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Beton

Die Modellierung des Umweltprofils „Beton“ umfasst die Aufwendungen und Emissionen der Schritte Bereitstellung der Rohmaterialien und die Herstellung eines Transportbetons aus 13 % Zement, 8 % Wasser und 79 % Kies. Staubemissionen wurden nicht berücksichtigt. Die dargestellte Technologie stellt schweizer Verhältnisse dar, die Abwasserdaten bilden den Durchschnitt deutscher Anlagen ab. Import: 18962t Produktion von Transportbeton: 42000000m³

Studie zur Erstellung einer 'Emittentenstruktur der Bundesrepublik Deutschland'

Das Projekt "Studie zur Erstellung einer 'Emittentenstruktur der Bundesrepublik Deutschland'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) durchgeführt. Das Projekt 'Emittentenstruktur' ist ein Baustein der Umweltoekonomischen Gesamtrechnung. Die Emittentenstruktur besteht aus einer Datenbasis, die Emissionen mit oekonomischen Aktivitaeten entsprechend den Input-Output-Tabellen verknuepft. Mit Hilfe dieser Datenbasis koennen sowohl die direkten Emissionen der einzelnen Wirtschaftszweige als auch - ueber die Input-Output-Analyse - die kumulierten Emissionen (Emissionen incl. aller Vorleistungsstufen) auf einfache Weise berechnet werden. Die Datenbasis enthaelt, ausgehend von den Emissionsfaktoren des Umweltbundesamtes, fuer die Jahre 1978-1991 Emissionswerte fuer 59 Wirtschaftsbereiche fuer SO2, NOx, CO, CO2, Staub, Methan, NMVOC, N20 und NH3 sowie Abfall und Abwasserdaten.

Bestandsaufnahme der mit ausgewählten Umweltrichtlinien nicht übereinstimmenden Situation im Schwarzen Dreieck

Das Projekt "Bestandsaufnahme der mit ausgewählten Umweltrichtlinien nicht übereinstimmenden Situation im Schwarzen Dreieck" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Zittau,Görlitz, Institut für Ökologie und Umweltschutz durchgeführt. Gegenstand des Forschungsprojektes ist die Recherche, Erfassung und Ertüchtigung verfügbarer Datenbestände für die Bereiche Abwasser und Luft zu o.g. Projekt. In der ersten Projektphase wird eine Erfassung von direkt nutzbaren Datenbeständen durchgeführt. Parallel dazu erfolgt die Ermittlung der Verfügbarkeit, Nutzbarkeit und des eventuellen Ertüchtigungsaufwandes bezüglich der vorhandenen Datenbestände. In einer zweiten Projektphase werden Emissions- und Immissionsdaten übernommen. Darüber hinaus werden entsprechende Abwasserdaten erfasst und aufbereitet.

Corona-Viren auf der Spur

Nr.: 11/2023 Halle (Saale), 24.04.2023 Die Präsidentin Corona-Viren auf der Spur Pressemitteilung Landesamt für Umweltschutz stellt Abwasserdaten online Wie stark sind Corona-Viren in der Bevölkerung verbreitet? Mit Hilfe von Abwasserproben lässt sich das recht gut analysieren. Seit Herbst 2022 führt das Landesamt für Umweltschutz (LAU) Abwasseruntersuchungen an zwölf Kläranlagen in Sachsen-Anhalt durch, um entsprechende Erkenntnisse zu gewinnen. Die Daten aus dem Corona-Abwasser- monitoring für Sachsen-Anhalt sind seit 24. April auf der LAU-Webseite für alle einsehbar. „Die Informationen aus der genetischen Untersuchung des Abwassers können nun einerseits von kommunalen Gesundheitsbehörden unkompliziert genutzt werden. Aber auch Bürgerinnen und Bürger können sich damit eigenständig über die Entwicklung informieren.“ erklärte LAU-Präsidentin Dr. Sandra Hagel am Montag. Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann unterstützt das Abwasser-Screening auch nach dem Abklingen der Corona-Pandemie: „Mit dem Untersuchungsverfahren konnten wir bereits in der Corona-Pandemie wertvolle Erkenntnisse sammeln. Das Abwasser-Screening könnte in Zukunft auch bei der Früherkennung von Infektionskrankheiten zum Einsatz kommen. Deshalb wird das Wissenschaftsministerium das Abwasserscreening weiterhin unterstützen.“ vzp@ lau.mwu.sachsen-anhalt.de Für die Datenerhebung werden Proben aus zwölf Kläranlagen zwei Mal pro Woche analysiert und auf Fragmente von Corona-Viren untersucht. Landesamt für Umweltschutz 06116 Halle (Saale) Die Ergebnisse können je nach Bedarf nach Standorten gefiltert und als Tel.: 0345 5704-101 Fax: 0345 5704-190 Rohdaten oder in Diagrammform heruntergeladen werden. lau.sachsen-anhalt.de 1 Zahlen aus Sachsen-Anhalt werden im Zusammenhang mit dem deutschlandweiten Projekt AMELAG (Abwasser-Monitoring für die epidemiologische Lageüberwachung) auch wöchentlich an das Umweltbundesamt gemeldet. Sie fließen weiterhin in die Auswertung des Robert-Koch-Instituts (RKI) ein und werden im sogenannten Pandemieradar in sehr komprimierter Form dargestellt. Demgegenüber bildet die Darstellung des LAU das Corona-Geschehen für das gesamte Land Sachsen-Anhalt in deutlich detaillierterer Form ab. Die SARS-CoV2-Überwachung wurde zunächst in einer Pilotstudie am LAU untersucht. Seit Oktober 2022 läuft die Regelüberwachung des Abwassers. Zum Abwassermonitoring für Sachsen-Anhalt: lau.sachsen-anhalt.de/corona 2

Wahrscheinlichkeitsabschätzung von Mischwasserüberlauffrachten

Das Projekt "Wahrscheinlichkeitsabschätzung von Mischwasserüberlauffrachten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau durchgeführt. Real time control will get more important to reduce CSO emissions. Most of the already existing real time control strategies minimize spill flows from the viewpoint of volume minimization. For receiving water the reduction of emissions is much more important. Measured waste water data and probabilistic approach of these data are the focal points in this research. With an UV-VIS spectrometer installed in a swimming pontoon absorption is measured directly and constant. Based on absorption measurements waste water time series curves of COD, TSS and nitrate are shown. A forecast of CSO emissions and the adjustment of ANN for the control system will be the next step included for this project. By statistical evaluation of rain and measured waste water data as well as forecast of CSO emissions with ANN, spill loads can be reduced. The results of this research are basis for future real time control of CSOs in Graz (Austria).

Reinigung von Kaesereiabwasser mit Hilfe von Sand-Pflanzen-Filtern

Das Projekt "Reinigung von Kaesereiabwasser mit Hilfe von Sand-Pflanzen-Filtern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer angewandte Oekologie durchgeführt. Im Oekozentrum Schattweid wurde eine naturnahe Kleinklaeranlage entwickelt, die in einem aeroben und einem anaeroben Bodenfilter Ab- und Umbau der Abwasserreinhaltsstoffe sicherstellt. Diese effizienten und kostenguenstigen Kleinstklaeranlagen fuer den dezentralen Raum helfen, Kreislaeufe lokal zu schliessen und Gewaesserverschmutzungen zu bekaempfen. Der Flaechenbedarf zur Reinigung haeuslicher Abwasser ist bekannt. Fuer andere Abwaesser, z.B. gewerbliche, mit anderen Abwasserinhaltsstoffen und daher anderer Zusammensetzung wissen wir noch nicht, wie eine Bodenfilteranlage dimensioniert sein muss, um einen optimalen Reinigungseffekt zu gewaehrleisten. In Zusammenarbeit mit einer Kaeserei (Emmentaler) im Luzerner Hinterland untersuchen wir an einer Pilotanlage (20 m2; 5 EGW) die Effizienz der Abbauprozesse bei verschiedenen Beschickungsmengen. Klima- und Abwasserdaten werden regelmaessig erhoben. Das Projekt wird u.a. von Milch- und Kaesereiverbaenden gefoerdert.

Willingmann: „Abwasserdaten sind wertvolles Instrument im Pandemiemanagement“

Das seit März 2021 laufende Pilotprojekt des Landesamtes für Umweltschutz (LAU) zum Corona-Screening des Abwassers wird deutlich ausgeweitet. Ab Herbst 2022 sollen an zwölf landesweit repräsentativen Klärwerksstandorten wöchentlich Proben genommen und im Labor auf SARS-CoV-2-Viren untersucht werden. Bislang erfolgt dies in Halle, Magdeburg, Weißenfels und Bernburg. Hinzu kommen künftig Dessau, Köthen, Naumburg, Zeitz/Göbitz, Schönebeck, Halberstadt, Silstedt und Stendal-Stadtforst. Geplant ist zudem, die Daten auf der LAU-Webseite https://lau.sachsen-anhalt.de zu veröffentlichen. „Das Pilotprojekt hat gezeigt: Die regelmäßige Untersuchung von Abwasser auf Corona-Viren liefert Informationen, mit denen sich das Infektionsgeschehen zuverlässig einschätzen lässt. Dies gilt umso mehr, wenn insgesamt weniger getestet wird. Das Abwasser-Screening wird die klinischen Tests zwar nicht komplett ersetzen können; es hilft aber dabei, die Dunkelziffer einzuordnen und zu verringern. Denn auch wenn weniger Menschen sich testen, erzeugen sie ja trotzdem weiterhin Abwasser. Das macht die Daten aus unseren Klärwerken zu einem wertvollen, ergänzenden Instrument im Pandemiemanagement“, sagte Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann heute bei der Vorstellung des regelmäßigen Monitorings im Gentechnischen Überwachungslabor des LAU in Halle (Saale). Die Ergebnisse des Pilotprojekts aus den vier Kläranlagen zeigen deutlich einen Zusammenhang zwischen den – bisher auf klinischen Tests basierenden – Inzidenzzahlen und den im Abwasser nachgewiesenen Corona-Genom-Fragmenten. Die Methode funktioniert unabhängig von der Teststrategie und der Testbereitschaft der Bevölkerung. Sie erfasst zudem auch asymptomatisch Infizierte und jene, die Testangebote nicht wahrnehmen. Bei Bedarf können außerdem die Anteile aller bekannten Corona-Varianten bestimmt werden. Grundsätzlich lassen sich mit dem Verfahren auch andere Krankheitserreger aufspüren. Für weitreichende Vorhersagen in Form eines Frühwarnsystems eignet sich das Abwasser-Screening allerdings nicht, erläuterte LAU-Virologin Dr. Swetlana Rot: „Bei der Delta-Variante hatten wir einen Vorlauf von etwa einer Woche, bis auch die offiziellen RKI-Zahlen stiegen. Bei Omikron ist der Vorlauf auf 3 bis 4 Tage geschrumpft.“ Hauptgrund hierfür sei die geringere Inkubationszeit. Vollständig ersetzen können die Abwasseruntersuchungen die klinischen Tests jedoch nicht: Einerseits ist keine Zuordnung zum Individuum möglich und andererseits lässt sich auch die konkrete Anzahl von Infizierten in einem Stadtgebiet nicht berechnen. Dafür werden jedoch Trends und Hotspots schnell und sicher erkannt. Bei der Auswahl der zwölf beteiligten Kläranlagen wurde vor allem auf Bevölkerungsdichte und Größe des Einzugsgebiets sowie auf die Verteilung der Standorte im Land geachtet. Eine Rolle spielte auch die Beschaffenheit des Abwassernetzes: Da Genfragmente sehr instabil sind, muss die Verweilzeit des Abwassers im Kanalsystem möglichst kurz sein. Wenn das Wasser die Anlage geklärt wieder verlässt, sind übrigens keinerlei Viren mehr enthalten – auch das wurde im Pilotprojekt eindeutig nachgewiesen. Achtung! Bei Verwendung der angefügten Fotos bitte als Bildnachweis MWU Sachsen-Anhalt angeben. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Facebook, Instagram, LinkedIn und Twitter.

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