Ziele des Vorhabens waren die Weiterentwicklung der Kriterien des Umweltzeichens „Blauer Engel“ und die Überprüfung der Prüfmethode zur Gebrauchstauglichkeit von Topfkonservieren für Innenraumbauprodukte. Es wurden handelsübliche weiße Innenraumdispersionsfarbe mit Polyvinylacetat und Acrylharz als Bindemittel und Bodenbelagsklebstoffe mikrobiologisch sowie eine Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Produktgruppen untersucht. Das Umweltzeichen Blauer Engel zeigt den Verbrauchern die ökologisch bessere Produktalternative auf. Für Dispersionsfarben wurde ein neuer Gebrauchstauglichkeitstest entwickelt, welcher aufwendiger ist als der bisherige und auch für andere Produktgruppen geeignet ist, wobei die Ergebnisse des einen nicht auf das andere Produkts übertragbar sind. Veröffentlicht in Texte | 54/2020.
Das Projekt "Studie zur Vermeid- und Verwertbarkeit von Lack- und Farbschlaemmen in Berlin (West)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Beim Lackieren mit Nasslack fallen in der Regel grosse Mengen Farb- und Lackschlaemme an. In Berlin (West) wurden die Anlagen mit groesserem Lackschlammanfall begutachtet und ueberwiegend grosse Vermeidungsmoeglichkeiten festgestellt. So liesse sich die Menge durch konsequente Anwendung der Pulverlacktechnologie um mindestens 34 Prozent vermindern. Massnahmen zur Lackschlammvermeidung auf Bundes- und Landesebene werden vorgeschlagen.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von G.E. Habich's Söhne GmbH & Co. KG durchgeführt. Die in wässrigen Dispersionsfarben für den Innen- und Außenbereich verwendeten Bindemittelsysteme bestehen heutzutage hauptsächlich aus erdölbasierten Acrylharzen. Ihr Anteil in einer Dispersionsfarbe liegt bei 10-30%. In den letzten Jahren ist jedoch das Interesse der Verbraucher und der Industrie an umweltfreundlicheren Farben und Beschichtungen enorm gestiegen. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, hat sich das Projekt 'DisPro', welches durch die Firma Habich's Söhne GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IVV durchgeführt wird, zum Ziel gesetzt, ein neuartiges proteinbasiertes Bindemittel zur Anwendung in wässrigen Dispersionsfarben zu entwickeln, um eine Verwendung erdölbasierter Acrylate vermeiden zu können. Als Ausgangsmaterialien sollen kommerziell erhältliche pflanzliche Rohstoffe zur Verwendung kommen, um eine zeitnahe wirtschaftliche Umsetzung der Ergebnisse zu garantieren. Pflanzliche Proteine haben aufgrund ihrer funktionellen Eigenschaften, Struktur und Modifizierbarkeit hierfür ein sehr großes Potential. Das IVV hat bereits in vergangenen Forschungsprojekten aufgezeigt, dass Proteine beispielsweise eine gute Filmbildung aufweisen und somit als Bindemittel grundsätzlich geeignet sind. Die wissenschaftliche Bedeutung des Projektes 'DisPro' liegt darin, dass ein toxikologisch unbedenkliches und nachhaltiges Bindemittelsystem für eine verbraucherfreundliche 1-Eimer-Dispersionsfarbe entwickelt werden soll. Im System sollen dabei die positiven Eigenschaften der Proteine durch deren Modifikation optimiert werden. Weitergehend sollen durch Kombination der Proteine mit pflanzlichen Ölen, Kohlenhydraten und/oder sekundären Pflanzenstoffen einerseits die Reaktivität der pflanzlichen Proteine im Eimer limitiert (Lagerstabilität) und andererseits die Verarbeitbarkeit der Farbe zu jedem Zeitpunkt gewährleistet werden.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung durchgeführt. Die in wässrigen Dispersionsfarben für den Innen- und Außenbereich verwendeten Bindemittelsysteme bestehen heutzutage hauptsächlich aus erdölbasierten Acrylharzen. Ihr Anteil in einer Dispersionsfarbe liegt bei 10-30%. In den letzten Jahren ist jedoch das Interesse der Verbraucher und der Industrie an umweltfreundlicheren Farben und Beschichtungen enorm gestiegen. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, hat sich das Projekt 'DisPro', welches durch die Firma Habich's Söhne GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IVV durchgeführt wird, zum Ziel gesetzt, ein neuartiges proteinbasiertes Bindemittel zur Anwendung in wässrigen Dispersionsfarben zu entwickeln, um eine Verwendung erdölbasierter Acrylate vermeiden zu können. Als Ausgangsmaterialien sollen kommerziell erhältliche pflanzliche Rohstoffe zur Verwendung kommen, um eine zeitnahe wirtschaftliche Umsetzung der Ergebnisse zu garantieren. Pflanzliche Proteine haben aufgrund ihrer funktionellen Eigenschaften, Struktur und Modifizierbarkeit hierfür ein sehr großes Potential. Das IVV hat bereits in vergangenen Forschungsprojekten aufgezeigt, dass Proteine beispielsweise eine gute Filmbildung aufweisen und somit als Bindemittel grundsätzlich geeignet sind. Die wissenschaftliche Bedeutung des Projektes 'DisPro' liegt darin, dass ein toxikologisch unbedenkliches und nachhaltiges Bindemittelsystem für eine verbraucherfreundliche 1-Eimer-Dispersionsfarbe entwickelt werden soll. Im System sollen dabei die positiven Eigenschaften der Proteine durch deren Modifikation optimiert werden. Weitergehend sollen durch Kombination der Proteine mit pflanzlichen Ölen, Kohlenhydraten und/oder sekundären Pflanzenstoffen einerseits die Reaktivität der pflanzlichen Proteine im Eimer limitiert (Lagerstabilität) und andererseits die Verarbeitbarkeit der Farbe zu jedem Zeitpunkt gewährleistet werden.
Das Projekt "Die Konservierung von Bronzen im Freien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt. Erstes Ziel der Arbeit ist die Entwicklung einer standardisierbaren Methode zur Probenahme an Bronzen. An den gewonnenen Proben werden Metall- und Patinaanalysen durchgefuehrt. Neue, alte und schutzbehandelte Bronzen werden in der Schadgaskammer einer Schwefeldioxid- und Stickoxidatmosphaere ausgesetzt. Es sollen hierdurch neue Eingriffsmoeglichkeiten zur Beeinflussung des Erscheinungsbildes und zur Erhoehung der Lebenserwartung von Bronzen im Freien gefunden werden.
Das Projekt "Teilprojekt: Kreuzgang im Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen durchgeführt.
Das Projekt "KMU-innovativ - KMUi-BÖ01: Entwicklung eines neuartigen proteinbasierten Bindemittel-Systems zur Herstellung von Dispersionsfarben im '1-Eimer-Konzept'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von G.E. Habich's Söhne GmbH & Co. KG durchgeführt. Die in wässrigen Dispersionsfarben für den Innen- und Außenbereich verwendeten Bindemittelsysteme bestehen heutzutage hauptsächlich aus erdölbasierten Acrylharzen. Ihr Anteil in einer Dispersionsfarbe liegt bei 10-30%. In den letzten Jahren ist jedoch das Interesse der Verbraucher und der Industrie an umweltfreundlicheren Farben und Beschichtungen enorm gestiegen. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, hat sich das Projekt 'DisPro', welches durch die Firma Habich's Söhne GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IVV durchgeführt wird, zum Ziel gesetzt, ein neuartiges proteinbasiertes Bindemittel zur Anwendung in wässrigen Dispersionsfarben zu entwickeln, um eine Verwendung erdölbasierter Acrylate vermeiden zu können. Als Ausgangsmaterialien sollen kommerziell erhältliche pflanzliche Rohstoffe zur Verwendung kommen, um eine zeitnahe wirtschaftliche Umsetzung der Ergebnisse zu garantieren. Pflanzliche Proteine haben aufgrund ihrer funktionellen Eigenschaften, Struktur und Modifizierbarkeit hierfür ein sehr großes Potential. Das IVV hat bereits in vergangenen Forschungsprojekten aufgezeigt, dass Proteine beispielsweise eine gute Filmbildung aufweisen und somit als Bindemittel grundsätzlich geeignet sind. Die wissenschaftliche Bedeutung des Projektes 'DisPro' liegt darin, dass ein toxikologisch unbedenkliches und nachhaltiges Bindemittelsystem für eine verbraucherfreundliche 1-Eimer-Dispersionsfarbe entwickelt werden soll. Im System sollen dabei die positiven Eigenschaften der Proteine durch deren Modifikation optimiert werden. Weitergehend sollen durch Kombination der Proteine mit pflanzlichen Ölen, Kohlenhydraten und/oder sekundären Pflanzenstoffen einerseits die Reaktivität der pflanzlichen Proteine im Eimer limitiert (Lagerstabilität) und andererseits die Verarbeitbarkeit der Farbe zu jedem Zeitpunkt gewährleistet werden.
Das Projekt "Festigung der Rotmarmor-Epitaphien an der Aussenseite der Frauenkirche in Muenchen mit monomerem Acrylharz im Tauchverfahren unter Druck" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Metropolitankirchenstiftung durchgeführt. An der Frauenkirche wurden zum ersten Mal Rotmarmor-Epitaphien groesserer Anzahl und von verschiedenem positionsbedingtem Verwitterungsgrad mit monomerem Acrylharz im Tauch-Druck-Verfahren vollgetraenkt und durchgefestigt.
Das Projekt "Modellvorhaben: Entwicklung einer innovativen Methode zur Entfernung von färbenden Kupferverbindungen auf umweltgeschädigtem Marmor am Beispiel des Haydn-Mozart-Beethoven-Denkmals in Berlin-Tiergarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Restaurierung am Oberbaum GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Wenn sich kalzithaltige Natursteine wie Marmor oder Kalkstein im Ablaufbereich von Regen- oder Tauwasser befinden, dass vorher über Bronzeplastiken oder Kupferdächer geflossen ist, kommt es nach einiger Zeit zu grünen Verfärbungen durch wasserunlösliche Kupfersalze. Diese Kupferverbindungen verursachen keine Strukturschäden an den Steinen, da sie meist nur in geringen Konzentrationen vorliegen. Es gibt aber Fälle, bei denen der ästhetische Gesamteindruck eines Bauwerkes oder eines Denkmales durch die Verfärbungen gestört wird und es wünschenswert wäre, die Verfärbungen zu beseitigen. Unumgänglich ist es, die Kupferverbindungen zu entfernen, wenn Marmorteile durch Umwelteinflüsse strukturell so stark geschädigt sind, dass eine Erhaltung nur noch über eine Acrylharzvolltränkung möglich ist. Im Fall des Komponistendenkmals wurde vor dem Hintergrund der geforderten Wiederaufstellung die Acrylharzvolltränkung empfohlen, da der Erhaltungszustand vieler Denkmalsteine auch nach einer her-kömmlichen restauratorischen Behandlung eine Wiederaufstellung im Außenraum nicht zugelassen hätte. Das von R. Siemering geschaffene Komponistendenkmal für Haydn, Mozart und Beethoven war nach starken Kriegsschäden mehrere Jahrzehnte der freien Witterung ausgesetzt mit der Folge, dass der überwiegende Teil der ca. 150 Einzelteile aus Marmor starke Strukturschäden und Verfärbungen durch Kupfersalze aufwies. Eine Erhaltung des Denkmales ist nur möglich, wenn eine Volltränkung mit Acrylharzen vorgenommen wird. Dazu war es notwendig, ein Verfahren auszuarbeiten, mit dem die Kupfersalze aus dem Marmor entfernt werden können und dieses Verfahren an den Einzelteilen des Komponistendenkmales anzuwenden. Fazit: Für den Fall, dass es aus ästhetischen oder restauratorischen Gründen notwendig ist, Natur- oder Kunststeine mit calcitischen Anteilen von färbenden Kupferverbindungen zu befreien, stehen nun ein Verfahren und entsprechende Produkte zur Verfügung, mit denen Fachleute diese Arbeiten ausführen können. Die dafür notwendigen Materialien können z.Z. bei der FEAD-GmbH bezogen werden.
Das Projekt "Sanierung von zerstoerten oder nicht einwandfrei ausgefuehrten Betonoberflaechen mittels Impraegnierung, Anstrichen oder Putzen auf Kunstharzbasis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz, Amtliche Materialprüfanstalt für das Bauwesen durchgeführt. Aufgrund zunehmender Oberflaechenschaeden an Betonoberflaechen befasst sich das Forschungsvorhaben mit den fuer derartige Sanierungen brauchbaren Materialien und Verfahren, insbesondere mit deren Dauerhaftigkeit. Die Materialien und Verfahren auf Kunstharzbasis werden vorgestellt und bewertet. Die Bereisung einer grossen Zahl von Bauwerken mit geschuetzten oder sanierten Oberflaechen ermoeglicht eine zusammenfassende Darstellung ueber die in der Praxis hauptsaechlich eingesetzten Materialien und Verfahren, einschliesslich Angaben ueber deren Dauerhaftigkeit. Als Materialien fuer Schutz- oder Sanierungsarbeiten an Betonoberflaechen stehen Silikonharz- (Siloxan), Acrylharz, Polyurethanharz und Epoxidharzanstriche sowie kunstharzverguetete, hydraulisch abbindende Reparatur-Fertigmoertel zur Verfuegung. Die Materialien und Verfahren haben zwischenzeitlich einen hohen Qualitaetsstandard und sind den speziellen Anforderungen des Betons angepasst. Entscheidend fuer die Dauerhaftigkeit sind die Sorgfalt und die Erfahrung des Verarbeiters. Bei fachgerechter Verarbeitung koennen nach jetziger Erkenntnis Lebensdauern von mehr als 10 Jahren erwartet werden.