Das Projekt "Hydrothermale Bewegung und biologische Produktion in the Agaeis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Petrographie und Geochemie durchgeführt. Hydrothermal activity in the Aegean has been shown to play a major role in determining biological activity. Recent studies indicate that there is long term periodicity in venting which can be related e.g. to tidal pressure as well as episodic events occur which greatly enhance the nutrient flux into the oligotrophic Aegean Sea. Little is known, however, about the 'normal' periodicity and the role of episodic events. Paliohori Bay in the SE of Milos Island, Greece, has been chosen as an investigation site to measure vent fluxes and to characterize their influence on biological production. The tasks of the IPG Karlsruhe team are: 1. to do long term recording of vent fluid flows, temperature and other physical and chemical parameters; 2. to map and sample hydrothermal plumes and vents within and outside Paliohori Bay as well as to take profiles of the water column at chosen control sites; 3. to characterize the chemical composition of hydrothermal fluids; 4. to establish venting periodicities and related temperature, flux and composition changes; 5. to determine the role of episodic events and their relation to seismicity, tidal pressure, meteoric conditions etc.; 6. to detect variations in nutrient composition in the upper sediment layer due to vent related biological activity.
Das Projekt "Hydrographische und Traceraufnahmen des oestllichen Mittelmeeres im Rahmen der METEOR-Reise 44/4, 1999" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik und Elektrotechnik durchgeführt. Auf der METEOR-Reise M44/4 sollen im wesentlichen auf einem West/Ost Schnitt ueber das gesamte oestliche Mittelmeer Messungen von FCKWs F-11, F-12, F-113, CCl4, Tritium und Heliumisotopen/Neon mit hoher Genauigkeit durchgefuehrt werden, in Verbindung mit hydrographischen und Naehrstoff/Sauerstoff-Messungen, sowie einem umfangreichen biologischen Programm. Die Hydrographie und Zirkulation des oestlichen Mittelmeers durchlaeuft eine spektakulaere transiente Phase. Die Tracerdaten dieser Reise sollen dazu dienen, die Ausbreitung des aegaeischen Tiefenwassers ins levantinische und ionische Becken zu beschreiben und so den zeitlichen Verlauf der Veraenderungen in der thermohalinen Zirkulation und Wassermassenstruktur im oestlichen Mittelmeer dokumentieren. Das Hinzukommen einer zweiten Tiefenwasserquelle in der Aegaeis hat eine transiente Phase in der Zirkulation des oestlichen Mittelmeeres eingeleitet und Spurenstoffe wie FCKWs sind besonders geeignet diese Prozesse zu beschreiben. Zeitgleich mit der METEOR-Expedition ist eine italienische Fahrt im ionischen Becken geplant, die den Nahbereich der Wassermassenbildung in der Adria untersuchen soll. Absprachen ueber weitere Untersuchungen in der Aegaeis und im Rhodes Gebiet sind bei einem Symposium zur Mittelmeerforschung in Rom im November 1997 getroffen worden.
Das Projekt "Untersuchung hydrothermaler Stofffluesse entlang des vulkanisch aktiven Hellenischen Inselbogens (Hellenic Volvanic Arc Hydrothermalism - MAST 2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geologie, Geophysik und Geoinformatik, Fachrichtung Rohstoff- und Umweltgeologie durchgeführt. Die geochemischen Variabilitaeten der hydrothermalen Stoff-Fluesse entlang des hellenischen vulkanisch-aktiven Inselbogens sollen erforscht werden. Es werden Vulkanite und hydrothermal alterierte Gesteine der griechischen Inseln, sowie marine Sedimente und Wasserproben mit geochemischen Methoden untersucht. Ein rezentes hydrothermales Eisenvorkommen wurde im flachmarinen Bereich vor der Insel Yali entdeckt. Mineralogische Untersuchungen belegen ein z.T. oolithisches Goethiterz mit Fe-Gehalten von bis zu 18,7 Prozent Fe2O3. Mit Eisen angereicherte Sedimente zeigen gleichzeitig erhoehte Konzentrationen an As, Mn, Nb, P, Sb, V und Y. Die geochemischen Daten lassen sich gut mit vergleichbaren Vorkommen wie z.B. Santorin Korrelieren.
Das Projekt "HYDROGEOS: Die geologisch-tektonische Entwicklung im suedlichen Randbereich der aegaeischen Mikroplatte und die hiervon abhaengige Generierung der lokalen sedimentaeren Stoff-Fluesse: Als Beispiel die Entstehung des Suedkasosbeckens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geologie, Geophysik und Geoinformatik, Fachrichtung Rohstoff- und Umweltgeologie durchgeführt.