Das Projekt "Prognose der Vorbelastung im M LuS-92" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro Dr.-Ing. Achim Lohmeyer durchgeführt. Für das M LuS-Berechnungsverfahren für Luftschadstoffe wurde auf Basis bis zum Jahr 2020 vorliegender Emissionsvorhersagen eine: -Prognose für das Absinken der großräumigen Belastung (Vorbelastung) für die Jahre 1997 und 2020 erarbeitet. Dabei wurde unterschieden nach Freiland, Kleinstadt und Großstadt. Die Änderungen werden tabellarisch als Reduktionsfaktoren für alle im M LuS enthaltenen Schadstoffe sowie Feinstaubpartikel (PM 10) relativ zum Jahr 1997 (= Bezugsjahr der Vorbelastungen in M LuS) gegeben. Zur Berücksichtigung der Grenzwertdefinition der EU-Richtlinien RL 92/ 96/EG wird empfohlen, für die PM 10-Emissionen einer Straße anzusetzen, dass sich diese zusammensetzen aus den Abgas-Emissionen und dem Abrieb und Aufwirbelungen der Reifen, Brems- und Kupplungsbeläge, dem Straßenabrieb und der Aufwirbelung von Straßenstaub. Dabei werden die Abgas-Emissionen aus dem Handbuch für Emissionsfaktoren des UBA (HBE-FA) bestimmt. Für Abrieb und Aufwirbelungen wird mit Hilfe des Modells der US-EPA ein Berechnungsverfahren gegeben, das nach Innerortsstraßen (getrennt nach guten und schlechten Straßenzuständen), Außerortsstraßen und Autobahnen unterschieden wird. Für Tunnelstrecken (offenbar geringere Emissionen) ist ein separates Modul enthalten. Für die Bestimmung der Kurzzeitgrenzwerte für PM 10 und N02 wurden empirisch-statische Verfahren entwickelt. Auf der Grundlage einer Literaturrecherche wurden Faktoren für die Rußemission infolge Reifenabrieb abgeleitet, differenziert nach Fahrzeugtyp (Pkw und Lkw). - Sowie Straßenkategorie (AB, außerorts, innerorts). Die Ergebnisse wurden unmittelbar in M LuS-92 (PC-Programm) eingearbeitet; außerdem wurde der Entwurf für eine Papierversion M LuS-2002 erarbeitet.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kverneland Group Soest GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, ein pneumatisches Getreidesägerät zu entwickeln, welches sich auch für die Aussaat von z.B. Raps, Leguminosen und Mais eignet, sowie Möglichkeiten für die Umrüstung von bestehenden Geräten aufzuzeigen, welche den hohen Anforderungen des Anwender- und Umweltschutzes entsprechen. Dazu wird durch den Projektpartner eine Analyse durchgeführt an welchen Baugruppen der Sämaschine Abrieb entsteht. Es gilt die verantwortlichen Baugruppen einer Sämaschine so weiter zu entwickeln, dass entstehender Beizabrieb und die Austragung in die Atmosphäre minimiert werden. Die Herausforderung dabei ist die Querverteilung in der Maschine und den Beizmittelabrieb/austrag gleichzeitig zu optimieren. Mit Hilfe von zwei herkömmlichen pneumatischen Sämaschinen unterschiedlicher Arbeitsbreite (3 und 12m) wird durch den Projektpartner analysiert, wo der Beizmittelabrieb entsteht und wie er in die Umgebung ausgetragen wird. Unsere Aufgabe ist es die Baugruppen so zu verändern, dass der Beizmittelabrieb und der Austrag reduziert wird. Dies kann durch die Verwendung von unterschiedlichen Materialien im Fördersystem oder durch abgestimmte Förderströme, sowie Änderungen in der Geometrie des Fördersystems erreicht werden. Die gefunden Alternativen sind in beide Richtungen zu testen und entsprechend zu beurteilen.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Biologischen Pflanzenschutz durchgeführt. In Europa stellen Schnellkäfer ein zunehmendes Problem im Ackerbau und hier insbesondere im Kartoffel- und Maisanbau dar. Die 5 Arten Agriotes lineatus (L.), A. obscurus (L.), A. sputator (L.), A. sordidus (Illiger) und A. ustulatus Schäller sind in Mitteleuropa als die wichtigsten zu nennen. Gerade weil keine chemischen Insektizide zur Bekämpfung von Drahtwürmern zur Verfügung stehen, wird die Anwendung insektenpathogener Pilze der Gattung Metarhizium als ein mögliches nachhaltiges Pflanzenschutzverfahren für den biologischen wie integrierten Anbau angesehen. Virulente Metarhizium-Stämme mit Wirkung gegen Drahtwürmer wurden von verschiedenen Forschungsgruppen identifiziert. So werden vom Agriculture and Agri-Food Canada (AAFC) der Metarhizium brunneum-Stamm LRC112 und vom Agroscope (Schweiz) der Stamm 2825 als vielversprechende Biocontrol Agents (BCA) angesehen. Stämme aus der JKI-eigenen Pilzsammlung sowie die genannten Referenzstämme sollen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit geprüft und anschließend in einem am JKI, Institut für Biologischen Pflanzenschutz etablierten Granulatherstellungsverfahrens formuliert werden. Eine technische wie betriebswirtschaftliche Umsetzbarkeit des Verfahrens wird von der Firma ABITEP GmbH durchgeführt und gegebenenfalls mit anderen Herstellungsverfahren verglichen. Um den Anwendungsbereich insektenpathogener Pilze zu erhöhen, soll für ausgewählte Pilzstämme neben der Granulatherstellung auch eine spritzbare Formulierung entwickelt werden. In Zusammenarbeit mit dem JKI, Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz und der LEHNER Agrar GmbH soll die Anwendbarkeit durch Optimierung der Granulate sowie der Anwendungstechnik - einschließlich der Integrierung spritzbarer Metarhizium-Formulierungen - gewährleistet werden. Das JKI, Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland, wird sich aufgrund ihrer entomologischen Expertise mit der Entwicklung einer auf insektenpathogenen Pilzen basierten Bekämpfungsstrategie konzentrieren. Ziel der ersten Berichtperiode (vier Monate) war es, erste Ergebnisse zu erzielen, die als Entscheidungshilfe für geplante Feldversuche im Frühjahr 2018 dienen. Es wurde ein insektenpathogener Pilz mit Wirkung gegen Drahtwürmer identifiziert, allerdings nicht mit Wirkung gegen alle drei getesteten Drahtwurmarten. Erste Versuche zur Produktion und Formulierung des Pilzes verliefen positiv. Ebenso Versuche zum Abrieb im Heubachtest. Die Durchführung von Feldversuche in 2018 wurden vorbereitet.
Das Projekt "Geovliesstoffe für den Wasserbau (G4W)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. An-Institut der Technischen Universität Chemnitz durchgeführt. Der Austrag von Mikroplastik aus Geokunststoffen für den Erd-, Verkehrswege- und Wasserbau stellt eine Wissenslücke dar. Als möglicher Einflussfaktor auf das Freisetzungspotential wurde eine innere Abrasion durch eingelagerte Sedimente identifiziert. Ziel des Vorhabens ist es, diesen Effekt zu bewerten und in seiner Relevanz gegenüber anderen Wirkmechanismen einzuordnen. Konstruktionsvarianten von Geovliesstoffen sollen auf ihre Wirkung gegen Emissionen in Folge innerer Abrasion bewertet werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, ein pneumatisches Getreidesägerät zu entwickeln, welches sich auch für die Aussaat von z.B. Raps, Leguminosen und Mais eignet, sowie Möglichkeiten für die Umrüstung von bestehenden Geräten aufzuzeigen, welche den hohen Anforderungen des Anwender- und Umweltschutzes entsprechen. Das JKI und die Firma Amazone werden Untersuchungen zu Quantitäten und Quellen der Abdrift bei Getreidesägeräten durchführen, um dann einen Prototypen zu entwickeln, der leistungsfähig und umweltfreundlich ist und den aus dem Bienensterben 2008 abgeleiteten hohen Anforderungen gerecht wird. Hierbei sind weit über den bisherigen Stand der Technik hinausragende technische Innovationen zu entwickeln und umzusetzen, um sowohl den betrieblichen Anforderungen, als auch denen des Umwelt- und Anwenderschutzes zu entsprechen. Die Entwicklung eines Sägerätes zur nachhaltigen Minderung der Gefährdung des Naturhaushaltes und des Anwenders durch Beizstäube ist notwendig, damit durch die Nutzung dieser Technik die Belastung durch Beizstäube langfristig gesenkt werden kann. Die Ergebnisse dieser Innovationsförderung dienen sowohl der Allgemeinheit als auch der Praxis. Diese werden durch Veröffentlichungen des JKI und Amazone zur Verfügung gestellt. Die Erkenntnisse aus der Entwicklung des Prototypen können für die Entwicklung von Umrüstsätzen für vorhandene Sägeräte verwendet werden, so dass es in relativ kurzer Zeit bei einer Vielzahl vorhandener Sägeräte zu einer wesentlichen Verbesserung hinsichtlich des Austrages von Beizstaub kommt. In einem Zeitraum von fünf bis zehn Jahren ist damit zu rechnen, dass die meisten Sägeräte mit abdriftmindernder Technik ausgestattet sind. In einem Anschlussprojekt können Methoden für die Prüfung von Getreidesägeräten entwickelt werden, die zu einer Klassifizierung und Listung hinsichtlich der Abdriftminderung führen.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von KLASS-Filter GmbH durchgeführt. Als Mikroplastik werden kleinste Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser kleiner als 5 mm bezeichnet, die entweder bewusst in verschiedensten Produkten eingesetzt werden oder durch natürlichen Abrieb und Erosion entstehen. Alle Arten von Mikroplastikpartikeln, egal ob primär oder sekundär erzeugt, die in unser Abwasser gelangen und der Abwasseraufbereitung zugeführt werden, sind in regulären Klärwerken nicht ausreichend filterbar. Entsprechend verursacht Mikroplastik fortschreitend Probleme in der Umwelt und gefährdet die Gesundheit aller Lebewesen. Ziel des Vorhabens SimConDrill ist die Technologieentwicklung zur laserbasierten Herstellung eines neuartigen, verstopfungsfreien und somit langlebigen Filtermoduls für die sichere Extraktion von Mikroplastik aus Abwässern. Um sowohl die selbstreinigende Wirkung und die Effizenz des Filtermoduls als auch den wirtschaftlichen Nutzen in der Anwendung zu evaluieren wird der SimConDrill Zyklonfilter in einer typischen Kläranlage getestet und weiterentwickelt.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von OptiY GmbH durchgeführt. Als Mikroplastik werden kleinste Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser kleiner als 5 mm bezeichnet, die entweder bewusst in verschiedensten Produkten eingesetzt werden oder durch natürlichen Abrieb und Erosion entstehen. Alle Arten von Mikroplastikpartikeln, egal ob primär oder sekundär erzeugt, die in unser Abwasser gelangen und der Abwasseraufbereitung zugeführt werden, sind in regulären Klärwerken nicht ausreichend filterbar. Entsprechend verursacht Mikroplastik fortschreitend Probleme in der Umwelt und gefährdet die Gesundheit aller Lebewesen. Ziel des Vorhabens SimConDrill ist die Technologieentwicklung zur laserbasierten Herstellung eines neuartigen, verstopfungsfreien und somit langlebigen Filtermoduls für die sichere Extraktion von Mikroplastik aus Abwässern. Um sowohl die selbstreinigende Wirkung und die Effizenz des Filtermoduls als auch den wirtschaftlichen Nutzen in der Anwendung zu evaluieren wird der SimConDrill Zyklonfilter in einer typischen Kläranlage getestet und weiterentwickelt.
Das Projekt "Verschleiss von Fahrbahndecken waehrend des Winters" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Verkehr, Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrstechnik durchgeführt. Bis zum Fruehjahr 1975 waren in der Bundesrepublik waehrend der Wintermonate Spikesreifen zugelassen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Versuchsanstalt fuer Strassenwesen im Auftrag des Bundesministers fuer Verkehr waehrend mehrerer Winter die Abnutzung der Fahrbahnoberflaeche auf Strassen in Asphaltbauweise und auf Zementbetonfahrbahnen gemessen. Es ergab sich ein statistisch gesicherter Zusammenhang zwischen den gemessenen Abriebwerten und den Uebergaengen der Fahrzeuge mit Spikesreifen. Da inzwischen neue Reifentypen entwickelt wurden und man auch mit einem erhoehten Streueinsatz waehrend der Wintermonate rechnete, war es von Interesse, den Verschleiss der Fahrbahndecken im Winter nach der 'Spikesaera' zu kennen. Auf mehreren Strassenabschnitten im Bundesgebiet wurden deshalb waehrend 3 Winterperioden jeweils im Herbst und Fruehjahr Messungen vorgenommen, miteinander verglichen und unter Beruecksichtigung der winterlichen Bedingungen wie Witterung und Streueinsaetze ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass kein nennenswerter Verschleiss auftritt.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LaserJob GmbH durchgeführt. Als Mikroplastik werden kleinste Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser kleiner als 5 mm bezeichnet, die entweder bewusst in verschiedensten Produkten eingesetzt werden oder durch natürlichen Abrieb und Erosion entstehen. Alle Arten von Mikroplastikpartikeln, egal ob primär oder sekundär erzeugt, die in unser Abwasser gelangen und der Abwasseraufbereitung zugeführt werden, sind in regulären Klärwerken nicht ausreichend filterbar. Entsprechend verursacht Mikroplastik fortschreitend Probleme in der Umwelt und gefährdet die Gesundheit aller Lebewesen. Ziel des Vorhabens SimConDrill ist die Technologieentwicklung zur laserbasierten Herstellung eines neuartigen, verstopfungsfreien und somit langlebigen Filtermoduls für die sichere Extraktion von Mikroplastik aus Abwässern. Um sowohl die selbstreinigende Wirkung und die Effizenz des Filtermoduls als auch den wirtschaftlichen Nutzen in der Anwendung zu evaluieren wird der SimConDrill Zyklonfilter in einer typischen Kläranlage getestet und weiterentwickelt.
Das Projekt "Teilprojekt TUHH/SPE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Feststoffverfahrenstechnik und Partikeltechnologie V-3 durchgeführt. Im Rahmen des Gesamtziels, der Entwicklung eines Verfahrens zur Chemical Looping Combustion (CLC) von festen Brennstoffen, sollen im vorliegenden Projekt hauptsächlich zwei Fragestellungen untersucht werden. Das erste Ziel ist es, einen Prozess zu entwickeln, der es erlaubt, die Sauerststoffträgerpartikeln möglichst vollständig von den Brennstoffpartikeln zu trennen, wobei gleichzeitig verhindert werden muss, dass Luft, bzw. Stickstoffhaltige Abgase aus dem Oxydationsreaktor in den Brennstoffreaktor gelangen. Darüber hinaus muss gewährleistet werden, dass die CO-Emissionenn bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten. Das zweite Ziel besteht darin, einen synthetischen Sauerstoffträger zu entwickeln, der einerseits hinsichtlich Aktivität und Umsatz optimiert ist und andererseits eine ausreichende Bruch- und Abriebsfestigkeit aufweist. Zur Erreichung des Ziels sollen zunächst Versuche im Labor durchgeführt werden. Hier werden die Oxydations- und Reduktionskinetiken unterschiedlicher Sauerstoffträger untersucht und die Abriebsfestigkeit gemessen. Parallel hierzu wird ein Simulationsmodell des CLC-Prozesses auf der Basis des Simulationspaketes SolidSim entwickelt, das zur Planung einer optimalen Verschaltungsvariante benutzt werden soll. Darauf basierend sollen dann bereits existierende Wirbelschichtfeuerungsanlagen mit neu zu bauenden Anlagenkomponenten zur CLC-Anlage verschaltet werden, an der dann Versuche im Technikumsmaßstab durchgeführt werden sollen.