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Aerogammaspektrometrie 1982-2010 im Erzgebirge

Der Bericht informiert über die Ergebnisse der Auswertung von aerogammaspektrometrischen Befliegungen der Gebiete des ehemaligen Uranerzbergbaus im Freistaat Sachsen in den Jahren 1982 bis 2010. Die Ergebnisse der Datenauswertung zeigen eine übersichtsmäßige Darstellung des Sanierungsfortschrittes an den ehemaligen Uranbergbaustandorten Aue, Johanngeorgenstadt und Zwickau bis zum Jahr 2010 anhand von interpolierten Kartendarstellungen für die Parameter Uran, Thorium und Gamma-Ortsdosisleistung (ODL). Die Veröffentlichung richtet sich sowohl an das Fachpublikum als auch an naturwissenschaftlich interessierte Laien.

Weiterentwicklung der aero-gammaspektrometrischen Messsysteme des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) und Anpassung der Mess- und Auswerteverfahren an die Anforderungen des Notfallschutzes

Das Projekt "Weiterentwicklung der aero-gammaspektrometrischen Messsysteme des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) und Anpassung der Mess- und Auswerteverfahren an die Anforderungen des Notfallschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TÜV SÜD Industrie Service GmbH durchgeführt. Zur großräumigen Ermittlung der Umweltradioaktivität und für das Aufspüren von Strahlenquellen aus der Luft werden vom BfS vier flugtaugliche gammaspektrometrische Messsysteme einsatzbereit vorgehalten. Die in einen Hubschrauber vom Typ EC 135 der Bundespolizei eingebauten und vom Luftfahrtbundesamt zugelassenen rechnergestützten Messsysteme sind mit einem Germaniumdetektor und bis zu vier mit Thallium dotierten Natriumiodid-Detektoren (NaI(Tl)-Detektoren) ausgestattet und können im Sekundentakt Spektren aufnehmen. Während die NaI(Tl)-Detektoren mit ihrer hohen Effektivität vor allem zur geologischen Kartierung und zum Auffinden von Gammastrahlern eingesetzt werden, eignen sich die hochauflösenden Germaniumdetektoren für die nuklidspezifische Bestimmung der Radionuklide. Die quantitativen Ergebnisse aero-gammaspektrometrischer Messungen unterliegen einer Vielzahl von Einflussgrößen. Für einige dieser Größen insbesondere Strahlungsbeiträge von radioaktiven Partikeln im Luftvolumen sowie z. B. die Auswirkung von Orographie und Bodennutzung (z. B. Wald/Offenlandschaft), existieren keine hinreichend genauen Informationen bezüglich ihres Einflusses auf die Bestimmung der spezifischen Aktivität im bzw. auf dem Boden. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, den Einfluss dieser relevanten Parameter auf das Messergebnis durch Modellrechnungen und Kalibriermessungen zu bestimmen und für alle sich als wesentlich erweisenden Einflussgrößen ein weitestgehend automatisiertes Korrekturverfahren zu erstellen.

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