein. Quelle: Rike / pixelio.de Die Erderhitzung hat einschneidende und weitreichende Folgen für Gesellschaft, Umwelt, Natur und Wirtschaft in Deutschland. Hitze, Dürren, Überschwemmungen, Starkregen und Stürme sowie verminderte Wasserverfügbarkeit verursachen Schäden und beeinträchtigen die Infrastrukturen sowie das Leben in den Städten. Der Monitoringbericht 2019 zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimanwandel (DAS) liefert ein systematisches und umfassendes Gesamtbild vom Ausmaß der Folgen der Erderhitzung in Deutschland und der beginnenden Anpassung. Er stützt sich dabei auf wissenschaftlich gesicherte Langzeitdaten. Dies ermöglicht die Bewertung von den Folgen unabhängig von einzelnen Extremereignissen. Der Schwerpunktartikel stellt wesentliche Ergebnisse des Monitoringberichts 2019 vor und zeigt auf, wie sie weiterverwendet werden. Wettbewerb „Blauer Kompass“: Umweltbundesamt sucht Projekte zum Umgang mit dem Klimawandel Ob Begrünung des Bürodachs, Entsiegelung des Schulhofes, Anbau klimaangepasster Sorten in der Landwirtschaft oder Maßnahmen zum Hochwasserschutz – zum vierten Mal zeichnet das Umweltbundesamt Projekte aus, die konkret dazu beitragen, den Folgen des Klimawandels in Deutschland zu begegnen. Projekte können sich ab sofort in folgenden drei Kategorien bewerben: Private und kommunale Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Vereine, Verbände und Stiftungen. Die Gewinnerprojekte werden am 26. Juni 2020 im Bundesumweltministerium in Berlin feierlich ausgezeichnet und erhalten eine Trophäe sowie unterstützende Öffentlichkeitsarbeit. Bewerbungsschluss ist der 10. Februar 2020. Politikanalyse zur Evaluation der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel Die Evaluation zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) analysiert die Entwicklung und Wirkung der DAS. Unter anderem untersuchten die externen Gutachterinnen und Gutachter, inwieweit Anpassung an den Klimawandel auf Bundesebene verankert und Eigenvorsorge gestärkt werden konnte. Darüber hinaus analysiert die Evaluation den Umsetzungsstand der Maßnahmen des Aktionsplans Anpassung II (APA II) von 2015 und betrachtet Erfolgsfaktoren und Hürden bei deren Umsetzung. Auf dieser Basis macht der Evaluationsbericht Empfehlungen, wie Anpassung an den Klimawandel in Deutschland, und dabei vor allem die Weiterentwicklung der DAS, gestärkt werden können. Dokumentation: Nationaler Dialog zu Klimawandelfolgen in Deutschland – Bereit zu handeln für bessere Vorsorge Anlässlich der Veröffentlichung des Monitoringberichts zur Deutschen Anpassungsstrategie haben das Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt zentrale Ergebnisse im Rahmen eines Nationalen Dialogs zu Klimawandelfolgen in Deutschland am 26. und 27. November 2019 in Berlin vorgestellt. Rund 200 Teilnehmende aus Politik, Behörden, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten zwei Tage intensiv zu notwendigen Politikinstrumenten und Maßnahmen, mit denen Städte, Land- und Forstwirtschaft sowie Wirtschaftsstandorte und Infrastrukturen klimaresilienter gestaltet werden sollten. Die Unterlagen und Dokumentation zum Dialog sind nun veröffentlicht und geben wichtige Impulse für die strategische Weiterentwicklung der Anpassungspolitik. UBA Themenseite und Webinar zum IPCC-Sonderbericht über Ozeane und Kryosphäre Weitreichende klimabedingte Veränderungen der Ozeane und der Kryosphäre sind bereits zu beobachten und werden sich künftig beschleunigen. Diese und weitere Erkenntnisse des IPPC-Sonderberichts (Intergovernmental Panel on Climate Change) hat das Umweltbundesamt auf seiner Internetseite zusammengefasst. Dort ist auch eine Aufzeichnung des Webinars verfügbar, in dem das UBA mit Unterstützung eines deutschen IPCC-Mitautors wichtige Informationen des Sonderberichts für Politikberatende aufbereitet hat. Koalitionsverträge in Brandenburg und Sachsen setzen weiteren Rahmen für Klimaanpassung In den Koalitionsverträgen der neuen Keniakoalitionen in Brandenburg (SPD, CDU, Grüne) und Sachsen (CDU, Grüne, SPD) sind Instrumente und Maßnahmen zur Klimawandelanpassung verankert. Brandenburg wird ein Gesamtkonzept zur Anpassung der Landnutzung an den Klimawandel erarbeiten, um besonders von Wetterextremen betroffene Betriebe zu stabilisieren. Dies wird mit einem Förderprogramm begleitet. Auch Sachsen will seine Garten- und Obstbaubetriebe bei der Anpassung an den Klimawandel durch entsprechende Förderinstrumente und Wissenstransfer unterstützen. Außerdem will die Landesregierung ein Förderprogramm Klimawandelanpassung für die Kommunen auflegen, insbesondere mit dem Schwerpunkt Stadtgrün. Thüringen verabschiedet neues Paket zur Anpassung an die Klimafolgen Die Thüringer Landesregierung hat ein neues Klimaanpassungspaket sowie eine Klimastrategie mit konkreten Maßnahmen beschlossen. Das „IMPAKT II“ enthält 47 Maßnahmen unter anderem in den Bereichen Land-, Forst-, Wasserwirtschaft, die eine bessere Anpassung an die Folgen des Klimawandels garantieren sollen. Die meisten Maßnahmen laufen bereits. Zu ihnen gehören unter anderem veränderte Landnutzung und bauliche Anpassungen der Infrastruktur. Gewinner des BMU Wettbewerbs "Klimaaktive Kommune 2019" Im Rahmen der Konferenz „Kommunale Beschaffung – Klima und Ressourcen im Blick“ zeichnete das Bundesumweltministerium zehn Kommunen für ihre Projekte im Bereich Klimaanpassung und -schutz aus. Im Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2019“ setzten sich in der Kategorie „Klimaanpassung“ die Städte Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau sowie der Landkreis Friesland durch. Die ausgezeichneten Projekte zu baulicher Klimaanpassung, Moorentwicklung sowie urbaner Hitzevorsorge werden in Kurzfilmen vorgestellt. Ab Januar 2020 geht der Wettbewerb in eine weitere Runde und nimmt Bewerbungen entgegen. Wald im Klimawandel: Länder wollen Forstflächen vor Klimarisiken schützen Rund um den Nationalen Waldgipfel haben mehrere Bundesländer Pläne vorgestellt, mit denen sie ihre heimischen Wälder klimastabiler gestalten wollen. Um die Forstflächen in Zukunft gegen Risiken wie Sturm, Dürren und Borkenkäfer-Befall zu schützen, haben die Landesregierungen Nordrhein-Westfalens und des Saarlands Maßnahmen wie Aufforstungen und Ernteverzichte beschlossen. Mecklenburg-Vorpommerns Forstminister Dr. Till Backhaus reagierte zudem positiv auf die Ankündigung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, dass der Bund für die kommenden vier Jahre zusätzliche 547 Millionen Euro für den Waldschutz bereitstellen werde. Klimareport Brandenburg untersucht Folgen des Klimawandels Welche Folgen hat der Klimawandel in Brandenburg? Diese Frage untersucht der „Klimareport Brandenburg – Fakten bis zur Gegenwart – Erwartungen für die Zukunft“, den der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Kooperation mit dem brandenburgischen Landesamt für Umwelt (LfU) erstellt hat. Schon jetzt gilt Brandenburg als niederschlagsarm. Dem Bericht zufolge wird die Wasserverfügbarkeit auch in Zukunft die größte Herausforderung bleiben. Um die Verdunstung über Waldflächen zu reduzieren, Grundwasserneubildung zu stärken und den Wald an die Folgen des Klimawandels anzupassen, sieht das Kiefernland Brandenburg im Waldumbau eine zentrale Strategie. Geoinformationen über Baden-Württembergs Baumbestände Um trotz des Klimawandels möglichst gesunde Wälder zu garantieren, hat die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) neue Karten mit Geoinformationen zur Waldbauplanung und -entwicklung erstellt. Die bisherigen Ergebnisse liegen für die vier Hauptbaumarten Fichte, Buche, Traubeneiche und Weißtanne vor. Einerseits zeigen die Vulnerabilitätskarten an, wie gefährdet die heutigen Waldbestände sind. Andererseits liefern die Baumarteneignungskarten Hinweise für die langfristige forstwirtschaftliche Planung. Schutz vor Überflutungen: Hamburg baut unterirdische Versickerungsanlage Hamburg bereitet sich auf häufigere und heftigere Regefälle vor. Um den Stadtteil Billstedt vor Überflutungen zu schützen, werden sogenannte Rigolen unter ein neues Stadion gebaut. Die unterirdische Speicher- und Versickerungsanlage kann bis zu 500 Kubikmeter Regenwasser aufnehmen, falls die Kanalisation überläuft. Sie ist bundesweit die erste ihrer Art und in einer Kooperation zwischen der Behörde für Umwelt und Energie, dem Bezirksamt Hamburg-Mitte und dem kommunalen Unternehmen Hamburger Wasser entstanden. Folgen von Wetterextremen: Versicherer und Wetterdienst errechnen Schäden in Milliardenhöhe durch Starkregen Starkregenfälle haben in Deutschland zwischen 2002 und 2017 Schäden in Höhe von 6,7 Milliarden Euro verursacht. Das ist das Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Demnach mussten betroffene Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer durchschnittlich 5.293 Euro zahlen, um die Folgen der Regenfälle zu beseitigen. Laut des Naturgefahrenreports 2019 des GDV verursachten Starkregen und Hochwasser allein im vergangenen Jahr Schäden im Wert von 500 Millionen Euro. Noch teurer waren 2017 Reparaturen, die nach Sturm und Hagel notwendig waren. Sie schlugen mit 2,6 Milliarden Euro zu Buche. Klimarisiken für die eigene Immobilie: Web-Anwendung des BBSR klärt auf Wie gut ist meine Immobilie gegen Hitze, Starkregen, Hagel oder Sturm gewappnet? Antworten auf diese Frage erhalten Eigentümerinnen und Eigentümer durch eine neue Web-Anwendung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt und Raumforschung (BBSR). Das „GIS-ImmoRisk Naturgefahren“ basiert auf Geodaten und ermöglicht erstmals deutschlandweit eine Risikoabschätzung von zukünftigen Klimafolgen für Immobilien. Zudem enthält es Hinweise, wie bauliche Maßnahmen die Risiken eindämmen können. VKU Positionspapier: Wasserversorgung in Zeiten der Wetterextreme Der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) hat mit einem Positionspapier auf die Herausforderungen des veränderten Klimas für die kommunale Wasserwirtschaft reagiert. Unter dem Titel „Klimaanpassung und kommunale Wasserwirtschaft“ befasst sich der VKU mit der Frage, wie sich Hitze, Trockenheit und Starkregen auf kommunale Wasserversorger auswirken und welche Handlungsbedarfe und veränderte Rahmenbedingungen notwendig sind. Diese reichen von strategischen Planungen, über Finanzierungsvorschlägen und Anpassung der Wasserrechte bis zu interkommunaler Zusammenarbeit sowie einer wassersensiblen Stadt und Freiraumentwicklung. Gewerbegebiete im Wandel – Beispiele und Empfehlungen zu Klimaanpassung und Biodiversität Seit Sommer 2016 entwickeln die Partner des Projekts "Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel" Konzepte und Maßnahmen, um bestehende Gewerbegebiete gemeinsam mit den dort ansässigen Unternehmen im Sinne der Nachhaltigkeit aufzuwerten. Nun liegen Erfahrungen zu Potenzialanalysen, zu Kommunikation und zur Umsetzung von Begrünungsmaßnahmen vor. Sie dienen dem Einstieg in eine nachhaltige Gewerbegebietsentwicklung und sind Türöffner für die Zusammenarbeit von Kommunen, Unternehmen und Wissenschaft. Deutschlandweit erster Bachelor-Studiengang zum Klimawandel und seinen Folgen an der TH Bingen Im bundesweit ersten Bachelor „Klimaschutz und Klimaanpassung“ beschäftigen sich Studierende mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels sowie Anpassungsstrategien an Klimaveränderungen. Die Technische Hochschule Bingen in Rheinland-Pfalz bietet ab sofort den siebensemestrigen Studiengang an. Der naturwissenschaftlich-technische Bachelor beinhaltet schon ab dem zweiten Semester klimaspezifische Fächer wie Klimatologie, Klimawandel und Biodiversität. Deutschland war 2018 mit am Stärksten von Extremwetter betroffen Deutschland war im vergangenen Jahr im globalen Vergleich am drittstärksten von Extremwetter betroffen. Das zeigt der jährlich erstellte Klima-Risiko-Index von Germanwatch. Hitzewellen mit 1.200 Todesopfern sowie Rekorddürren verursachten Schäden von 1,2 Milliarden Euro in Kaufkraftparität – die Gesamtschäden beliefen sich auf rund 4,5 Milliarden Euro. Japan und die Philippinen waren 2018 am stärksten betroffen. Im Langfristindex von 1999-2018 zeigt sich, dass jedoch meist die ärmsten Staaten der Welt den größten Risiken ausgesetzt sind. Das Gesundheitssystem in Zeiten des Klimawandels Wetterextreme wirken sich auf die Gesundheit von Menschen aus, insbesondere auf die von Kindern und älteren Menschen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Konsortiums „The Lancet Countdown“. Demnach führen Veränderungen des Klimas unter anderem dazu, dass Menschen vermehrt an Krankheiten wie Herzinfarkten oder Nierenversagen leiden. In einem Policy Brief für Deutschland, der sich speziell an den Gesundheitssektor richtet, empfehlen die Expertinnen und Experten unter anderen Hitzeaktionspläne umzusetzen und den Klimawandel in die medizinische Bildung aufzunehmen. Der Klimawandel und seine Folgen für den Bergbau Laut einer Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes könnte der Klimawandel die Umweltgefahren des Bergbaus verstärken. Das Forschungs- und Beratungsinstitut adelphi, das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) und das Sustainable Minerals Institute (SMI) der University of Queensland kommen zu dem Ergebnis, dass insbesondere von Extremwetterlagen ein Risiko für die Produktions- und Transportinfrastruktur im Bergbau ausgeht. Aufgrund von Überflutungen könnten beispielsweise Schadstoffe aus Bergbauabfällen ins Grundwasser gelangen. Auch die Rohstoffgewinnung sei gefährdet. Hitzewellen durch absinkende Luftpakete vom Atlantik Nicht nur heiße Luftströme aus der Mittelmeer- und Sahararegion führen zu Hitzewellen. Vor allem Luftpakete vom Atlantik, die sich beim Absinken erhitzen, sorgen für heißes Wetter. Zu dieser Erkenntnis kommen Forschende des Projekts „Klimawandel und Extremereignisse“ (ClimXtreme), an dem das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) federführend beteiligt ist. Die Projektpartner forschen daran, Hitzewellen besser vorherzusagen und wollen ein entsprechendes Frühwarnsystem entwickeln. Spielerisch die Folgen des Klimawandels verstehen Welche Maßnahmen sind nötig, um eine Stadt gegen extreme Wetterlagen zu wappnen? Mit dieser Frage beschäftigen sich Spieler des „Climate Adaption Game“. Das Computerspiel wurde vom Schwedischen Meteorologischen und Hydrologischen Institut (SMHU) entwickelt und kann kostenlos getestet werden. Alleine oder in Gruppen finden Spieler heraus, wie der Klimawandel die fiktive Stadt Weatherton beeinflusst und welche Maßnahmen ihre Resilienz gegen Wetterextreme erhöhen. Neben dem Verständnis zu Klimawandelfolgen soll das Spiel die analytischen Kompetenzen und die Problemlösefähigkeit verbessern. Standardisierung von Resilienz: Auszeichnungen für Smart Mature Resilience Projekt Das Smart Mature Resilience (SMR) Projekt von ICLEI (International Council for Local Environmental Initiatives) hat zwei Preise gewonnen: den „Standards + Innovation Award“ des Europäischen Komitees für Normung (CEN) und elektronische Normung (CENELEC) sowie den Innovatorenpreis des Deutschen Instituts für Normung (DIN). Im Rahmen des Projekts haben Forschende standardisierte Instrumente und Richtlinien entwickelt, mit denen Städte ihre Widerstandsfähigkeit in Krisenfällen erhöhen können – etwa bei Klimakatastrophen. Bebauung oder Begrünung? Handlungsempfehlungen für einen stadtplanerischen Konflikt In Zeiten des Wohnungsmangels stehen städtische Frei- und Grünflächen insbesondere in Großstädten in Konkurrenz zur baulichen Nutzung. Das Ressortforschungsprojekt „Urbane Freiräume“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung beschäftigt sich mit diesem Konflikt. Auf Grundlage von Fachgesprächen, Kommunalbefragungen und Untersuchungen vor Ort gibt eine Sonderveröffentlichung Handlungsempfehlungen in vier Bereichen: Umweltgerechtigkeit, Lobbybildung und Kooperation, urbane Freiräume in Innenstädten sowie an Stadträndern. Hochwasserrisikomanagement aus Sicht des Weltalls: Gutachten zu Copernicus Ein Gutachten im Auftrag des Umweltbundesamtes geht der Frage nach, ob sich Daten und Dienste aus dem europäischen Erdbeobachtungsprogramm Copernicus für das Hochwasserrisikomanagement in Deutschland nutzen lassen. Anhand von vier Fallbeispielen zeigen die Autorinnen und Autoren auf, welche Potenziale das satellitenbasierte Monitoring hat. Ergebnis: Das Potenzial von Copernicus für den Umgang mit Hochwasserrisiken ist hoch, wird aber noch nicht vollständig ausgenutzt. Um die Akzeptanz zu erhöhen, seien weitere Maßnahmen von Seiten des Bundes und der Länder nötig. Verzahnung von Versicherungen und ökosystembasierter Klimaanpassung In einem aktuellen Bericht befasst sich die InsuResilience Initiative, die 2015 im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft ins Leben gerufen wurde, mit Kooperationen zwischen den Versicherungs- und Umweltsektoren. Die Initiative untersucht, welche versicherungsbezogenen Instrumente gegen Klimaschäden bereits existieren. Zudem analysiert sie Schwierigkeiten bei der Verknüpfung von ökosystembasierten Ansätzen sowie umfassenderen naturbasierten Lösungen zur Klimaanpassung mit Risikoversicherungen.
Der Datensatz beinhaltet die einzeln erfassten Generhaltungsbestände der Weißtanne. Generhaltungsbestände sind ausgewählte Waldgebiete oder Einzelbäume, die für die Erhaltung forstlicher Genressourcen von Bedeutung sind. Zu jedem flächenhaften Bestand oder Einzelobjekt wird die Baumart, die Anzahl der Einzelbäume, das Datum der Datenerhebung und das Jahr der Zulassung für die Generhaltung angegeben. Die Grundlage der digitalen Datenerfassung bilden die Erhebungsunterlagen des Fachreferates zur Dokumentation der Generhaltungsobjekte. Die Grundlage der digitalen Datenerfassung bilden die Erhebungsunterlagen des Fachreferates zur Dokumentation der Generhaltungsobjekte.
Der Datensatz beinhaltet die flächenhaft erfassten Generhaltungsbestände der Weißtanne. Generhaltungsbestände sind ausgewählte Waldgebiete oder Einzelbäume, die für die Erhaltung forstlicher Genressourcen von Bedeutung sind. Zu jedem flächenhaften Bestand oder Einzelobjekt wird die Baumart, die Anzahl der Einzelbäume, das Datum der Datenerhebung und das Jahr der Zulassung für die Generhaltung angegeben. Die Grundlage der digitalen Datenerfassung bilden die Erhebungsunterlagen des Fachreferates zur Dokumentation der Generhaltungsobjekte. Die Grundlage der digitalen Datenerfassung bilden die Erhebungsunterlagen des Fachreferates zur Dokumentation der Generhaltungsobjekte.
Magdeburg. Ab heute können Waldbesitzende neue Anträge auf finanzielle Unterstützung für Aufforstungen, Bodenschutzkalkung und Wegebau stellen. Die finanzielle Förderung im Forstbereich wurde überarbeitet und an die aktuellen Bedürfnisse angepasst. Die neue Richtlinie ?Forst 2019? ist ab heute in Kraft. Sie soll Waldbesitzende beim Waldumbau hin zu klimastabilen Wäldern unterstützen. Es stehen bis zum Jahr 2023 10,2 Millionen EURO an Fördermitteln zur Verfügung.?Unsere Wälder sind die ersten Opfer der Klimakrise. Stürme, Trockenheit, Waldbrände und Schädlinge setzen ihnen zu. In Zukunft werden unsere Wälder anders aussehen, damit sie damit besser umgehen können. Sie können sich zukünftig besser selbst regulieren und sind stabiler, wenn es trocken ist oder stürmt. Wir unterstützen die Waldbesitzenden in Sachsen-Anhalt, indem wir den Aufbau von klimastabilen Mischwäldern fördern. Und wir helfen, die Schäden in den Wäldern zu beseitigen. Sollten die Fördertöpfe schneller ausgeschöpft sein, als geplant, bin ich sicher, dass die Landesregierung dafür eine Lösung finden wird. Jetzt braucht es nur noch Regen, damit junge Bäume angepflanzt werden können?, erläuterte Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert die Ziele der Förderrichtlinie.Die Erleichterungen in der Richtlinie Forst 2019 sind:? Höherwertigeres Saatgut muss im Rahmen der Ausschreibungen nicht mehr verpflichtend nachgefragt werden. Nutzung von eingeführtem Saatgut ist nach Prüfung möglich.? Bei Mischkulturen mit mindesten 30 Prozent Laubholz wird die Baumart Weißtanne der Laubholzmischung gleichgestellt, Fördersatz: 70 Prozent.? Die Mindestflächengröße bei der Bodenschutzkalkung wurde auf 50 Hektar gesenkt.? Wegebau: Hier sind Fördersätze bis zu 90 Prozent möglich, wenn Strukturschwäche vorliegt (zum Beispiel in Gebieten mit hoher Waldbrandgefährdung).Zusätzlich ist aufgrund der besonderen Schadsituation die Begrenzung der Höchstsätze für Leistungen der Aufforstung (zum Beispiel Pflanzmaterial und die Kulturpflege) bis Ende 2020 ausgesetzt worden. Dazu wurden die Ämter angewiesen, weil aufgrund der hohen Nachfrage die Preise für Pflanzen und Dienstleistungen gestiegen sind. Es soll zudem verhindert werden, dass Waldbesitzende kostengünstigere Aufforstungen mit ausschließlich Nadelhölzern ohne Förderung bevorzugen.Sachsen-Anhalt verfolgt seit den 1990er Jahren das strategische Ziel, die Waldstruktur nachhaltig zu verändern. Der Laubholz- und Mischwaldanteil soll erhöht werden. Es werden solche Wirtschaftsbaumarten gefördert, die eine sich an veränderte Klimabedingungen gut anpassen können und Störungen besser verkraften.Waldbesitzende können sich zur aktuellen Schadsituation und den Förderkriterien kostenlos durch den zuständigen Revierleiterinnen und Revierleiter des jeweiligen Betreuungsforstamtes des Landeszentrums Wald beraten lassen.Die Antragsunterlagen sind unter www.elaisa.sachsen-anhalt.de eingestellt. Die Anträge können ab sofort beim zuständigen Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten eingereicht werden.HintergrundDie Richtlinie ?Forst 2019? ersetzt die vorherige Richtlinie ?Waldbau?. Das Ziel der Förderung ist gleich geblieben: Die Veränderung der Waldstruktur, insbesondere die Erhöhung des Laubholz- und Mischwaldanteils. Die fachlichen Voraussetzungen wurden jedoch angepasst und die Förderung des Wegebaus aufgenommen.Die wichtigsten Fördergegenstände der Richtlinie Forst 2019 sind:? Untersuchungen und Analysen zur Beurteilung der waldbaulichen Planung und der Bodenschutzkalkung; ? Umbau von Reinbeständen und von nicht standortgerechten oder nicht klimatoleranten Beständen in stabile Laub- und Mischbestände einschließlich einer Verbesserung von Waldstrukturen (Waldränder);? Schutz, Pflege und Nachbesserung der Kulturen;? Bodenschutzkalkung zur Verbesserung der Widerstandskraft von Waldbeständen.? Für die Einleitung von Naturverjüngung wird einheitlich der höchste Fördersatz von 85 Prozent herangezogen;? Förderung des Wegebaus mit Fördersätzen von 70 und 90 Prozent.Neben dieser Förderung ist seit 29. Juli die Richtlinie ?Waldschutz? in Kraft. Hier werden die Waldbesitzenden bei der Bewältigung der durch Extremwetterereignisse verursachten Folgen im Wald unterstützt. Näheres dazu findet sich in der Pressemitteilung des MULE vom 29. Juli 2019, Nr. 113/2019.Insgesamt stehen in beiden Fördertöpfen bis zum Jahr 2023 12,7 Millionen Euro zur Verfügung.In Sachsen-Anhalt müssen auf den Waldflächen, die dem Land gehören, noch rund 4000 Hektar Flächen aufgeforstet werden, die zuvor durch Stürme und Waldbrände geschädigt wurden. In diesem Jahr wurden schon 640 Hektar aufgeforstet. Das Ausmaß der Schäden in den Privatwäldern kann derzeit nur geschätzt werden. In Sachsen-Anhalt gibt es insgesamt 532.480 Hektar Wald (laut Bundeswaldinventur III im Jahr 2012). Weitere Informationen im Flyer ?Die Bundeswaldinventur? (pdf).Weitere Informationen: https://mule.sachsen-anhalt.de/landwirtschaft/forst/forstliche-foerderung/ Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
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Dokument | 14 |
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Webdienst | 1 |
Webseite | 20 |
Topic | Count |
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Boden | 61 |
Lebewesen & Lebensräume | 98 |
Luft | 47 |
Mensch & Umwelt | 98 |
Wasser | 45 |
Weitere | 98 |